DE3422925A1 - Fahrrad - Google Patents

Fahrrad

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DE3422925A1
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Withdrawn
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DE3422925A
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Antonio San Juan de Aznalfarache Gomez Zarco
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Pavz-nta^walte Dipl.-Ing. H;^T?aCKi&Ai>ra,-DiTj.>PVYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LlSKAf Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
22 9 2 5 sooo monchf.n 86 20. Juni
W)STKAf'H »ΛΟ «70
CH 860 820
MÖHI5TRASSE22 TELF.rON (0 89) 98 03 52 TELEX 5 22 621 TELKGRAMM l'ATr.NTWlüCKMANN MÖNCHEN
CHeIP
ANTONIO GOMEZ ZARCO
Padre Garcia Villeta, 5-3a A
SAN JUAN DE AZNALFARACHE
(Sevilla) - Spain
Fahrrad
EPO COPY M
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fahrräder waren im Laufe ihrer Geschichte nur geringfügigen Modifikationen ausgesetzt. Aufgrund der in den letzten Jahren stattgefundenen Energiekrise erfreuen sich Fahrräder jedoch zunehmend größerer Beliebtheit, weil für den Betrieb derselben nur Muskelenergie zum Einsatz gelangt. Fahrräder besitzen darüber hinaus noch : . den Vorteil, daß sie umweltfreundlich sind und zudem für den Benutzer ein Körpertraining ergeben.
! In diesem Zusammenhang sind bereits als Heimtrainer be-
■ triebene statische Fahrräder ohne Räder bekannt, bei
welchen zum Körpertraxning nicht nur Pedalbewegungen sondern ebenfalls Ruderbewegungen ähnliche Übungen mög-
t lieh sind, bei welchen die Lenkstange nach vorwärts und
rückwärts gedrückt wird.
Anhand des Spanischen Patentes 519 746 ist weiterhin ; ■ ein Fahrrad bekannt, welches neben seiner einfachen ; Klappbarkeit die Vorteile des zuvor erwähnten Fahrrades
aufweist, indem ,unabhängig von dem Vorsehen von Rädern oder nicht ,Tret- sowie Ruderübungen durchführbar sind, ι wobei für die Umschaltung ein an der Lenkstange des
Fahrrads vorgesehenes Betätigungselement bedient werden muß. Dieses bekannte Fahrrad besitzt dabei normale Tretpedale,- so daß dasselbe in der Art eines Standardfahrrades durch Betätigen der Tretpedale vorangetrieben werden kann. Auf der anderen Seite kann jedoch der Antrieb ebenfalls mit Hilfe von Ruderbewegungen wie bei einem statisch angeordneten Fahrrad durchgeführt werden, indem die Lenk-
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stange in Richtung des Benutzers gezogen und in der Folge erneut weggedrückt wird, wobei die dabei auftretenden Kräfte mit Hilfe"einer entsprechenden Umsetzeinrichtung für die Umwandlung der Ruderbewegungen der Lenkstange in eine kreisförmige Bewegung der Räder umgesetzt werden können. Damit die Lenkstange in der gewünschten Weise bei der Durchführung der Ruderbewegungen nach vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, ist dieselbe über eine entsprechende Stange im mittleren Bereich des eigentlichen Rahmens angelenkt, wobei dieser Rahmen eine beliebige Formgebung besitzen kann. In Verbindung mit diesem bekannten Fahrrad kann zusätzlich ein Stützgestell vorgesehen sein, auf welchem das betreffende Fahrrad befestigt wird, so daß auf diese Weise dieses Fahrrad ebenfalls als Heimtrainer für Tret- und Ruderbewegungen verwendet werden kann. Die bei dem Treten und Rudern auftretenden Kräfte werden dabei in bekannter Weise von der Pedalwelle über eine Kettenscheibe eine Fahrradkette und ein Kettenritzel auf das hintere Rad übertragen.
Im Hinblick auf diesen zuletzt genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrrad zu schaffen, bei welchem einerseits auch im hochgeschwenkten Zustand -der Lenkstange Lenkbewegungen auf die das Vorderrad tragende Fahrradgabel übertragen werden können, während andererseits eine einfachere und effizientere Körperkraftumsetzung zwischen der hin- und herbewegbaren Lenkstange und dem Pedalantrieb des Fahrrades zustandekommt .
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Das im Rahmen der vorliegende Erfindung verbesserte Fahrrad besitzt dabei einen neuen Antriebsmechanismus, bei welchem in manchen Fällen das Padellagergehäuse durch ein einziges Zahnritzel ersetzt wird, das in der Nähe der Pedalwelle angeordnet ist.
Eine im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehene Verbesserung des bekannten Fahrrades besteht darin, daß der schwenkbare Rahmenteil mittels eines Stiftes an dem Hauptrahmen angelenkt ist, wobei dieser schwenkbare Rahmenteil nach hinten hin mit einem Zahnradsektor versehen ist, über welchen je nach Wunsch des Benutzers der Antrieb auf die Hinterräder erfolgen kann. Bei der Verschwenkung des schwenkbaren Rahmenteils bewegt sich dasselbe nämlich entlang eines Kreisbogens mit genau vorgegebenen Schwenkpunkt, so daß sich die Möglichkeit ergibt, daß dieser schwekbare Rahmenteil um einen entsprechend vorgesehenen Stift herum schwenkbar gelagert wird.
Im Hinblick auf eine Vereinfachung der bekannten Fahrradkonstruktion ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorgesehen, daß die während der Ruderbewegungen der Lenkstange erzeugten Kräfte unmittelbar, d: h. ohne Zwischenmechanismus auf die Pedalwelle übertragen werden, zu welchem Zweck der vorgesehene schwenkbare Rahmenteil im Bereich der Schwenkachse mit einem Ringzahnrad versehen wird, das mit dem auf der Pedalwelle angeordneten Zahnritzel in Eingriff gelangt. ■
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls die Möglichkeit geschaffen worden, daß Fuß- und Lenkstangen-
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antriebe so miteinander verbunden werden, daß der jeweilige Benutzer des Fahrrades je nach Wunsch einen von denselben für den Antrieb des Fahrrades verwenden kann. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden,indem auf jeder Seite des Hauptrahmens Ketten vorgesehen sind, welche über entsprechende Zahnritzel geführt sind, die im Hinblick auf eine Umkehrung der Drehrichtung über entsprechende Kegelräder miteinander verbunden sind. Eine entsprechende Kraftübertragung zwischen den beiden Kettenabschnitten erweist sich dabei als notwendig, weil die Verschiebung des beispielsweise auf der linken Seite des Hauptrahmens angeordneten Kettenabschnittes zwangsläufig entgegengesetzt zu der Verschiebung des auf der rechten Seite des Hauptrahmens angeordneten Kettenabr· schnittes sein sollte. Die zu diesem Zweck vorgesehenen Kegelräder sind dabei drehfest mit entsprechenden Kettenritzeln verbunden, über welche die beiden Kettenabschnitte geführt sind, während auf der anderen Seite die beiden Kegelräder untereinander über ein die Drehzahlumkehr bewirkendes Verbindungskegelrad miteinander verbunden sind. .
