DE102008038686B3 - Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit Haltekrafterhöhung bei abgelegtem Gurt - Google Patents

Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit Haltekrafterhöhung bei abgelegtem Gurt Download PDF

Info

Publication number
DE102008038686B3
DE102008038686B3 DE200810038686 DE102008038686A DE102008038686B3 DE 102008038686 B3 DE102008038686 B3 DE 102008038686B3 DE 200810038686 DE200810038686 DE 200810038686 DE 102008038686 A DE102008038686 A DE 102008038686A DE 102008038686 B3 DE102008038686 B3 DE 102008038686B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
rocker
shaft
belt
belt retractor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE200810038686
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Jabusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Autoliv Development AB
Original Assignee
Autoliv Development AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Autoliv Development AB filed Critical Autoliv Development AB
Priority to DE200810038686 priority Critical patent/DE102008038686B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008038686B3 publication Critical patent/DE102008038686B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R2022/4666Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by electric actuators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R2022/468Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by clutching means between actuator and belt reel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Eine Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Gurtwelle und mit einem Elektromotor zum Aufbringen einer in Gurtaufwickelrichtung wirkenden Rückzugskraft auf die Gurtwelle, wobei zwischen der Abtriebswelle des Elektromotors und der Gurtwelle ein wenigstens für eine geringe Erhöhung der Rückzugskraft ausgelegtes Getriebe angeordnet ist, welches ein auf wenigstens einer zwischen einer Freigabestellung und einer Kupplungsstellung mit der Gurtwelle radial verschwenkbaren und in die Freigabestellung mittels Federkraft vorgespannten Wippe gelagertes und mit der Abtriebswelle des Elektromotors koppelbares Antriebselement für die Gurtwelle umfasst, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement über eine Reibkupplung mit einem in Umfangsrichtung zwei voneinander beabstandete und mit einem gehäusefesten Anschlag (20) zusammenwirkende Gegenanschläge (21, 24) aufweisenden Steuerelement (19) gekoppelt ist, von denen der eine Gegenanschlag (24) durch Zusammenwirken mit dem gehäusefesten Anschlag (20) die Wippe in der Kupplungsstellung für das Antriebselement mit der Gurtwelle (40) festhält, und von denen der andere Gegenanschlag (21) derart ausgebildet ist, dass eine radiale Verlagerung des Steuerelementes (19) gegenüber dem gehäusefesten Anschlag (20) möglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Gurtwelle und mit einem Elektromotor zum Aufbringen einer in Gurtaufwickelrichtung wirkenden Rückzugskraft auf die Gurtwelle, wobei zwischen der Abtriebswelle des Elektromotors und der Gurtwelle ein wenigstens für eine geringe Erhöhung der Rückzugskraft ausgelegtes Getriebe angeordnet ist, welches ein auf wenigstens einer zwischen einer Freigabestellung und einer Kupplungsstellung mit der Gurtwelle radial verschwenkbaren und in die Freigabestellung mittels Federkraft vorgespannten Wippe gelagertes und mit der Abtriebswelle des Elektromotors koppelbares Antriebselement für die Gurtwelle umfasst.
  • Eine Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE 10 2005 047 212 A1 bekannt. Soweit darin beschrieben ist, den Aufwickelvorgang für das abgelegte Gurtband zusätzlich zu der Wirkung der entsprechend angeordneten Aufwickelfeder durch die Zuschaltung eines Elektromotors zu unterstützen, ist der Elektromotor über ein wenigstens für eine geringe Erhöhung der Rückzugskraft ausgelegtes Getriebe an die Gurtwelle ankoppelbar. Bei der bekannten Gurtaufroller-Straffer-Einheit ist darüber hinaus der Elektromotor zusätzlich auch für eine reversible Vorstraffung der Gurtwelle in einem detektierten Gefahrenfall mit einer starken Erhöhung der Rückzugskraft eingerichtet derart, dass das die Verbindung zwischen der Abtriebswelle des Elektromotors und der Gurtwelle herstellende Getriebe zwei Getriebestellungen aufweist, die über eine Änderung der Drehrichtung der Abtriebswelle des Elektromotors schaltbar sind. Hierzu ist in den beiden Getriebestellungen jeweils ein an die Abtriebswelle des Elektromotors kuppelbares Antriebselement in Kontakt mit der Gurtwelle bringbar, wobei die beiden Antriebselemente auf einer zwischen zwei den jeweiligen Getriebestellungen zugeordneten Positionen beweglichen Wippe angeordnet sind. Hierbei ist die Wippe mittels einer Feder bei stehender Abtriebswelle des Elektromotors in einer neutralen Ruheposition ohne Kopplung eines der Antriebselemente mit der Gurtwelle gehalten. Aus dieser Mittelstellung der Wippe heraus ist bei Anlaufen des Elektromotors mit einer Drehung seiner Abtriebswelle in den beiden möglichen unterschiedlichen Drehrichtungen es möglich, je nach der angesteuerten Drehrichtung entweder das eine oder das andere Antriebselement in Kontakt mit der Gurtwelle zu bringen und diese dadurch jeweils in Gurtaufwickelrichtung zu drehen.
