DE19845745A1 - Rollstuhl - Google Patents
RollstuhlInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem hebelbetätigten Roll
stuhl, welcher vorwärts bewegt oder gegebenenfalls durch
einfache Betätigung eines Hebels oder durch die Betätigung
von Hebeln gelenkt werden kann. Insbesondere befaßt sich
die Erfindung mit einem Rollstuhl, welcher in Vorwärtsrich
tung dadurch angetrieben werden kann, daß ein Betätigungs
hebel vor- und zurück bzw. hin- und hergehend bewegt wird,
und welcher sich in Rückwärtsrichtung durch Antriebskränze
bewegen läßt.
Die meisten, üblichen, handbetätigten Rollstühle werden
mittels Antriebskränzen betrieben, das heißt mit Hilfe von
beaufschlagbaren, ringähnlichen Gebilden, welche an den
Felgen der Räder angebracht sind. Um eine Einhand-Bedienung
eines Rollstuhls zu ermöglichen, wurde von der Anmelderin
in der japanischen Patentanmeldung No. 190091/1981, ver
öffentlicht unter No. 58808/1985 ein hebelbetätigter Roll
stuhl für eine Einhand-Bedienung vorgeschlagen. Dieser
Rollstuhl hat einen Betätigungshebel, welcher nach vorne
gedrückt und in Richtung nach hinten ausgehend von einer
Neutralposition gezogen werden kann, um die Räder entspre
chend in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung zu
drehen. Dieser Rollstuhl ist mit dem japanischen Patent Nr.
1 330 760 geschützt. Er wird häufig als einhandbedienter
Rollstuhl eingesetzt. Während sich dieser Rollstuhl nach
vorwärts bewegt, wenn der Betätigungshebel nach vorne ge
drückt wird, ist eine andere Bauart eines Rollstuhls, bei
dem eine Zugbewegung zum Einsatz kommt, wodurch man höhere
Kräfte als bei einer Schub- bzw. Druckbewegung für die
Vorwärtsbewegung erzeugen kann, wie dies in der japanischen
Patentanmeldung No. 274 210/1994 (offengelegte japanische
Patentanmeldung No. 103 465/1996) beschrieben ist. Der
letztgenannte Rollstuhl ist derart beschaffen und ausge
legt, daß beide Hände zum Betrieb genutzt werden müssen.
Abgesehen von Rollstühlen gibt es auch eine dreirädrige
Konstruktion, welche in Richtung nach vorwärts getrieben
wird, wenn ein linear hin- und hergehende beweglicher Hebel
mit einer Druckkraft oder einer Zugkraft beaufschlagt wird,
wie dies auf den Seiten 78 und 79 in der Zeitschrift Nikkei
Mechanical Magazine vom 17. Febr. 1997 beschrieben ist.
Die beiden voranstehend beschriebenen Bauarten von hebelbe
tätigten Rollstühlen mit Einhand-Bedienung werden nur dann
vorwärts bewegt, wenn der Hebel gedrückt wird (was den
erstgenannten Rollstuhl betrifft), oder nur dann, wenn der
Hebel mit einer Zugkraft beaufschlagt wird (was den letzt
genannten Rollstuhl betrifft). Das dreirädrige Fahrzeug
andererseits hat eine Einrichtung, bei der sowohl eine Zug-
als auch eine Schubbelastung auf den Hebel zur Bewegung des
dreirädrigen Fahrzeugs in Vorwärtsrichtung genutzt wird.
Diese Mechanik weist zwei Wälzkörperkupplungen und fünf
gelagerte Zahnräder auf. Daher ist eine solche mechanische
Einrichtung kompliziert und sperrig. Sie läßt sich auch nur
mit Schwierigkeiten verbunden bei einem Rollstuhl einset
zen.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor
geschilderten Schwierigkeiten einen Rollstuhl bereitzustel
len, welcher eine einfache und kompakt ausgelegte Antriebs
einrichtung hat, welche sich einfach in einen Rollstuhl
einbauen läßt, da sie sich zwischen den Rädern und dem
Rahmen in passender Weise anordnen läßt. Ferner soll der
Rollstuhl derart ausgelegt sein, daß man auf effiziente
Weise eine Vorwärtsbewegung des Rollstuhls sowohl unter
Einsatz einer Schub- als auch einer Zugbeaufschlagung des
Betätigungshebels erhält, während der Antriebskranz für die
weniger häufige Rückwärtsbewegung des Rollstuhls genutzt
wird.
