DE2627039A1 - Bremsvorrichtung fuer das parken eines fahrzeuges - Google Patents
Bremsvorrichtung fuer das parken eines fahrzeugesInfo
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Description
ilonda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha
27-B, 6-chome, Jingamae, Shibuya-ku
27-B, 6-chome, Jingamae, Shibuya-ku
Tolcio/J apan
Bremsvorrichtung für das Parken eines Fahrzeuges.
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für das Parken eines Fahrzeuges, insbesondere für Motorräder
oder andere zweirädrige Motorfahrzeuge mit einem automatischen Getriebe und einem ilinterradbremspedal,
das in vorbestimmter Richtung verschwenkt wird, wodurch die ilinterradbremse angezogen wird.
Mechanische Kraftübertragungseinrichtungen oder Getriebe,
die in den Antriebsanlagen von Motorrädern vorgesehen sind, können dadurch als Bremsvorrichtung beim Parken
des Fahrzeuges benutzt werden, daß beim Parken ein bestimmter Gang des Getriebes eingelegt wird. Um jedoch
solche Fahrzeuge mit leerlaufender Maschine beim Parken
festzuhalten, wird eine besondere Bremsvorrichtung für
das Parken benötigt. Eine solche Parkbremsvorrichtung ist besonders bei Motorrädern mit automatischem hydrodynamischen
Getriebe erforderlich, da diese Getriebe als Parkbremseinrichtung nicht geeignet sind.
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Aus diesen Gründen wurde bereits eine Parkbr eins einrichtung
vorgeschlagen, bei der ein einschwenkbarer Stützfuß mechanisch, mit dem rückwärtigen Jremspedal verbunden ist, sodaß
dies Pedal automatisch heruntergedrückt wird und die llinterradbremse anzieht, wenn der Stützfuß beim Parken
aus seiner eingeschwenkten Stellung in die Stützstellung ausgeschwenkt wird. (s. Japanisches Gebrauchsmuster
Nr. 49-46109).
ßei dieser bekannten Lösung bleibt die Parkbremsvorrichtung solange angezogen, wie der Stützfuß in Stützstellung
verbleibt. Dies ist unbefriedigend, weil Motorradfahrer ihr Fahrzeug häufig durch eigene körperliche Anstrengung
von einem Platz zu einem anderen Platz bewegen, ohne den Stützfuß einzuschwenken.
üer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
einfache, leicht zu installierende, bei leerlaufender Maschine wirksame und vom Stüzfuß unabhängige Bremsvorrichtung
für das Parken insbesondere von Motorrädern mit automatischem Getriebe zu schaffen, ohne daß Konstruktionsteile
des Rades wesentlich geändert werden müssen und die Parkbremsvorrichtung so mit der üblichen Bremsvorrichtung
verbunden ist, daß diese auch während des Parkens angezogen bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Parkbremsvorrichtung ein mit dem Bremspedal verbundenes und daher mit ihm gleichsinnig verdrehbares Klinkenrad
mit einer Anzahl von Sperrzähnen und mindestens einer Klinke aufweist, die zwischen einer ersten Stellung, in
der sie in die Sperrzähne des Klinkenrades eingreift, sodaß das Bremspedal nur in einer vorbestimmten Richtung
verschwenkt werden kann und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die Klinke aus dem Klinkenrad herausgeschwenkt
ist und federndnachgiebige Mittel, die die Klinke in die
erste Stellung drücken und ein Nockenmittel vorgesehen ist, das die Klinke normalerweise entgegen dem Druck der
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Federungsmittel in der zweiten Stellung festhält, wobei
das Nockenmittel relativ zur Klinke durch vom Fahrer zu betätigende Bedienungsmittel verschiebbar ist, damit die
Klinke durch die Federungsmittel aus der zweiten in die erste Stellung verschoben werden kann.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung zum Parken eines
Fahrzeuges ist für ein Fahrzeug vorgesehen, das ein Bremspedal besitzt, das in vorbestimmter Richtung verschwenkt
werden muß, um die Bremse anzuziehen. Die Parkbremsvorrichtung enthält ein mit dem Bremspedal verbundenes
Klinkenrad, sodaß beide gleichsinnig verdreht werden und mindestens eine Klinke, die in das Klinkenrad eingreifen
oder außer Eingriff gebracht werden kann. Die Klinke wird durch Federungsglieder in Eingriff mit dem Klinkenrad
gebracht, sodaß das Bremspedal ausschließlich in die vorbestimmte Richtung verschwenkt werden kann. Normalerweise
wird die Klinke durch eine Nockeneinrichtung außer Eingriff mit dem Klinkenrad gehalten. Wenn das Fahrzeug geparkt
werden soll, kann der Fahrer die Nockeneinrichtung so betätigen, daß die Klinke freigegeben wird und in das
Klinkenrad eingreift.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Parkbremsvorrichtung
für ein Motorrad mit automatischem Getriebe ist die Nockeneinrichtung funktionsmäßig mit einer Fußraste des
Rades verbunden. Wenn diese Fußraste beim Parken von der Betriebsposition in eine Ruhestellung verschwenkt wird,
wird der Klinkenradmechanismus so eingestellt, daß das Bremspedal heruntergedrückt werden, jedoch keine entgegengesetzte
Bewegung ausführen kann. Die übliche Bremseinrichtung des Motorrades arbeitet so als Parkbremse,
wenn das Bremspedal in gewünschtem Maße heruntergedrückt wird.