Um die Antriebssysteine miteinander in Eingriff zu bringen, sind an den Trägerwellen der zuvor erwähnten Kettenritzel Zahnradabschnitte befestigt, welche mit entsprechenden Zahnradabschnitten kämmen, die auf entsprechenden Wellen befestigt sind, welche wiederum entsprechende, mit jedem Antriebsabschnitt für den Antrieb von der Lenkstange dienende Zahnritzel tragen. Jeder dieser Kettenabschnitte endet dabei an einem halben Kettenrad, welches auf dem zweiten Antriebsabschnitt über Kettenräder positioniert ist, wobei die Mittelpunkte und Durchmesser mit jenen des Basisumfangs der involuten Kurve übereinstimmen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin zwei neue Lenkanordnungen geschaffen worden, welche sehr einfach in ihrem Aufbau sind und zuverlässig arbeiten. Diese neuen Lenkanordnungen eliminieren das Vorsehen von Ketten, Kettenrädern und anderer Mechanismen, wie sie in der erwähnten Spanischen Patentschrift beschrieben sind.
Die erste Lenkanordnung besteht dabei aus zwei Paaren von Stangen, wobei das eine Paar dieser Stangen durch den schwenkbaren Rahmenteil und den Hauptrahmen gebildet sind, während die zwei anderen kürzeren Stangen gelenkig miteinander verbunden sind. Bei den zuletzt genannten Stangen handelt es sich um kürzere Arme, von welchen der eine mit dem zweiten Lenkerstangenabschnitt und der andere mit dem dritten Lenkerstangenabschnitt ver- . bunden sind, während die Verbindung der beiden Arme über ein Kugelgelenk erfolgt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß bei heruntergeschwenktem schwenkbaren Rahmenteil der zweite Lenkerstangenabscihnitt auf dem dritten Lenkerstangenabschnitt zu liegen gelangt, zu welchem Zweck der untere Arm entsprechend gegabelt ist, so daß der obere Arm in heruntergeschwenktem Zustand zwischen den beiden Schenkeln des unteren Armes zu "liegen gelangt. - -— - -'- —■ --—- —r:
Die zweite Lenkanordnung besteht im wesentlichen darin, daß zwischen dem starren Hauptrahmen und dem schwenkbaren Rahmenteil eine teleskopartige Stangenanordnung angeordnet wird, wobei die beiden Enden dieser teleskopartigen Anordnung mit Kardangelenken versehen sind, über welche die Anlenkung erfolgt. Auf diese Weise ergibt sich eine
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mechanische Verbindung zwischen dem schwenkbaren Rahmenteil und dem starr angeordneten Hauptrahmen, und zwar unabhängig von der jeweiligen Schwenkposition des schwenbaren Rahmens, was dadurch ermöglicht wird, daß die teleskopartige Anordnung aus verschiedenen Teleskophülsen aufgebaut ist, die beim Hochziehen der Lenkstange sukzessiv auseinandergezogen werden. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß unabhängig von der jeweiligen Schwenkposition des schwenkbaren Rahmenteils in bezug auf den starren Hauptrahmen das Vorderrad des Fahrrades gleichzeitig mit der Lenkstange verschwenkt wird, indem die ineinandergeschobenen Teleskophülsen jeweils einen Schlitz und einen in diesen Schlitz hineinragenden Steg aufweisen, so daß auf diese Weise die Übertragung von Drehmomenten mit Hilfe der teleskopartigen Anordnung möglich ist. Im Hinblick auf eine Geräuschverringerung sind zusätzlich im Bereich, der einzelnen teleskopartig ineinander angeordneten Hülsen elastische Scheiben vorgesehen, welche ein unmittelbares Aufeinanderstoßen von Endanschlägen verhindern.
Es ist bereits zuvor erwähnt worden, daß der am unteren Ende des schwenkbaren Rahmenteils vorgesehene Zahnradsektor beim Antrieb des Fahrrades mit Hilfe von Ruderbewegungen mit einem Zahnrad kämmt, das im Bereich der ......_- Pedalwelle angeordnet ist, so daß auf diese Weise die beim Anheben des schwenkbaren Rahmenteils auftretenden Kräfte direkt auf die Pedalwelle übertragen werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind dabei drei .Ausführungsformen für den Antrieb der Tretwelle beschrieben.
Die erste Ausführungsform ist dabei derart ausgebildet, daß bei der Durchführung von Ruderbewegungen mit Hilfe
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der Lenkstange kein Antrieb der Pedale erfolgt, so daß dieselben bewegungslos gehalten werden können. Das im Bereich der Tretwelle angeordnete Zahnrad ist dabei doppelt ausgeführt, indem koaxial ein doppeltes Band von Klinkenflächen vorgesehen ist, die in entgegengesetzten Drehrichtungen mit entsprechenden Klinken in Eingriff gelangen. Der eine Satz von Klinken ist dabei an der Tretwelle selbst befestigt, während ein rohrförmiges Element teleskopartig darüber angeordnet ist, das in indirekter Weise ebenfalls der Träger der Kettenscheibe für die Antriebskette ist. Das am nächsten der Achse der Tretwelle zu liegen gelangende Eingriffsrad wird durch entsprechende Klinkzähne an der Innenseite des rohrförmigen Elementes gebildet, während die dazugehörigen Klinken und die die Klinken nach außen drückenden Federn in entsprechenden Hohlräumen eines entsprechenden ringförmigen Vorsprunges im Bereich der Tretwelle angeordnet sind. Mit Hilfe einer konischen Beilagscheibe und entsprechender Druckdichtungen auf der Welle kann verhindert werden, daß die Klinken und die dazugehörigen Federn aus den Hohlräumen austreten können. Die gesamte Peripherie des rohrförmigen Elementes ist mit Gewinden versehen, wobei der außermittige Bereich zusätzlich einen ringförmigen Vorsprung aufweist, welcher den Gewindebereich in zwei Teile trennt. Auf die Enden des rohr- " förmigen Elementes sind Kappen aufgeschraubt, mit welchen eine Halterung, Führung und Lagerung des rohrförmigen Elementes erfolgt, zu welchem Zweck die beiden Kappen mit Lagerflächen versehen sind, auf denen Kugeln zum Abrollen gelangen, die auf entsprechenden.auf die Tretwelle aufgeschraubten Lagerringen zum Abrollen gelangen. Nach außen hin weisen diese beiden Kappen weitere RoIl-
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flächen auf, auf welchen Kugeln zum Abrollen gelangen, · die innerhalb von weiteren-Kappen gehalten sind, wobei letztere von einem starren Teil des entsprechenden Rahmens gehalten werden. Die eine dieser Kappen, welche auf dem rohrförmigen Element aufgeschraubt ist, ist mit einem Bereich versehen, an welchem die Befestigung der Kettelscheibe erfolgt.
Das zweite Zahnradelement dieser Ausführungsform ist ein geführtes Klinkenelement, welches während der Ruderbewegungen zum günstigsten Zeitpunkt betätigbar ist. Dieses Klinkenelement besteht aus einem willkürlich betätigbaren mechanischen Element bzw. Druckglied, welches bei Kontaktgabe mit den Klinken der Klinkenräder das entsprechende gewählte Band freigibt oder nicht. Das erste Element dieses Kettenrades mit stufenförmigem Querschnitt besitzt dabei einen langen Kragen und ist auf das rohrförmige Element aufgeschraubt, um auf diese Weise die Steuerung der Klinken zu erleichtern, wobei zusätzlich ein Druckelement vorgesehen ist, welches je nach Wunsch in axialer Richtung entlang von Führungen verschiebbar ist, die entlang des langen Kragens des ersten Elementes mit stufenförmigem Querschnitt vorgesehen sind. Letzteres besitzt dabei einen gewellten Vorsprung, welcher den Klinkenaktivierungsstift aktiviert.
