DE246944C - - Google Patents

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DE246944C
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brake
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brake body
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 246944 -■ KLASSE 63«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 230293 vom 2. Juli 190g.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1910 ab. Längste Dauer: 1. Juli 1924.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Hinterradnabe mit Rücktrittbremse und Freilauf für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge nach Patent 230293. Die Erfindung wird in der durch die Ansprüche gekennzeichneten Ausführungsform der Nabe gesehen, bei welcher zum Spreizen des beim Rückwärtstreten gegen Drehung festzustellenden Bremskörpers ein vom Antreiber achsial verschieb-
1Q barer Körper vorgesehen ist, der durch die Gesperrerollen des Antriebsklemmgesperres mit dem Bremskörper verbunden ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Gesperre beim Bremsen entlastet ist, jedoch dann dazu dient, den die Bremse anstellenden Körper undrehbar an der festgestellten Bremshülse zu sichern, so daß seine achsiale Verschiebung mit Hilfe von Schrägflächen sicher eintritt. Die vom Antrieb aus erfolgende achsiale Ver-Schiebung des den Bremszylinder spreizenden Körpers ist bei Rücktrittbremsen mit Freilauf an sich bekannt, jedoch nicht bei solchen, bei denen der Führungsring des Antriebsklemmgesperres als ein beim Rückwärtstreten gegen Drehung feststellbarer Körper ausgebildet ist.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine
gemäß der Erfindung gebaute Freilaufnabe, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Nabe nach der Linie A-B der Fig. 1, und Fig. 3 zeigt die in der Nabe eingebauten Teile ohne Bremshülse und ohne das Antriebsgesperre.
Der auf der Achse gelagerte und verschiebbare Körper 4, auf dessen Umfang in schrägen Taschen die Gesperrerollen 3 angeordnet sind, steht mit dem das Kettenrad 5 tragenden, an der Achse gelagerten Antriebskörper 7 durch schräge Zähne 10,11 in Eingriff, die ihn bei der Vorwärtsdrehung des Kettenrades mitnehmen und bei der Rückwärtsdrehung seine achsiale Verschiebung von dem Körper 7 weg durch die Wirkung der Schrägflächen veranlassen. Die Bremshülse 1, in deren Durchbrechungen 2 die Rollen 3 geführt werden, ist in bekannter Weise mit einem auf ihr undrehbar gesicherten Mantel ia aus Messing oder ähnlichem Material ausgerüstet, der ebenfalls Durchbrechungen für den Durchtritt der Rollen 3 hat; jedoch sind diese Ausschnitte enger als die Durchbrechungen 2, so daß sie die Rollen von außen umgreifen und festhalten. Auf dem Körper 4 ist eine kegelförmige Spreizfläche 6 ausgebildet, die sich gegen das hohlkegelförmig ausgedrehte Ende der spreizbaren Bremshülse 1 legt, deren anderes, ähnlich gestaltetes Ende sich gegenüber dem auf der Achse in bekannter Weise undrehbar festgestellten, mit einer entsprechenden kegelförmigen Spreizfläche ausgerüsteten Lagerkonus 8 befindet. Die Vorrichtung, mittels deren die Bremshülse 1 bei der achsialen Verschiebung des Körpers 4 festgestellt wird, besteht aus einem die Hülse auf der Achse führenden
Ring 12, der mittels Vorsprünge 13 (Fig. 3) in Längsschlitze der Hülse 1 eingreift, und einem Zahngesperre 15 auf den einander gegenüberliegenden Seiten dieses Ringes und der Lagerschale 8. Die Bremshülse 1 kann ferner auf der Achse mittels eines Ringes 14 geführt werden, der sie stützt und beim Freilauf außer Berührung mit der Radnabe hält. Damit die Lösung der Zahnkupplung 15 sicher auftritt, ist zweckmäßig zwischen dem Lagerkonus 8 und der Scheibe 12 eine Feder eingeschaltet, die die Bremshülse 1 gegen den Antriebskörper 7 hin zu verschieben strebt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Ruhestellung des Getriebes ist die Kupplung 15 gelöst. Bei der Vorwärtsdrehung des Kettenrades 5 wird infolge des Eingriffs der Zähne 10 und 11 (Fig. 1) der Körper 4 in der Drehung mitgenommen.