In einer anderen Ausführung kann die Nockeneinrichtung auch mittels eines Bowdenzuges mit einem Handgriff am
Lenker des Rades verbunden werden. Auf diese Weise kann der Fahrer die Parkbremse schon anziehen, wenn er noch
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auf dein Rad sitzt.
Die vorstehenden Merkmale und andere Maßnahmen, Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung und die Art und
Weise wie sie verwirklicht werden können, gehen eindeutiger und leichter verständlich aus der nachfolgenden Beschreibung
von einigen Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrades, das für den Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet
ist.
Fig. 2 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf eine Parkbremsvorrichtung, die in das Rad nach Fig.
Fig. 2 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf eine Parkbremsvorrichtung, die in das Rad nach Fig.
eingebaut werden kann.
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung des
Pfeiles 3 in Fig. 2 gesehen, bei der eine einschwenkbare
Fußraste in horizontaler Betriebsstellung gezeigt ist, wobei die Parkbremse nicht
angezogen ist.
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4--4 in Fig. 2,
der das Klinkenrad bei nicht angezogener Bremse zeigt.
Fig. 5 einen Querschnitt mit teilweiser Seitenansicht
entlang der Linie 5--5 der Fig. 2, der den Nockenring zusammen mit dem Klinkenradmechanismus bei
nicht angezogener Bremse zeigt.
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 3, wobei die Fußraste hochgeschwenkt ist, um zu zeigen, daß
die Parkbremse angezogen ist.
Fig. 7 ein Querschnitt ähnlich wie in Fig. 4, jedoch mit
angezogener Parkbremse.
Fig. 8 ein Querschnitt ähnlich der Fig. 5, der den Nockenring
so verdreht zeigt, daß die Klinken in das Klinkenrad bei angezogener Bremse eingreifen.
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Fig. 9 eine andere Ausführungsform der Parkbremsvorrichtung,
zur Hälfte im Schnitt, zur üälfte in Ansicht.
In Fig. 1 ist ein Motorrad Io gezeigt, bei dem der Erfindungsgegenstand vorteilhaft ve rwendet werden
kann. Das Motorrad Io besitzt einen Rahmen 11 aus verformten Stahlrohren, eine Verbrennungskraftmaschine
12, die vom liahmen getragen wird, ein automatisches
Getriebe 13) das am Ende der Kraftmaschine 12 angeordnet
ist, einen Brennstofftank 1*1, einen Fahrersitzbzw,
-sattel 15, Vorder- und ilinterrad 16 und 17, einen Lenker Io und eine Vorderradgabel 19 mit
Teleskopstoßdämpfern. Alle die erwähnten Bauteile sind bekannter Bauart und sind nicht Teil der
vorliegenden Erfindung.
