DE680270C - Wechselgetriebe fuer Fahrraeder - Google Patents

Wechselgetriebe fuer Fahrraeder

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DE680270C
DE680270C DEM133891D DEM0133891D DE680270C DE 680270 C DE680270 C DE 680270C DE M133891 D DEM133891 D DE M133891D DE M0133891 D DEM0133891 D DE M0133891D DE 680270 C DE680270 C DE 680270C
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Germany
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change gear
cross coupling
chain
rear wheel
freewheel
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DEM133891D
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IVO MARTELLI DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Wechselgetriebe für Fahrräder Es ist bekannt, auf der Hinterradnab.a eines Fahrrades. ein Wechselgetriebe anzuordnen, bei dem die selbsttätige Änderung des übersetzungs.verhältnisses durch ein entgegen der Einwirkung einer Feder durch die Fliehkraft auf einer Radspeiche verschiebbar ;gelagertes Gewicht bewirkt wird. Das bekannte Wechselgetriebe benötigt die Benutzung zweier Ketten und eignet sich daher nicht zum nachträglichen Einbau in gewöhnliche Fahrräder mit einer einzigen Kette. Überdies bedingt ;die Verwendung zweier Ketten sowie von Hebelübertragungen und Kettenspannvorrichtunigen bei dem bekannten Wechselgetriebe eine verwickelte Bauart.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß zwei verschieden große Kettenräder in exzentrischer Lage zueinander angeordnet und durch eine Kreuzkupplung derart miteinander verbunden sind, daß ihre Teilkreise sich auf einem Teil deg Umfanges berühren und so dicht nebeneinanderlie;gen, daß ihre Zähne gleichzeitig von denselben Gliedern der Antriebskette umfaßt werden, wobei das kleine Kettenrad das Hinterrad über einen Freilauf antreibt, mit dem es durch das Fliehgewicht ver- und ausgekuppelt «wird, während .das große Kettenrad mit der Kreuzkupplung durch einen anderen Freilauf verbunden ist. Das Fliehgewicht der selbsttätigen Schaltvorrichtung kann in seinen Endlagen feststellbar sein, falls das Wechselgetriebe ausgeschaltet werden soll: Zur Verringerung der Reibung .sind an den Nuten der Kreuzkupplung zweckmäßig Lagerrollen angebracht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Querschnitt durch :die Zahnkränze und die Kreuzkupplung, Abb. 2 ein Schaubild der Teile nach Abb. i in auseinandergezogener Stellung, Abb. 3 einen _ Grundriß des Getriebes mit den .angeschlossenen Teilen des Fahrrades, Abb. q. einen Schnitt durch die selbsttätige Schaltvorrichtung und Abb.5 ein Schaubild der Anordnung des Getriebes mit Schaltvorrichtung finit einem Ausschnitt des Hinterrades.
  • Mit der Hinterradnabe ist der innere Laufring i des kleinen Kettenrades 2 fest verbunden. Auf dem Laufring kann sich das Kettenrad 2 über den Kugelringen 3, q. frei drehen. Eine Kupplung zwischen dem Kettenrad 2 und dem Laufring i und somit der Hinterradnabe kann durch eine nur in Fahrtrichtung wirksame Klinke 5 erfolgen, welche auf einem Zapfen 6 angeordnet ist und durch Zug am Hebel 7 in die Klinkenverzahnung im Innern des Kettenrades 2 einfällt. Auf dem Laufring befinden sich zwei Keile 8 und 8'. Die Verbindung zwischen dem Laufring i und dem großen Kettenrad 12 wird durch eine Kreuzkupplung g ermöglicht, die als auf beiden Seiten mit Nuten versehene Scheibe ausgebildet ist, wobei die Nuten der einen Seite die der anderen Seite im rechten Winkel kreuzen. Die Keile 8 und 8' legen sich in die Nuten io der einen Seite, während die Nuten io' der anderen Seite zur Aufnahme entsprechender Keile 18 am Laufring 15 des großen Kettenrades 12 dienen. Die Nutenreibung in der Kreuzkupplungsscheibe kann durch Rollen 21' vermindert werden.
  • Dias große Kettenrad 12 läuft auf dem Laufring 15 über Kugelringe 13, 14. und steht mit ihm durch eine gewöhnliche Freil.aufeinrichtung in Verbindung. Der Laufring 15 seinerseits läuft mit Kugelringen 16, i7 auf dem Exzenter i g, der in solcher Stellung am Fährradrahmen unbeweglich sitzt, daß die Zahnkränze der Kettenräder 2 und 12 mit ihren Teilkreisen sich dort berühren, wo die Kette an den Zahnkränzen angreift. Die Breite der Zähne 2o und 22 der Zahnkränze 2 und 12 ist so gewählt, daß ein Kettenglied einer normalen Fahrradkette über beide aneinanderliegenden Zahnkränze in der Breite hinweg reicht.
  • Bei einer Drehung- der Kurbel des Fahrrades drehen sich auch die beiden Kettenräder 2 und 12. Während das Kettenrad 2 sich frei .auf dem Laufring i dreht, ist das Kettenrad 12 zunächst mit :dem Laufring 15 gekuppelt, da :der Freilauf nur in Tätigkeit tritt, wenn der Laufring 15 eine höhere Drehzahl besitzt als das zugehörige Kettenrad. Durch die Kreuzkupplung überträgt .sich die Drehung von Kettenrad x 2 und Laufring 15 auf den Laufring i und damit auf die Nabe des Hinterrades.
  • Soll jetzt die Übersetzung geändert werden, so wird durch Zug am Hebel ? die Klinke 5 in die Innenverzahnung des kleinen Kettenrades 2 eingerückt, so daß sich der Laufring i mit höherer Drehzahl dreht. Diese überträgt sich durch die Kreuzkupplung auch auf den Laufring 15, .so daß der Freilauf zwischen Laufring 15 und dem großen Kettenrad 12 zur Wirkung kommt und das Kettenrad 12 nur noch lose mitläuft.
  • Damit die Umschaltung selbsttätig erfolgt, greift am Hebel 7 eine Stange 24. an, welche zu einer Schwungmasse 25 führt. Diese ist in einer Hülse 27 gelagert, welche an einer Speiche 28 des, Hinterrades mittels der Verschraubungen 32 und 32' befestigt und in der Klemme 3 i geführt ist. Die Schwungmasse 25 wird durch eine Feder 26 festgehalten, deren Spannung durch eine Druckschraube 29- mit Gegenmutter i i eingestellt werden kann. Infolgedessen wird die Schwungmasse mittels der Stange 2q. die Klinkenkupplung zwischen dem Laufring i und dem kleinen Kettenrad 2 einschalten, sobald die Drehzahl des Hinterrades. sich so weit erhöht hat, daß die Schwungkraft ,der Masse 25 die Spannung der Feder 26 überwindet. Die Einstellung kann je nach dein Körperkräften .des Fahrers erfolgen, so daß ein kräftiger Fahrer die .selbsttätige Umschaltung schon bei geringer Geschwindigkeit zur Wirkung kommen lassen kann, während ein weniger kräftiger Fahrer die Feder stärker spannt, damit die Umschaltung auf den schnellen Gang nicht zu früh .erfolgt.
  • Damit der Fahrer die selbsttätige Umschaltung ausschalten kann, ist in der Hülse 27 die Klemmschraube 3o angebracht, mit welcher die Schwungmasse in jeder der Endlagen festgeklemmt werden kann.

