DE2130096A1 - Freilaufkupplung mit Rueckfederungseffekt - Google Patents

Freilaufkupplung mit Rueckfederungseffekt

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DE2130096A1 DE19712130096 DE2130096A DE2130096A1 DE 2130096 A1 DE2130096 A1 DE 2130096A1 DE 19712130096 DE19712130096 DE 19712130096 DE 2130096 A DE2130096 A DE 2130096A DE 2130096 A1 DE2130096 A1 DE 2130096A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/20Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band
    • F16D41/206Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band having axially adjacent coils, e.g. helical wrap-springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
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Description

  • Freilaufkupplung mit Rückfederungseffekt Werden von einem Spulenkörper Bänder abgezogen oder auf einen solchen Körper Bänder aufgewickelt, so kommt es bei der Stillsetzung des Spulenkörpers zur Schlaufenbildung sei es, daß das Band noch nachgeschoben wird oder aber bei stillstehendem Band der Spulenkörper vermöge seiner kinetischen Energie noch um einen bestimmten Betrag weiterläuft. Um ein schlaufenfreies Auf- oder Abwickeln zu gewährleisten, ist es daher notwendig, den betreffenden Spulenkörper während des Wickelvorganges zu bremsen, was jedoch die Folge hat, daß es dabei zum Reißen des Bandes kommt. Auch bei Transportbewegungen kann es durch Transportstöße zu einer Drehung der Aufwickelspulen und damit zur Schlaufenbildung kommen.
  • Die Bremsen müßten zur Berücksichtigung all dieser Momente sehr kompliziert aufgebaut sein, da ja die kinetische Energie der drehenden Spule von dem Spulendurchmesser und von der jeweiligen Wickelgeschwindigkeit abhängig ist.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Preilaufkupplung für derartige Spulenkörper zu schaffen, die diese komplizierten Bremsen dadurch unwirksam macht, daß die verwendete Freilaufkupplung einen gewissen Rückdreheffekt aufweist, d.h. daß bei der Stillsetzung des Spulenkörpers dieser in Gegenrichtung'zurück federt und dadurch etwa gebildete Schlaufen durch Aufwickeln der überschüssigen Länge des Bandes wieder beseitigt.
  • Die Erfindung ermöglicht diese Wirkung dadurch, daß zwischen eine auf der feststehenden Radachse der Kupplung aufgesetzte Andruckscheibe und die Stirnfläche einer um die Radachse drehbaren Buchse eine Tellerfeder gespannt ist, daß um die Buchse eine mit ihrem freien Ende über eine Zugfeder an der Nabe des Rades, etwa in tangentialer Richtung angreifende Schraubenfeder gewickelt ist und daß die Federkonstanten der Tellerfeder, der Schraubenfeder und der Zugfeder so aufeinander abgestimmt sind, daß bei einer bestimmten Drehrichtung des Rades eine Mitnahme der Buchse durch das Rad erst nach einer bestimmten Verlängerung der Zugfeder erfolgt, während bei der anschließenden Freigabe des Rades dieses durch die Entspannung der Zugfeder um den für die Straffung des Bandes notwendigen Winkelbetrag zurückgedreht wird.
  • Die Buchse kann dabei auf ihren beiden Stirnflächen mit je einem Reibungsbelag versehen sein.
  • Der Freilaufeffekt ergibt sich dadurch, daß die Schraubenfeder bei entspannter Zugfeder die Buchse kraftschlüssig umschließt. während beim Vorhandensein einer entgegen der Zugrichtung der Zugfeder auf das freie Ende einwirkende Kraft die kraftschlüssige Verbindung zwischen büchse und Schraubenfeder aufgehoben wird.
  • Die erfindungsgemäße Freilaufkupplung ermöglicht auch eine Einstellung der Federkraft der Tellerfeder, da durch achsiale Verschiebung der Andruckscheibe diese geändert und den jeweils vorliegenden Bedingungen angepaßt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht einen sehr einfachen und damit wirtschaftlichen Aufbau einer solchen Freilaufkupplung, die außerdem miniaturisiert werden kann und insbesondere für den Einbau in Kleindiktiergeräten geeignet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im vergrößerten Maßstab dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Freilaufkupplung und Fig. 2 den Schnitt durch die Freilaufkupplung, der gegenüber der Darstellung von Fig. 1 ebenfalls vergrößert ist.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spulenkörper ist jeweils mit 1 bezeichnet und dient dazu, ein Tonband aufzuwickeln bzw. ein aufgewickeltes Tonband zu tragen, das von dem Spulenkörper 1 abgezogen werden soll. Die Lagerung erfolgt auf der feststehenden Achse 3, um die der Spulenkörper 1 drehbar ist. Die feststehende Achse 3 trägt eine Andruckscheibe 6 sowie Buchsen 4 und 5, wobei zwischen die obere Stirnfläche der Buchse 4 und die Andruckscheibe 6 eine Tellerfeder 7 eingespannt ist. Die von der Tellerfeder 7 auf die Buchse 4 ausgeübte Kraft kann durch achsiales Verschieben der Andruckscheibe 6 variiert werden.
