DE703714C - Schrittschaltvorrichtung fuer Kraftradwechselgetriebe, insbesondere mit Fussschaltung - Google Patents

Schrittschaltvorrichtung fuer Kraftradwechselgetriebe, insbesondere mit Fussschaltung

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DE703714C
DE703714C DE1938B0184936 DEB0184936D DE703714C DE 703714 C DE703714 C DE 703714C DE 1938B0184936 DE1938B0184936 DE 1938B0184936 DE B0184936 D DEB0184936 D DE B0184936D DE 703714 C DE703714 C DE 703714C
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DE
Germany
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switching
lever
shift
plate
bolts
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Expired
Application number
DE1938B0184936
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Boening
Dipl-Ing Alex Von Falkenhausen
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Schrittschaltvorrichtung für Kraftradwechselgetriebe, insbesondere rnit Fußschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrittschaltvorrichtung für Kraftradwechselgetriebe, insbesondere mit Fußschaltung.
  • Üblicherweise werden derartige Schaltvorrichtungen mit Klauenhebeln ausgeführt, die durch eine Kippbewegung in ein Sperrad eingreifen und so den Schalthebel mit der Schaltkurve kuppeln. Diese Kippbe-,vegung des bzw. der Klauenhebel wird durch Anordnung einer Feder erzielt, die durch Auflaufen beispielsweise eines mit dem Klauenhebel verbundenen Führungsstückes auf einen Nocken gespannt wird und so das Kippen veranlaßt. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß durch die Verwendung der nockenförmigen Auflaufkurvenstücke ziemlich große Winkelwege für die Schaltung erforderlich sind, was sich besonders bei der Festlegung der Übersetzung des Schalthebelweges unangenehm bemerkbar macht.
  • Außerdem ist es auch bekannt, bei Schaltvorrichtungen für Kraftradwechselgetriebe auf einer fest mit der Schalthebelwelle verbundenen, senkrecht zu dieser angeordneten LageY-platte einen um einen Drehbolzen schwenkbaren Doppelklinkenheb.el anzuordnen, der unter dem Einfluß von entsprechend ausgebildeten Federn steht, die einerseits gegen einen festen Punkt des G.ehäus@es, andererseits gegen einen am Klinkenhebel befestigten Bolzen vorgespannt sind. Die Lagerplatte selbst steht ebenfalls unter Federwirkung, beispielsweise unter dem Einfluß einer Zugfeder, die bestrebt ist, die Schaltplatte in einer hestimmten Normallage zu halten bzw. jeweils wieder in diese zurückzubringen, nachdem sie beim Schaltvorgang kurzzeitig daraus entfernt wurde. Der Doppelklinkenhehel wirkt auf eine mit entsprechenden Rasten versehene Platte ein, von der aus die vom Schalthebel aus eingeleitete Bewegung auf die Schaltkurve übertragen wird. Es ist bekannt, zwei doppelt wirkende Schaltmuffen mittels einer in einer ebenen Schaltplatte angebrachten Führungsbahn zu steuern. Die Schaltplatte ist hierbei drehbar auf einem im Getriebegehäuse befestigten Zapfen gelagert, dessen Achse senkrecht zur Achse der Schaltwelle verläuft. Die Kulisse in der Schaltbahn ist als in sich geschlossene Führungsbahn ausgebildet und «rirkt auf unmittelbar mit den Schaltmuffen fest verbundene Führungsbahnen ein, wobei jedem einzelnen Führungsbolzen bestimmte, voneinander getrennte Teile der Führungsbahn zugeordnet sind. Diese Anordnung weist den wesentlichen Nachteil auf, daß große Bewegungen des Fußschalthebels bei der "Gangschaltung erforderlich sind. Weiterhin bedingt die geschlossene, den einzelnen Führungsbolzen der Schaltmuffe getrennt zugeordnete Führungsbahn eine verhältnismäßig sehr große Ausbildung der Schaltplatte und hat demgemäß erheblich größere Abmessungen des Getriebes und eine Erhöhung des Baugewichtes im Gefolge. Gedrängte, übersichtliche Bauweise und geringes Gewicht ist jedoch ein Haupterfordernis bei Kraftradgetrieben.