Das Schiebeelement wird mit Hilfe eines auf der linken Seite angebrachten Betätigungsgriffes der Lenkstange aktiviert, wodurch ein Schubelement betätigt wird, das im peripheren Bereich an dem starren Teil des Rahmens angelenkt ist. Dieses Schubelement besteht dabei aus zwei Armen, .von welchen einer Y-förmig ausgebildet ist, wobei die Enden auf zwei Rollflächen des Druckelementes
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zum Aufliegen gelangen. Letzteres Druckelement nimmt dabei seine Ausgangsposition wieder ein, sobald das Druckelement nicht mehr unter dem Einfluß einer entsprechenden Feder steht. |
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Sowie dies bereits erwähnt worden ist, werden bei dieser Ausführungsform während des ruderförmigen Antriebes die Pedale und damit die Tretwelle blockiert. Der zweite Arm des Druckelements wird dabei in der Rinne einer Rolle blockiert, die auf die Tretwelle aufgeschraubt ist. Aufgrund des Vorsehends der entsprechenden Zahnritzel ist in diesem Fall das auf die Tretwelle übertragene einzige Drehmoment" durch die Trägheit und Reibung· gegeben, " ■ aus welchem Grunde der auch von dem Arm' auf die Rolle ■ ausgeübte Druck ausreichend ist, um die Pedale zu blockieren. .· '
Bei der zweiten Ausführungsform gleitet das Zahnritzel ".*■ auf der Tretwelle, sobald der an der Lenkstange auf der linken Seite angeordnete Betätigungsgriff aktiviert wird. Bei dieser Auführungsform ist das Zahnritzel derart gelagert, daß es entlang von Führungen der Tretwelle selbst oder eines rohrförmigen Elementes in axialer Richtung verschoben werden kann, wobei das rohrförmige Element während
der~Durchführung der .Ruderbewegungen mit dem am Ende.des
schwenkbaren-Rahmente ils" vorgesehenen Zahnradsektor ■ in . .. Eingriff gelangt/Diese Verschiebung wird mit Hilfe eines Schubelements erreicht, welches ähnlich wie das zuvor be- · schriebene Schubelement ausgebildet ist und ebenfalls in
Eingriff mit einer Drückfeder steht, welche eine Rückführung des Schubelements in seine Ausgangsposition bewirkt, sobald eine erneute Pedalbetätigung aufgenommen wird,
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bei welcher das Schubelement nicht mehr mit Hilfe des auf der linken Seite der Lenkstange angeordneten Betätigtingsgriffes aktiviert wird.
Bei der dritten Ausführungsform ist das Zahnritzel unmittelbar auf der Tretwelle befestigt, so daß es sowohl während des Tretens wie auch während der Ruderbewegungen permanent mit dem an dem schwenkbaren Rahmenteil befestigten Zahnradsektor in Eingriff gelangt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird schließlich noch eine Anordnung vorgeschlagen, bei welcher während der Durchführung der Ruderbewegungen sowohl die beim Hochziehen wie auch beim Herunterdrücken des schwenkbaren Rahmenteils auftretenden Kräfte auf die Tretwelle übertragen werden. Dies kann dadurch erreicht werden, indem ein Zahnrad vorgesehen wird, das mit dem auf der Tretwelle befestigten Zahnritzel in Eingriff steht. Die Hin- und Herbewegungen des schwenkbaren Rahmenteils werden dabei über eine Verbindungsstange auf einen Kurbelzapfen des betreffenden •Zahnrades übertragen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen bezuggenommen ist. Es zeigen ;
Figur 1 eine seitliche Ansicht des bekannten Fahrrades, welches im Hinblick auf eine Verwendung als Heimtrainer auf einem entsprechenden Stützgestell aufgesetzt ist;
Figur 2 eine seitliche Ansicht eines Fahrrades gemäß der Erfindung,^ welches in jenem Zustand gezeigt ist, .bei welchem der Antrieb aufgrund der Durchführung
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von Ruderbewegungen erfolgt;
Figur 3 eine seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Fahrrads gemäß der Erfindung, bei welchem der schwenkbare Rahmenteil im abgesenkten Zustand gezeigt ist, wobei . das betreffende Fahrrad derart· ausgebildet ist, daß es nicht klappbar ausgebildet ist;
Figur 4 eine seitliche Ansicht φ in er" weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrrades, bei welchem die Lenkverbindung über eine Teleskopanordnung erfolgt; ν '·--^t^V >.;■■'"ä·*":- .,f _
Figur .5 .. eine· -seitliche -'Ansicht;: e'in'e'f v""irä Rahmen -der vor-r ·
■ liegenden Erfindung verwendbaren Lenkanordnung, bei welcher die mit den Füßen durchzuführende Lenkung" und eine an der Lenkstange durchgeführte Lenkung miteinander gekoppelt sind;
Figur 6 eine'Schnittansieht entlang der Linie A-A von
Figur 7
eine seitliche Ansicht des unteren Teils des schwenkbaren Rahmenteils zur"Erläuterung der'■"" Art und Wej.se, wie mit Hilfe des an dem schwenkbaren Rahmeinteils vorgesehenen Zahnradsektors ein Antrieb des auf der Tretwelle befestigten Zahnrades durchführbar '"ist; ""*'"'' ' '
Figur 8 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Fig. 7;
Figur 9 eine seitliche Teilansicht des in Fig.-7-dar-
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gestellten Zahnradsektors für den Fall, daß das auf der Tretwelle angeordnete Zahnrad in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist;
Figur 10 eine seitliche Ansicht des gesamten Antriebssysteins, mit welchem der Fußantrieb und der Lenkstangenantrieb miteinander verbindbar sind;
Figur 11 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von Fig. 10;
Figur 12 eine schematische Ansicht des in den Fig. und 11 dargestellten Antriebssystems;
Figur 13 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Lenkkraftübertragungsanordnung;
Figur 14 eine seitliche Ansicht teilweise im Schnitt einer zweiten Ausführungsform einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Lenkkraftübertragungsanordnung;
Figur 15 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D von Fig. 14;
Figur 16 eine seitliche Ansicht teilweise im Schnitt einer ersten Ausführungsform der Anordnung eines Zahnrades im Bereich der Tretwelle;
Figur 17 eine Schnittansicht entlang der Linie E-E
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von Fig. 16;
Figur 18 eine seitliche Ansicht teilweise im Schnitt der Tretwelle mit dem darüber angeordneten rohrförmigen-Element; ·' ; ■·->■■■-■-■·
Figuren vergrößerte Ansichten teilweise im Schnitt und 20 von Teilen der in Fig. 16 dargestellten Anordnung;
Figur 21 eine Stirnansicht der ifl F^g. 20 dargestellten Anordnung;
Figur 22 eine seitliche Ansicht-'teilweise im Schnitt .·" einer zweiten Ausführungsform der Lagerung des im Bereich der Tretwelle vorgesehenen Zahnrades;
Figur 23 eine Schnittansicht entlang der'Linie F-F von Fig. 22;
Figur 24 eine seitliche Ansicht teilweise im Schnitt einer dritten Ausführungsform der Lagerung des im Bereich dbr Tretwelle vorgesehenen Zahnrades
. und " ""r ~~ "— * —'—■——-
Figur 25 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Kraftübertragung des schwenkbaren·Rahmenteils auf die Tretwelle unter Einsatz eines Kurbeltriebes erfolgt. ' ' "
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Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht des aufgrund des Spanischen Patentes 519 746 bekannten Fahrrades. Dieses Fahrrad besitzt dabei einen starren Hauptrahmen 2, an welchem ein schwenkbarer Rahmenteil 1 angelenkt ist, der an seinem Ende eine Lenkerbuchse 3 trägt. Durch diese Lenkerbuchse 3 führt eine Lenkerstange, welche nach oben hin einen ersten Lenkerstangenabschnitt 4 und nach unten hin einen zweiten Lenkerstangenabschnitt 5 aufweist. Im Hinblick auf eine Klappbarkeit des betreffenden Fahrrades ist an dem Hauptrahmen 2 ein unterer Rahmenteil 6 angesetzt, an dessen vorderem Ende das vordere Rad 7 innerhalb einer entsprechenden Vorderradgabel 53 gelagert ist. Diese Vorderradgabel 53 wird dabei von einem dritten LenkerStangenabschnitt 8 getragen, welcher von einem Fußlenkantrieb 9 her betätigbar ist, wobei dieser Fußlenkantrieb 9 dazu dient, daß bei Antrieb des Fahrrades mit Hilfe der hin- und herbewegbaren Lenkstange 17 der Lenkvorgang des Fahrrades mit Hilfe der Füße durchführbar ist. Die betreffende Figur zeigt darüberhinaus noch einen Verbindungsmechanismus 10 sowie Kupplungen und dergleichen.