Claims (3)

1 PATENTANSPRÜCHE: i. Auf der Hinterradnabe angeordnetes Wechselgetriebe für Fahrräder u. dgl., bei dem .die selbsttätige Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch ein entgegen der Einwirkung einer Feder durch die Fliehkraft auf einer Radspeiche verschiebbar gelagertes Gewicht bewirkt wird, gekennzeichnet durch zwei verschieden große Kettenräder (2, 12), die in exzentrischer Lage zueinander durch eine Kreuzkupplung (8, 8', io, io') derart miteinander verbunden sind, daß ihre Teilkreise sich auf einem Teil des Umfanges berühren und die so dicht nebeneinanderliegen, daß ihre Zähne gleichzeitig von denselben Gliedern der Antriebskette (21) umfaßt werden, wobei das kleine Kettenrad (2) das Hinterrad über einen Freilauf antreibt, mit dem es in an sich bekannter Weise durch das Fliehgewicht ver- und ausgekuppelt wird, während das große Kettenrad (12) mit der Kreuzkupplung (8, 8', io, io') durch einen normalen Freilauf verbunden ist.
2. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (25) der selbsttätigen Schaltvorrichtung in seinen Endlagen feststellbar ist.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Nuten der Kreuzkupplung (9) Lagerrollen (21') angebracht sind.
DEM133891D 1935-09-12 1936-03-14 Wechselgetriebe fuer Fahrraeder Expired DE680270C (de)

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