  • Mit der bekannten Gurtaufroller-Straffer-Einheit ist der Nachteil verbunden, dass bei Beendigung des Aufwickelvorganges für das abgelegte Gurtband die Wippe durch Federkraft in der neutralen Ruheposition gehalten ist, in welcher beide Antriebselemente nicht in Kontakt mit der Gurtwelle stehen. Somit wird die in ihrer Ruheposition stehende Schlosszunge lediglich durch die Kraft der schwachen Aufwickelfeder gehalten. Dies kann zur Folge haben, dass sich bei entsprechenden Fahrbewegungen und damit verbundenen Erschütterungen die Schlosszunge eines im Ablegezustand befindlichen Gurtes sich herunterrütteln und anschließend zu klappern beginnen kann. Zur Beseitigung dieses Nachteils ist in der JP 2006-168469 AA vorgeschlagen, einen ebenfalls zur Unterstützung der Aufwickelfeder vorgesehenen Motor über eine eingeschaltete Kupplung in Verbindung mit der Gurtwelle zu halten und so eine Drehung der Gurtwelle zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit den eingangs genannten gattungsgemäßen Merkmalen so auszugestalten, dass auch bei abgelegtem und daher in der Parkposition befindlichen Gurtband eine größere Rückzugskraft auf die Gurtwelle einwirkt, um deren Drehbewegungen und damit ein Herunterrütteln der Schlosszunge zu vermeiden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass das Antriebselement über eine Reibkupplung mit einem in Umfangsrichtung zwei voneinander beabstandete und mit einem gehäusefesten Anschlag zusammenwirkende Gegenanschläge aufweisenden Steuerelement gekoppelt ist, von denen der eine Gegenanschlag bei Drehung des Steuerelementes in die der Gurtaufwickeldrehrichtung der Gurtwelle entsprechende Drehrichtung in Anlage an dem gehäusefesten Anschlag gelangt derart, dass der gehäusefeste Anschlag das Steuerelement und damit die Wippe in der Kupplungsstellung für das Antriebselement mit der Gurtwelle festhält, und von denen der andere bei Drehung des Steuerelementes in die der Gurtabwickeldrehrichtung der Gurtwelle entsprechende Drehrichtung in Anlage an dem gehäusefesten Anschlag gelangende Gegenanschlag derart ausgebildet ist, dass eine radiale Verlagerung des Steuerelementes gegenüber dem gehäusefesten Anschlag mit einer radialen Bewegung der Wippe aus der Kupplungsstellung in die Freigabestellung des Antriebselementes möglich ist.
  • Insofern beruht die Erfindung auf dem Konzept, in der Ablegeposition des Gurtbandes über das mittels einer Reibkupplung zugeschaltete Steuerelement das bei der Unterstützung des Ablegevorganges wirksame Antriebselement in Eingriff mit der Gurtwelle zu halten und dadurch einen zusätzlichen Widerstand gegen eine Rückdrehung der Gurtwelle zu bewirken. Somit wird die Haltekraft der Aufwickelfeder verstärkt und es wird ein Herunterrütteln der Schlosszunge wirksam verhindert. Die Kopplung des Antriebselementes und der Gurtwelle auch während der Ablegeposition des Gurtes wird bei einem nächsten Anlegevorgang des Gurtbandes durch den beginnenden Auszug des Gurtbandes aufgehoben, weil das Steuerelement durch die Drehung der Gurtwelle in Gurtabwickelrichtung in eine Position gebracht wird, in der die Wippe in ihre Neutralposition zurückkehren kann und somit das Getriebe für eine erneute Zuschaltung entweder einer starken Erhöhung der Rückzugskraft oder einer schwachen Erhöhung der Rückzugskraft zur Verfügung steht.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gegenanschläge an dem Steuerelement mit einem Umfangswinkel von 90 Grad voneinander beabstandet sind, so dass wegen einer zwischen Wellenzahnrad und Steuerelement eingerichteten Übersetzung eine Vierteldrehung des Steuerelementes in Gurtabwickelrichtung ausreicht, um die Kopplung zwischen dem Antriebselement und der Gurtwelle zu lösen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der in der der Gurtaufwickeldrehrichtung der Gurtwelle entsprechenden Drehrichtung des Steuerelements wirksame Gegenanschlag eine Anschlagfläche aufweist.
  • Um eine radiale Verlagerung des Steuerelementes und damit des Antriebselements außer Eingriff mit der Gurtwelle zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass der in der der Gurtabwickeldrehrichtung der Gurtwelle entsprechenden Drehrichtung wirksame Gegenanschlag als eine zur Aufnahme des gehäusefesten Anschlages bei radialer Verlagerung des Steuerelements gegenüber dem gehäusefesten Anschlag eingerichtete Ausnehmung ausgebildet ist.
  • Soweit ein Ausführungsbeispiel der Erfindung auf eine Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit einer konstruktiven Auslegung wie in der gattungsbildenden DE 10 2005 047 212 A1 beschrieben gerichtet ist, ist vorgesehen, dass das Getriebe zwei über die Änderung der Drehrichtung des Elektromotors schaltbare Getriebestellungen für eine geringe Erhöhung der Rückzugskraft und für eine starke Erhöhung der Rückzugskraft mit zwei auf der Wippe angeordneten Antriebselementen aufweist, wobei das Steuerelement über die Reibkupplung an das die geringe Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement gekuppelt ist. Hierbei ist entsprechend der Offenbarung in der DE 10 2005 047 212 A1 vorgesehen, dass das die starke Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement eine auf der Wippe angeordnete, tangential an einer Verzahnung der Gurtwelle angreifende und von der Abtriebswelle des Elektromotors angetriebene Schneckenverzahnung ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist weiterhin die Ankopplung der Abtriebswelle des Elektromotors an die Gurtwelle für eine starke Erhöhung der Rückzugskraft gegenüber der in der DE 10 2005 047 212 A1 beschriebenen Konstruktion geändert, und hier ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgeschlagen, dass das die geringe Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement gemeinsam mit dem daran über die Reibkupplung gekoppelten Steuerelement auf der ersten Wippe angeordnet ist und das die starke Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement aus einer auf einer zweiten Wippe angebrachten Zahnradanordnung besteht, wobei die zweite Wippe zwischen einer Neutralstellung und einer Kupplungsstellung der Zahnradanordnung mit einem mit der Gurtwelle fest verbundenen wellenfesten Zahnrad verschwenkbar angeordnet ist. Damit ist der Vorteil verbunden, dass die Anordnung der Schneckenverzahnung des einen Antriebselements mit dem kompliziert aufgebauten Antrieb dafür durch eine einfache aufgebaute Zahnradanordnung ersetzt werden kann. Es kommt hinzu, dass die beiden Wippen im Hinblick auf die unterschiedlichen Schaltzustände der Kupplung einfacher steuerbar sind.
  • Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Zahnradanordnung ein außenverzahntes, von der Abtriebswelle des Elektromotors angetriebenes Antriebszahnrad und wenigstens ein damit kämmendes und in der eingeschwenkten Kupplungsstellung der zweiten Wippe in das wellenfeste Zahnrad eingreifendes Wellenzahnrad umfasst, wobei gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein kann, dass zwischen dem von dem Elektromotor angetriebenen Antriebszahnrad und dem mit dem wellenfesten Zahnrad kämmenden Wellenzahnrad ein Übersetzungszahnrad zwischengeschaltet ist.
  • Zur Einleitung der Verschwenkung der zweiten Wippe ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass an dem äußeren Umfang des Übersetzungszahnrades oder des Wellenzahnrades ein Abstützelement angeordnet ist, welches die Drehung des zugeordneten Zahnrades hemmt und dadurch die Verschwenkung der zweiten Wippe in die Kupplungsstellung herbeiführt.
  • In unterschiedlichen, alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abstützelement aus einem elastischen Anschlag besteht, oder dass das Abstützelement ein verzahntes Abstützelement ist, in dessen Verzahnung die Außenverzahnung des zugeordneten Zahnrades eingreift.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verzahnungen des auf der zweiten Wippe angeordneten Wellenzahnrades und des damit in der Kupplungsstellung kämmenden wellenfesten Zahnrades so aufeinander abgestimmt sind, dass während der Antriebsdrehung der Zahneingriff aufrechterhalten bleibt. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass nach dem Verschwenken der zweiten Wippe in die Kupplungsstellung und dem Zustandekommen des ersten Zahneingriffes dieser Zahneingriff sich nicht wieder selbsttätig, sondern nur durch das Zurückschwenken der zweiten Wippe lösen kann.
  • Hinsichtlich der Ausbildung des die geringe Erhöhung der Rückzugskraft steuernden Antriebselementes ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass dieses Antriebselement ein mit dem Übersetzungszahnrad kämmendes Kupplungszahnrad und ein daran gebundenes Antriebszahnrad umfasst, welches bei Verschwenkung der ersten Wippe aus der Neutralstellung in die Kupplungsstellung in Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad gelangt.
  • Zur Steuerung der jeweiligen Schaltbewegungen der aus der ersten und der zweiten Wippe bestehenden Kupplung kann weiterhin vorgesehen sein, dass die erste Wippe um einen zwischen der Zahnradanordnung und einem von der ersten Wippe in Richtung der zweiten Wippe abstehenden Arm angebrachten Drehpunkt schwenkbar ist, wobei an der zweiten Wippe eine den Arm der ersten Wippe beaufschlagende Blattfeder zur Vorspannung der beiden Wippen in die Neutralstellung der Kupplung eingespannt ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine ausschnittsweise Darstellung der Kupplung zwischen der Abtriebswelle eines Elektromotors und der Gurtwelle in einer Perspektivansicht in der Kupplungsstellung bei Aufbringen einer starken Erhöhung der Rückzugskraft auf die Gurtwelle,
  • 2 die Kupplung gemäß 1 in einer schematisierten Ansicht ihrer Bestandteile bei entferntem Steuerelement in der Neutralstellung der Kupplung.
  • 3a die Kupplung gemäß 1 in der Kupplungsstellung bei Aufbringen einer geringen Erhöhung der Rückzugskraft auf die Gurtwelle,
  • 3b den Gegenstand der 3a in einer schematisierten Ansicht seiner Bestandteile entsprechend der Darstellung in 2,
  • 4a die Kupplung gemäß 1 beziehungsweise 2a in der Neutralstellung der Kupplung,
  • 4b den Gegenstand der 4a in einer schematisierten Ansicht seiner Bestandteile entsprechend 2 bzw. 3b,
  • 5a die Kupplung gemäß den 1 bis 3b in einer Einzeldarstellung der die Antriebselemente tragenden Wippenanordnung mit den Bewegungsrichtungen für die Zuschaltung einer starken Erhöhung der Rückzugskraft an der Gurtwelle,
  • 5b den Gegenstand der 5a mit den Bewegungsrichtungen für die Zuschaltung einer schwachen Erhöhung der Rückzugskraft auf die Gurtwelle,
  • 6a die die Zahnradanordnung mit dem Antriebszahnrad des Elektromotors tragende zweite Wippe im Zusammenwirken mit dem wellenfesten Zahnrad beim Anlaufen des Antriebszahnrades in einer Einzeldarstellung ohne die Zuordnung des ersten, die schwache Erhöhung der Rückzugskraft der Gurtwelle bewirkenden Antriebselementes,
  • 6b den Gegenstand der 6a bei verschwenkter Wippe und bestehender Kupplungsverbindung des Antriebszahnrades mit dem wellenfesten Zahnrad,
  • 7a u. b jeweils den Gegenstand der 6a und 6b in einer anderen Ausführungsform.