Bei Antrieb des Fahrrades mit Hilfe der Füße werden die vorgesehenen Pedale 11 in Kreisbewegungen versetzt, wodurch in bekannter Weise über eine Kettenscheibe 12 eine Kette 13 sowie ein .Kettenritzel 14 eine Kraftübertragung auf das Hinterrad 15.erzielt wird. Falls es jedoch erwünscht sein sollte, den Antrieb des Fahrrades durch Hochziehen und Herunterdrücken der Lenkstange 1-7 und damit des schwenkbaren Rahmenteils 1 zu erreichen, dann kann eine Umstellung dieses Antriebs durch Betätigung des an der Lenkstange 17 vorgesehenen Betätigungsgriffes 16 erreicht werden, wodurch eine Verschiebung des Verbindungsmechanismus 10 erreicht wird, der auf diese
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Weise in den Eingriffsbereich der Kettenscheibe 12 gelangt. Der Antrieb des Fahrrades kann dann beim Hin- und Herschwenken des schwenkbaren Rahmenteils 1 über das Kabel 18 erreicht werden/ über welches nunmehr der Antrieb des Fahrrades vorgenommen wiM.
Um ein derartiges Fahrrad jedenfalls als nichtbeweglichen Heimtrainer zu verwenden, ist ein klappbares Stützgestell 19 vorgesehen, in welches das Fahrrad hineingesetzt werden kann. Dieses Stützgestell 19 besitzt dabei eine mit dem Hinterrad 15 in Eingriff gelangende Reibwalze 20, welche der Drehung des Hinterrades 15 einen gewissen Widerstand entgegensetzt. .·,--.
Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen des . erfindungsgemäßen Fahrrades, wobei bei der Ausführungsform von Fig. 2 ähnlich wie bei der bekannten Anordnung gemäß Fig. 1 im· Hinblick auf die Erstellung eines Klapprades ein lösbarer unterer Rahmenteil 6 vorgesehen ist. Bei den in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen ist jedoch der untere Rahmenteil 6 einstückig an dem Hauptrahmen 2 angesetzt, so daß im Grunde nur ein einziger Hauptrahmen 2 vorhanden "ist I- Dibs · führt dazu, daß der dritte Lenkstangenabschnitt 8 unmittelbar an dem Rahmen 2 befestigt ist, "während auf -das Vorsehen eines — zweiten Lenkstangenabschnittes 5 verzichtet werden kann.
Bei den in den Fig. 2 bis .4 dargestellten Ausführungsförmeri ist der schwenkbare Rahmenteil 1 mittels eines Stiftes an dem Hauptrahmen. 2 aiigelenk;t, -sb daß auf diese Weise der schwenkbare Rahmenteil 1' entlang eines Kreisbogens gegenüber dem Hauptrahmen 2 verschwenkt werden kann,
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Der schwenkbare Rahmenteil 1 ist zu diesem Zweck mit einer Bohrung 21 versehen, durch welche der erwähnte Stift 22 geführt ist, so daß auf diese Weise die Schwenkbarkeit des Rahmenteils 1 gegenüber dem Hauptrahmen 2 gewährleistet ist. Um die bei der Verschwenkung des schwenkbaren Rahmenteils 1 auftretenden Kräfte auf die Tretwelle übertragen zu können, ohne daß dabei Ketten und Zwischenzahnräder notwendig wären, besitzt der schwenkbare Rahmenteil 1 nach hinten hin einen Zahnradsektor 23, welcher mit normalen oder Stiftzähnen versehen ist, die mit einem auf der Tretwelle angeordneten Zahnrad in Eingriff gelangen.
Eine weitere im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchzuführende Verbesserung eines derartigen Fahrrades besteht in der Ausgestaltung des Antriebs, mit welcher eine Kupplung des mittels der Füße durchzuführenden Antriebs mit dein mit Hilfe der Lenkstange erzielbaren Antriebs erreicht werden kann. Dabei soll im folgenden nur die auf der linken Seite des Fahrrades angeordnete Anordnung •beschrieben werden, da die auf der rechten Seite befindliche Anordnung symmetrisch ausgebildet ist. Die betreffende .Antriebsverbindung besteht dabei entsprechend Pig. aus einem Kettenabschnitt 24, welcher von einem L-förmigen -Schwenkhebel 25 über ein Wenderitzel 26 zu einem eine Verlängerung des Endes des ersten Kettenabschnittes 26 bildenden zweiten Kettenabschnitt 27 führt, der um ein an dem dritten Lenkstangenabschnitt 3 befestigtes Lenkritzel 28 führt. Gemäß Fig. 10 und 11 ist das betreffende Wenderitzel 26 auf einer Welle 33 gelagert, auf welcher jedenfalls ein Zahnradabschnitt 34 sowie 'ein Kegelrad 35 befestigt sind. Um bei einer Versetzung des eines Kettenabschnittes 24 in der einen Richtung eine entegegengesetzte Versetzung des symmetrisch dazu angeordneten
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weiteren Kettenabschnitts zu erreichen, ist entsprechend Fig. 11 zwischen den beiden Kegelrädern 35 und 35' ein weiteres Kegelrad 36 vorgesehen, mit welchem eine gegenläufige Bewegbarkeit der beiden Kegelräder 35, 35' erreicht wird. Der bereits erwähnte Zahnradabschnitt 3 4 steht in Wirkeingriff mit einem entsprechenden Zahnradabschnitt 3 7 gleichen Durchmessers, welcher auf einer Welle 39 befestigt ist. Diese Welle 39 trägt auf der einen Seite ein weiteres Kettenritzel 38, an welchem ein weiterer Kettenabschnitt 29 befestigt is.t. Dieser weitere Kettenabschnitt 29 führt über ein auf einer Welle 40 gelagertes Kettenritzel 32 zu einem Antriebsritzel 31, welches drehfest mit dem Lenkstangenabschnitt 5 verbunden ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Anordnung soll nunmehr anhand von Fig. 12 erläutert werden, wobei davon ausgegangen wird, daß die auf der rechten Seite befindlichen Bauelemente jeweils mit einem Strich versehen sind. Falls der Antrieb . - mit Hilfe der Füße durchgeführt wird, erfolgt eine Verschwenkung der L-förmigen , Schwenkhebel 25, 25' gleicher Größe, jedoch in entgegengesetzter Richtung, wodurch erreicht wird, daß der erste Kettenabschnitt 24 konstant unter Spannung gehalten wird.