  • Durch die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung werden die den bekanntgewordenen Fußschaltvorrichtungen von Kraftradgetrieben anhaftenden Mängel beseitigt und ein sicheres Schalten des Getriebes gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung ist die auf der Schaltplatte angeordnete Kulisse derart ausgebildet, daß die Führungsbolzen der die Schaltmuffen bewegenden Schalthebel teilweise eine gemeinsame Führungsbahn in der Kulisse haben. Die Übertragung der Schaltbewegung von der Kulisse auf die Schaltmuffen erfolgt erfindungsgemäß über besondere Schalthebel, die als Winkelhebel mit verschiedener Schenkellänge ausgebildet sind. Durch die besondere Ausbildung der Winkelhebel wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß bereits bei einer kleinen Bewegung des Führungsbolzens in der Kulisse die für die Schaltung erforderliche, verhältnismäßig große Bewegung der Schaltmuffe erzielt wird. Dadurch wird andererseits eine kleine B-emessung der Kulisse ermöglicht, und diese Wirkung wird nach der Erfindung noch dadurch gesteigert, daß die Führungsbahnen der mit den Schalthebeln verbundenen Führungsbolzen sich innerhalb der Kulisse über- schneiden, so daß die Führungsbahn und damit auch die Schaltplatte besonders klein ausgebildet werden kann. Dies bedeutet eine weitgehende Verringerung der beim Schaltvorgang auftretenden :Massenkräfte, was ,gleichbedeutend mit leichterem Schalten und verminderter Möglichkeit des Durchschaltens infolge zu großer auf die Sperradverzahnung wirkender Massenkräfte ist. Durch die Anordnung von- Winkelhebeln wird weiterhin ermöglicht, die Schaltkurve gleichachsig und senkrecht zur Schaltwelle anzuordnen, wodurch ein sehr gedrängter, aber trotzdem klarer und übersichtlicher Getriebeaufbau erzielt wird. Durch entsprechende Wahl der Schenkellängen der Winkelhebel kann auf einfache Weise das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Fußschalthebel und den Schaltmuffen in weiten Grenzen getroffen werden.
  • Zweckmäßigerweise kann die gesamte Schaltvorrichtung auf einem Deckel angeordnet werden, so daß ein äußerst leichter Aus- und Einbau ermöglicht wird.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schrittschaltvorrichtung für Kraftradwechselgetriebe mit Fußschaltung dar.
  • Fig. t zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schrittschaltvorrichtung für Kraftradwechselgetriebe mit Fußschaltung im Längsschnitt.
  • Fig.2 stellt eine Ansicht der Schrittschaltvorrichtung ohne Gehäuse dar.
