DE158682C - - Google Patents
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- DE158682C DE158682C DENDAT158682D DE158682DA DE158682C DE 158682 C DE158682 C DE 158682C DE NDAT158682 D DENDAT158682 D DE NDAT158682D DE 158682D A DE158682D A DE 158682DA DE 158682 C DE158682 C DE 158682C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M5/00—Foot-driven levers as pedal cranks which can be immobilised as foot-rests
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 158682 KLASSE 63 k.
WILH. GOCKEL in BERGERHOF b. LENNEP.
Tretkurbel für Motorfahrräder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1903 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung
an Motorfahrrädern, welche eine solche Einstellung der Kurbeln nach deren Abschaltung vom Antrieb ermöglichen soll,
daß sie eine bequeme Fußstütze für den Fahrer bilden können.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die eine Kurbel lose auf der Achse
ίο sitzt und bei der Verdrehung um i8o° die
Achse samt beiden Kurbeln fest mit dem Gestell gekuppelt wird. Ferner ist es auch
bekannt, die Kurbelachse aus zwei durch eine Muffe fest miteinander zu verbindenden
Teilen herzustellen.
Von diesen Anordnungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß beide
Tretkurbeln fest auf der aus zwei gegeneinander verdrehbaren und durch eine Kupplungsmuffe
gegeneinander festzulegenden Teilen bestehenden Achse sitzen, und daß diese
Kupplungsmuffe, gleichgültig ob die Kurbeln gleichgerichtet oder unter i8o° gegeneinander
versetzt sind, mittels eines Hebelgestänges vom Sitz des Fahrers aus g'egen Drehung in
der Vorwärtsrichtung gesichert werden kann. Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
dargestellt, und zwar zeigt: ■ Fig. ι einen Teil des Rahmens mit der
Kurbelachse im Schnitt bei festgestellter Kurbelachse,
Fig. 2 desgleichen, die Feststellvorrichtung gelöst,
Fig. 3 das Kurbellager im Längsschnitt nach A-A der Fig. 1, die Kurbelachse in Ansicht,
und
Fig. 4 einen Längsschnitt nach B-B der Fig. i.
Die Kurbelachse besteht aus den beiden Teilen α und b, welche an ihrer Außenseite
die Kurbeln c bezw. d, letztere mit dem Kettenrade e tragen. Das innere Ende der Achsenhälfte
b ist mit einem Körner bl (Fig. 4) in einer entsprechenden Ausdrehung des anderen
Teiles geführt, wodurch beide Teile gegeneinander zentriert sind, aber gegeneinander
verdreht werden können. Die Kugellager f und g an beiden äußeren Enden verhindern
ein Auseinandergehen der beiden Teile α und b, während ein Kugellager h in der Mitte ein
Durchbiegen der Achse verhindert. Die beiden Achsteile α und b sind dadurch miteinander
gekuppelt, daß der eine α an seinem inneren Ende zwei um i8o° versetzte Zähne i besitzt
und daß auf dem anderen Teile b eine Kupplungsmuffe k, in der Längsrichtung verschiebbar,
aber gegen Drehung durch einen A'ierkant b'2 gesichert, vorgesehen ist. Die Kupplungsmuffe
k wird durch eine .Feder / gegen den anderen Achsteil gepreßt und besitzt
an der diesem zugekehrten Stirnfläche zwei den Zähnen"i entsprechende Ausschnitte, in
welche -dieselben eingreifen. Die Zähne i sind sägezahnartig gestaltet, so daß nur beim Vorwärtstreten
in der eingezeichneten Pfeilrichtung die Kurbel c und die Achshälfte α auf
die andere b, welche das Kettenrad e trägt, treibend wirkt, während, wenn die Kurbel c
rückwärts getreten wird, durch den schrägen Rücken der Zähne i die Kupplungsmuffe entgegen
der Spannung der Feder / seitlich verschoben wird und sich die beiden Achshälften a
und b gegenseitig verdrehen, bis nach einer Drehung um i8o° die Kupplungsmuffe
wieder in die Zähne i einschnappt und nun die beiden Kurbeln gleichgerichtet sind.
Damit die beiden Kurbeln in dieser Lage eine sichere Stütze für die Füße abgeben, werden sie zweckmäßig in schräg nach vorn und unten zeigender Lage festgestellt (Fig. i). Zu diesem Zwecke ist in dem nach vorn
Damit die beiden Kurbeln in dieser Lage eine sichere Stütze für die Füße abgeben, werden sie zweckmäßig in schräg nach vorn und unten zeigender Lage festgestellt (Fig. i). Zu diesem Zwecke ist in dem nach vorn
ίο führenden Rahmenrohre m ein Feststellstift
verschiebbar und gegen Verdrehen gesichert angeordnet, welcher durch eine um ihn gelegte
und auf seinen Vierkant η wirkende Feder ο gegen die Achse geschoben, durch
einen vor seine Nase n1 greifenden Hebel ρ
aber zurückgehalten wird. Diesem Feststellstift gegenüber besitzt die Kupplungsmuffe k
einen Ausschnitt k1, in welchen jener in eingerückter
Stellung (Fig. 1) eingreift und so eine Verdrehung der Kurbelachse in der
Pfeilrichtung hindert, so daß der Fahrer die Füße auf die gleichgerichteten Kurbeln c und d
stellen kann und auf ihnen eine sichere Stütze findet. Die Ein- und Ausrückung des Fest-Stellstiftes
geschieht mittels des Stellhebels q an dem oberen wagerechten Rahmenrohre r,
welcher Stellhebel mittels des Hebel- und Gestängezuges s s1 s~ s3 s4 mit dem oberen
Arme des Hebels ρ verbunden ist und in den Endlagen (Fig. 1 und 2) mittels des Zahnbogens
t und der Klinke u festgestellt werden kann.
Sollen die Tretkurbeln aus der gleichgerichteten Lage wieder um i8o° versetzt werden,
so wird bei eingerücktem Feststellstift die eine entgegen der eingezeichneten Pfeilrichtung
nach hinten gedreht, wobei die Kupplungsmuffe zunächst zurückgeschoben wird und nach einer Drehung um i8o°, wie
oben beschrieben, wieder einschnappt. Wird darauf der Feststellstift η zurückgezogen, so
können die Achse und die Kurbeln wieder in der Pfeilrichtung gedreht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Tretkurbel für Motorfahrräder, bei welcher die eine Kurbel gegen die andere um i8o° verdreht und die Achse mit beiden Kurbeln festgestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbelachse aus zwei gegeneinander verdrehbaren und durch eine Kupplungsmuffe (k) gegeneinander festzulegenden Teilen besteht und die Kupplungsmuffe und somit auch die Tretkurbelachse durch einen mittels Gestänges vom Sitz des Fahrers aus beeinflußten Stift gegen Drehung in der Fahrtrichtung gesichert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158682C true DE158682C (de) |
Family
ID=424840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158682D Active DE158682C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158682C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947138C (de) * | 1952-02-09 | 1956-08-09 | Olaf Preuschoft | Treteinrichtung fuer Motorfahrraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor |
FR2083606A1 (de) * | 1970-03-26 | 1971-12-17 | Yamaha Motor Co Ltd |
-
0
- DE DENDAT158682D patent/DE158682C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947138C (de) * | 1952-02-09 | 1956-08-09 | Olaf Preuschoft | Treteinrichtung fuer Motorfahrraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor |
FR2083606A1 (de) * | 1970-03-26 | 1971-12-17 | Yamaha Motor Co Ltd |
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