DE75156C - Fahrrad mit Einrichtung zum Aen_ dern der Geschwindigkeit während der Fahrt - Google Patents
Fahrrad mit Einrichtung zum Aen_ dern der Geschwindigkeit während der FahrtInfo
- Publication number
- DE75156C DE75156C DENDAT75156D DE75156DA DE75156C DE 75156 C DE75156 C DE 75156C DE NDAT75156 D DENDAT75156 D DE NDAT75156D DE 75156D A DE75156D A DE 75156DA DE 75156 C DE75156 C DE 75156C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- chain
- speed
- bicycle
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000005021 gait Effects 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M15/00—Transmissions characterised by use of crank shafts and coupling rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. V&
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, bei Fahrrädern die Fahrschnelligkeit während
des Ganges der Maschine, vom Sitze aus, innerhalb weiter Grenzen reguliren zu können,
ohne dafs die Tretgeschwindigkeit bezw. der Tritthub verändert wird.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht eine Seitenansicht des Fahrrades. Fig. 2 und 3 sind
Aufrifs und Grundrifs des Mechanismus in gröfserem Mafsstabe.
Auf der Achse a, Fig. .2 und 3, des Hinterrades
ist beiderseitig je ein Kniehebel H und H1 lose aufgestellt, dessen einer längerer Schenkel/j1
einen um das Achsmittel schwingenden Tritthebel mit Fufstritt bildet, während der andere
kürzere Schenkel h2 der Länge nach geschlitzt
ist und einen in diesem Schlitz verschiebbaren Bolzen d, Fig. 2, aufweist, welcher vermittelst
des Gestänges g, das im Punkt b scharnierartig aufgehängt ist, in jeder gewünschten Stellung
fixirt werden kann. Durch Höher- oder Tieferlagern des Scharniers b wird der Bolzen d im
Schlitz des Hebels /12 verschoben und dadurch entweder dem Achsmittel α genähert (dl) oder
von diesem entfernt. Der Ausschlag des Bolzens d gestaltet sich bei Auf- und Niedergang des
Hebels h1 bezw. Ftin- und Herpendeln des
Schenkels /j2 um so gröfser, je weiter der
Bolzen d vom Achsmittel α absteht. Die Höheroder
Tieferlagerung des Scharniers wird vom Fahrsattel aus mit Hülfe des Winkelhebels c
bewerkstelligt, der sich im Punkt e dreht und nach erfolgter Stellung durch Eingreifen einer
Sperrvorrichtung ζ, Fig. 2, in ein Zahnsegment πι
arretirt wird. Der horizontale Arm des Winkel-, hebeis c ist in der Nähe des Drehpunktes e gabelförmig
gespalten (s. Fig. 3), in welcher Gabel sich das Hinterrad bewegt, und trägt an den
beiden Gabelenden je das mit dem Kniehebel H bezw. H1 correspondirende Scharnier b.
Am Bolzen d ist ein Haken s, Fig. 2, befestigt,
der das Ende einer Kette k erfafst. Die Kette k ist um eine lose auf der Welle w
sitzende Scheibe η gelegt und mit ihrem anderen Ende in eine Schraubenfeder f eingehängt,
welch letztere andererseits an einem lose auf die Achse α geschobenen Ring r, Fig. 3, montirt ist.
Infolge der Bewegung des Hebels h2 bezw. des Bolzens d nach rückwärts, veranlafst durch
Treten auf den Hebel hl, wird die Kette k in
der Pfeilrichtung mitgezogen, die Scheibe η um die Welle w gedreht und die Schraubenfeder/
gespannt; läfst man nun den Hebel h2 los,
indem'man den Tritt' auf das Hebelpedal h1
unterbricht, so nimmt die sich zusammenziehende Schraubenfeder / die Kette und damit den
Bolzen d bezw. den Hebel /z2 mit zurück, der
Hebel h1 mit Pedal wird sich nach aufwärts bewegen und gleichzeitig die Scheibe η sich
entgegengesetzt als vorher drehen.
Da nun die Scheibe η eine Vorrichtung besitzt, welche bei Rotation derselben in Richtung
des Pfeiles der Kette k die Welle w kuppelt, während bei entgegengesetzter Drehung der
Scheibe η die Welle w frei spielt, so werden
dieser Welle bei dauerndem Auf- und Abwärtsschwingen des Pedals hl stetig neue Anstöfse
zur Drehung in ein und derselben Richtung gegeben.
Berücksichtigt man ferner, dafs die gleiche Bewegungseinrichtung ebenso auf der gegenüberliegenden
Seite des Fahrrades besteht, wo-
bei es im Willen des Fahrers gelegen ist, die Auf- und Abwärtsbewegung des Kniehebels H1
in ein continuirliches Wechselverhältnifs mit dem Auf- und Abwärtsschwingen des Kniehebels
H zu bringen, so geht hieraus eine fortwährende Kraftübertragung auf die Welle w
hervor, welche sie in ständiger gleichgerichteter Drehung erhält.