Auf diese Weise bewirkt der Kettenabschnitt 24' eine —
Rotation des Wenderitzels 26', wobei der Kettenabschnitt 27' in Richtung des Pfeiles gezogen wird, so daß auf diese Weise das auf dem dritten Lenkerstangenabschnitt 8 befestigte Antriebsritzel 28 in derselben Richtung und Größe wie die L-förmigen Schwenkhebel 25 und 25" verschwenkt wird. Wenn demzufolge das Lenkritzel 28 in Richtung des Pfeiles gedreht wird, wird der zweite Kettenabschnitt 27 gezogen und damit das Wenderitzel 26 gedreht, wobei eine entgegengesetzte Bewegung durch
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die beiden Kegelräder 35, 35' und das Kegelrad 36 erreicht wird. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß alle Kettenabschnitte unter derselben Zugspannung stehen, daß jeweils die gewünschte Bewegung aufrechterhalten wird.
Da jedoch die Wenderitzel 26 und 26' mit den entsprechenden Zahnradabschnitten 34 und 34' drehfest verbunden sind und letztere wiederum mit entsprechenden Zahnradabschnitten 37 und 37' kämmen, rotieren bei der Drehung der Wenderitzel 26 und 26' ebenfalls die Kettenritzel 38 und 38', so daß auf diese Weise die Kettenabschnitte 29 und 29' und damit das Antriebsritzel 31 in Richtung der angezeigten Pfeile mit bewegt werden. Die Verschwenkung der L-förmigen Schwenkhebel 25 und 25' wird demzufolge über das Antriebsritzel 31 auf die Lenkstange 17 mit übertragen. Falls jedoch die betreffende Verschwenkung an der Lenkstange 17 hervorgerufen wird, ergibt sich eine entsprechende Mitbewegung der anderen Teile. Der Antrieb des Fahrrads kann somit wahlweise mit Hilfe der Füße oder der Lenkstange 17 erreicht werden, wobei die Spannung der Kettenabschnitte 29 und 29' unabhängig von der jeweiligen Schwenkposition des schwenkbaren Rahmenteils 1 aufrechterhalten wird.
Fig. 13 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher in Übereinstimmung mit den Fig. 2 und 3 eine Vierpunktverbindung zustande kommt. Die einzelnen Seiten dieser Vierpunktverbindung- werden dabei durch die gestrichelte Linie 41 des schwenkbaren Rahmenteils 1, die gestrichelte Linie 42 des Hauptrahmens 2 sowie zwei gelenkig miteinander verbundene Gelenkarme 43 und 44 gebildet. Die gelenkige Verbindung der beiden gestrichelten Linien 41 und 42 erfolgt dabei am Anlenkpunkt
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21, 22 des schwenkbaren Rahmenteils 1, dessen Schwenkachse senkrecht zu der von dem schwenkbaren Rahmenteil 1 gestrichenen Schwenkebene steht. Die gestrichelte Linie 41 des schwenkbaren Rahmenteils 1 bildet fernerhin gegenüber dem Gelenkarm 43 einen Gelenkpunkt, während auf der anderen Seite ein entsprechender Gelenkpunkt zwischen der gestrichelten Linie 42 des Hauptrahmens 2 und dem Gelenkarm 44 vorhanden ist. Die Verbindung zwischen den beiden Gelenkarmen 43 und 44 erfolgt jedoch über ein mehrere Freiheitsgrade besitzendes Kugelgelenk. Die betreffende kinematische Anordnung ist dabei in Bezug auf ihre Seiten 42 und 44 bzw. 41 und 43 .symmetrisch ausgebildet. Die Anlenkung des Gelenkarmes 43 erfolgt dabei entsprechend Fig. 2 und 3 an dem jeweiligen Lenkerstangenabschnitt 5/ wobei die Verbindung mit Hilfe eines in Fig. 13 dargestellten Scharniergelenkes 45 erfolgt. Die Verbindung der beiden Gelenkarme 43 und 44 erfolgt hingegen mit Hilfe des in Fig. gezeigten Kugelgelenkes 46, während die Anlenkung des Gelenkarmes 44 an dem dritten Lenkerstangenabschnitt 8 erneut unter Einsatz eines Scharniergelenkes 47 vorgenommen ist. Dieses Scharniergelenk 47 besitzt dabei dieselbe Funktion wie das Scharniergelenk 45, unterscheidet sich jedoch in seinem Aufbau, weil beim Herunterschwenken des schwenkbaren Rahmenteils T ausreichend Raum vorhanden sein muß. Um nämlich ein vollkommenes Herunterschwenken des schwenkbaren Rahmenteils 1 zu gestatten, besitzt der untere.Gelenkarm 44 eine Vergabelung mit zwei Gabelästen 49 und 50, an deren Enden entsprechend Fig. 13 das entsprechende Scharniergelenk 47 vorgesehen ist. ■
Beim Herauf- und Herunterschwenken der Lenkstange 17 beschreibt der Verbindungspunkt der beiden Gelenkarme 43,
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eine geschlossene Kurve, welche in Bezug auf die vertikale Ebene symmetrisch ist, in der auch die Verschwenkung des schwenkbaren Rahmenteils 1 erfolgt. Die Bewegung des zwischen den Gelenkarmen 43 und 44 vorhandenen Gelenkpunktes erfolgt weiterhin entlang der in Fig. 13 angedeuteten Mittellinie, welche genau in der Mitte zwischen den beiden gestrichelten Linien 41 und 42 gebildet ist. Aufgrund der Symmetrie der verwendeten Vierpunktanordnung im Hinblick auf diese angedeutete Mittellinie wird der an der Fahrradgabel für das Vorderrad befestigte Gelenkarm 44 um denselben Winkelbereich wie die Lenkstange verschwenkt, so daß auf diese Weise ein homokinetischer Übertragungsmechanismus vorhanden ist.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführungsform der Lenkübertragung zwischen Lenkstange 17 und Vorderradgabel des Fahrrades. In diesem Fall erfolgt die Lenkübertragung mit Hilfe eines Teleskopgestänges 51, welches gemäß Fig. 4 mittels entsprechender Kardangelenke 52 an dem schwenkbaren Rahmenteil 1 und dem Hauptrahmen 2 angelenkt ist. Dieses Teleskopgestänge 51 ist dabei derart ausgebildet, daß beim Hochschwenken des schwenkbaren Rahmenteils nach dem Herausziehen des ersten Expansionstückes das zweite Expansionstück und —in der Folge das dritte etc. herausgezogen werden. -Die gesamte Anordnung ist dabei derart getroffen, daß beim Herauf- und Herunterschwenken des schwenkbaren Rahmenteils 1 die jeweilige Schwenkposition der Lenkstange in konstanter Weise auf die Vorderradgabel 4 3 des Fahrrads ■ übertragen wird. Das Teleskopgestänge 51 erlaubt dabei aufgrund seiner Konstruktion, daß die jeweilige Winkelposition der Lenkstange 17 mit gleicher Amplitude und Richtung auf die Vorderradgabel 53 des Vorderrades 7 übertragen wird. Zu diesem Zweck sind die einzelnen
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Expansionsstücke des Teleskopgestänges 51 mit entsprechenden Stegen 54 versehen, welche innerhalb von Schlitzen im oberen Bereich des darüberliegenden Expansionsstückes zu liegen gelangen. Um fernerhin zu erreichen, daß die einzelnen Expansionsstücke genau geführt werden, sind im unteren Bereich derselben zylindrische Verdickungen 56 vorgesehen, welche beim Herausziehen bzw. Hineinschieben der Expansionsstücke entlang der Innenwandungen der darüber angeordneten Expansionsstücke gleiten, wobei diese zylindrischen Verdickungen 56 zusätzlich als Anschläge wirken,, welche die Herausziehbarkeit der einzelnen Expansionsstücke begrenzen. Um schließlich noch eine ungewünschte Geräuschbildung zu vermeiden, sind zusätzliche Ringe 57 aus einem elastischen Material vorgesehen, in welche die einzelnen Expansionsstücke beim Zusammenschieben eine Anlage finden.