Da die Bremshülse 1 durch die Reibung an stillstehenden Teilen des Getriebes etwas gehemmt wird, so werden die von ihr geführten Rollen 3 zurückgehalten und steigen deshalb auf den schrägen Flächen des Körpers 4 auf, bis sie so weit nach außen bewegt sind, daß sie an die innere Fläche der Nabe 9 sich anlegen, die nun mit dem Antrieb gekuppelt ist. Infolgedessen wird das Fahrrad angetrieben. Wird der Antrieb stillgehalten, so nimmt die weiterlaufende Nabe 9 die Antriebsrollen 3 so lange mit, bis sie an tiefere Stellen der Taschen an dem Körper 4 gelangen, worauf das Rad frei weiterlaufen kann. Beim Rückwärtsdrehen des Antriebs wird durch die Ver-Schiebung der schrägen Zähne 10 und 11 aneinander der Körper 4 und mit diesem die Bremshülse 1 gegen den Lagerkonus 8 hingeschoben, bis die Kupplung 15 in Eingriff kommt und die Kegelflächen des Lagerkörpers 8 und der Hülse 1 miteinander in Berührung kommen. Alsdann erfolgt in bekannter Weise unter dem Einflüsse der Spfeizkegel 6 und 8 das Andrücken der Hülse 1 an die Nabe 9. Die Kupplung 15 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sie noch eine Verschiebung gestattet, nachdem ihre Zähne schon in Eingriff gekommen sind, damit der Spreizkegel 8 zur Wirkung kommen kann. Wenn der Körper 4 bei Beginn des Bremsens durch den Antriebskörper 7 in der Rückwärtsdrehung mitgenommen wird, so ist dies nur so lange möglich, bis die Rollen 3 an die tiefsten Stellen ihrer Taschen gelangt sind und dann den Körper 4 mit der Hülse 1 undrehbar verbinden. Die Rückwärtsdrehung der Nabe beim Rückwärtsschieben des Fahrrades ist ebenfalls leicht möglich, weil die an stillstehenden Teilen des Getriebes gehemmte Bremshülse die Rollen 3 festhält und dadurch das Schließen der Antriebskupplung verhütet.
Da die kegelförmigen Spreizflächen zwischen dem Lagerkonus und der Bremshülse eine Reibungskupplung schaffen, so ist eine Keilverbindung zur unmittelbaren Sicherung zwischen dem Lagerkegel und der Bremse nicht erforderlich, sondern es genügt ein Zahngesperre, um diese Teile bei der Einleitung der Bremsung miteinander zu verbinden. Dieser Umstand verringert das Maß der beim Bremsen erforderlichen Verschiebung der Bremsteile.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Hinterradnabe mit Rücktrittbremse und Freilauf für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge nach Patent 230293, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spreizen des beim Rückwärtstreten gegen Drehung festgestellten Bremskörpers (1) ein vom Antreiber (7) aus achsial verschiebbarer Körper (4) vorgesehen ist, der durch die Gesperrerollen (3) des Antriebsklemmgesperres mit dem Bremskörper (1) in Verbindung steht.
2. Hinterradnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Gesperrerollen des Antriebsklemmgesperres mit dem Bremskörper in Verbindung stehende Körper (4) durch eine beim Vorwärtstreten ihn zwangläufig mitnehmende und beim Rückwärtstreten ihn mittels Schrägflächen achsial verschiebende Zahnkupplung (10, 11) mit dem Antreiber (7) verbunden ist und in dem Bremskörper (1) begrenzt drehbar ist, soweit dies die Beweglichkeit der Gesperrerollen in den Taschen gestattet und die Steuerung der Gesperrerollen beim Übergang aus der einen Bewegung in die andere erfordert.
3. Hinterradnabe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Gesperrerollen mit dem Bremskörper in Verbindung stehende Körper mit einer kegelförmigen Fläche (6) zum Spreizen des Bremskörpers (1) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE246944C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765719C (de) * 1937-10-14 1953-06-01 Heinrich Nowigk Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE765719C (de) * 1937-10-14 1953-06-01 Heinrich Nowigk Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse

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