  • Wie sich zunächst aus 1 ergibt, sind an einem Gehäuseschenkel 10 einer nicht weiter dargestellten Gurtaufroller-Straffer-Einheit eine erste Wippe 11 um einen in dieser Darstellung nicht erkennbaren Drehpunkt und eine zweite Wippe 12 um einen Drehpunkt 26 verschwenkbar gelagert, wobei die zweite Wippe 12 Träger einer Zahnradanordnung zur Übertragung der Drehbewegung des an der zweiten Wippe 12 angeordneten und von der Abtriebswelle eines nicht dargestellten Elektromotors angetriebenen Antriebszahnrades 13 auf ein mit einer Gurtwelle 40 fest verbundenes wellenfestes Zahnrad 16 ist. Das Antriebszahnrad 13 kämmt dabei mit einem an der zweiten Wippe 12 angeordneten Übersetzungszahnrad 14, auf dessen Achse ein Wellenzahnrad 15 sitzt, welches in der 1 dargestellten Kupplungsstellung in Kämmeingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 steht. Eine vollständige Darstellung der Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit Elektromotor und einer abgewandelten Wippenanordnung ist der gattungsbildenden DE 10 2005 047 212 A1 zu entnehmen.
  • Dreht sich zur Ansteuerung der Kupplungsstellung des Getriebes für eine starke Erhöhung der Rückzugskraft das Antriebszahnrad 13 in Richtung des Pfeils 35 entgegen dem Uhrzeigersinn, so folgt daraus eine Drehung des Übersetzungszahnrades 14 im Uhrzeigersinn (Pfeil 36), damit ebenso eine gleichgerichtete Drehung des auf der gleichen Achse wie das Übersetzungszahnrad 14 angeordneten Wellenzahnrades 15. Das Wellenzahnrad 15 treibt somit das wellenfeste Zahnrad 16 und die Gurtwelle 40 in Gurtaufwickelrichtung in Richtung des Pfeils 37 (entgegen Uhrzeigersinn) an. Wie durch die Darstellung der Verzahnungen von Wellenzahnrad 15 und wellenfestem Zahnrad 16 angedeutet, sind die Zahnflanken dieser beiden Verzahnungen so aufeinander abgestimmt, dass während der Antriebsdrehung des Wellenzahnrades 15 in Richtung des Pfeils 36 beziehungsweise der Drehung des wellenfesten Zahnrades 16 in Richtung des Pfeils 37 der Zahneingriff aufrechterhalten bleibt, weil die Zahnflanken der beiden miteinander kämmenden Verzahnungen nicht voneinander abrutschen können. Vielmehr zieht sich die Verzahnung des Wellenzahnrades 15 in die Verzahnung des wellenfesten Zahnrades 16 hinein und hält somit auch die zweite Wippe 12 in der in 1 dargestellten Kupplungsstellung für die Übertragung der Drehung des Antriebszahnrades 13 entsprechend der Drehrichtung des Elektromotors fest, die für die Ausübung einer starken Erhöhung der Rückzugskraft an der Gurtwelle 40 vorgesehen ist.
  • Soweit an dem Gehäuseschenkel 10 die erste Wippe 11 um einen nicht ersichtlichen, weil von dem Übersetzungszahnrad 14 abgedeckten Drehpunkt schwenkbar gelagert ist, ist auf dieser ersten Wippe 11 ein ebenfalls mit dem Übersetzungszahnrad 14 kämmendes Kupplungszahnrad 17 angeordnet. Auf der gleichen Welle wie das Kupplungszahnrad 17 sitzt ein zweites, sich mit dem Kupplungszahnrad 17 drehendes Wellenzahnrad 18, welches je nach der Stellung der ersten Wippe 11 entweder außer Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 steht wie in 1 dargestellt ist, oder aber in Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 eingesteuert wird, wie noch beschrieben wird. Auf der gleichen Welle wie das Kupplungszahnrad 17 und das Wellenzahnrad 18 ist mittels einer Reibkupplung daran gekuppelt ein Steuerelement 19 angeordnet, welches mit einem gehäusefesten Anschlag 20 zusammenwirkt. An diesem Steuerelement 19 ist, wie aus 1 ersichtlich, ein erster Gegenanschlag 21 ausgebildet, der eine Ausnehmung 22 zur formschlüssigen Aufnahme des gehäusefesten Anschlages 20 umfasst. Wie noch zu beschreiben ist, ermöglicht die Ausnehmung 22 eine radiale Verschiebung des Steuerelementes 19 und damit des Wellenzahnrades 18 mit Kupplungszahnrad 17 gegenüber dem gehäusefesten Anschlag 20. An den derart ausgebildeten Gegenanschlag 21 schließt in Umfangsrichtung eine Abstützfläche 23 des Steuerelementes 19 für den gehäusefesten Anschlag 20 an.
