DE104782C - - Google Patents

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DE104782C
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DENDAT104782D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

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Durch die Patentschrift Nr. 90237 ist ein Fahrradantrieb für verschiedene Geschwindigkeiten bekannt geworden, bei welchem das Kettentriebrad für den langsamen Gang während der Fahrt still gehalten werden kann, während das Fahrrad frei weiter läuft. Es fehlt jedoch bei der Construction nach der erwähnten Patentschrift eine Einrichtung, um auch für den schnellen Gang Kurbel und Kettentriebräder ohne irgend ' welche Ein- und Auskuppelung still zu halten, während das Fahrrad frei weiter läuft.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung, welche für beide Gangarten das Stillhalten von Kurbel und Kettentriebrädern ermöglicht. Es ist dies nicht durch einfaches Anbringen von Gesperren an beiden Kettenrädern anstatt blos an einem (wie in Patent Nr. 90237) möglich, sondern es mufs zu diesem Zweck das Kettenrad für hohe Geschwindigkeit statt aus zwei, aus drei Theilen bestehen, wovon der innere an der Radnabe befestigt, der zweite ringförmig mit dem ersten durch ein Gesperre verbunden und der dritte als Zahnkranz lose auf dem zweiten angebracht ist, aber mit demselben gekuppelt werden kann.
Bei der auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι dargestellten Ausführungsform sitzen auf der Kurbelachse zwei Kettenräder g g1 von - gleichem Durchmesser, von welchen Ketten auf die zwei entsprechenden Kettenräder der Triebwelle α von verschiedenem Durchmesser gehen. Die letzteren Kettenräder sind auf der Welle mittelst eines laufenden Gesperres in der ' Weise befestigt, dafs sie das Rad nur vorwärts drehen, in entgegengesetzter Richtung jedoch leer laufen. Das Kettenrad für hohe Geschwindigkeit besteht aus zwei getrennten Theilen, nämlich einem Ring c, welcher mit der Nabe b durch das erwähnte Gesperre verbunden ist, und einem mit Zähnen versehenen Ring d, welcher mit dem Ring c durch irgend eine der bekannten Vorrichtungen e gekuppelt werden kann.
Soll das Rad mit geringer Geschwindigkeit getrieben werden, so wird die Kuppelung e ausgelöst und der Ring d läuft lose auf dem Ring c, und zwar mit etwas höherer Geschwindigkeit als die Radachse und das andere auf derselben sitzende Kettenrad, welches aus der Nabe b1 und dem darauf unter Zwischenfügung eines Gesperres aufgesetzten Zahnkranzes dl besteht.
Wenn dagegen das Rad mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden soll, so wird die Kuppelung e eingerückt, wobei dann das Zahnrad d1 für geringe Geschwindigkeiten auf der Nabe b1 mit etwas geringerer Geschwindigkeit lose läuft, was dadurch ermöglicht wird, dafs die Nabe bl infolge ihrer hohen Geschwindigkeit mit ihrem Gesperre unter dem Kranz d[ wegläuft. In beiden Fällen kann das Treibrad f frei laufen, d. h. die Kurbeln oder die Antriebwelle können mit ihren Kettenrädern festgehalten werden, während das Treibrad f weiterläuft.
Die Kettenräder für verschiedene Geschwindigkeiten können entweder, wie Fig. 1 zeigt, so angeordnet sein, dafs auf jeder Seite des
Rades f eins sitzt, oder so wie Fig. 2 zeigt, wobei sie auf einer Seite beide auf einer Nabe b b1 angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt eine praktische Ausführung der Erfindung. Das Kettenrad für hohe Geschwindigkeiten besteht aus dem Zahnkranz d, der an einer auf der Radnabe sitzenden, seitlich verschiebbaren und drehbaren Muffe f festsitzt und seitlich über einen Ring c verschiebbar ist, der mittelst Gesperres mit dem auf der Radnabe festsitzenden Theil b verbunden ist. Der Ring c trägt in bekannter Weise seitliche Warzen e, die bei der Verschiebung von d in entsprechende Löcher g desselben eingreifen und somit d mit c verkuppeln (punktirte Stellung). Sodann treibt d das Rad durch das Gesperre, während dl leer läuft. Die Kuppelungsbewegung geschieht beispielsweise durch einen am Gestell befestigten federnden Arm h, der in eine Ringnuth von/ eingreift und durch Keile i vorgeschoben wird. Das Gesperre nimmt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, wenig Raum ein; der Theil b hat Ausschnitte, in welche lose Klinken b'2 eingesetzt sind, die durch Federn nach auswärts geprefst werden und somit in Schaltzähne c2 im Ring c eingreifen.
c hat zwei ringförmige Backen g2 (in Fig. 4 entfernt), welche denselben auf b halten und die Klinken b2 einschliefsen.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht der Kuppelungstheile. Das Kettenrad d1 ist ähnlich wie d construirt, nur fehlt hier der Zwischenring c, indem d1 direct mit b1 durch ein Gesperre verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Aenderung der Uebersetzung von Fahrrädern mittelst zweier Kettengetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden auf der Treibradnabe angeordneten Kettenräder von ungleichem Durchmesser mit dem Treibrad durch je ein nur in der Fahrrichtung wirksames Gesperre verbunden sind und das die hohe Uebersetzung bewirkende Kettenrad aus drei concentrischen Theilen (b c d) besteht, von denen die beiden inneren Theile (b c) das Gesperre zwischen sich aufnehmen und der äufsere, mit Zähnen für die Kette versehene Theil (d) behufs Einrückung der hohen Uebersetzung mit dem mittleren gekuppelt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7281886B2 (en) 2003-09-12 2007-10-16 Hilti Aktiengesellschaft Suction device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7281886B2 (en) 2003-09-12 2007-10-16 Hilti Aktiengesellschaft Suction device

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