DE153338C - - Google Patents

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DE153338C
DE153338C DENDAT153338D DE153338DA DE153338C DE 153338 C DE153338 C DE 153338C DE NDAT153338 D DENDAT153338 D DE NDAT153338D DE 153338D A DE153338D A DE 153338DA DE 153338 C DE153338 C DE 153338C
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shaft
drum
movement
steering wheel
helical spring
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B1/00Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
    • F16B1/02Means for securing elements of mechanisms after operation
    • F16B1/04Means for securing elements of mechanisms after operation disengaged by movement of the actuating member of the element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

&i\iae{iic^t bet
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 153338 KLASSE 47c.
MERAY & ROZAR in PARIS.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für Wellen und dergl., welche dazu dienen soll, die betreffende Welle oder dergl. in einem gegebenen Augenblick sofort vollständig zum Stillstand zu bringen und, im Gegensatz zu einfach wirkenden Hemmvorrichtungen, welche eine Feststellung nur nach einer Richtung, d. h. der Drehungsrichtung, bewirken, eine Feststellung nach beiden
ίο Richtungen zu veranlassen, so daß sich also die Welle oder dergl. weder vorwärts noch rückwärts drehen kann. Die Vorrichtung soll ferner dann Verwendung finden, wenn es sich darum handelt, die Unumkehrbarkeit von Bewegungen zu sichern, die durch irgend welche Triebwerke übertragen worden sind. So kann die Vorrichtung beispielsweise bei Motorfahrzeugen vorteilhaft verwendet werden, um die Räder mittels des Steuerrades zu bewegen, ohne daß umgekehrt eine Einwirkung der Bewegung der Räder auf das Steuerrad sich geltend machen kann, infolgedessen sie sich als vorzügliche Sicherheitsvorrichtung kennzeichnet.
Die neue Feststellung setzt sich aus zwei Kupplungen besonderer Art zusammen; jede dieser Kupplungen besteht aus einer Schraubenfeder, bei welcher die bis zum Angriffspunkte an Stärke abnehmenden Windungen im Ruhezustande lose auf der Welle sitzen, während die schwächste Windung beständig durch den Druck einer schwachen Feder an die Welle gedrückt wird und das Schließen der Kupplung verursacht, bis durch Beeinflussung der schwachen Feder die Schraubenfeder gelöst wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine der beiden Kupplungen. Fig. 2 und 3 zeigen die aus zwei solchen Kupplungen zusammengesetzte Feststellvorrichtung in senkrechtem Längs- und Querschnitt.
Jede Kupplung besteht aus einer Schraubenfeder A (Fig. 1), welche um die Welle T herumgelegt ist. Das stärkere Ende C1 der Feder ist mit dem schwächeren Ende C2 durch eine schwache Feder R verbunden. In Fig. 2 veranschaulicht T beispielsweise eine feste Trommel, durch welche die Welle S, welche festgehalten werden soll, hindurchgeht.
Die beiden Schraubenfedern A der Kupplungen I und 2 sitzen auf dieser Trommel T, und zwar gegeneinander versetzt. Ihre stärkeren Enden C1 sind an einer auf die Welle S aufgekeilten Muffe s befestigt und ihre schwächeren Enden C2 werden durch eine gemeinsame Zugfeder R zusammengehalten (Fig. 3).
Ein die beiden Kupplungen einschließendes Gehäuse V sitzt drehbar auf der Welle S. Ein Zapfen ν verbindet dasselbe unter Sicherung eines gewissen Spielraumes mit der Muffe s (Fig. 2).
Zwei bewegliche, an dem Gehäuse V befestigte Zapfen v1 v2 sind möglichst nahe an den Enden C2 angebracht, jedoch so, daß sie die Einwirkung der Feder R auf diese Enden nicht behindern (Fig. 3).
Das Steuerrad U (oder Kurbel, Dynamo usw.), welches die Welle S antreiben soll, ist mit dem Gehäuse V fest verbunden. Die Trommel T wird auf irgend eine Weise unbeweglich gemacht und kann im Notfalle der Welle S als Lager dienen.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Ist das Steuerrad U in Ruhe, so schließt die Feder R die Kupplungen und die ίο Muffe 5 wird durch die letzteren an einer Drehung nach der einen oder anderen Richtung verhindert und demgemäß fest mit der Trommel T verbunden.
Wollte man nun die Muffe s in der Richtung Y drehen (Fig. 3), so widersetzt sich einer solchen Bewegung die Kupplung 2.
Umgekehrt wird, wenn man die Muffe s in der Richtung X drehen wollte, die Kupplung ι sich einer solchen Bewegung widersetzen. Da aber die Welle S fest mit der Muffe s verbunden ist, so ergibt sich, daß auch die Welle S absolut unbeweglich ist.
Angenommen nun, die Welle S solle mittels des Steuerrades U in der Richtung X gedreht werden. Der Spielraum des Zapfens ν in dem Gehäuse V gestattet dann zunächst dem Zapfen v\ das Ende C2 der Kupplung ι zurückzustoßen und somit den Widerstand aufzuheben, der sich ihrer Bewegung nach der Richtung X entgegensetzte.
Die Kupplung 1 wird nunmehr auf der Trommel gleiten. Dasselbe gilt von der Kupplung 2, die bei C1 durch die Muffe 5 in der Richtung X bewegt wird.
Derselbe Vorgang findet statt, jedoch in umgekehrter Weise, wenn das Steuerrad in der Richtung Y gedreht wird.
■ Die Welle S wird in . dem Augenblicke wieder unbeweglich, in welchem die Einwirkung des Steuerrades U aufhört.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Feststellvorrichtung für Wellen oder dergl., gekennzeichnet durch zwei in entgegengesetztem Sinne auf eine feststehende, der zu beeinflussenden Welle (S) als Lager dienende Trommel (T) aufgewickelte Schraubenfedern (A), die in der Mitte der Trommel durch eine oder zwei schwache, beständig gespannte Fedem (R) miteinander verbunden und mit der Trommel gekuppelt werden, und durch ein mit dem Antriebsmittel (Steuerrad, Dynamo usw.) (U) fest verbundenes Gehäuse (V), das auf seiner Innenwandung einstellbare Ansätze (v1 v2) trägt, welche, wenn die Welle (S) nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden soll, auf das biegsame Ende derjenigen Schraubenfeder einwirken, die die Bewegung in dem betreffenden Sinne verhindert, infolgedessen diese Kupplung gelöst wird, während die andere Schraubenfeder auf der sich drehenden Welle gleiten kann, aber in solcher Stellung verbleibt, daß sie jede Rückwärtsbewegung verhindert, sobald die Vorwärtsbewegung der Welle aufhört.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2130096A1 (de) * 1971-06-18 1972-12-28 Hai Hacmun Freilaufkupplung mit Rueckfederungseffekt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2130096A1 (de) * 1971-06-18 1972-12-28 Hai Hacmun Freilaufkupplung mit Rueckfederungseffekt

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