  • Bei der zu 1 beschriebenen Kupplungsstellung für die Einleitung einer starken Erhöhung der Rückzugskraft dreht das sich in Richtung des Pfeils 36 drehende Übersetzungszahnrad 14 die aus Kupplungszahnrad 17 und Wellenzahnrad 18 bestehende Zahnradanordnung in Richtung des Pfeils 38 (entgegen dem Uhrzeigersinn), und diese Drehrichtung führt dazu, dass die erste Wippe 11 als Träger der Zahnradanordnung 17, 18 mit Steuerelement 19 um die hinter dem Übersetzungszahnrad 14 liegende und daher nicht sichtbare Schwenkachse außer Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 gedrückt wird, so dass das Wellenzahnrad 18 nicht in Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 gelangen kann. In dieser Stellung ist das Steuerelement 19 gegenüber dem gehäusefesten Anschlag 20 derart radial verlagert, dass der gehäusefeste Anschlag 20 innerhalb der Ausnehmung 22 des Gegenanschlages 21 liegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Übertragung der Drehbewegung des Antriebszahnrades 13 auf das wellenfeste Zahnrad 16 für eine starke Erhöhung der Rückzugskraft von der auf der ersten Wippe 11 befindlichen Zahnradanordnung 17, 18 nicht behindert wird.
  • Die Anordnung der Zahnräder ist aus 2 nochmals ersichtlich, die jedoch nicht die Kupplungsstellung gemäß 1 zeigt, sondern die Neutralstellung der Kupplung, bei welcher sowohl das Wellenzahnrad 15 als auch das Wellenzahnrad 18 außer Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 stehen, wie dies auch noch einmal Gegenstand der noch zu erläuternden 4a und 4b ist.
  • In 3a und 3b ist nun diejenige Getriebestellung dargestellt, in welcher lediglich eine schwache Erhöhung der Rückzugskraft bewirkt werden soll. Diese Getriebestellung wird durch eine Drehrichtungsumkehr des Elektromotors bewirkt, der das Antriebszahnrad 13 nunmehr in Richtung des Pfeils 41 (im Uhrzeigersinn) dreht. Dementsprechend kommt es zu einer Drehung des Übersetzungszahnrades 14 in Richtung des Pfeils 42 (entgegen dem Uhrzeigersinn). Diese Drehrichtung des Übersetzungszahnrades 14 führt zunächst dazu, dass die zweite Wippe 12 außer Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 gedrückt wird. Anschließend wird über das Übertragungszahnrad 14 das damit kämmende Kupplungszahnrad 17 und damit auch das damit verbundene Wellenzahnrad 18 in Richtung des Pfeils 43 (im Uhrzeigersinn) gedreht. Aufgrund dieser Drehrichtung wird nun die Wippe 11 in Richtung der Gurtwelle 40 verschwenkt, so dass das Wellenzahnrad 18 in Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 kommt und dieses ebenso wie zu 1 beschrieben in Richtung des Pfeils 37 (entgegen dem Uhrzeigersinn), also in Gurtaufwickelrichtung, dreht. Im Rahmen dieser Ansteuerung wird durch die radiale Schwenkbewegung der ersten Wippe 11 der gehäusefeste Anschlag 20 radial aus der Ausnehmung 22 des Gegenanschlages 21 an dem Steuerelement 19 herausgeführt, wobei anschließend der gehäusefeste Anschlag 20 an der Abstützfläche 23 des Steuerelementes 19 abläuft, und somit über das Steuerelement 19 die Eingriffsbewegung des Wellenzahnrades 18 in das wellenfeste Zahnrad 16 unterstützt, bis ein weiterer, an dem Steuerelement 19 ausgebildeter, in der Darstellung der 3b besser erkennbarer weiterer Gegenanschlag 24 mit einer Anschlagfläche 25 in Anlage an dem gehäusefesten Anschlag 20 kommt und somit die Drehung des Steuerelementes 19 anhält. Da das Steuerelement 19 über eine Reibkupplung an die Zahnradanordnung aus Kupplungszahnrad 17 und Wellenzahnrad 18 gekoppelt ist, können sich die Zahnräder 17, 18 gegenüber dem festgelegten Steuerelement 19 weiterdrehen.
  • Ist insoweit die Drehbewegung der Gurtwelle 40 in Gurtaufwickelrichtung mit einer entsprechenden schwachen Erhöhung der Rückzugskraft durch die Unterstützung des Elektromotors beendet, so wird durch das in der Stellung gemäß 3a bzw. 3b stehen bleibende Steuerelement 19 ein Rückschwenken der ersten Wippe 11 in eine Neutralposition verhindert, weil der gehäusefeste Anschlag 20 über das Steuerelement 19 die Zahnradanordnung 17, 18 in Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 hält. Aufgrund dieser damit verbundenen Hemmung einer Drehbewegung des wellenfesten Zahnrades wird die Haltekraft des Getriebes auch bei stehendem Elektromotor, demnach in der Ablegeposition des Gurtbandes, aufrechterhalten, so dass die Wirkung der auf die Gurtwelle 40 einwirkenden, hier nicht weiter dargestellten Aufwickelfeder unterstützt wird.
  • Kommt es nun bei einem Anlegevorgang des Gurtbandes zu einer Drehbewegung der Gurtwelle 40 in Gurtabwickelrichtung entsprechend Pfeil 45 (im Uhrzeigersinn), wie in 3b angedeutet, so führt dies zu einer Rückdrehung des Wellenzahnrades 18 mit Steuerelement 19 in Richtung des Pfeils 46 (entgegen dem Uhrzeigersinn), so dass nunmehr der Gegenanschlag 21 mit der Ausnehmung 22 des Steuerelementes 19 unter den gehäusefesten Anschlag 20 gleitet und eine radiale Verlagerung des Steuerelementes 19 gegenüber dem gehäusefesten Anschlag 20 zulässt, damit auch eine Aussteuerung der die Zahnradanordnung mit Kupplungszahnrad 17 und Wellenzahnrad 18 einschließlich Steuerelement 19 tragenden ersten Wippe 11 außer Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16. In dieser Stellung ist die Neutralstellung der Kupplungsanordnung erreicht, in welcher weder das auf der zweiten Wippe 12 sitzende Wellenzahnrad 15 noch das auf der ersten Wippe 11 sitzende Wellenzahnrad 18 in Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad 16 steht, wie sich aus den 4a und 4b ergibt.
