DE236682C - - Google Patents
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- DE236682C DE236682C DENDAT236682D DE236682DA DE236682C DE 236682 C DE236682 C DE 236682C DE NDAT236682 D DENDAT236682 D DE NDAT236682D DE 236682D A DE236682D A DE 236682DA DE 236682 C DE236682 C DE 236682C
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- brake shoes
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- hub
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/10—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
- B62L5/16—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of shoe type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 236682 KLASSE 63«. GRUPPE
Rücktrittbremse für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1909 ab.
Es sind bereits Rücktrittbremsen für Fahrräder bekannt, bei denen radial einstellbare
Bremsbacken mit Hilfe von an schrägen Flächen beweglichen und an einer gegen Drehung gesicherten Büchse sich stützenden
Klemmstücken an die Nabe angedrückt und durch Vorsprünge der Antriebsbüchse in beiden
Drehrichtungen mitgenommen werden. Die Erfindung wird darin gesehen, daß bei derartigen
Rücktrittbremsen die Bremsbacken von einem an der Antriebsbüchse geführten Haltering
umfaßt und konzentrisch geführt werden. Hierdurch wird gegenüber den oben erwähnten
Rücktrittbremsen der Vorteil erzielt, daß die Bremsbacken an der gegen Drehung gesicherten
Büchse nicht zur Anlage kommen können. Beim Antrieb und Freilauf werden außerdem
sämtliche Teile zentriert und von der Nabenbüchse tunlichst ferngehalten, so daß ein Freilauf
der Radnabe ohne erhebliche Hemmung auftreten kann und andererseits die Reibung der Gesperrekörper an der stillstehenden Büchse
beim Antrieb des Rades gering ausfällt. Der an der Antriebsbüchse geführte Haltering wird
zweckmäßig als Führungsring für die Klemmstücke ausgebildet oder es wird nur einer der
Bremsbacken mit einer Klemmvorrichtung versehen, und die Backen werden durch eine
Feder miteinander verbunden.
Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise
dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Hinterradnabe zum Teil in Seitenansicht und zum Teil im
Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Bremse nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind entsprechende Querschnitte durch zwei andere Ausführungsformen der
Bremse.
Innerhalb der Hinterradnabe ist auf der Achse eine Antriebsbüchse 2 (Fig. 1 und 2)
gelagert, die mit dem Antriebsrad 1 starr verbunden ist. Bei der Vorwärtsdrehung wird die
Radnabe 4 von der Antriebsbüchse durch eine beliebig ausgeführte einseitige Kupplung mitgenommen,
deren Lösung beim Stillhalten des Antriebsrades selbsttätig erfolgt, worauf der Freilauf des Hinterrades eintritt.
Das linksseitige Ende der Büchse 2 ist mit einer Scheibe 7 0. dgl. auf geeignete Weise
starr verbunden. An dieser Scheibe sind zwei Vorsprünge 6 angeordnet, die zwischen die
Enden zweier halbringförmig gestalteter, den Umfang des linken Endes der Nabenhülse 4
umgreifender Bremsbacken 5 in solcher Weise ragen, daß die Bremsbacken mit ihren Endflächen
an ihnen anliegen und in beiden Drehrichtungen mitgenommen werden. Das Andrücken
der Bremsbacken 5 auf den Umfang der Nabenhülse 4 erfolgt bei der Rückwärtsdrehung
des Kettenrades in bekannter Weise mittels Klemmstücke 9, die in mit schräg ansteigendem
Boden versehenen Vertiefungen 8 der Bremsbacken gelagert sind. Diese Klemmstücke
9 sind ferner in Ausschnitten eines Ringes 12 gelagert, der diese Körper gleichmäßig
steuert und zu diesem Zwecke auf der Scheibe 7 und den Vorsprüngen 6 konzentrisch
geführt und drehbar ist. Die Klemmstücke
stützen sich beim Andrücken der Bremsbacken auf den inneren Umfang eines das gesamte
Getriebe umschließenden, auf der Nabenachse oder an anderen Fahrradteilen undrehbar befestigten
Gehäuses 3.
In der ähnlichen Ausführungsform nach Fig. 3 sind drei Bremsbacken angewendet, die
durch je ein Klemmstück an die Nabe angedrückt werden.