Ein fußbedientes Bremspedal 28 ist an der rechten Seite des Motorrades angeordnet, durch das die Bremse 27
am Hinterrad 1.7 angezogen wird. Die Hinterradbremse kann z.B. eine bekannte Backenbremse sein, die aus
einer Bremstrommel, die sich mit dem Hinterrad 17 dreht, and spreizbaren Bremsbacken innerhalb der Bremstrommel
besteht, wobei die Reibung der gegen die Trommel gepreßten Bremsbacken die Drehung des Hinterrades
abbremst.
v/ie in größerem Maßstab in Fig. 2 und 3 gezeigt, besteht das Hinterradbresmpedal 28 aus einem Hebel 21,
der an seinem freien Ende einen flachen, verhältnismäßig
breiten Kopf 2o trägt, der durch den Fuß des Fahrers heruntergedrückt wird und der an seinem anderen
Ende ;nit einem zylindrischen üohrkörper 22 versehen
ist, der auf ein Ende eines kurzen Schaftes oder Bolzens 23 aufgeschraubt oder anderweitig damit verbunden
ist. Dieser Schaft 23 ist drehbar in einer Buchse 24 gelagert, die im Rahmen 11 mittels einer
(nicht gezeigten) Schelle oder dgl. befestigt ist.
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Das andere Ende des Schaftes 23, das aus der Buchse 24 herausragt, ist mit einem Flansch 25 versehen, an dem
eine Bremsstange 26 gelenkig angreift, die fuiiktionsmäßig
mit der Hinterradbremse verbunden ist.
Wenn das Hinterradbremspedal 28 heruntergedrückt d.h. in ■Jrorbestimmter Richtung verschwenkt wird (in Uhrzeigerrichtung
beim Motorrad nach Fig. l), verdreht sich der Schaft 23 relativ zur Buchse 24 und übt mittels des
Flansches 25 einen Zug auf die Bremsstange 26 aus. Dadurch wird die Hinterradbremse 27 angezogen, sodaß die Drehung
des Hinterrades 17 in bekannter vieise abgebremst wird.
Die Parkbremsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung enthält ein Klinkenrad 3o, das mit dem Rohrkörper 22 des
Bremspedals 28 aus einem Stück gefertigt oder mit diesem fest verbunden ist, sodaß es sich mit ihm gleichsinnig
verdreht. Das Klinkenrad 3o besitzt die Form eine Ringes
oder eines kurzen hohlen Zylinders, der nur an dem äußeren Ende geschlossen ist, damit es fest mit dem Hinterradbremspedal
28 verbunden werden kann. Es umfaßt koaxial einen Teil der Buchse 24. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß
auf der Innenfläche des Klinkenrades 3o eine Anzahl von
Sperrzähnen 31 angeordnet ist.
Aus den Fig. 2, 4 und 5 kann entnommen werden, daß ein Klinkenhalter 4o die ortsfeste Buchse 24 in dem Bereich
des Klinkenrades 3° eng umgibt. Der Klinkenhalter 4o trägt eine oder mehrere — in der gezeichneten Ausführung sind
es drei- ausschwenkbare Klinken 5o, die mit den Sperrzähnen 31 des Klinkenrades 3° in Eingriff bzw. außer Eingriff
gebracht werden können.
iiie in Fig. 4 und 5 gezeigt, sind die vom Klinkenhalter
getragenen Klinken 5ο gleichmäßig über den Teilkreis
verteilt angeordnet, sodaß sie bei diesem Ausführungsbeispiel 120 voneinander entfernt sind. Sie können in
entsprechend angeordneten Ausnehmungen 4l, die am Umfang des Klinkenhalters 4o angeordnet sind, eingeschwenkt werden.
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In Fig. 5 ist eine zu einem Ring gebogene Blattfeder 42
gezeigt, die im Klinkenhalter 4o gehalten ist und durch die die Klinken 5ο nach außen gedrückt werden, sodaß sie
in die Sperrzähne 31 des Klinkenrades J>o eingreifen (s.Fig.7).
Dadurch kann das Hinterradbremspedal 28 nur in die Anzugsrichtung der Bremse verschwenkt werden.
Das Bremspedal 28 muß natürlich nach Betätigung in die Ausgangsstellung (Fig. 2, 3) zurückbewegt werden können.
Die Klinken 5° müssen hierzu außer Eingriff mit den Sperrzähnen
31 des Klinkenrades 3o in den Ausnehmungen 4l des
Klinkenhalters 4o entgegen der Kraft der Blattfeder 42 festgehalten werden (Fig. 4).
Dies Ziel wird erfindungsgemäß durch.den verstellbaren
Nockenring 60 erreicht, der in Fig. 2, 3 und 5 gezeigt ist.