  • Die vorstehend jeweils angesprochenen Bewegungen der ersten Wippe 11 und der zweiten Wippe 12 sind deutlicher aus den 5a und 5b ersichtlich, wobei in 5a die bereits beschriebenen Drehrichtung der Zahnräder bei einer Kupplungsstellung zur Ausübung einer starken Erhöhung der Rückzugskraft dargestellt ist, während 5b die Bewegungsrichtungen bei Aufbringen einer schwachen Erhöhung der Rückzugskraft verdeutlicht.
  • Wie aus den 5a, 5b ersichtlich ist, ist die erste Wippe 11 um einen Drehpunkt 27 an dem Gehäuseschenkel 10 gelagert, wobei der Drehpunkt 27 zwischen der Lagerung der Zahnradanordnung mit Kupplungszahnrad 17 und Wellenzahnrad 18 auf der ersten Wippe 11 einerseits und einem der Zahnradanordnung gegenüberliegend angeordneten Arm 28 angeordnet ist. Dieser Arm 28 steht in Richtung der zweiten Wippe 12 vor und bildet den Angriffspunkt für eine an der zweiten Wippe 12 eingespannte Blattfeder 30, die sich auf dem Arm 28 der ersten Wippe 11 aufstützt. Die Lagerwellen 60 und 61 der auf den beiden Wippen 11, 12 jeweils gelagerten Zahnräder 18 und 17 sowie 15 und 14 sind in in dem zugeordneten Gehäuseschenkel 10 ausgebildeten Langlöchern 62 und 63 geführt, so dass die Langlöcher 62 und 63 die Schwenkbewegungen der beiden Wippen 11 und 12 begrenzen. Wie in 5a, 5b gleichermaßen dargestellt, werden die beiden Wippen 11, 12 durch die Blattfeder 30 in die Neutralstellung der Wippenanordnung gedrückt, in der die Lagerwellen 60, 61 gegen das zugeordnete Ende der Langlöcher 62 beziehungsweise 63 anliegen. Diese Anordnung der Lagerung der beiden Wippen 11, 12 einschließlich der Anordnung der Blattfeder 30 führt zu den nachfolgend geschilderten Bewegungsabläufen.
  • Dreht sich entsprechend 5a das Antriebszahnrad 13 in Richtung des Pfeils 35, so ergibt sich wie zu 1 beschrieben, eine Verschwenkung der zweiten Wippe 12 in Richtung des Pfeils 50. Die erste Wippe 11 liegt am Ende des Langloches 60 fest und dient als Widerlager für die Abstützung der sich durch die Bewegung der zweiten Wippe 12 in Richtung des Pfeils 50 spannenden Blattfeder 30. Wird somit die Antriebsbewegung der Zahnradanordnung 13, 14 und 15 auf das wellenfeste Zahnrad 16 bei Stillstand des Elektromotors gestoppt, so wird die zweite Wippe 12 über die gespannte Blattfeder 30 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei bei stillstehenden Zahnrädern 15 und 16 deren Zähne außer Eingriff gelangen.
  • Kommt es dagegen, wie in 5b dargestellt, zu einer entsprechenden Antriebsdrehung (Pfeil 43) von Kupplungszahnrad 17 mit Wellenzahnrad 18 wie zu 3a, 3b beschrieben (im Uhrzeigersinn), so verschwenkt die erste Wippe 11 um den mittleren Drehpunkt 27. Dies bedeutet, dass in der Eingriffsstellung der Zahnräder 17, 18 mit dem wellenfesten Zahnrad 16 die erste Wippe 11 ebenfalls unter der Wirkung der Blattfeder 30 steht, wie beschrieben in dieser Stellung aber durch die Abstützung des gehäusefesten Anschlages 20 an der Abstützfläche 23 des Steuerelementes 19 festgelegt ist. Insofern ist in dieser Stellung die erste Wippe 11 durch die gespannte Blattfeder 30 ebenfalls in die Neutralstellung vorgespannt und kehrt in diese Neutralstellung zurück, wenn der Gegenanschlag 21 mit Ausnehmung 22 in die Verlagerungsposition gelangt, die der Neutralstellung der Kupplung entspricht.
  • In den 6a und 6b ist anhand eines etwas leicht abgewandelten, schematisierten Ausführungsbeispiels dargestellt, wie die Anlaufbewegung des Übersetzungszahnrades 14 in die Verschwenkung der zweiten Wippe 12 in Richtung des Pfeils 50 (5a) umsetzbar ist, indem nämlich am äußeren Umfang des Übersetzungszahnrades 14 ein Abstützelement in Form eines weichen elastischen Anschlages 31 angeordnet ist, welcher mit der Verzahnung des Übersetzungszahnrades 14 in Kontakt steht. Dreht sich somit das Übersetzungszahnrad 14 entsprechend 1 in Richtung des Pfeils 36 (entgegen dem Uhrzeigersinn), so führt die Abstützung der Außenverzahnung des Übersetzungszahnrades 14 an dem elastischen Anschlag 31 zu einer Schwenkbewegung der zweiten Wippe 12 in Richtung des wellenfesten Zahnrades 16 (Pfeil 50 aus 5a). Wie dazu aus 6b ersichtlich ist, kommt bei dieser Schwenkbewegung das Übersetzungszahnrad 14 von dem elastischen Anschlag 31 frei, so dass die weitere Drehung des Übersetzungszahnrades 14 durch den elastischen Anschlag 31 nicht gehindert ist. In den 6a und 6b ist dabei die Wirkung der zu den 1 bis 5 beschriebenen Blattfeder 30 durch eine angedeutete Feder 32 dargestellt.