Nach der Erfindung wird hierzu ein hebelbetätigter Roll
stuhl bereitgestellt, welcher sich dadurch in Vorwärtsrich
tung bewegen läßt, daß ein Hebel mit einer hin- und herge
henden Bewegung beaufschlagt wird, und welcher einen An
triebskranz an einem Rad hat. Der Rollstuhl weist einen
Betätigungshebel auf, welcher hin- und hergehend beweglich
an einem Hauptdrehlager jeweils auf der linken und rechten
Seite eines Rahmens gelagert ist. Jeder Betätigungshebel
ist mit einem Paar von Einwegkupplungs-Antriebs-Verbindun
gen derart versehen, daß ein Ende dieser Verbindungen mit
dem Betätigungshebel über wechselweise beabstandete zusätzliche
Drehlagerungen in einem gewissen Abstand von der
Hauptdrehlagerung verbunden sind. Die anderen Enden der
Verbindungen sind mit einem Paar von vorwärtsweisenden und
rückwärtsweisenden Armen verbunden, welche auf gegenüber
liegenden Seiten einer Nabenachse einer Einwegkupplung
angeordnet sind. Diese Elemente sind derart ausgestaltet,
daß jedes mal dann, wenn der Betätigungshebel mit einer
Druckkraft oder einer Zugkraft beaufschlagt wird, die Ba
sisteile der Arme mit der Einwegkupplung zusammenarbeiten,
um hierdurch eine Nabe anzutreiben, welche am Umfang der
Einwegkupplung vorgesehen und fest mit einem Rad in einer
Grunddrehrichtung verbunden ist, wodurch bewirkt wird, daß
der Rollstuhl sich in Vorwärtsrichtung bewegt.
Dank dieser Ausgestaltungsform des Rollstuhls wird bei
einer alternierenden Bewegung des Betätigungshebels selbst
dann, wenn der Betätigungshebel in Richtung nach vorne
bewegt wird, die Antriebskraft des Betätigungshebels zum
Antreiben des vorwärtsgerichteten Arms der Einwegkupplung
in Grunddrehrichtung genutzt (und der rückwärtsgerichtete
Arm wird für die Drehbewegung in Gegenrichtung) über die
Einwegkupplungs-Antriebsverbindung genutzt. Die Basis des
Arms ist in Reibschlußeingriff mit der Einwegkupplung und
treibt die Nabe an, welche auf dem Umfang der Einwegkupp
lung vorgesehen ist und fest am Rad angebracht ist, und
diesem eine Drehbewegung in Grunddrehrichtung erteilt. Wenn
der Betätigungshebel hingegen in Rückwärtsrichtung bewegt
wird, treibt die Antriebskraft des Betätigungshebels den
rückwärtsgerichteten Arm der Einwegkupplung in eine Grund
drehrichtung (und den vorwärtsgerichteten Arm in Gegendreh
richtung) über die Einwegkupplungs-Antriebsverbindung an.
Die Basis des Arms ist in Reibschlußeingriff mit der Ein
wegkupplung und treibt die vorstehend beschriebene Nabe in
Grunddrehrichtung an, wodurch der Rollstuhl bei der jewei
ligen Bewegung des Betätigungshebels in Vorwärtsrichtung
bewegt wird.
Um bei der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungsform die
Nabe in eine Grunddrehrichtung durch das Zusammenarbeiten
der Basisteile der Arme mit der Einwegkupplung anzutreiben,
ist es zweckmäßig, eine Ausgestaltungsform einzusetzen, bei
der die Basisteile des Paars von Armen der Einwegkupplung
drehbeweglich sind und koaxial an der Nabenwelle angebracht
sind, welche fest mit dem Rahmen des Rollstuhls derart
verbunden sind, daß der eine auf dem Umfang des anderen
aufliegt und der vorwärtsgerichtet Arm und der rückwärts
gerichtete Arm mit einem Einwegkupplungs-Hauptkörper über
eine Grunddrehbewegung einer Einwegkupplung und einer Ge
gendrehbewegung einer Einwegkupplung jeweils verbunden ist.
Der Kupplungshauptkörper kann mit einer Federkupplung ver
sehen sein, welche um den Umfang angeordnet ist. Die Feder
kupplung hat Vorsprünge an ihren beiden Enden, von denen
einer in eine Ausnehmung eingesetzt und eingebracht ist,
welche an dem Kupplungshauptkörper ausgebildet ist, und der
andere in eine Ausnehmung einer federkupplungsendseitigen
Tragscheibe eingesetzt und eingebettet ist, welche von
einer in Grundrichtung sich bewegenden Einwegkupplung an
dem Umfang der Nabenwelle derart vorgesehen ist, daß die
Nabe in Eingriff ist und mit dem Kupplungshauptkörper über
die Federkupplung verbunden ist.
Auf diese Weise kann das Einwegkupplungsteil in die Naben
eingesetzt werden, um eine einheitliche Konstruktion zu
erhalten, und jedes mal dann, wenn der vorwärtsgerichtete
Arm in eine Grunddrehrichtung gedreht wird, oder der rück
wärtsgerichtete Arm in eine Gegenrichtung gedreht wird,
überträgt die Einwegkupplung auf einfache Weise eine Dreh
bewegung in eine Grunddrehrichtung.
Wenn andererseits der Rollstuhl unter Einsatz des Antriebs
kranzes in Rückwärtsrichtung bewegt werden soll, wird der
Vorsprung der Federkupplung in die Ausnehmung der feder
kupplungsendseiten Tragplatte eingesetzt, d. h. der Vor
sprung, welcher dem Vorsprung gegenüberliegt, welcher in
die Ausnehmung des Einwegkupplungs-Hauptkörpers eingesetzt
ist, bleibt stationär, da die Einwegkupplung verhindert,
daß die Tragscheibe sich in Gegenrichtung dreht. Wenn daher
der Antriebskranz in Rückwärtsrichtung gedrückt wird, wird
die Federkupplung zusammengedrückt, und die Nabe dreht sich
in Gegenrichtung, während die Federkupplung durchrutscht.