Es ist bereits zuvor festgestellt worden, daß der am unteren Ende des schwenkbaren Rahmenteils 1 vorgesehene Zahnradsektor 23 mit einem um die Tretwelle herum angeordneten Zahnradring 64 in Eingriff gelangt, wobei im Rahmen der vorliegenden Erfindung für die besondere Ausgestaltung der mechanischen Verbindung drei verschiedene Ausführungsformen vorgesehen sind. '
Bei der in den Fig. 16 bis 21 dargestellten ersten Ausführungsform werden die Tretpedale beim Hin- und Herschwenken der Lenkstange 17 nicht mit angetrieben, wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, daß dieselben nach rückwärts d. h. im entgegengesetzten Drehsinn verschwenkt werden,. Bei dieser Ausführungsform sind dabei um die Tretwelle herum in einer koplanaren Ebene zwei konzentrisch angeorednete Zahnringe vorgesehen, zu welchem Zweck die
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Tretwelle 59 mit einem in Fig. 18 dargestellten Ringansatz 60 versehen ist, wodurch eine Ringkammer gebildet ist, in welcher Klinken sowie diese Klinken in der angehobenen Position haltende ELattfedern angeordnet sind. Diese Klinken werden mit Hilfe eines auf die Tretwelle 59 aufgeschraubten Gewinderinges 61 gehalten, so daß sie in der erwähnten Ringkammer positionsmäßig gehalten werden. Im Hinblick auf die Erstellung der gewünschten Wirkverbindung ist über die Tretwelle 59 ein Zylinderrohr 62 aufgeschoben, auf dessen Innenseite Klinkenzähne 63 vorgesehen sind, an welchen die erwähnten Klinken zum Eingriff gelangen.
Koplanar zu der ersten Klinkenanordnung ist eine zweite Klinkenanordnung vorgesehen, welche mit dem an dem schwenkbaren Rahmenteil 1 angesetzten Zahnradsektor 23 in Eingriff gelangt. Der zu diesem Zweck vorgesehene Zahnradring 64 ist dabei Teil dieser zweiten Klinkenanordnung. Zu diesem Zweck ist ein mit einer Ringnut versehenes Ringelement 65 auf den mit einem Außengewinde versehenen Gewindeabschnitt 66 des Zylinderrohres 62 aufgeschraubt, welches zu diesem Zweck zusätzlich mit einem Ringanschlag 76 versehen ist, mit welchem entsprechend Fig. Ί8 und 19 eine genaue Positionierung des Ringelements 65 erlaubt ist. Um eine Betätigung der an den Klinken vorgesehenen Betätigungsansätze 68 während des Tretens der Pedale und beim übergang auf die mittels der Lenkstange durchgeführten Ruderbewegungen durchführen zu können, ist eine Scheibe 69 vorgesehen, deren genaue Form in Fig. 21 gezeigt ist. Diese' Scheibe 69 besitzt dabei einen Ansatz 70, welcher mit Hilfe einer in den Fig. 19 und 20 gezeigten Betätigungsscheibe 71 zur Seite geschoben werden kann. Diese Betätigungsscheibe ist dabei gegenüber einem sie tragenden Ringkragen verschiebbar, wobei letzterer seitlich an dem mit einer Ringnut versehenen
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Ringelement 6 5 angesetzt ist.
Im Zustand des Antriebs des Fahrrades mit Hilfe der Tretpedale ist die geführte Klinkenanordnung frei, in welchem Zustand sich die Betätigungsansätze 68 der Klinken in einer derartigen Stellung befinden, daß die Klinken nicht auf die auf der Innenseite des Zahnradringes 64 gemäß Fig. 17 und 21 vorgesehenen Klinkenzähne 73 drücken. Die betreffenden Klinkenzähne 73 sind dabei in der entgegengesetzten Richtung wie die zuvor erwähnten Klinkenzähne 63 angeordnet. Auf diese Weise werden die bei Betätigung der Tretpedale sich ergebenden Drehmomente entsprechend Fig. 16 über das Zylinderrohr 62 direkt auf die Kettenscheibe 74 übertragen. Der Zahnradsektor 23 sowie der Zahnradring 64 können somit permanent in Eingriff stehen, ohne daß dabei ein Rückwärtstreten der Pedale oder ein Rückwärtsantrieb des Fahrrades zustandekommt.
Wenn hingegen das Fahrrad durch Herauf- und Herunterschwenken der Lenkstange angetrieben wird, dann muß mit Hilfe des auf der linken Seite der Lenkstange 17 angeordneten Betätigungsgriffes oder von einer anderen geeigneten Position aus die Betätigungsscheibe 71 derart betätigt werden, daß auf diese Weise die Klinken in die · Klinkenzähne 73 des Zahnradringes 74 in Eingriff gelängen, so daß auf diese Weise die beim Verschwenken des schwenkbaren Rahmenteils 1 auftretenden Kräfte über das Zylinderrohr 62" auf die Kettenscheibe 74 übertragen werden. Um diese axiale Verschiebung der Betätigungsscheibe 71 gegen die Kraft einer Rückholfeder 75 zu erreichen, ist ein außermittig gegenüber der Tretwelle angelenkter Betätigungshebel 76 vorgesehen, dessen nach innen ragender Arm entsprechend Fig. 23 gabelförmig ausgebildet ist und an
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seinen Enden Kugeln 77 bzw. Kugellager aufweist, welche das Entlanggleiten entlang,der Außenfläche der Betätigungsscheibe 71 erleichtern. Wenn demzufolge der Betätigungsgriff und damit der damit verbundene Seilzug 78 betätigt wird, bewirkt der Betätigungshebel 76 eine axiale Verschiebung der Betätigungsscheibe 71, welche gemäß Fig. 20 nach innen hin mit einem Winkelansatz 79 versehen ist, der mit einem entsprechenden Winkelansatz 80 der Scheibe 69 in Eingriff steht, wodurch erreicht werden kann, daß die Scheibe 79 in Richtung des in Fig. 21 dargestellten Pfeiles verschwenkt wird. Aufgrund dieser Schwenkbewegung werden die Betätigungsansätze 68 der Klinken freigegeben, so daß nunmehr diese Klinken mit den Klinkenzähnen 73 des Zahnradringes 64 in Eingriff gelangen.
Um zu erreichen, daß beim Hochziehen und Herunterdrücken der Lenkstange 17 die Tretpedale nicht mitbewegt werden, ist eine Bremsanordnung für die Tretwelle vorgesehen, welche sehr einfach ausgebildet sein kann, weil die Bewegung der Tretpedale in diesem Fall einzig und allein aufgrund von Trägheit und Reibung der Anordnung hervor- ■ gerufen wird. Zur Erzielung einer derartigen Bremswirkung ist der Betätigungshebel 76 mit einem Arm 81 versehen, "welcher in eine Rinne einer auf die Tretwelle 79 aufgeschraubten Scheibe 82 eingreift. Beim Betätigen des Seilzuges 78 mit Hilfe des Betätigungsgriffes werden somit die Klinken zum Anlegen an den Klinkenzähnen 63 des Zahnradringes 64 freigegeben, während auf der anderen Seite gleichzeitig die Tretwelle abgebremst wird.