Der Nockenring 60 umgibt den Klinkenhalter 4o mit den darin ausschwenkbar angeordneten Klinken 5o und umgibt
koaxial das Klinkenrad 3ο und zwar in der Nähe des offenen
inneren Endes des Klinkenrades 30. Er ist relativ zum
Klinkenrad 3° verdrehbar. Dieser Nockenring 60 ist gleitbar
zwischen dem Klinkenrad 3o und nasenartigen Kanten 51
(Fig. 2) gehalten, die von den inneren Enden der Klinken radial nach außen ragen.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Innendurchmesser des
Nockenringes 60 nur wenig größer ist als der Außendurchmesser des Klinkenhalters 4o und in Gleitberührung mit den
Klinken 5ο steht.
Der Nockenring 60 besitzt drei Ausnehmungen 62 in seiner Innenfläche 6l, die voneinander in gleichen tfinkelabständen
angeordnet sind. Normalerweise sind die Ausnehmungen 62 gegenüber den Klinken 5o soweit verdreht, daß die Klinken
in die Ausnehmungen 44 des Klinkenhalters 4o eingedrückt sind. Wird jedoch der Nockenring 60 um einen bestimmten
Winkel weit genug verdreht, wobei er auf den Klinken 5o
gleitet, so schwenken die Klinken 5° unter dem Druck der
Blattfeder 42 aus und treten in die Ausnehmungen 62 ein.
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Die Klinken legen sich dann an die Sperrzähne 31 des
Klinkenrades 5° an.
Verschiedne Ausführungen können verwendet werden, um die
ivinkelverdrehung des Nockenringes 6o gegenüber den Klinken 5o herbeizuführen. Erfindungsgemäß wird hierfür
eine verschvrenkbare Fußraste 7° benutzt.
In Fig. 2 und 3 ist die verschwenkbare Fußraste 7° auf
der rechten Seite des Motorrades Io gezeigt, wie aus der Fig. 1 entnommen werden kann. Eine entsprechende Fußraste feststellend
oder ebenfalls verschwenkbar - ist natürlich auch auf der linken Seite des Rades angeordnet.
Die Fußraste Jo ist an einem Ende 71 an einem Schwenkzapfen
73 angeordnet, der drehbar in einem U-förmigen Befestigungsbügel 72 gelagert ist, der seinerseits am
lialimen 11 befestigt ist. Die Fußraste Jo ist deshalb
zwischen einer horizontalen Betriebsstellung nach Fig. 2 und 3 und einer vertikalen Stellung (Fig. 6) verschwenkbar.
An einem Ende des Schwenkzapfens 73 ist ein Hebel 7^
befestigt, der an seinem freien schwenkbar sssKKHkfcar eine
Verbindungsstange oo trägt. Das andere Ende der Verbindungsstange
oo ist schwenkbar mit einer Zunge 63 am Nockenring verbunden. Vorzugsweise wird die schwenkbare Verbindung
zwischen der Verbindungsstange 80 und der Zunge 63 als Kugel in einer Kugelpfanne ausgebildet. Die Schwenkbewegung
der Fußraste 7o kann auf diese iieise auf die Drehbewegung
des Nockenringes 60 gegenüber den Klinken 5o übertragen
werden.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung ist in den Fig. 2-5
in ausgerückter Stellung gezeigt, wobei die schwenkbare Fußraste 7o sich in horizontaler Betriebsstellung befindet,
sodaß der Fahrer seinen Fuß draufstellen kann. Wie aus Fig. k. und 5 ersichtlich, stehen die Ausnehmungen 62 des
Nockenringes 60 den Klinken 5o nicht gegenüber, sodaß die
Klinken gegen den Druck der Blattfeder k2 außer Eingriff
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mit den Sperrzähnen 51 des Klinkenrades 3« gehalten werden.
Das Klinkenrad 3o kann daher in jeder Richtung tn.it dem
flinterradbremspedal 28 und dem Schaft 23 verdreht werden.
Jährend der Fahrt kann der Fahrer das Hinterradbremspedal herunterdrücken und das Hinterrad 17 über die Bremsstange
in üblicher iieise abbremsen.