Hierdurch kann der Rollstuhl gleichmäßig in Rückwärtsrich
tung bewegt werden.
Vorzugsweise kann der Abstand zwischen den zusätzlichen
Drehlagerungen, welche die Einwegkupplungs-Antriebsverbin
dungen mit dem Betätigungshebel verbinden, und der Haupt
drehlagerung des Betätigungshebels vergrößert oder verklei
nert werden. Wenn die zusätzlichen Drehlagerungen weiter
von der Hauptdrehlagerung als die Grundpositionen entfernt
angeordnet sind, ist ein größerer Kraftaufwand erforder
lich, um den Hebel mit einer Druckkraft oder Zugkraft zu
beaufschlagen, aber der Hub des Betätigungshebels läßt sich
verkürzen. Wenn andererseits die zusätzlichen Drehlagerun
gen näher an den üblichen Positionen der Hauptdrehlagerung
angeordnet sind, ist ein geringerer Kraftaufwand erforder
lich, um den Hebel zu beaufschlagen, aber der Hub des Betä
tigungshebels wird größer. Folglich ist die erstgenannte
Ausführungsform für einen körperlich starken Anwender ge
eignet, während die letztgenannte Ausführungsform für kör
perlich schwächere Personen als Anwender geeignet ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Auslegungsform ist vor
zugsweise eine Ausgleichsfeder auf der gegenüberliegenden
Seite der Hauptdrehlagerung des Betätigungshebels gegen
über den hin- und hergehenden beweglich angebrachten zu
sätzlichen Drehlagerungen vorgesehen, welche die Einweg
kupplungs-Antriebsverbindungen mit dem Betätigungshebel
verbinden, so daß das Gewicht des Betätigungshebels und der
Einwegkupplungs-Antriebsverbindungen ausgeglichen wird,
welche in Vorwärtsrichtung von der Hauptdrehlagerung vor
gesehen sind.
Bei dem hebelbetätigten Rollstuhl gemäß der Erfindung, wie
dies insbesondere im Anspruch 1 angegeben ist, kann der
Rollstuhl in Vorwärtsrichtung nicht nur dann bewegt wer
den, wenn der Betätigungshebel in Vorwärtsrichtung bewegt
wird, sondern auch dann, wenn der Betätigungshebel in Rück
wärtsrichtung bewegt wird. Ferner läßt sich die Antriebs
einrichtung kompakt und einfach auslegen und kann in pas
sender Weise in einem Zwischenraum zwischen dem Rahmen und
dem Rad des Rollstuhls angeordnet werden. Hierdurch erhält
man einen Rollstuhl mit einem einfachen Aufbau und geringen
Kosten verbunden, welcher eine bessere Leistungsfähigkeit
bei einer Vorwärtsantriebsbewegung hat.
Insbesondere bei der Ausgestaltung des hebelbetätigten
Rollstuhls nach Anspruch 2 läßt sich die Antriebskraft der
hin- und hergehenden Bewegung des Betätigungshebels in
effizienter Weise in eine Grunddrehbewegung umwandeln und
auf die Nabe übertragen. Zugleich gestattet die Einwegkupp
lung, daß der Rollstuhl in Rückwärtsrichtung ohne Schwie
rigkeiten bewegt werden kann, indem der Antriebskranz in
Gegendrehrichtung gedreht wird. Auch ein solcher Rollstuhl
hat eine kompakte Auslegung und ist widerstandsfähig ausge
staltet. Die Nabe ist hierbei zuverlässig gelagert.
Insbesondere bei der Ausgestaltungsform des Rollstuhls nach
Anspruch 3 läßt sich durch die Veränderung der Positionen
der zusätzlichen Drehlagerungen, welche mit dem Betäti
gungshebel und den Einwegkupplungs-Antriebsverbindungen
verbunden sind, um die Antriebskraft und die Betätigungs
hebel auf die Einwegkupplung zu übertragen, ein Rollstuhl
bereitstellen, welcher in geeigneter Weise auf körperlich
stärkere oder körperlich schwächere Personen abgestimmt
werden kann, und diese entsprechende Umrüstung auf einfache
Weise möglich ist.
Insbesondere bei einem Rollstuhl nach Anspruch 4 ist ein
Betätigungshebel vorgesehen, welcher sich leicht zur Bewe
gung des Rollstuhls in Vorwärtsrichtung hin- und hergehend
bewegen läßt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefüg
te Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines hebelbetätigten Roll
stuhls nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Antriebseinrichtung (auf
der rechten Seite),
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer Kupplungseinrich
tung, und
Fig. 4 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht
der Antriebseinrichtung und der Kupplungseinrich
tung.
Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung werden nach
stehend bevorzugte Ausführungsformen erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines hebelbetätigten Roll
stuhls nach der Erfindung, und Fig. 2 ist eine Seitenan
sicht einer Antriebseinrichtung auf der rechten Seite des
Rollstuhls nach Fig. 1.
