DE105465C - - Google Patents

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DE105465C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an Fahrrädern, durch welche beim Vorwärtstreten ein Antrieb des Fahrrades erfolgt, während durch Gegentreten eine Bremsvorrichtung in Thätigkeit tritt und eine kräftige Bremsung erzielt wird: Gegenüber den bekannten Vorrichtungen, welche den gleichen Zweck erfüllen sollen, unterscheidet sich der vorliegende Erfindungsgegenstand wesentlich dadurch, dafs die ganze Vorrichtung auf der Hinterradnabe angebracht ist, mithin jegliche Schwächung, besonders der Tretkurbelachse, vermieden wird, während hierdurch gleichzeitig die Anbringung der Vorrichtung an den zur Zeit gebräuchlichen Fahrrädern leicht geschehen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Hinterradnabe mit dem Gesperre im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht des eigentlichen Gesperres mit theilweiserh Schnitt, wobei die Sperrung nicht erfolgt ist,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht während der Sperrung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gespeires, ■
Fig. 5 die mit dem Gesperre verbundene Bremse im Ruhezustande,
Fig. 6 dieselbe während der Bremsung und
Fig. 7 eine Oberansicht des kombinirten Bremsgesperres.
An der einen Seite der Hinterradnabe α ist das Kettenrad b um die Achse h lose drehbar vorgesehen und umgreift mit seinem gehäuseartig ausgebildeten Theil c rechts und links je eine am Rande zahnartig gestaltete Scheibe d bezw. e. Zwischen dem gehäuseartig ausgebildeten Rande c des Kettenrades b und dem Rande der Scheibe d (Fig. 2) sind zweckmäfsig aus Rollen gebildete Klemmkörper/1 vorgesehen, welche entweder an den tiefsten Stellen des gezahnten oder mit keilförmigen Vorsprüngen ausgestatteten Scheibenrandes liegen und dann eine unabhängige Drehung des Kettenrades b ermöglichen, oder sich zwischen dem Rande c und den höher liegenden Theilen der Scheibe d festklemmen und dann das Kettenrad mit der Nabe kuppeln.
Wird ordnungsmäfsig nach vorwärts getreten, so wirken die Klemmkörper f in der Weise, dafs sie die Nabe α unter Vermittelung der Scheibe d mitnehmen. Will sich nun der Radfahrer z. B. bei fallenden Wegen ausruhen, so läfst er die Füfse einfach, ohne zu treten, auf den Kurbeln, worauf die Klemmkörper f in die tieferen Nuthstellen der Scheibe d fallen und das Kettenrad b entkuppeln.
Die mit dem Gesperre verbundene Bremsvorrichtung ist nun folgendermafsen construirt:
Die Sperrscheibe e (Fig. 1 und 3) besitzt in entgegengesetzter Richtung geschnittene schräge Zahnnuthen wie die Scheibe d und kann mit Hülfe der Klemmkörper g mit dem gehäuseartig ausgebildeten Theil c des Kettenrades b dann gekuppelt werden, wenn eine Kuppelung zwischen c und d nicht stattfindet. Wird nun durch Gegentreten das Kettenrad b nach rückwärts gedreht, so wird die Scheibe e gesperrt
und nach rückwärts mitgenommen, wobei die an dem Stifte ο der Scheibe e angelenkte Stange η unter Vermittelung des um m1 drehbaren Hebels m und der Stange Z, sowie des Gelenkes k ein Bremsband i um die Nabe a prefst und dadurch die Bremswirkung herbeiführt. Die Bremskörper- g und die Scheibe e sind von einer Deckplatte g1 abgeschlossen, in welch letzterer auch eine Führungsnut).! ρ (Fig. 3) vorgesehen ist. In dieser Führungsnuth ρ bewegt sich beim Verstellen der Scheibe e eine Schraube r und begrenzt den Ausschlag der Scheibe e. Entweder die Nabe α oder das Bremsband i wird mit Leder oder einem anderen zweckentsprechenden Material bekleidet, um die betreffenden Bremstheile möglichst zu schonen.
Fig. 4 zeigt Sperrkörper f1, welche eine keilförmige Gestalt haben und durch Federn/2 nach vorwärts bewegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremsvorrichtung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Hinterradnabe zwei Gesperre angeordnet sind, von denen das eine beim Vorwärtstreten den Fahrradantrieb bewirkt, während das andere beim Gegentreten eine ebenfalls auf der Hinterradnabe sitzende Bandbremse anzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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