Die Wirkungsweise der Bremse ist folgende: Beim Antrieb des Fahrrades durch Bewegung
des Antriebsrades 1 im Sinne der Vorwärtsdrehung werden durch die umlaufende Büchse 2
und durch die Vorsprünge 6 der Scheibe 7 die
■15 Bremsbacken 5 und der Ring 12 mitgenommen,
der die Klemmkörper 9 an den tiefsten Stellen der Einschnitte 8 hält, so daß die Klemmkörper
9 höchstens mit leichter Reibung an dem inneren Umfange des feststehenden Gehäuses
3 zur Anlage kommen. Der Ring 12 hält gleichzeitig die Bremsbacken 5 zusammen
und trägt sie in Verbindung mit den Vorsprüngen 6. Ein solches Tragen tritt auch
beim Freilauf auf und ist insofern ■ günstig, als die Bremsbacken an der umlaufenden Nabe
nur mit geringem Druck oder in manchen Stellungen überhaupt nicht anliegen, weshalb
' der Freilauf nach vorwärts und rückwärts nicht gehindert ist. Bei der Bremsung, die
durch Rückwärtsdrehen der Büchse 2 eingeleitet wird, werden die Bremsbacken durch die
Vorsprünge 6 rückwärts bewegt (Pfeil in Fig. 2), wobei die Klemmstücke 9 sich an das Gehäuse
3 pressen und die Bremsbacken 5 einwärts gegen die Nabenhülse 4 drücken. Dabei wirkt der Ring 12 als ein das Gesperre gleichmäßig
steuernder Führungsring, so daß sämtliche Bremsbacken mit gleichem Drucke an die
Nabe angedrückt werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist nur einer von mehreren Bremsbacken 5 mit einem
Klemmgesperre 9 versehen, während die übrigen Backen mit ihm in nachgiebiger Weise, z. B.
mittels einer Bandfeder 10, verbunden sind, durch die sie in der Ruhestellung außer Bereich
der Nabe 4 gehalten werden. An Stelle der Vorsprünge 6 ist an der Scheibe 7 in diesem
Falle ein Ringflansch 6 befestigt, der an einer Stelle unterbrochen ist, wo die an den Enden
der Feder 10 befestigten Backen 5 mit Vor-Sprüngen hindurchragen und sich gegen die
Endflächen des Flansches 6 legen. Infolgedessen werden die Bremsbacken in beiden
Drehrichtungen von der Scheibe 7 mitgenommen. Wenn zwecks Anstellens der Bremse die Büchse 2 in der von dem gestrichelten
Pfeil angegebenen Richtung gedreht wird, so stellt sich das zwischen dem letzten Backen
und dem Gehäuse 3 angeordnete Klemmgesperre 9 selbsttätig ein und hindert die Rückwärtsdrehung der Bremsbacken, während
der Flansch 6 den ersten Bremsbacken 5 noch mitnimmt und hierdurch sämtliche an dem
Band 10 befestigte Backen an die Nabenhülse 4 andrückt.
Claims (3)
1. Rücktrittbremse für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei der radial einstellbare
Bremsbacken mit Hilfe von an schrägen Flächen beweglichen und an einer gegen Drehung gesicherten Büchse sich
stützenden Klemmstücken an die Nabe angedrückt und durch Vorsprünge der Antriebsbüchse
in beiden Drehrichtungen mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (5) von einem an der
Antriebsbüchse (2) geführten Haltering (12) umfaßt und konzentrisch geführt werden,
so daß sie an der gegen Drehung gesicherten Büchse (3) nicht zur Anlage kommen können.
2. Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
Antriebsbüchse geführte Haltering als Führungsring für die Kieninistücke (9) dient, _
die bei der konzentrischen Führung der Bremsbacken mitwirken.
3. Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der
Bremsbacken (5) mit einer beim Rückwärts- go treten ihn gegen die Nabe drückenden
Klemmvorrichtung (9) versehen ist, und daß die Backen durch eine Feder (10) miteinander
verbunden sind, die das gleichmäßige Andrücken der Backen vermittelt, wenn einer der Backen bei der Rückwärtsdrehung
der Antriebshülse mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236682C true DE236682C (de) |
Family
ID=496350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236682D Active DE236682C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236682C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863760C (de) * | 1950-06-07 | 1953-01-19 | Ewald Liermann | Ruecktrittbremsnabe fuer Fahr- und Motorfahrraeder |
-
0
- DE DENDAT236682D patent/DE236682C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863760C (de) * | 1950-06-07 | 1953-01-19 | Ewald Liermann | Ruecktrittbremsnabe fuer Fahr- und Motorfahrraeder |
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