Um die gesamte Anordnung gegenüber einem starren Teil des Hauptrahmens 2 zu lagern, sind auf die Außenseite des
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Zylinderrohres 62 zwei Kappen 84 und 85 aufgeschraubt, wobei beide Kappen 84 und 85. mit Abrollflächen versehen sind, in deren Bereich nach innen hin Lagerringe 8 6 und 87 vorgesehen sind, die auf der Tretwelle aufgeschraubt sind. Nach außen hin sind weitere Kappen 88 und 89 vorgesehen, welche in ein starres Teil des Hauptrahmens 2 eingeschraubt sind. Die Kappe 84 ist dabei zusätzlich derart ausgebildet, daß auf derselben die dem Antrieb des Hinterrades dienende Kettenscheibe 74 befestigt werden kann. ι
Fig. 22 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei welcher der Zahnradring 64 mit dem eine Verlängerung des schwenbaren Rahmenteils 1 bildenden Zahnradsektor 23 entsprechend Fig. 7 kämmt. Bei dieser Ausführungsform kann dieser Zahnradring 64 entlang der Tretwelle 59 in axialer " ■ · Richtung verschoben werden, so daß beim Antrieb des Fahrrades mit Hilfe der Tretpedale der betreffende Zahnradring 64 außerhalb:des Eingriffs mit dem Zahnradsektor 23 steht. Durch Betätigung des entsprechenden Betätigungsgriffes kann jedoch der wie bei der zuvorigen Ausführungsform ausgebildete Betätigungshebel 76 verschwenkt werden, so daß auf diese Weise ein kämmender Eingriff zwischen dem Zahnradsektor 23 und dem Zahnradring 64 zustandekommt. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch keine Scheibe 82 "vorgesehen, so daß mit Hilfe des Armes 81 keine Abbremsung zustandekommt, was insoweit notwendig erscheint, weil bei dieser Ausführungsform während der Auf- und Abbewegungen der Lenkstange 17 die Tretpedale mitbewegt werden. Zur Rückführung des Zahnradringes 64 in seine nicht mit dem Zahnradsektor 23 kämmende Position ist in dem vorliegenden Fall eine Rückholfeder 90 vorgesehen, welche mit Hilfe einer Kappe 91 gegenüber Staubteilchen geschützt ist. Die Halterung
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der Tretwelle 59 gegenüber einem starren Teil des Rahmens 2 erfolgt ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Entlang der Tretwelle sind dabei zusätzlich axiale Führungen vorgesehen, so daß beim Verschwenken des Betätigungshebels 76 eine seitliche Verschiebung entlang der Tretwelle 59 stattfinden kann.
Fig. 24 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei welcher der Zahnradring 64 direkt auf der Tretwelle 59 befestigt ist, was dazu führt, daß, wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform bei der Durchführung der Schwenkbewegungen der Lenkstange 17 die Tretpedale mitgetreten werden.
Fig. 25 zeigt schließlich eine letzte"Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die auf dem schwenkbaren Rahmenteil 1 übertragenen Kräfte sowohl beim Hochziehen wie auch beim Herunterdrücken zur Übertragung gelangen. Diese Anordnung besitzt dabei ein Zahnrad 92, welches beim Hin- und Herschwenken des schwenkbaren Rahmenteils 1 mit Hilfe einer Kurbelstange 93 angetrieben wird, die an einem Kurbelzapfen des Zahnrades 92 angelenkt ist. Das betreffende Zahnrad 92 steht dabei ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen drei Ausführungsformen in Wirkeingriff mit dem auf der Tretwelle gelagerten Zahnradring 64. Bei dieser zuletzt beschriebenen Anordnung führt die das jeweilige Fahrrad benutzende Person stärkere Bewegungen durch, so daß auf diese Weise ein verbessertes Körpertraining zustandekommt. Bei der Durchführung der Hin- und Herbewegungen der Lenkstange 17 kämmt der Zahnradring 64 für die Übertragung der Kräfte auf die Tretwelle das Zahnrad 62, welches an einem starren Teil des Hauptrahmens 2 gelagert ist. Dieses Zahnrad 92 wird mit Hilfe der Kurbelstange 93 angetrieben, wobei in diesem Fall der schwenkbare Rahmenteil 1 anstelle des Zahnrad-
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sektors 23 einen entsprechenden Ansatz aufweist, an dessen Ende die Kurbelstange 93 angelenkt ist. Bei Hochziehen und Herunterdrücken des schwenkbaren Rahmenteils 1 gelangt das Zahnrad 92 mit Hilfe der Kurbelstange 93 in eine durch einen Pfeil angedeutete Drehung, wodurch eine entsprechende entgegengesetzt erfolgende Drehbewegung des Zahnradringes 64 erzeugt wird.
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Claims (15)

Patentansprüche
1./Fahrrad mit einem Hauptrahmen sowie einem gegenüber dem Hauptrahmen hin- und herschwenkbaren, der Halterung der Lenkstange dienenden schwenkbaren Rahmenteil, wobei eine Wirkverbindung zwischen dem hin- und herschwenkbaren Rahmenteil und der die Tretpedale tragenden Tretwelle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Serie von zusätzlichen Verbesserungen vorgesehen sind, welche in dem Vorsehen der folgenden Maßnahmen bestehen:
a) das die Lenkstange (17) tragende schwenkbare Rahmenteil, welches mittels eines Gelenkes (21, 22) an dem Hauptrahmen (.2) angelenkt ist/ ist an seinem unteren Ende mit einem mit normalen Zähnen oder Stiftzähnen versehenen Zahnradsektor (23) versehen, mit welchem die auf den schwenkbaren Rahmenteil (1) übertragenen Kräfte auf die Tretwelle (59) übertragbar sind,
b) im Bereich des Hauptrahmens (2) mit seinem daran angelenkten schwenkbaren Rahmenteil (1) ist eine aus Kettenrädern (26, 28, 31, 32, 34, 37, 38) und Kettenabschnitten (24, 27, 29) bestehende Anordnung vorgesehen, mit welcher eine ' Verbindung zwischen
Lenkstangenantrieb (17) und Fußantrieb erzie.lbar ist,
c) zwischen dem zweiten Lenkstangenabschnitt (5) des schwenkbaren Rahmenteils (1) und dem am oberen Ende der Vorderradgabel (53) vorgesehenen dritten Lenkstangenabschnitt (5) ist für die Durchführung eines Lenkvorgangs mit Hilfe der Lenkstange (17) eine unmittelbare mechanische Verbindung in Form zweier gelenkig miteinander verbundener Gelenkarme (43, 44) oder eines Teleskopgestänges (51) vorgesehen, demzufolge unabhängig von der jeweiligen Schwenkposition
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des schwenkbaren Rahmenteils (1) ein dem Lenkausschlag der Lenkstange (17) entsprechender Lenkausschlag der Vorderradgabel (53) erzielbar ist,
d) im Bereich der Tretwelle (59) ist anstelle eines Tretlagers ein Zahnradring (64) vorgesehen, welcher je nach Wunsch mit dem am- unteren Ende des schwenkbaren Rahmenteils (1) vorgesehenen Zahnradsektor (23) in Eingriff bringbar ist und
f) das untere Ende des schwenkbaren Rahmenteils (1) ist über seinen Gelenkpunkt (22, 23) hinaus mit einer Verlängerung versehen, mit welcher über eine Kurbelstange (93) ein Zahnrad (92) in Drehung versetzbar ist, demzufolge sowohl beim Hochziehen wie auch beim Herunterdrücken der Lenkstange (17) entsprechende Kräfte auf die Tretwelle (59) übertragbar sind.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hinblick auf eine wahlweise Lenkung mit Hilfe der Hände oder der Füße eine dem Fußantrieb dienende Antriebskette (24) vorgesehen ist, welche über ein an dem dritten Lenkstangenabschnitt (8); befestigtes Lenkritzel (28) geführt ist und an ihren beiden Enden nach dem Herumführen um zwei Wenderitzel (26, 26') zu zwei L-förmigen Schwenkhebeln (25, 25') führt, wobei die beiden Wenderitzel (26,
— 26') mit Hilfe einer Kegelradanordnung (35, 35', -36)eine
zwangsweise, gegenläufige Bewegung der betreffenden Kettenabschnitte bewirken.
