DE92281C - - Google Patents

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DE92281C
DE92281C DENDAT92281D DE92281DA DE92281C DE 92281 C DE92281 C DE 92281C DE NDAT92281 D DENDAT92281 D DE NDAT92281D DE 92281D A DE92281D A DE 92281DA DE 92281 C DE92281 C DE 92281C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length
    • B62M3/04Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length automatically adjusting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
in LONDON.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Februar 1895 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kurbeltrieb für Fahrräder, durch welchen selbsttätig die Länge der Kurbeln, also der angreifenden Hebelarme, für jeden Punkt einer Drehung geändert wird. Da nun die gröfste Kraft ausgeübt werden kann, wenn sich eine Kurbel von der höchsten Stellung nach unten bewegt, und die geringste Kraft bei der Bewegung von unten nach oben, so ist dieser Kurbeltrieb so angeordnet, dafs der Angriffspunkt der Fufstritte an den Kurbeln bei der höchsten Stellung am weitesten von dem Mittelpunkt des den Antrieb übermittelnden Kettenrades entfernt ist, während hingegen bei der tiefsten Stellung des Fufstrittes der übertragende Hebelarm am kleinsten ist.
Bei der vorliegenden Erfindung nun wird der vorstehende Zweck dadurch erreicht, dafs das mit zwei geschlitzten Armen versehene Kettenrad gezwungen wird, sich um eine feststehende Scheibe zu drehen, durch welche excentrisch eine Welle führt, an deren beiden Enden in gleicher Richtung je eine Kurbel befestigt ist, von denen die eine einen Fufstritt trägt, während die andere mit einem Zapfen in den einen Schlitz des mit dem Kettenrad verbundenen Armes hineinragt. Der zweite Fufstritt ist an einer lose auf der excentrischen Welle sitzenden Kurbel so befestigt, dafs die Verlängerung des Fufstrittzapfens in den Schlitz des zweiten Armes an dem Kettenrad gleitbar hineinragt.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Querschnitt eine An-I Ordnung gezeigt. Eine Welle A trägt an ihr befestigt zwei gleichgerichtete Kurbeln B B1. An Kurbel B ist ein Fufstritt C in der gewöhnlichen Weise befestigt, und die gegenüberliegende Kurbel .B1, welche keinen Fufstritt trägt, ist mit einem Zapfen B und einem Gleitstück versehen. Excentrisch zu der Welle A ist auf der von dem Gestell getragenen Nabe eine Excenterscheibe G befestigt, um welche sich, am besten mittelst Kugeln, der Excenterring F dreht. Der Ring F trägt zwei gegenüberstehende Arme DD1 mit Schlitzen a a1. In dem Schlitz α gleitet der Zapfen b, wenn die Kurbel B1 sich dreht. Ein Arm H, der sich lose auf der Welle A dreht, trägt an seinem Ende einen Zapfen b1, der wieder in dem Schlitze al des Armes D1 gleitet. -'
Auf dem Excenterringe F ist ein Zahnrad E oder dergleichen befestigt, oder der Ring ist selbst gezahnt, um die erzeugte Kraft zu übertragen.
In der Zeichnung ist die Lage gezeigt, wo der Fufstritt C unten steht, also in der Lage der geringsten Leistung, und dementsprechend befindet sich auch der Zapfen b an dem Arme B1 in derjenigen Stellung zu dem Arme D, in welcher er nur die geringste Arbeit zu leisten hat, während der Fufstritt C1 mit dem Zapfen b1 sich im äufsersten Punkte des Schlitzes a1 des Armes D1 befindet, also in der Lage seiner gröfsten Leistung, .da die Entfernung des Kraftangriffspunktes von dem Mittelpunkt der Antriebvorrichtung, d. i. das Kettenrad E am gröfsten ist; dadurch, dafs die
Kurbel H lose auf der Welle A sitzt, wird die Welle A und somit auch die Kurbel B bei der Weiterbewegung aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung nicht beansprucht, sondern die Kraft überträgt sich unmittelbar von dem Zapfen b1 aus auf den Excenterring F und folglich auf das Kettenrad E.
Die umgekehrte Wirkung findet statt, wenn die Kurbel B oben ist und nach unten gedrückt wird. Auch in diesem Falle ist der Angriffshebelarm der gröfstmögliche und infolge dessen kann bei verhältnifsmäfsig geringer Anstrengung eine grofse Kraft ausgeübt werden.
In Fig. 3 und 4 ist eine Abänderung in Seitenansicht und Grundrifs gezeigt.