Das Wechselverhältnifs der Kniehebel H und H[ ist ebenso mechanisch zu bewerkstelligen,
indem man ejnen Balancier o, Fig. 4, in der Mitte vor dem Hinterrad (Fig. 2 und 3) anbringt,
von dem je eine Gelenkstange ρ und ρ'
zu den Hebelschenkeln h'2 der Kniehebel H
und H1 führt und hier mit einem Zapfen in ein Auge u, Fig. 2, des betreffenden Hebelschenkels
eingreift.
Mit der Welle w ist weiter ein Kettenrad %,
Fig. 2 und 3, fest verbunden, während in gleicher seitlicher Lage ein ähnliches kleineres
Kettenrad ν auf der Hinterradachse α, Fig. 3, aufgekeilt ist. Ueber die beiden Räder ^ und ν
ist eine endlose Kette Z gelegt. Bei Drehung der Welle w wird sonach durch die endlose
Kette / das Hinterrad mitgedreht werden.
Die Vorrichtung, welche die beiden auf die Welle w gesteckten Zugkettenscheiben η bilden
und welche bezweckt, dafs die Welle w mit gekuppelt wird, sobald die Scheiben η in der
Pfeilrichtung der zugehörigen Ketten k bezw. kl
sich drehen, kann irgend welcher zweckdienlicher Art sein.
In der Zeichnung Fig. 2 und 3 ist neben den beiden losen Scheiben η je ein Zahnrady
gelagert, das mit der Welle w verkeilt ist. In diese Zahnräder greifen Sperrklinken t ein, die
auf den Scheiben η sitzen. Sobald sich die Scheiben η in der mehrerwähnten Pfeilrichtung
drehen, kuppeln die Sperrklinken die Zahnrädern und damit die Welle w\ bei entgegengesetzter
Scheibendrehung gleiten die Sperrklinken lose über die Zahnräder weg.
An Stelle der Schraubenfedern f können ebenso Spiralfedern gewählt werden, die dann
mit der Scheibe η in der Weise verbunden werden müfsten, dafs sie bei Rückgang der
Kette k bezw. k1 (entgegen der Pfeilrichtung)
dieselbe auf die Scheibe η aufwickeln, dagegen bei Anzug der Kette nach der Pfeillinie gespannt
werden.
Dem Uebersetzungsverhältnifs, vom Tritthebel H bezw. U1 ausgehend bis zur erzielten
Rotation des- Hinterrades, ist in den weitesten Grenzen Spielraum gegeben, indem man sowohl
den Hebelschenkel h2 langer oder kürzer zu
gestalten als auch die Kettenräder \ und ν in den unterschiedlichsten Abmessungen zu halten
vermag.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fahrrad mit Einrichtung zum. Aendern der Fahrgeschwindigkeit während der Fahrt, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Verbindung des Tretwerkes mit dem Triebwerk vermittelnde Kette (k) bezw. (k1) durch eine Feder (f) oder ein dementsprechendes elastisches Element verlängert wird, wodurch jedem Wechsel der Stellung des die Geschwindigkeitsänderung vollziehenden Hebelwerkes entsprechend die Kette sich infolge Ausdehnung oder Zusammenzug der Federn selbstthätig verlängert bezw. verkürzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75156C true DE75156C (de) |
Family
ID=348142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75156D Active DE75156C (de) | Fahrrad mit Einrichtung zum Aen_ dern der Geschwindigkeit während der Fahrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75156C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9416752U1 (de) * | 1994-10-18 | 1994-12-08 | Haber, Horst, Dipl.-Ing., 66957 Ruppertsweiler | Pedalantrieb |
-
0
- DE DENDAT75156D patent/DE75156C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9416752U1 (de) * | 1994-10-18 | 1994-12-08 | Haber, Horst, Dipl.-Ing., 66957 Ruppertsweiler | Pedalantrieb |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH195098A (de) | Körperübungsapparat. | |
DE75156C (de) | Fahrrad mit Einrichtung zum Aen_ dern der Geschwindigkeit während der Fahrt | |
DE99729C (de) | ||
DE92281C (de) | ||
DE38464C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Bewegen von Wiegen, Schaukelstühlen u. dgl | |
DE99456C (de) | ||
DE122329C (de) | ||
DE91438C (de) | ||
DE116162C (de) | ||
DE27748C (de) | Drahtwebstuhl mit mechanischer Bewegung der Schäfte und des Rietblattes | |
DE92110C (de) | ||
DE2935368A1 (de) | Tretvorrichtung | |
DE91419C (de) | ||
DE75893C (de) | Durch die Schwingungen des Sattels bethätigte Hülfsantriebvorrichtung für Fahrräder | |
DE110927C (de) | ||
DE101217C (de) | ||
DE100907C (de) | ||
DE140165C (de) | ||
DE40742C (de) | Apparat zum Schlagen von Seidencocons | |
DE153338C (de) | ||
DE43955C (de) | Antriebsvorrichtung für Fahrräder | |
DE93903C (de) | ||
DE48810C (de) | Neuerung an der unter Nr. 46463 patentirten Trittkurbel für Fahrräder | |
DE46722C (de) | Hemmung, als Sprungwerk dienend | |
DE94318C (de) |