DE623895C - In das Kettenrad von Fahrraedern eingebauter Freilauf mit Ruecktrittbremse - Google Patents

In das Kettenrad von Fahrraedern eingebauter Freilauf mit Ruecktrittbremse

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DE623895C
DE623895C DEM118042D DEM0118042D DE623895C DE 623895 C DE623895 C DE 623895C DE M118042 D DEM118042 D DE M118042D DE M0118042 D DEM0118042 D DE M0118042D DE 623895 C DE623895 C DE 623895C
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sprocket
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freewheel
ring
bicycles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/16Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of shoe type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen in dem Kranz des Kettenrades von Fahrrädern angeordneten Antrieb mit Freilauf und Rücktrittbremse, bei dem das Kettenrad frei beweglich auf einem Kernstück und einem mit dem Fahrradrahmen fest verbundenen Bremsklotzhalter sitzt, der die Bremsklötze, die zwischen Kettenrad, Mitnehmerring und Kernstück liegen, festhält. Es ist bereits eine gleichartige Anordnung bekanntgeworden, bei der zwischen dem Kettenrad und dem Kernstück außer den Bremsklötzen ein einseitig gezahnter, seitlich verschiebbarer Ring drehbar gelagert ist, der durch Mitnehmer vom Kettenrad aus so verschoben wird, daß die Verzahnung des Ringes mit Zähnen am Kernstück in Eingriff gebracht oder gelöst werden kann, um die Mitnehmer des Rades beim Antrieb oder den Freilauf einzuschalten. Das
ao Bremsen erfolgt dabei durch Anpressen von Rollen an die Bremsklötze durch Nocken, die in den gezahnten Ring ausgespart sind. Der Bremsdruck muß also von diesem geschwächten Ring ausgeübt werden, wodurch die Haltbarkeit des Ringes sehr gefährdet ist.
Nach der Erfindung wird deshalb die Bremsung durch das stärkere Kettenrad ausgeübt, das mit Nocken die in Aussparungen des gezahnten Ringes gut geführten Rollen auf die Bremsklötze preßt. Dadurch wird die Sicherheit der Bremsung und die Lebensdauer der Vorrichtung bedeutend erhöht.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Ansicht der Gesamtanordnung, Abb. 2 einen Schnitt,
Abb. 3 die Bremsklötze,
Abb. 4 eine Ansicht des Antriebes mit teilweisem Schnitt,
Abb. 5 einen Teil des Antriebes,
Abb. 6 eine Ansicht der Vorrichtung in Freilauf stellung,
Abb. 7 eine Seitenansicht des Freilaufes in Bremsstellung.
Das Kettenrad 4 sitzt unter Zwischenschaltung von Kugellagern frei beweglich auf dem Kernstück 1, welches mit einer elliptischen Kupplung 19 mit der Radnabe fest verbunden ist, und dem Bremsklotzhalter 5. Der Bremsklotzhalterhebel 18 ist mit dem Fahrradrahmen durch eine Lasche fest verbunden. Auf der Bremsfläche 8 des Kernstückes 1 liegen die Bremsklötze 2. Diese werden durch einen Federstahlring, der in den Nuten 10 angebracht ist, auseinandergedrückt, so daß die Bremsklötze 2 die Bremsbahn 8 beim Freilauf und Antrieb nicht berühren. Über den Bremsklötzen 2 sitzt ein Mitnehmerring 3, der mit Anschlägen 12 und Ausnehmungen 14 zur Aufnahme und Führung der Rollen 7 und mit Zähnen 9 versehen ist. Der Ring 6 wird auf den Gewindeteil des Kernstückes 1 aufgeschraubt und trägt Kugellager. Ring 6 hält somit die gesamten Teile zusammen.
Wird das Kettenrad 4 durch die Kette angetrieben, so treffen die Mitnehmer 11 auf die Anschläge 12 des Mitnehmerringes 3I Dadurch wird der Mitnehmerring 3 zur Seite gedrückt, und die Zähne 9 des Kernstückes 1 " sowie die Zähne 9 am Mitnehmerring. 3 greifen ineinander und stellen den Antrieb her (Abb. 4 und 5). Setzt der Antrieb der Kette aus, wenn der Fahrer nicht mehr tritt, so
ίο gleiten die Mitnehmer 11 an den zweiten Anschlägen 12 vorbei, drücken diese zur Seite und lösen dadurch die Kupplung der Zähne 9 am Mitnehmerring 3 und dem Kernstück 1 aus, und der Freilauf beginnt, d. h. das Kettenrad 4, der Bremsklotzhalter 5, Bremsklötze 2 und der Mitnehmerring 3 stehen still, und "das Kernstück 1, das mit der Radnabe fest verbunden ist, und der Ring 6, der durch Gewinde mit dem Kernstück 1 fest verbunden -ist, drehen sich mit dem Rade weiter (Abb. 6 und 7). Der Bremsklotzhalter 5 und die Bremsklötze 2 bleiben immer stehen, da der Bremsklotzhalter 5 durch den Hebel 18 am Fahrradrahmen befestigt ist und Nocken 13 am Bremsklotzhalter 5, die in Ausschnitte der Bremsklötze eingreifen, eine Drehbewegung der Bremsklötze nicht eintreten lassen. Soll gebremst werden, so tritt der Fahrer rückwärts. Dadurch drücken die Nocken 15, am Kettenrad 4 die Rollen 7 gegen die Bremsklötze 2. Die Bremsklötze 2 werden in die Bremsbahn 8 gepreßt, und die Bremswirkung tritt ein. Je größer der durch das Zurücktreten ausgeübte Druck ist, desto stärker ist auch die Bremswirkung. Dieser Druck kann so weit gesteigert werden, bis eine Feststellung des Rades eintritt.
Um ein stoßfreies Gleiten der Rollen 7 auf den Bremsklötzen 2 während des Antriebes zu erreichen, sind die Bremsklötze 2 an ihren Stoßstellen 16 abgeschrägt (Abb. 3).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    In das Kettenrad von Fahrrädern eingebauter Freilauf mit Rücktrittbremse und mit einem die Bremsfläche tragenden, auf der Nabe des Rades befestigten Grundring, auf dem das Kettenrad frei drehbar gelagert ist, und mit gefederten, losen, jedoch an der Drehung behinderten Bremsklötzen sowie mit einem zwischen den Bremsklötzen und dem Kettenrad drehbar und seitlich verschiebbar liegenden gezahnten Ring, der durch Mitnehmer vom Kettenrad aus zum Antrieb des Rades mit dem Grundring gekuppelt und zur Einschaltung des Freilaufes entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Aussparungen dieses gezahnten Ringes (3) Rollen (7) geführt sind, die bei Rückwärtsdrehung des Kettenrades (4) durch an diesem befindliche Nocken (15) die Bremsklötze (2) an die Bremsflächen (8) anpressen.
    Hierzu i-Blatt Zeichnungen
DEM118042D 1931-12-18 1931-12-18 In das Kettenrad von Fahrraedern eingebauter Freilauf mit Ruecktrittbremse Expired DE623895C (de)

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DE623895C true DE623895C (de) 1936-01-07

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ID=7328950

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DE (1) DE623895C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847411C (de) * 1950-07-11 1952-08-25 Hermann Dr-Ing Klaue Bremsnabe mit Steckachse fuer Fahr- und Motorraeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847411C (de) * 1950-07-11 1952-08-25 Hermann Dr-Ing Klaue Bremsnabe mit Steckachse fuer Fahr- und Motorraeder

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