Der Rollstuhl hat einen Rahmen 1, welcher mit einem Rad 2
auf jeder Seite, d. h. ein Rad auf der rechten Seite und ein
Rad auf der linken Seite, ausgestattet ist. Jedes Rad 12
hat einen Antriebskranz 10, welcher an diesem angebracht
ist. Ein vorderes, unteres Teil des Rahmens 1 hat Stützrä
der 15, um in erleichterter Weise Richtungsänderungen mit
dem Rollstuhl vorzunehmen.
Eine Nabe 11, welche im Mittelpunkt des Rades 12 zu dessen
Lagerung vorgesehen ist, hat eine eingebaute Einwegkupplung
6. Die Einwegkupplung 6 ist ein Teil der Antriebseinrich
tung, welche ferner einen Betätigungshebel 2 umfaßt, wel
cher passend in einem Zwischenraum zwischen dem Rad 12 und
dem Rahmen 1 (siehe Fig. 1) angeordnet ist. Der Zweck der
Antriebseinrichtung ist darin zu sehen, die Einwegkupplung
6 und somit die Nabe 11 derart anzutreiben, daß sie sich in
eine Grunddrehrichtung nur dann drehen, wenn der Betäti
gungshebel 2 eine hin- und hergehende Bewegung ausführt,
oder in anderen Worten ausgedrückt, die Einwegkupplung 6 in
eine Grunddrehrichtung durch Antreiben eines Paars von
Armen der Einwegkupplung 6 anzutreiben, d. h. eines vor
wärtsgerichteten 7 1 und eines rückwärtsgerichteten Arms 7 2
welche auf gegenüberliegenden Seiten der Nabenachse 9 lie
gen. Bei jeglicher Betätigung des Hebels 2 erfolgt somit
eine Antriebsbewegung.
Das obere Ende des Betätigungshebels 2 ist mit einem ebe
nen, knopfförmigen Teil 2a versehen, während das Basisteil
mit dem oberen Ende eines Verankerungsteils 1a verbunden
ist, welches fest in einem gewissen Abschnitt des Seiten
teils des Rahmens 1 über eine Hauptdrehlagerung 3 derart
verbunden ist, daß sich der Hebel in Richtung nach oben und
nach vorwärts erstreckt. Der Betätigungshebel 2 ist auch
mit Einwegkupplungs-Antriebsverbindungen 4 1, 4 2 verbunden,
welche genutzt werden, um die Einwegkupplung 6 über zusätz
liche Drehlagerungen 5 1, 5 2 anzutreiben, welche voneinander
beabstandet unter einem gewissen Abstand nach vorne von der
Hauptdrehlagerung 3 des Betätigungshebels 2 angeordnet
sind. Die Antriebsverbindung 4 1, welche die Grunddrehrich
tungsseite der Kupplungsantriebsverbindung darstellt, ist
mit dem vorwärtsgerichteten Arm 7 1 der Einwegkupplung 6
verbunden, und die Antriebsverbindung 4 2, welche die Gegen
drehrichtungsseite darstellt, ist mit dem rückwärtsgerich
teten Arm 7 2 der Einwegkupplung 6 verbunden. Wenn bei dieser
Auslegungsform dieser mechanischen Einrichtung der Betäti
gungshebel 2 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird (so daß
der Hebel nach vorne und unten bewegt wird), bewegen sich
die Kupplungsantriebsverbindungen 4 1 und 4 2 nach unten, und
der vorwärtsgerichtete Arm 7 1 wird in Grunddrehrichtung
(Uhrzeigerrichtung in Fig. 2) gedreht, und der rückwärts
gerichtete Arm 7 2 wird in Gegendrehrichtung (Gegenuhrzeiger
richtung in Fig. 2) gedreht. Wenn der Betätigungshebel 2
gezogen wird, bewegen sich die Kupplungsantriebsverbindun
gen 4 1 und 4 2 nach oben, der vorwärtsgerichtete Arm 7 1 wird
in Gegendrehrichtung (in Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 2)
gedreht, und der rückwärtsgerichtete Arm 7 2 wird in Grund
drehrichtung (in Uhrzeigerrichtung in Fig. 2) gedreht.
Wenn der Betätigungshebel 2 nach vorwärts bewegt wird,
dreht sich der vorwärtsgerichtete Arm 7 1 in Vorwärtsrichtung
(in Uhrzeigerrichtung in Fig. 2), und wie nachstehend noch
näher beschrieben wird, wirkt eine Grunddrehrichtungs-Wälz
körper-Kupplung 8 1 mit der Einwegkupplung 6 zusammen, um
eine vorwärtsgerichtete Antriebskraft zu erzeugen. Der
rückwärtsgerichtete Arm 7 2 dreht sich nach rückwärts (in
Fig. 2 in Gegenuhrzeigerrichtung), da aber eine Rückwärts
drehrichtungs-Wälzkörper-Kupplung 8 2 nicht wirksam ist,
dreht sich die Einwegkupplung 6 in Grunddrehrichtung und
das Rad 12 dreht sich über die Nabe 11 ebenfalls in die
Grunddrehrichtung. Wenn der Betätigungshebel 2 nach rück
wärts bewegt wird (siehe gebrochener Pfeil in Fig. 2)
dreht sich der vorwärtsgerichtete Arm 7 1 nach rückwärts (in
Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 2), und die Grunddrehrich
tungs-Wälzkörper-Kupplung 8 1 arbeitet nicht mit der Einweg
kupplung 6 zusammen, während der rückwärtsgerichtete Arm 7 2
eine Vorwärtsdrehbewegung ausführt (Fig. 2 in Uhrzeiger
richtung). Da zu diesem Zeitpunkt die Rückwärtsdrehrich
tungs-Wälzkörper-Kupplung 8 2 wirksam ist, dreht sich die
Wälzkörper-Kupplung 6 in Grunddrehrichtung und das Rad 12
dreht sich ebenfalls in Grunddrehrichtung über die Nabe 11.