  • Bei Betätigung des Fußschalthebels i wird die Schalthebelwelle 2 verdreht. Fest auf dieser sitzt das Zwischenstück 3, das durch zwei Bolzen 4 und 5 mit einem Doppelklinkenhebe] 6 und einem Anschlagstück 7 verbunden ist, von denen der untere in einem Langloch des Zwischenstückes 3 geführt ist. Der Doppelklinkenhebel.6 und das Anschlagstück? bewegen sich also zunächst auf einem Kreisbogen um die Achse der Schalthebelwelle 2. Auf dem inneren Lagerbund 8 der Welle 2 sind zwei Spiralfedern 9 und io angeordnet, von denen sich die stärkere, 9, mit ihren beiden aufgebogenen Enden i i gegen die beiden Bolzen 4 und 5 und einen im Gehäuse 12 festen, zwischen die beiden Bolzen 4 und 5 hineinragenden Anschlagstift 13 anlegt, während sich die schwächere Feder i o mit ihren ebenfalls aufgebogenen Enden 14 nur gegen den Anschlagstift 13 und den unteren Bolzen 5 abstützt. Beim Verdrehen der Schalthebelwelle 2 und dem damit verbundenen Schwenken des Klinkenhebels 6 wird nun die stärkere Feder 9 durch den oberen Bolzen 4 gegen den Anschlagstift 13 gespannt. Die schwächere und kürzere Feder i o hält währenddessen den unteren Bolzen 5 gegenüber dem oberen zurück, indem sie ebenfalls gegen den Anschlagstift 13 gespannt wird. Dieses Zurückhalten des unteren Bolzens wird ermöglicht durch das im Zwischenstück 3 vorgesehene Langloch 15 und bewirkt ein Kippen des Klinkenhebels 6 um den oberen Bolzen 4. Dadurch gelangt die eine Klinke mit der Verzahnung eines drehbar auf der Schalthebelwelle 2 angeordneten Sperrades 16 in Eingriff und verschiebt dieses Rad um einen bestimmten Winkelweg, der durch einen am Gehäuse 12 festen, U-förmigen Anschlagbügel 17 festgelegt ist, indem sich gegen dessen abgeschrägte Seitenkante 18 das mit dem Klinkenhebe16 bewegte Anschlagstück 7 anlegt: Wird nun der Schalthebel i wieder @entlastet, so kehrt durch die Wirkung der gespannten Federn g und i o der Klink enhebel 6 in seine alte Lage zurück, ist also nicht mehr in Eingriff mit der Verzahnung 'des Sperrrades 16. Um den gewählten Gang aber trotzdem festzuhalten, ist eine fest mit dem Sperrad 16 verbundene, auf der Schalthebelwelle 2 sitzende Platte i g vorgesehen, die in ihrem oberen Teil eine Verzahnung trägt, mit der ein am Gehäuse 12 befestigter Sperrfinger 2o durch. die Wirkung einer Feder 2t.in Eingriff gehalten wird. Außerdem ist mit dieser Platte ig .eine weitere Platte 22 ebenfalls auf der Schalthebelwelle 2 befestigt, die in ihrem oberen Teil die Schaltkurve 23 trägt. In dieser Schaltkurve 23 werden die Bolzen 24 der Winkelhebel 25 und 26, die über die Schaltgabel27 die Schaltmuffen verschieben, entsprechend der Schaltung bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrittschaltvorrichtung für Kraftradwechselgetriebe, insbesondere mit Fußschaltung, bei der ein Doppelklinkenhebel, der auf einer senkrecht zur Schalthebelwelle sitzenden Lagerplatte um ;einen Drehbolzen schwingt, wobei auf Verdrehung beanspruchte, auf dem inneren Lagerbund der Schalthebelwelle vorgesehene Federn gegen einen festen Anschlagstift einerseits und den Drehbolzen sowie einen am Klinkenhebel befestigten, in einem Langloch der Lagerplatte geführten Bolzen andererseits vorgespannt sind, auf -eine zwei Schalthebel durch eine Führungsbahn bewegende Schaltplatte wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (2q.) der die Schaltmuffen bewegenden Schalthebel (25, 26) teilweise eine gemeinsame Führungsbahn in der Kulisse (23) der Schaltplatte (22) haben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (25, 26) als Winkelhebel mit verschiedenen Schenkellängen ausgebildet sind.
DE1938B0184936 1938-10-18 1938-10-18 Schrittschaltvorrichtung fuer Kraftradwechselgetriebe, insbesondere mit Fussschaltung Expired DE703714C (de)

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DE (1) DE703714C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961421C (de) * 1955-04-24 1957-04-04 Auto Union G M B H Schrittschaltvorrichtung fuer Getriebe von Motorraedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961421C (de) * 1955-04-24 1957-04-04 Auto Union G M B H Schrittschaltvorrichtung fuer Getriebe von Motorraedern

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