  • Bei dem in den 7a und 7b dargestellten Ausführungsbeispiel ist der elastische Anschlag 31 als Abstützelement durch ein verzahntes Abstützelement 33 mit einer Verzahnung 34 ersetzt, wodurch die Abstützwirkung beim Anlaufen des Übersetzungszahnrades 14 in die gewünschte Drehrichtung aufgrund des formschlüssigen Eingriffs verbessert ist.

Claims (15)

  1. Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Gurtwelle und mit einem Elektromotor zum Aufbringen einer in Gurtaufwickelrichtung wirkenden Rückzugskraft auf die Gurtwelle, wobei zwischen der Abtriebswelle des Elektromotors und der Gurtwelle ein wenigstens für eine geringe Erhöhung der Rückzugskraft ausgelegtes Getriebe angeordnet ist, welches ein auf wenigstens einer zwischen einer Freigabestellung und einer Kupplungsstellung mit der Gurtwelle radial verschwenkbaren und in die Freigabestellung mittels Federkraft vorgespannten Wippe gelagertes und mit der Abtriebswelle des Elektromotors koppelbares Antriebselement für die Gurtwelle umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement über eine Reibkupplung mit einem in Umfangsrichtung zwei voneinander beabstandete und mit einem gehäusefesten Anschlag (20) zusammenwirkende Gegenanschläge (21, 24) aufweisenden Steuerelement (19) gekoppelt ist, von denen der eine Gegenanschlag (24) bei Drehung des Steuerelementes (19) in die der Gurtaufwickeldrehrichtung der Gurtwelle (40) entsprechende Drehrichtung in Anlage an dem gehäusefesten Anschlag (20) gelangt derart, dass der gehäusefeste Anschlag (20) das Steuerelement (19) und damit die Wippe in der Kupplungsstellung für das Antriebselement mit der Gurtwelle (40) festhält, und von denen der andere bei Drehung des Steuerelementes (19) in die der Gurtabwickeldrehrichtung der Gurtwelle (40) entsprechende Drehrichtung in Anlage an dem gehäusefesten Anschlag (20) gelangende Gegenanschlag (21) derart ausgebildet ist, dass eine radiale Verlagerung des Steuerelementes (19) gegenüber dem gehäusefesten Anschlag (20) mit einer radialen Bewegung der Wippe aus der Kupplungsstellung in die Neutralstellung des Antriebselementes möglich ist.
  2. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenanschläge (21, 24) an dem Steuerelement (19) mit einem Umfangswinkel von 90 Grad voneinander beabstandet sind.
  3. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in der der Gurtaufwickeldrehrichtung der Gurtwelle (40) entsprechenden Drehrichtung des Steuerelements (19) wirksame Gegenanschlag (24) eine Anschlagfläche (25) aufweist.
  4. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der der Gurtabwickeldrehrichtung der Gurtwelle (40) entsprechenden Drehrichtung wirksame Gegenanschlag (21) als eine zur Aufnahme des gehäusefesten Anschlages (20) bei radialer Verlagerung des Steuerelements (19) gegenüber dem gehäusefesten Anschlag (20) eingerichtete Ausnehmung (22) ausgebildet ist.
  5. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das Getriebe zwei über die Änderung der Drehrichtung des Elektromotors schaltbare Getriebestellungen für eine geringe Erhöhung der Rückzugskraft und für eine starke Erhöhung der Rückzugskraft mit zwei auf der Wippe angeordneten Antriebselementen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (19) über die Reibkupplung an das die geringe Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement gekuppelt ist.
  6. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die starke Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement eine auf der Wippe angeordnete, tangential an einer Verzahnung der Gurtwelle (40) angreifende und von der Abtriebswelle des Elektromotors angetriebene Schneckenverzahnung ist.
  7. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die geringe Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement gemeinsam mit dem daran über die Reibkupplung gekoppelten Steuerelements (19) auf der ersten Wippe (11) angeordnet ist und das die starke Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement aus einer auf einer zweiten Wippe (12) angebrachten Zahnradanordnung besteht, wobei die zweite Wippe (12) zwischen einer Neutralstellung und einer Kupplungsstellung der Zahnradanordnung mit einem mit der Gurtwelle (40) fest verbundenen wellenfesten Zahnrad (16) verschwenkbar angeordnet ist.
  8. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradanordnung ein außenverzahntes, von der Abtriebswelle des Elektromotors angetriebenes Antriebszahnrad (13) und wenigstens ein damit kämmendes und in der eingeschwenkten Kupplungsstellung der zweiten Wippe (12) in das wellenfeste Zahnrad (16) eingreifendes Wellenzahnrad (15) umfasst.
  9. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem von dem Elektromotor angetriebenen Antriebszahnrad (13) und dem mit dem wellenfesten Zahnrad (16) kämmenden Wellenzahnrad (15) ein Übersetzungszahnrad (14) zwischengeschaltet ist.
  10. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Umfang des Übersetzungszahnrades (14) oder des Wellenzahnrades (15) ein Abstützelement angeordnet ist, welches die Drehung des zugeordneten Zahnrades (14, 15) hemmt und dadurch die Verschwenkung der zweiten Wippe (12) in die Kupplungsstellung herbeiführt.