Die zusätzlichen Drehlagerungen 5 1, 5 2, welche das Paar von
Einweg-Kupplungsantriebsverbindungen 4 1, 4 2 mit dem Betäti
gungshebel 2 verbinden, können gegebenenfalls in Abhängig
keit von dem körperlichen Leistungsvermögen des Anwenders
des Rollstuhls vertauscht werden, und nehmen dann die Posi
tionen 5 1'', 5 2'' ein, in welchen sie von der Hauptdrehlagerung
3 weiter entfernt sind. Eine solche Auslegung ist für kör
perlich stärkere Anwender geeignet. Auch ist eine Anordnung
mit den Positionen 5 1', 5 2' möglich, bei welchen diese näher
zu der Hauptdrehlagerung 3 liegen, was für körperlich
schwächere Anwender geeignet ist.
Zwischen einem Punkt des Betätigungshebels 2, welcher sich
in einem bestimmten Abstand von der Drehlagerung 3 befin
det, und sich ferner auf der gegenüberliegenden Seite von
den zusätzlichen Drehlagerungen 5 1, 5 2 liegt, welche das
Paar von Einwegkupplungs-Antriebsverbindungen 4 1, 4 2 mit dem
Betätigungshebel 2 verbinden, und dem vorderen Ende eines
Schafts, welcher von dem Mittelteil des Verankerungsteils
1a des Rollstuhlrahmens 1 vorsteht, ist eine Ausgleichs
feder 14 angeordnet, welche das Gewicht des Betätigungs
hebels 2 ausgleicht. Der Betätigungshebel 2 ist mit einem
knopfförmigen Teil 2a in einer Position vorwärts von der
Drehlagerung 3 und von den Einwegkupplungs-Antriebsverbin
dungen 4 1, 4 2 vorgesehen, wodurch ermöglicht wird, daß die
Kraftaufwendungen zur Zug- und Druckkraftbeaufschlagung des
Betätigungshebels 2 verringert werden können. Das ebene
Knopfteil 2a ist axial fest mit dem vorderen Ende des Betä
tigungshebels 2 verbunden, so daß auf einfache Weise eine
Kraftbeaufschlagung erfolgen kann, wenn sich der Hebel
bewegt. Hierdurch wird eine Betätigung des Hebels durch den
Anwender vereinfacht, welcher den Rollstuhl benutzt.
Der Betätigungshebel 2 ist auf jeder Seite des Rollstuhls
vorgesehen. Der Anwender kann leicht die Richtung des Roll
stuhls zu Kurvenfahrten dadurch verändern, daß die An
triebskraft in unterschiedlicher Weise auf die linken und
rechten Betätigungshebel 2 zur Einwirkung gebracht wird.
Wenn eine Rückwärtsbewegung erfolgen soll, kann der An
triebskranz 13, welcher an jedem Rad 12 angebracht ist,
betätigt werden. Hierdurch kann der Rollstuhl leicht eine
Rückwärtsbewegung ausführen. Der Wirkungsgrad der vorwärts
gerichteten Bewegung, bei dem es sich um die Hauptbetriebs
art des Rollstuhls handelt, kann dadurch verbessert werden,
daß man sowohl die vorwärts- als auch rückwärtsgerichteten
Betätigungsweisen auf die linken und die rechten Betäti
gungshebel ausnutzt. Hierdurch läßt sich auch die vorwärts
gerichtete Bewegungsgeschwindigkeit steigern.
Nunmehr wird die Kupplungseinrichtung näher beschrieben,
welche durch die Kupplungsantriebsverbindungen 4 1, 4 2 ange
trieben wird.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht einer Kupplungsein
richtung für die Drehbewegung der Nabe 11, und Fig. 4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Antriebseinrichtung und
einer Kupplungseinrichtung, welche zwischen dem Rahmen 1
und dem Rad 12 eingebaut sind.
Die Kupplungseinrichtung ist auf einer Nabenwelle 9 gela
gert, welche durch einen Schraubenkopf 9 1 geht. Das Veranke
rungselement 1a lagert hin- und hergehend beweglich den
Betätigungshebel 2, und ein Halter 1 1 ist an dem Rohrrahmen
1 angelötet bzw. angeschweißt. Der Schraubenkopf 9 1 verbin
det das Verankerungselement 1a fest mit dem Rohrrahmen 1.
Die Nabenwelle 9 hat ein mit Gewinde versehenes Ende, wel
ches in eine Sechskantmutter 9a geschraubt ist und auf der
anderen Seite an dem Halter 1 1 festgelegt ist.
