DE9416752U1 - Pedalantrieb - Google Patents

Description

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Beschreibung

Pedalantriebe erzeugen eine Drehbewegung in eine Richtung, wobei die Pedale entweder im Kreis bewegt werden (Fahrrad),oder auf und ab bewegt werden. Hierbei wird wie bei einem Hubkolbenmotor die Drehbewegung mittels Pleuelstangen erzeugt.

Beide Antriebsarten haben die Nachteil, daß 1.) der obere und untere Totpunkt überwunden werden

muß.
2.) der günstige Wirkungsgrad der aufgewendeten Kraft

innerhalb eines kleinen Bereiches liegt.

Wünschenswert wäre ein Pedalantrieb,

1.) welcher keine Totpunkte aufweist. 2.) bei dem die Bewegung der Pedaie ausschließlich innerhalb eines günstigen Wirkungsgrades erfolgt.

Die Erfindung "Pedalantrieb" gem. Anspruch 1 erfüllt diese Voraussetzungen. Die Pedale 3 und 4, an den Stangen 1 und 2 werden abwechselnd nach unten getreten (Fig. 1, Fig. 2). Ein Umienkmechanismus hier bestehend aus 2 Zahnkranzstücken 5 und 6 und einem Kegelzahnrad 7 welches um die Achse 8 drehbar gelagert ist, bewirkt z.B. bei einer Abwärtsbewegung des einen Pedales eine entsprechende Aufwärtsbewegung des anderen Pedales. Die oberern und unteren Anschläge der Stangen 1 und 2 sind hier nicht dargestellt (Fig. 3).

Die Stangen 1 und 2 sind jeweils drehbar um die Achse 9 gelagert und an Ihren Enden 10 und 11 jeweils mit der Antriebsseite 12 und 13 einer Freilaufkupplung verbunden, die Abtriebe 14 und 15 der Freilaufkupplungen sind starr miteinander verbunden. Die Freilaufkupplungen greifen hier bei der Abwärtsbewegung des jeweiligen Pedales.

Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsweise ist in erster Linie auf die Verwendung als Fahrradantrieb ausgelegt. Der Antrieb kann an den

Enden 10 und 11 der Stangen 1 und 2 im Rahmen 16 gelagert sein, ebenso die Achse 8.

Die Erfindung z.B. als Fahrradantrieb eingesetzt bietet gegenüber dem
herkömmlichen Antrieb folgende Vorteile:

1.) Anfahren am Berg ist in jeder Pedalstellung möglich, bei Bergauf-Fahrten müssen die Totpunkte nicht überwunden werden.

2.) Die Bewegung der Pedale erfolgt ausschließlich innerhalb eines günstigen Wirkungsgrades, überflüssige Beinarbeit entfällt.

3.) Der Schwenkbereich der Pedale muß nicht ausgeschöpft werden, kürzeres und schneileres abwechselndes Treten ist möglich.

4.) Kurvenfahrten in Schräglage sind möglich ohne die
Gefahr mit den Pedalen den Boden zu berühren.

Claims (3)

Ansprüche

1.) Pedalantrieb dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pedale vorhanden sind, wobei jedes Pedal drehbar am Ende einer Stange befestigt ist, weiche sich in der Draufsicht parallel gegenüberliegen und welche an ihrem anderen Ende um ein und dieselbe Achse jeweils drehbar gelagert sind, und um diese Achse innerhalb eines bestimmten Winkels gedreht werden können,

wobei mittels eines Umlenkmechanismusses bei Drehbewegung der einen Stange in eine Richtung eine entsprechende Drehbewegung der anderen Stange in die andere Richtung erzeugt wird. Daß die Stangen in dieser Achse jeweils in einer Freilaufkupplung gelagert sind, deren Abtriebe starr miteinander verbunden sind, wobei der Antrieb der einen Freilaufkupplung bei einer Drehbewegung der entsprechenden Stange in eine Richtung greift und der Antrieb der anderen Freilaufkupplung bei einer Drehbewegung der anderen Stange in die gleiche Richtung greift.

Daß somit durch auf- und abbewegen der Pedale/Stangen sich die Abtriebsseite der Freilaufkupplungen in eine Richtung dreht.

2.) Pedalantrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus aus einem Kegelzahnrad besteht, welches zwischen zwei an den Stangen befindlichen Zahnkranzstücken liegt und in diese eingreift.

3.) Pedalantrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Stangen auch durch Federkraft erfolgen kann.