Die zwei Kurbeln B B1 sind entgegengesetzt auf einer Welle A befestigt und tragen Zapfen und Fufstritte. Zwei parallele Kurbeln KK1 sind in einiger Entfernung befestigt und mit den ersten Kurbeln durch Kuppelstangen L und Lλ verbunden. Die Kurbelwellen von B B1 und KK1 sind in einem Gestell / gelagert. Entgegengesetzt von KK1 liegt eine Welle J in dem Gestell /, welche ein Zahnrad, Kettenrad oder dergleichen E trägt, und die Kurbeln D und D1 mit den Schlitzen α und a1. Die Kuppelstangen LL1 sind nun bis zu den Kurbeln D D verlängert und greifen mittelst Zapfen in die Schlitze aa1 ein.
Wenn die Kurbeln bewegt werden, so bleiben die Kuppelstangen LL1 immer parallel, weil sie durch die zweiten Kurbeln KK1 geführt werden.
Die Welle J ist nun nicht in einer Höhe mit der Welle A gelegt, sondern etwas höher, wodurch die Kuppelstangen L L * mit ihren Zapfen sich in den Schlitzen α α1 der Kurbeln DD1 verschieben, und zwar immer entgegengesetzt, so wie auch die Fufstritte stehen, dafs also im Maximum der Arbeitsleistung der Hebelarm -D (wie die Zeichnung zeigt) am längsten ist, während bei der geringsten Arbeit des Fufstrittes C1 der Hebelarm D1 am kürzesten ist.
In den Fig. 5 und 6 ist in Ansicht und Grundrifs eine weitere Abänderung der Einrichtung gezeigt. Auf jeder Seite eines Rahmens IT1 sind die Kurbeln BB1 auf getrennten Achsen angebracht. Auf der entgegengesetzten Seite der Achsen sitzen Kurbeln KK1, die einen geringeren Hub haben können, und zwar jede parallel, der ihr zugehörigen Kurbel. ;
In Fig. 6 ist die Kurbel B in der Lage' der gröfsten Arbeitsleistung gezeigt mit dem gröfsten Hebelarm, während die andere Kurbel B1 in der Stellung der geringsten Arbeitsleistung und dementsprechend auf den geringsten Hebelarm gezeigt ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Kurbeltrieb für Fahrräder, bei welchem der Mittelpunkt des Kettenrades excentrisch zu der Kurbelachse liegt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Tretkurbeln unmittelbar (H, Fig. 2) oder mittelbar durch parallele Kurbeln [B1, Fig. 2) mittelst Zapfen in Schlitzen gleiten, welche sich in entgegengesetzt nach aufsen gerichteten Armen des Kettenrades befinden, zu dem Zweck, die Entfernungen der Kraftangriffspunkte von dem Mittelpunkt des Kettenrades während des Hubes zu verändern.
  2. 2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 gekennzeichneten Kurbeltriebes, bei welcher die eine Kurbel (H) lose auf der Kurbelwelle (A) sitzt.
  3. 3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Kurbeltriebes, bei welcher die Tretkurbeln mit parallelen Kurbeln (KK1, Fig. 3) durch Stangen (LL1) verbunden sind, deren Verlängerungen mit in den Schlitzen der mit dem Kettenrade verbundenen Kurbeln (DD1) gleitenden Zapfen versehen sind und die Verschiebung des Angriffspunktes der Kraftabgabe dadurch erfolgt, dafs die Drehachsen des Kettenrades und der beiden Kurbelwellen nicht in einer geraden Linie liegen.
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter 1. bezeichneten Anordnung, gekennzeichnet durch zwei Antriebskurbeln (B B1), die mit je einer Parallelkurbel (KK1) auf zwei getrennten Achsen (A und A1) sitzen und mit Zapfen in parallele Arme (D D1) greifen, in deren Schlitze (a a1) sie sich zu der excentrisch angeordneten Triebwelle (J) verschieben können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133813A1 (de) * 1981-08-25 1983-03-31 Paul 1000 Berlin Lorenz Tretkurbelantrieb fuer zwei- und mehrraedrige fahrzeuge
DE3720364A1 (de) * 1987-03-09 1988-09-29 Adolf Zimmermann Kurbelgetriebe fuer fahrraeder, dreiraeder oder dergl.
BE1018752A4 (nl) * 2009-05-12 2011-08-02 Beyens Florentius Crankstel voor fiets.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3133813A1 (de) * 1981-08-25 1983-03-31 Paul 1000 Berlin Lorenz Tretkurbelantrieb fuer zwei- und mehrraedrige fahrzeuge
DE3720364A1 (de) * 1987-03-09 1988-09-29 Adolf Zimmermann Kurbelgetriebe fuer fahrraeder, dreiraeder oder dergl.
BE1018752A4 (nl) * 2009-05-12 2011-08-02 Beyens Florentius Crankstel voor fiets.

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