Die vorwärtsgerichteten Arme 7 1 und die rückwärtsgerichteten
Arme 7 2, welche durch die Kupplungs-Antriebsverbindungen 4 1,
4 2 über Zapfen 7 1', 7 2' angetrieben werden, sind derart ange
bracht, daß ihre Basisteile auf der Nabenwelle 2 in einer
überlappenden Anordnung angebracht sind. Die Seitenfläche
des rückwärtsgerichteten Arms 7 2 berührt den Bolzenkopf 9 1
der Nabe 9 (siehe Fig. 3). Auf dem Umfang des Basisteils
des vorwärtsgerichteten Arms 7 1, bei dem es sich um den
äußeren der beiden Arme handelt, ist ein Kugellager 6a
vorgesehen, welches drehbeweglich einen der Arme des Haupt
körpers 6a der Einwegkupplung 6 lagert, welcher passend
zwischen dem Umfang des Basisteils und des Kupplungshaupt
körpers 6a angeordnet ist. Eine Rückwärtsdrehrichtungs-
Wälzkörper-Kupplung 8 1, welche den Hauptkörper 6a der Ein
wegkupplung 6 in eine Grunddrehrichtung antreibt, ist in
Reibschlußeingriff mit dem mittels Preßsitz auf der inneren
Fläche des Kupplungshauptkörpers 6a vorgesehenen Einweg
kupplungshauptkörper 6a.
Auf dem Umfang des Basisteils des rückwärtsgerichteten Arms
7 2 ist ein Rohr 7 2a über einen Keil 7 2a' befestigt, um die
Rückwärtsdrehrichtungs-Wälzkörper-Kupplung 8 2 zu dem Umfang
des vorwärtsgerichteten Arms 7 1 zur Bildung einer Einheit
mit diesem auszurichten. Die Gegendrehrichtungs-Wälzkör
per-Kupplung 8 2, bei der es sich um eine Einwegkupplung handelt,
welche in Reibschlußverbindung mit der Einwegkupplung 6a
nur in Grunddrehrichtung ist, ist mittels Preßsitz zwischen
dem Rohr 7 2a und dem Einwegkupplungshauptkörper 6a vorgese
hen. Das Kugellager 6a' ist passend zwischen dem Umfang des
Rohrs 7 2a und dem äußeren Abschnitt der inneren Fläche des
Einwegkupplungshauptkörpers 6a vorgesehen.
Auf dem außenliegenden Teil (rechtsliegenden Teil in Fig.
3) des Basisteils des rückwärtsgerichteten Arms 7 2 und auf
der Nabenwelle 9 ist eine kupplungsseitige Tragscheibe 6b,
welche mit einer Ausnehmung 6b1 (siehe Fig. 1) zur Lage
rung eines Vorsprunges 10 1 einer später noch zu beschreiben
den Federkupplung 10 vorgesehen, wobei eine sich im Grund
zustand drehende, kleine Einwegkupplung 8 3 mittels Preßsitz
auf der inneren Fläche der Tragscheibe 6b vorgesehen ist.
Die Federkupplung 10 hat eine Feder mit einer gewissen
Anzahl von Windungen, welche um den Umfang des Einwegkupp
lungshauptkörpers 6a gewickelt ist. Der Vorsprung 10 auf
der Armseite ist in die Ausnehmung des Hauptkörpers 6a
eingesetzt und eingelegt, während der Vorsprung 7 1 auf der
anderen Seite in die Ausnehmung 6b1 der Tragscheibe 6b an
der Federkupplungsendseite eingesetzt und eingelegt ist.
Der Umfang der Federkupplung 10 ist passend zu der Nabe 11
ausgelegt, an welcher das Rad 12 über Speichen (nicht ge
zeigt) angebracht ist. Das äußere Ende der Nabe 11 wird von
einem äußeren Ende der Nabenwelle 9 über ein Kugellager 11a
gelagert. Wenn der vorwärtsgerichtete Arm 7 1 eine Grunddreh
bewegung ausführt, ist der Einwegkupplungshauptkörper 6a in
Kämmeingriff mit dem Basisteils des vorwärtsgerichteten
Arms 7 1 über die Grunddrehrichtungs-Einwegkupplung 8 1. Hier
durch wird die Federkupplung erweitert, das heißt der
Durchmesser vergrößert sich. Ferner ist die Nabe 11 eben
falls in Kämmeingriff und dreht sich in Grunddrehrichtung
(in der Laufrichtung der Gegendrehrichtungs-Einwegkupplung
8 2), so daß der Rollstuhl in Vorwärtsrichtung bewegt wird.
Wenn der Betätigungshebel 2 aufhört, eine Vorwärtsbewegung
auszuführen, die Grunddrehbewegung des vorwärtsgerichteten
Arms 7 1 angehalten wird, und die Gegendrehbewegung des rück
wärtsgerichteten Arms 7 2 aufgenommen wird, wird durch die
Trägheit des Rades 12 die Nabe 11 und der Einwegkupplungs-
Hauptkörper 6a, welcher hiermit über die Federkupplung 10
in Grunddrehrichtung verbunden ist, in Grunddrehrichtung
gedreht, so daß der Rollstuhl eine Vorwärtsbewegung aus
führt.