3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelradanordnung aus zwei auf den Wellen der Wenderitzel (26, 26') gelagerten Kegelrädern (35, 35') besteht, welche mit einem die Drehrichtung umkehrenden weiteren Kegelrad (36) kämmen.
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4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die beiden Wenderitzel (26) tragenden Wellen zusätzlich Zahnradabschnitte (34, 34') befestigt sind, die mit entsprechenden, identisch ausgebildeten und parallel dazu angeordneten Zahnradabschnitten (37, 37')
. ■kämmen und daß auf den Wellen dieser weiteren Zahnradabschnitte (37, 37') Kettenritzel (38, 38') befestigt sind, an denen der Verbindung mit der Lenkstange (17) dienende Kettenabschnitte (29, 29") mit ihren Enden fixiert sind.
5. Fahrrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Kettenritzeln (38, 38') befestigten Kettenabschnitte (29, 29') nach Herumführen um entsprechende Kettenritzel (32, 32') zu einem weiteren Lenkritzel (31) führen, das an dem zweiten Lenkstangenabschnitt (5) befestigt ist.
6. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der die Lenkstange (4, 5) mit der Vorderradgabel
(53) verbindenden Gelenkarmanordnung die beiden Gelenkarme (43, 44) mit Hilfe eines Kugelgelenkes (46) miteinander verbunden sind, welches eine Gelenkverbindung mit drei Freiheitsgraden ergibt.
7. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem schwenkbaren Rahmenteil (1) und dem Hauptrahmen (2) vorgesehenen Gelenke (45, 47) Scharniergelenke sind, an welchen die beiden Gelenkarme (43, 44) mit jeweils einem einzigen Schwenkfreiheitsgrad angelenkt sind.'
8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gelenkarm (44) im Bereich des Scharniergelenkes (47) eine Gabelung mit zwei Gabelästen (49, 50)
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aufweist, zwischen welchen der obere Gelenkarm (43) beim. Absenken des schwenkbaren Rahmenteils (1) zu liegen gelangt.
9. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den schwenkbaren Rahmenteil (1) mit dem Hauptrahmen (2) verbindende Teleskopgestänge (51) im Bereich der oberen Enden der einzelnen Teleskopabschnitte mit Nuten (55) versehen ist, welche eine gleichzeitige Verschwenkung des gesamten Teleskopgestänges (51) erzwingen und daß die inneren Teleskopabschnitte über ihre gesamte Länge ■ .. und auf ihren Außenseiten mit weiteren Nuten versehen sind, während zusätzlich in den Kontaktbereichen zwischen den einzelnen Teleskopabschnitten kleine elastische Scheiben vorgesehen sind.
10. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im .'' Hinblick auf eine Kraftübertragung, bei welcher beim
Hochziehen und Herunterdrücken der Lenkstange (17) die Tretpedale nicht mitbewegt werden, der Zahnradring (64) mittels einer doppelten konzentrisch angeordneten Klinkenanordnung gegenüber der Tretwelle (59) gelagert ist, wobei die eine Klinkenanordnung durch die Tretwelle (59) sowie ein teleskopartig darüber angeordnetes Zylinderrohr
._* (62) gebildet ist, wobei letzteres die Kettenscheibe (74)
für die Antriebskette trägt, ferner daß die Tretwelle
(59) einen Ringansatz (60) mit einem daneben angeordneten Ringraum aufweist, in welchem die Klinken und die dieselben anhebenden Federn angeordnet sind, wobei zusätzlich ein Abdichtungsring (61) vorgesehen ist, mit welchem ein Herausfallen der Klinken vermieden ist, ferner daß das Zylinderrohr (62) auf seiner Innenseite mit entsprechenden Klinkenzähnen (63) versehen ist, während auf der Außenseite zwei durch einen Ringanschlag
(67) voneinander getrennte Gewinde vorhanden sind, auf
welche von beiden Seiten her Kappen (84, 85) aufschraubbar sind, von welchen die eine Kappe (84) die Kettenscheibe (74) trägt und daß die beiden Kappen (84, 85) sowohl auf der Außenseite wie auch der Innenseite mit Abrollflächen versehen sind, von welchen die inneren Abrollflächen im Bereich zweier auf die Tretwelle (59) aufschraubbare Lagerringe (86, 87) liegen, während die außenliegenden Abrollflächen im Bereich von zwei weiteren Kappen (88, 89) zu liegen gelangen.
11. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Klinkenmechanismus mit Hilfe eines eine Ringnut aufweisenden Ringelements (65) gebildet ist, welches auf das Zylinderrohr (62) aufgeschraubt ist, wobei die an der Innenseite des Zahnradringes (64) vorgesehenen Klinkenzähne (63) entgegengesetzt zu den auf der Innenseite des Zylinderrohres (6 2) angeordneten Klinkenzähnen ausgerichtet sind.
12. Fahrrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine axial verschiebbare Betätigungsscheibe (71) vorgesehen ist, welche entlang von Führungen eines Ringkragens (72) des mit einer Ringnut versehenen Ringelements (65) verschiebbar ist, ferner daß diese axial
verschiebbare Betätigungsscheibe (71) über entsprechende Winkelansätze (79, 80) auf eine Scheibe (69) wirkt, die an Betätigungsansätzen (68) der vorgesehenen Klinken in Eingriff gelangt und daß die Betätigungsscheibe (71) mit Hilfe eines von dem Betätigungsgriff (16) der.Lenkstange (17) her verstellbaren Betätigungshebels (76) beaufschlagbar ist, welche an einem starren Teil des Hauptrahmens (2) gelagert ist und zwei Arme (81) aufweist, von welchen der eine gabelförmig ausgebildete Arm mit zwei Rollflächen (77) versehen ist, die auf der Betätigungsscheibe (71) zum Abrollen gelangen, wobei die Rückführung der axial verschiebbaren Betätigungsscheibe
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(71) im nicht aktivierten Zustand des Betätigungshebels (76) mit Hilfe einer Rückholfeder (75) erreicht ist.
13. Fahrrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (81) des Betätigungshebels (76) in die Ringnut einer auf.der Tretwelle (59) aufgeschraubten Scheibe (82) zum Eingreifen gelangt, demzufolge beim Antrieb des Fahrrades mit Hilfe der Lenkstange (17) eine Blockierung der Fußpedale erzielbar ist.
14. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Tretwelle (59) herum angeordnete Zahnradring (64) entlang von auf der Tretwelle (59) angeordneten Führungen in axialer Richtung verschiebbar ist, demzufolge beim Antrieb des Fahrrades mit Hilfe der
. Lenkstange (17) ein kämmender Eingriff des Zahnradringes (64) mit dem am unteren Ende des schwenkbaren • Rahmenteils (1) vorgesehenen Zahnradsektor (23) er-
j zielbar ist, wobei die axiale Verschiebung des Zahnrad
ringes (64) mit Hilfe eines Betätigungshebels (76) bewirkbar ist und zusätzlich eine Rückholfeder (90) vorgesehen ist, mit welcher bei im nicht aktivierten Zustand des Betätigungshebels (76) eine Rückführung des axial verschiebbaren Zahnradringes (64) erfolgt.
15. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradring ('64) unmittelbar bzw. unter Einsatz eines einzigen mit Klinken versehenen Freilaufs auf
- · der Tretwelle (59) befestigt ist.·
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