Um die Bremsvorrichtung zum Parken des Fahrzeuges zur
".Virkung zu bringen, schwenkt der Fahrer die Fußraste 7 ο
Dein: i'ar::en des Motorrades Io nach oben (i<'ig. 6). uadurcu
wird eier Nockenriii': fco entgegen dor.i iJnrzci.r-:ersinn. aus der
in Fig. 5 gezeigten in die in Fig. ο gezeigte Stellung mittels des Hebels "Jh and der Verbindungsstange co verdreht,
sodaß der Nockenring bo die Klinken ;*>o in seinen Ausnehmungen
62 aufnimmt, die unter dem Druck der Blattfeder 42 nach
außen schwingen. Die Klinken kommen so in Eingriff mit den Sperrzähnen 31 des Klinkenrades 3°· Aus Fig. 7 geht hervor,
daß das Klinkenrad 5° nun durch die Klinken festgehalten
wird und nicht mehr entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdrehbar ist, es kann dagegen im Uhrzeigersinn gegenüber
den ortsfesten Klinkenhalter ko und der Buchse 2k frei
rotieren. Infolgedessen kann das Pedal 28 noch nach unten
gedrückt werden, danach kann es jedoch nicht mehr in seine Ausgangslage nach Fig. 2 und 3 zurückkehren.
Durch Niederdrücken des Bremspedals 28 ist daher die Hinterradbremse
27 des Motorrades über den Schaft 23 angezogen, und die Bremsstange bleibt solange unter Zug wie die Fußraste
7o hochgeklappt ist (Fig. 6). Die Bremskraft, die auf das
Hinterrad 17 ausgeübt wird, ist natürlich davon abhängig, wie stark das Hinterradbremspedal heruntergedrückt wurde.
Die normale Hinterradbremse wirkt also als Parkbremse, wenn das Motorrad mit der Parkbremsvorrichtung nach der Erfindung
ausgerüstet ist.
Um die Parkbremse zu lösen, wird die Fußraste 7o in ihre horizontale ßetriebsstellung herunter geklappt (Fig. 2 und 3),
Dadurch wird der Nockenring 6o so im Uhrzeigersinn aus der
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aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung in die in Fig. 5
gezeigte Stellung verdreht, daß die Klinken 5o aus den
Sperrzähnen 31 herausgeschwenkt und in die Ausnehmungen 4l
des Klinkenhalters 4o hineingedrückt werden. Da das Klinkenrad 3o somit frei ist, kann das Hinterradbremsoedal 28
in seine Normalstellung (Fig. 2 und 3) zurückkehren und die Hinterradbremse wird so gelöst.
Die Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Die den in der ersten Ausführungsform gezeigten Teilen
entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch mit der Vorziffer "1" bezeichnet. Diese zweite
Ausfuhrungsform wird am besten dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge I63 des Nockenringes I60 durch einen Bowdenzug
mit einem Handhebel Io2 (Fig. l) verbunden ist. Der Handhebel
ist schwenkbar an der Lenkstange l8 des Motorrades angeordnet, sodaß der Fahrer, der auf dem Sattel 15 sitzt,
ihn betätigen kann.
tfird der Handhebel Io2 statt der Fußraste 7oder ersten
Ausführung betätigt, so wird der Nockenring I60 relativ zum
Klinkenhalter l4o um einen bestimmten Winkel verdreht.
Die Innenfläche Ιοί des Nockenringes I60 gleitet dabei über
drei Klinken 15ο, die solange in Ausnehmungen l4l des
Klinkenhalters l4o festgehalten werden, bis sie unter dem
Druck der Blattfeder 42 (in Fig. 9 nicht gezeigt) nach außen in Ausnehmungen l62 ausschwenken können. Die Klinken kommen
so in Eingriff mit den Sperrzähnen I3I des Klinkenrades 13o,
sodaß die Hinterradbremse des Motorrades dadurch als Parkbremse benutzt werden kann, wenn das Hinterradbremspedal,
das mit einem Schaft 123 verbunden ist, heruntergedrückt wird .
Wenn der Bowdenzug loo freigegeben wird, kehrt der Nockenring
160 in seine Normallage zurück (Fig. 9).
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Mit lol ist ein Schalter bezeichnet, durch den eine
Bremskontrolleuchte (nicht gezeigt) eingeschaltet werden kann, die am Instrumentenbrett des Motorrades vorgesehen
sein kann. Der Schalter lol wird durch einen Arm 132, der vom Klinkenrad 13o absteht, betätigt, wenn das Hinterradbremspedal
heruntergedrückt wird, um die Hinterradbremse anzuziehen. Der Fahrer kann hierdurch die Funktion der
Bremse überwachen. Die übrigen Einzelheiten entsprechen denen des Ausfuhbungsbeispiels nach Fig. 1-8.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der Ausfühirungsbeispiele beschränkt ist.