Um den Rollstuhl in Rückwärtsrichtung zu bewegen, wird der
Antriebskranz 13, welcher an der Seite des Rades 12 ange
bracht ist, von Hand in Rückwärtsrichtung gedreht. Wenn die
rückwärtsgerichtete Drehbewegung des Antriebskranzes 13 die
Nabe 11 in Rückwärtsrichtung dreht, wird das äußere Ende
der Federkupplung 10 unbeweglich, da der Vorsprung 10 1 der
Federkupplung 10 in die Ausnehmung 6b1 der Tragscheibe 6b
der Federkupplung eingelegt und eingesetzt ist, der Durch
messer der Kupplungsfeder kleiner, und die Nabe 11 schlupft
auf der Kupplung 10 und dreht sich in Rückwärtsrichtung.
Hierdurch kann der Rollstuhl ohne Schwierigkeiten in Vor
wärtsrichtung bewegt werden. Wenn hierbei der Betätigungs
hebel 2 in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung bewegt
wird, kann die Nabe immer in eine Grunddrehrichtung ver
dreht werden, und der Rollstuhl kann effektiv vorwärts
bewegt werden, während die rückwärtsgerichtete Bewegung des
Rollstuhls leicht durch Bewegen des Antriebskranzes 13 in
Gegendrehrichtung ausgeführt werden kann. Zur Richtungs
änderung des Rollstuhls werden die linken und rechten Betä
tigungshebel 2 und die Antriebskränze 13 eingesetzt.
Bei dem hebelbetätigten Rollstuhl gemäß der Erfindung, wie
dies insbesondere im Anspruch 1 angegeben ist, kann der
Rollstuhl in Vorwärtsrichtung nicht nur dann bewegt wer
den, wenn der Betätigungshebel in Vorwärtsrichtung bewegt
wird, sondern auch dann, wenn der Betätigungshebel in Rück
wärtsrichtung bewegt wird. Ferner läßt sich die Antriebs
einrichtung kompakt und einfach auslegen und kann in pas
sender Weise in einem Zwischenraum zwischen dem Rahmen und
dem Rad des Rollstuhls angeordnet werden. Hierdurch erhält
man einen Rollstuhl mit einem einfachen Aufbau und geringen
Kosten verbunden, welcher eine bessere Leistungsfähigkeit
bei einer Vorwärtsantriebsbewegung hat.
Insbesondere bei der Ausgestaltung des hebelbetätigten
Rollstuhls nach Anspruch 2 läßt sich die Antriebskraft der
hin- und hergehenden Bewegung des Betätigungshebels in
effizienter Weise in eine Grunddrehbewegung umwandeln und
auf die Nabe übertragen. Zugleich gestattet die Einwegkupp
lung, daß der Rollstuhl in Rückwärtsrichtung ohne Schwie
rigkeiten bewegt werden kann, indem der Antriebskranz in
Gegendrehrichtung gedreht wird. Auch ein solcher Rollstuhl
hat eine kompakte Auslegung und ist widerstandsfähig ausge
staltet. Die Nabe ist hierbei zuverlässig gelagert.
Insbesondere bei der Ausgestaltungsform des Rollstuhls nach
Anspruch 3 läßt sich durch die Veränderung der Positionen
der zusätzlichen Drehlagerungen, welche mit dem Betäti
gungshebel und den Einwegkupplungs-Antriebsverbindungen
verbunden sind, um die Antriebskraft und die Betätigungs
hebel auf die Einwegkupplung zu übertragen, ein Rollstuhl
bereitstellen, welcher in geeigneter Weise auf körperlich
stärkere oder körperlich schwächere Personen abgestimmt
werden kann, und diese entsprechende Umrüstung auf einfache
Weise möglich ist.
Insbesondere bei einem Rollstuhl nach Anspruch 4 ist ein
Betätigungshebel vorgesehen, welcher sich leicht zur Bewe
gung des Rollstuhls in Vorwärtsrichtung hin- und hergehend
bewegen läßt.
1
Rahmen
2
Betätigungshebel
3
Hauptdrehlagerung
4
1
,
4
2
Einwegkupplungs-Antriebsverbindungen
5
1
,
5
2
zusätzliche Drehlagerungen
6
Einwegkupplung
6
a Einwegkupplungshauptkörper
6
b Tragscheibe am Federkupplungsende
7
1
Vorwärtsgerichteter Arm
7
2
Rückwärtsgerichteter Arm
8
1
Grunddrehrichtungs-Einwegkupplung
8
2
Gegendrehrichtungs-Einwegkupplung
8
3
Grunddrehrichtungs-Einwegkupplung
9
Nabenwelle
10
Federkupplung
11
Nabe
12
Rad
13
Antriebskranz
14
Ausgleichsfeder
Claims (4)
1. Hebelbetätigter Rollstuhl, welcher durch Betätigung eines
Hebels bei einer hin- und hergehenden Bewegung in Vorwärts
richtung bewegbar ist, und einen Antriebskranz an einem Rad
hat, und welcher ferner folgendes aufweist:
einen Betätigungshebel (2), welcher hin- und hergehend beweglich an einer Hauptdrehlagerung (3) auf den jeweiligen linken und rechten Seiten des Rahmens (1) gelagert ist,
jeder Betätigungshebel (2) mit einem Paar von Einweg kupplungs-Antriebsverbindungen (4 1, 4 2) derart verbunden ist, daß die einen Enden dieser Verbindungen (4 1, 4 2) mit dem Betätigungshebel (2) über wechselweise beabstandete zusätzliche Drehlagerungen (5 1, 5 2) in einem gewissen Ab stand von der Hauptdrehlagerung nach vorne verbunden sind, während die anderen Enden der Verbindung (4 1, 4 2) mit einem Paar von vorwärts- und rückwärtsgerichteten Armen (7 1, 7 2) verbunden sind, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Nabenwelle (9) einer Einwegkupplung (6) derart angeordnet sind, daß jedes mal dann, wenn der Betätigungshebel (2) mit einer Zugkraft oder Druckkraft beaufschlagt wird, die Ba sisteile der Arme (7 1, 7 2) in Eingriff mit der Einwegkupp lung (6) sind, so daß eine Nabe (11), welche an ihrem Um fang mit einer Einwegkupplung versehen und fest mit einem Rad (2) verbunden ist, in eine Grunddrehrichtung derart angetrieben wird, daß der Rollstuhl in Vorwärtsrichtung bewegt wird.