  • In achsialer Richtung stützen sich die Buchsen 4 und 5 über eine yriktionsscheibe 9 auf einem Plansch 11, der an der Achse 3 ausgeformt ist, ab.
  • Um die Buchse 5 ist eine Schraubenfeder 8 gewickelt, und zwar umgreift diese Schraubenfeder 8 im Ruhezustand die Buchse 5 kraftschlüssig. Die Schraubenfeder 8 weist den aus Fig. 1 ersichtlichen Ansatz auf, der zu einem Haken 12 ausgeformt ist, in den die Zugfeder 13 eingehängt wird. Diese Zugfeder 13 ist mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz 14 des Rades 1 befestigt.
  • Wird das Rad 1 etwa durch ein abgezogenes, auf das Rad 1 aufgewickeltes Band in Richtung des Pfeiles gedreht, so spannt sich zunächst die Feder 13, ohne daß zunächst über die Schraubenfeder 8 ein Mitdrehen der Buchsen 4 und 5 erfolgt. Erst wenn die Schraubenfeder 13 um einen bestimmten Betrag ausgezogen ist, wird die Reibungskraft, die die Tellerfeder 7 auf die Buchsen 4 und 5 ausübt, überwunden und diese Buchsen werden nunmehr durch das sich drehende Rad 1 in Pfeilrichtung ebenfalls mitgenommen.
  • Erfolgt eine Stillsetzung des Bandes, d.h. wird das Rad 1 von der es antreibenden Kraft freigegeben, so zieht die gespannte Feder 13 das Rad 1 in Fat Gegenrichtung des eingezeichneten Pfeiles um einen bestimmten Winkelbetrag wieder zurück, so daß eine vom Band etwa gebildete Schlaufe wieder glatt gezogen wird.
  • Die Freilaufwirkung der Kupplung kommt dadurch zustande, daß bei einer Verdrehung des Federansatzes 8 in Gegenrichtung des eingezeichneten Pfeiles die Umschlingung der Schraubenfeder 8 um die Buchse 5 gelockert wird, so daß keine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schraubenfeder 8 und der Buchse 5 mehr besteht.
  • Die in die Nabe des Rades 1 eingebaute Freilaufkupplung ist durch eine Scheibe 2 nach oben abgedeckt, die gleichzeitig mit ihrem äußeren Umfang eine Lagerung für das Rad 1 bildet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. In die Nabe eines angetriebenen Rades eingebaute Freilaufkupplung mit Rückfederungseffekt, insbesondere für die Lagerung von Spulenkernen bandförmiger tonträger, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine auf der feststehenden Radachse (3) aufgesetzte Andruckscheibe (6) und die Stirnfläche einer um die Radachse (3) drehbaren Buchse (4) eine Tellerffeder (7) gespannt ist, daß um die Buchse (5) eine mit ihrem freien Ende (8) über eine Zugfeder (13) an der Nabe des Rades (1) etwa in tangentialer Richtung angreifende Schraubenfeder gewickelt ist und daß die Federkonstanten der Tellerfeder (7), der Schraubenfeder (8) und der Zugfeder (13) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei einer bestimmten Drehrichtung des Rades (1) eine Mitnahme der Buchsen (4,5) durch das Rad erst nach einer bestimmten Verlängerung der Zugfeder (13) erfolgt, während bei der anschließenden Freigabe des Rades (1) dieses durch die Entspannung der Zugfeder (13) um den für die Straffung eines etwa aufgewickelten Bandes notwendigen Winkelbetrag zurückgedreht wird.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (4,5) auf ihren beiden Stirnflächen jeweils mit einem Reibungsbelag (9) versehen sind.
3. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (8) bei entspannter Zugfeder (13) die Buchse (5) kraftschlüssig umschließt, während beim Vorhandensein einer entgegen der Zugrichtung der Zugfeder (13) auf das freie Federende (8) einwirkenden Kraft die kraftschlüssige Verbindung zwischen Buchse und Schraubenfeder (8) aufgehoben wird.
4. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Tellerfeder (7) durch achsiale Verschiebung der Andruckscheibe (6) einstellbar ist.
DE19712130096 1971-06-18 1971-06-18 In den Spulenkörper bandförmiger Tonträger einbaubare Schlingfederkupplung mit einer in Reihe geschalteten Reibungsbremse Expired DE2130096C2 (de)

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Publications (2)

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DE2130096A1 true DE2130096A1 (de) 1972-12-28
DE2130096C2 DE2130096C2 (de) 1982-12-23

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE153338C (de) *
CH152319A (de) * 1930-12-05 1932-01-31 Ruef Heinrich Schraubenband-Reibungskupplung.
DE896279C (de) * 1944-07-26 1953-11-09 Siemens Ag Freilaufkupplung mit einem an dem einen Kupplungsteil befestigten mehrgaengigen federnden Reibband
DE1143340B (de) * 1959-12-14 1963-02-07 Iskra Fa Bremseinrichtung fuer Tonbandgeraete
DE1194654B (de) * 1961-10-30 1965-06-10 Dodge Mfg Corp Rutschkupplung
DE2046001A1 (de) * 1969-09-20 1971-04-01 Canon Kk Bremsvorrichtung

Patent Citations (6)

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DE2130096C2 (de) 1982-12-23

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