Sie dienen nur dazu, die Grundlage der Erfindung zu erläutern. Diese Grundzüge können auch in anderer Form oder
bei anderen Fahrzeugen als den gezeigten verwirklicht werden. Es ist daher angebracht, die Erfindung weitreichend
und in der Weise auszulegen, wie sie in den nachfolgenden
Ansprüchen gekennzeichnet ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche.Bremsvorrichtung für das Parken eines Fahrzeuges, insbesondere für Motorräder oder andere zweirädrige Motorfahrzeuge mit einem automatischen Getriebe und einem ilinterradbremspedal, das in vorbestimmter Richtung verschwenkt wird, wodurch die Hinterradbremse angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkbremsvorrichtung ein mit dem I3rernspedal (l8) verbundenes und daher mit ihm gleichsinnig verdrehbares Klinkenrad (30, 130) mit einer Anzahl von Sperrzähnen (31, 151) und mindestens einer Klinke (5°, 15°) aufweist, die zwischen einer ersten Stellung, in der sie in die Sperrzähne (3I5 131) eingreift, sodaß das Bremspedal (18) nur in einer vorbestimmten Richtung verschwenkt werden kann und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die Klinke (50, I50) aus dem Klinkenrad (30, 130) herausgeschwenkt ist und federnd nachgiebige Mittel (42, lll2) , die die Klinke (50, I50) in die erste Stellung drücken und ein Nockeiimittel (60, I60) vorgesehen ist, das die Klinken (50, I50) normalerweise entgegen dem Druck der Federungsmittel (42, l42) in der zweiten Stellung festhält, wobei das Nockenmittel (60, I60) relativ zu den Klinken (50, I50) durch vom Fahrer zu betätigende Bedienungsmittel (70, 100) drehbar ist, damit die Klinken (50, I50) durch die Federungsmittel (42, l42) aus der zweiten in die erste Stellung verschoben werden können.Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (3o, I30) als Ring ausgebildet ist, auf dessen innerer Ringfläche die Sperrzähne (51, I31) angeordnet sind und die Klinken (50, I50) innerhalb des Klinkenrades (30, I30) schwenkbar angeordnet sind, sodaß sie in Eingriff mit den Sperrzähnen6098 8 3/0308(31,131) gebracht bzw. aus diesem Eingriff herausgeschwenkt werden können.Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sicn bekannter
Weise je eine Fußraste (7«) auf jeder Seite des
Fahrzeuges vorgesehen ist, von denen zumindest eine
zv/isclien einer horizontalen Betriebsstellung und
einer verschwenkten Stellung bewegbar ist und die
fußraste (70) mit dem Nockenrad (60, l6ü) verbunden
ist, sodaß durch die Schwenkbewegung der Fußraste (70) das Nockenrad (60, 160) verdreht wird.m Bremsvorrichtung nach Anspruch 1-3 dadurchgekennzeichnet, daß die Fußraste (70) aus der horizontalen in eine vertikale Stellung verschwenkbar ist
und innerhalb des Klinkenrades (30, 130) ein Klinkenhalter (40, l4o) vorgesehen ist, in dem mehrere Klinken (50, I50) in gleichmäßigen Winkelabständen voneinander über den Umfang des Klinkenhalters (40, l40) verteilt angeordnet sind und der Nockenring (60, I60) sich im
Gleitkontakt mit den Klinken (5°, 150) um einen durch die Schwenkbewegung der Fußraste (70) begrenzten Betrag relativ zu den Klinken (50, IpO) verdrehen läßt.5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3 und k dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußraste (70) ein Hebel (80)
schwenkbar befestigt ist, der andererseits schwenkbar mit dem Nockenring (60, I60) verbunden ist.6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,2,4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handhebel (102) vorgesehen ist, der mit dem Nockenring (6ü,l6ü) verbunden ist.7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (102) an der Lenkstange (l8) des
Fahrzeuges (lü) angeordnet und über einen Bowdenzug (lOO) mit dem Nockenring (6O,l6O) verbunden ist.Der Patentanwalt609883/0308ί J,Leerseite
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