einen Betätigungshebel (2), welcher hin- und hergehend beweglich an einer Hauptdrehlagerung (3) auf den jeweiligen linken und rechten Seiten des Rahmens (1) gelagert ist,
jeder Betätigungshebel (2) mit einem Paar von Einweg kupplungs-Antriebsverbindungen (4 1, 4 2) derart verbunden ist, daß die einen Enden dieser Verbindungen (4 1, 4 2) mit dem Betätigungshebel (2) über wechselweise beabstandete zusätzliche Drehlagerungen (5 1, 5 2) in einem gewissen Ab stand von der Hauptdrehlagerung nach vorne verbunden sind, während die anderen Enden der Verbindung (4 1, 4 2) mit einem Paar von vorwärts- und rückwärtsgerichteten Armen (7 1, 7 2) verbunden sind, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Nabenwelle (9) einer Einwegkupplung (6) derart angeordnet sind, daß jedes mal dann, wenn der Betätigungshebel (2) mit einer Zugkraft oder Druckkraft beaufschlagt wird, die Ba sisteile der Arme (7 1, 7 2) in Eingriff mit der Einwegkupp lung (6) sind, so daß eine Nabe (11), welche an ihrem Um fang mit einer Einwegkupplung versehen und fest mit einem Rad (2) verbunden ist, in eine Grunddrehrichtung derart angetrieben wird, daß der Rollstuhl in Vorwärtsrichtung bewegt wird.
2. Hebelbetätigter Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basisteile des Paars von Armen (7 1, 7 2)
der Einwegkupplung (6) drehbeweglich an der Nabenwelle (9)
koaxial zu dieser gelagert sind, welche mit dem Rahmen (1)
des Rollstuhls derart verbunden sind, daß einer auf dem
Umfang aufliegt, und der vorwärtsgerichtete Arm (7 1) und der
rückwärtsgerichtete Arm (7 2) mit einem Einwegkupplungshaupt
körper (6a) über eine Grunddrehrichtungs-Einwegkupplung
(1a) und eine Rückwärtsdrehrichtungskupplung (8 2) jeweils
verbunden sind, daß der Kupplungshauptkörper (6a) mit einer
Federkupplung (10) versehen ist, welche um den Umfang ge
wickelt ist, die Federkupplung (10) Vorsprünge (10 1) an
beiden Enden hat, von denen einer in eine Ausnehmung einge
setzt und eingelegt ist, welche im Kupplungshauptkörper
(6a) ausgebildet ist und der andere in eine Ausnehmung (6b1)
einer Tragscheibe (6b) der Federkupplung eingelegt und
eingesetzt ist, welche über eine Umdrehrichtungs-Einweg
kupplung (8 3) auf dem Umfang der Nabenwelle (9) bereitge
stellt wird, so daß die Nabe (11) mit dem Kupplungshaupt
körper (6a) über die Federkupplung (10) zusammenarbeitet
und hiermit verbunden ist.
3. Hebelbetätigter Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den zusätzlichen
Drehlagerungen (5 1, 5 2), welche die Einwegkupplungs-An
triebsverbindungen (4 1, 4 2) mit dem Betätigungshebel (2)
verbinden, und der Hauptdrehlagerung (3) des Betätigungs
hebels (2) vergrößert oder verkleinert werden kann.
4. Hebelbetätigter Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgleichsfeder (14) auf
der gegenüberliegenden Seite der Hauptdrehlagerung (3) des
Betätigungshebels (2) ausgehend von der zusätzlichen Dreh
lagerung (5 1, 5 2), welche die Einwegkupplungsantriebsver
bindungen (4 1, 4 2) mit dem Betätigungshebel (2) verbinden,
vorgesehen ist, so daß das Gewicht des Betätigungshebels
(2) und der Einwegkupplungs-Antriebsverbindungen (4 1, 4 2)
ausgeglichen wird, welche in Vorwärtsrichtung von der
Hauptdrehlagerung (3) angeordnet sind.
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- 1998-10-05 DE DE19845745A patent/DE19845745A1/de not_active Withdrawn
- 1998-10-15 US US09/172,793 patent/US6247715B1/en not_active Expired - Fee Related
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