DE129301C - - Google Patents

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DE129301C
DE129301C DENDAT129301D DE129301DA DE129301C DE 129301 C DE129301 C DE 129301C DE NDAT129301 D DENDAT129301 D DE NDAT129301D DE 129301D A DE129301D A DE 129301DA DE 129301 C DE129301 C DE 129301C
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brake
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/14Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of disc type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine besondere Ausbildung der Antrieb- und Bremsvorrichtung bei Freilauf-Fahrrädern, bei denen die in der Hinterradnabe angeordnete Bremse durch Rückwärtstreten angezogen wird. Die Erfindung besteht in einer Anordnung der beiden Gesperre, welche es ermöglicht, sowohl den Freilauf als auch die Bremse auszuschalten, so dafs das Fahrrad auch in gewöhnlicher Weise gefahren werden kann. Die ganze Vorrichtung läfst sich kaum sichtbar und ohne nennenswerthe Gewichtsvermehrung zu schaffen in jedes Rad einbauen.
Diese Anordnung ist auf der Zeichnung im Längsschnitte und in einigen Einzelheiten dargestellt, und zwar zeigt im besonderen Fig. ι einen Längsschnitt durch dieselbe. Die Rollen anderen fünf im Kreise angeordnet sind, stellen das verbindende Element zwischen dem· fest mit der Nabe b verbundenen Freilaufrade a und dem Kettenrade d her und schieben sich beim Vorwärtstreten auf einer in α eingefrästen schiefen Ebene aufwärts, dadurch die Kupplung herstellend. ,
Seitlich vom Kettenradkörper d liegt die Bremsvorrichtung. Dieselbe besteht aus dem Ringe c mit Stahlkugel, dem Hebel g, welcher beim Bremsen den Bremsring c an der Drehung hindert, und der Fiberbacke /. In dem Stahlringe c befinden sich, wie Fig. 3 angiebt, fünf Vertiefungen, welche entgegengesetzt der den Vorwä'rtsgang bewirkenden Drehrichtung einer schiefen Ebene gleich ansteigen. Der Hebel g ist fest1 mit diesem Ringe c verbunden (durch Aufschrauben oder dergl.) und kann durch die Gabel h am Hinterradgabelrohre m lösbar befestigt werden, wodurch er dann die Drehung des Bremsringes verhindert. In diesem Falle ist die Freilauf- und Bremsvorrichtung wirksam. Wird der Hebel jedoch vom Gestell gelöst, so werden Freilauf und Bremse,unwirksam gemacht. Diese Einrichtung stellt die Erfindung dar.
Wird nämlich der Hebel g mittels Gabel h festgehalten, so ist in bekannter Weise der Freilauf beim Stillhalten der Fufstritte vorhanden ; tritt alsdann der Fahrer rückwärts, so wird. infolge einer kleinen Rückwärtsbewegung des Kettenrades die Bremsbacke f gegen die Bremsbacke ρ der Nabe eingerückt. und wirkt die Bremse je nach Gröfse des Rücktrittes, also regelbar.
Soll beides, Freilauf und Bremse, ausgeschaltet werden, so wird der Hebel g von der Gabel h gelöst und fällt durch sein Eigengewicht aus der wagerechten in die senkrechte Lage, wobei er auch den Bremsring c ein wenig in der Fahrtrichtung dreht, wogegen Kettenrad d unbeweglich stehen bleibt. Durch diese Drehung des Bremsringes c werden die Kugeln des Bremsgesperres gezwungen, auf der schiefen Ebene des Bremsgesperres aufwärts zu
Verein deutscher Jngenieurß Bezirksvepem a,ü. niederen Kuhr.
steigen und so eine unmittelbare Kupplung zwischen dem Kettenrade d und der Nabe b durch das Bremsgesperre mit dem Ringe c und der Backe f zu schaffen. Die Festklemmung zwischen Freilauf und Bremse ist so stark, dafs selbst beim stärksten Gegentreten ein Lösen dieser Verbindung nicht eintritt. Es ist nun durch diese Festklemmung der einzelnen Theile eine Nabe ohne Freilauf und ohne Bremse geschaffen, so dafs die Wirkung derselben beim Fahren gänzlich aufgehoben ist, und das Rad eine gewöhnliche Nabe aufweist, welche zum Saalfahren, Rückwärtsfahren und dergl. geeignet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Ausschalten des Freilaufes und der beim Rückwärtstreten wirkenden Bremsvorrichtung von Fahrrädern mit einem beim Vorwärtstreten antreibend' und einem zweiten, beim Rückwärtstreten bremsend wirkenden Gesperre, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Bremsring (c) an der Drehung hindernde Hebel (g) am Fahrradgestell lösbar befestigt ist und nach erfolgter Lösung durch sein Eigengewicht nach unten fällt und dabei den Bremsring derart einstellt, dafs das Bremsgesperre das Kettenrad mit der Treibradnabe fest kuppelt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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