  11. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement aus einem elastischen Anschlag (31) besteht.
  12. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement ein verzahntes Abstützelement (33) ist, in dessen Verzahnung (34) die Außenverzahnung des zugeordneten Zahnrades (14, 15) eingreift.
  13. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen des auf der zweiten Wippe (12) angeordneten Wellenzahnrades (15) und des damit in der Kupplungsstellung kämmenden wellenfesten Zahnrades (16) so aufeinander abgestimmt sind, dass während der Antriebsdrehung der Zahneingriff aufrechterhalten bleibt.
  14. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das die geringe Erhöhung der Rückzugskraft steuernde Antriebselement ein mit dem Übersetzungszahnrad (14) kämmendes Kupplungszahnrad (17) und ein daran gebundenes Antriebszahnrad (18) umfasst, welches bei Verschwenkung der ersten Wippe (11) aus der Neutralstellung in die Kupplungsstellung in Eingriff mit dem wellenfesten Zahnrad (16) gelangt.
  15. Gurtaufroller-Straffer-Einheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wippe (11) um einen zwischen der Zahnradanordnung (17, 18) und einem von der ersten Wippe (11) in Richtung der zweiten Wippe (12) abstehenden Arm (28) angebrachten Drehpunkt (27) schwenkbar ist, wobei an der zweiten Wippe (12) eine den Arm (28) der ersten Wippe (11) beaufschlagende Blattfeder (30) zur Vorspannung der beiden Wippen (11, 12) in die Neutralstellung der Kupplung eingespannt ist.
DE200810038686 2008-08-12 2008-08-12 Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit Haltekrafterhöhung bei abgelegtem Gurt Active DE102008038686B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810038686 DE102008038686B3 (de) 2008-08-12 2008-08-12 Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit Haltekrafterhöhung bei abgelegtem Gurt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810038686 DE102008038686B3 (de) 2008-08-12 2008-08-12 Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit Haltekrafterhöhung bei abgelegtem Gurt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008038686B3 true DE102008038686B3 (de) 2010-05-06

Family

ID=42063269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810038686 Active DE102008038686B3 (de) 2008-08-12 2008-08-12 Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit Haltekrafterhöhung bei abgelegtem Gurt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008038686B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013208148A1 (de) * 2013-05-03 2014-11-06 Autoliv Development Ab Reversibler Gurtstraffer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2006168469A (ja) * 2004-12-14 2006-06-29 Tokai Rika Co Ltd モータリトラクタ
DE102005047212A1 (de) * 2005-10-01 2007-04-12 Autoliv Development Ab Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit einem in Abhängigkeit von der Drehrichtung ihres Antriebes ansteuerbaren Getriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2006168469A (ja) * 2004-12-14 2006-06-29 Tokai Rika Co Ltd モータリトラクタ
DE102005047212A1 (de) * 2005-10-01 2007-04-12 Autoliv Development Ab Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit einem in Abhängigkeit von der Drehrichtung ihres Antriebes ansteuerbaren Getriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013208148A1 (de) * 2013-05-03 2014-11-06 Autoliv Development Ab Reversibler Gurtstraffer
DE102013208148B4 (de) * 2013-05-03 2016-11-03 Autoliv Development Ab Reversibler Gurtstraffer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19820628C1 (de) Kehrmaschine
WO2017029164A1 (de) Vorrichtung zum manuellen und/oder elektromotorischen verstellen oder feststellen eines ersten fahrzeugteils und eines zweiten fahrzeugteils relativ zueinander
EP1893455B1 (de) Sicherheitsgurtaufroller mit einem verstellbaren, nur bei gurtbandeinzug beweglichen sensor
DE69022895T2 (de) Angelwinde.
DE19715944B4 (de) Seilzugstarter
DE10350698B4 (de) Kupplungsmechanismus
DE69600537T2 (de) Anlasser mit Ritzelausrück-verhindernder Anordnung
DE68903707T2 (de) Rollvorhang mit einer bremsvorrichtung mit einer zylindrischen nocke.
DE102005047212B4 (de) Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit einem in Abhängigkeit von der Drehrichtung ihres Antriebes ansteuerbaren Getriebe
DE3528162A1 (de) Kupplungsvorrichtung fuer die wickelwelle eines sicherheitsgurtaufrollers mit rueckstrammvorrichtung
DE102008038686B3 (de) Gurtaufroller-Straffer-Einheit mit Haltekrafterhöhung bei abgelegtem Gurt
DE4242814A1 (de)
DE20214426U1 (de) Elektromotorischer Möbelantrieb zum Verstellen von Teilen eines Möbels relativ zueinander
EP1102908B1 (de) Türfeststeller
DE19832502C2 (de) Türfeststeller
DE3340550A1 (de) Motorgetriebenes bewegbares spielzeug
AT233797B (de) Selbsthemmende Einrichtung zur Betätigung von Rolladen
WO2011057749A1 (de) Gurtstraffer mit überlast-kupplung
DE10338865B4 (de) Sicherheitsgurtaufroller mit aktiv gesteuertem Komfortfedersystem
EP1800567B1 (de) Elektromotorischer Linearantrieb
DE29812863U1 (de) Steuerung für einen stufenlosen Kraftwagentürfeststeller
DE2105999A1 (de) Haltevorrichtung für einen Sicherheitsgurt
DE19704103C2 (de) Gurtaufroller mit Komfortfeder und variabler Federumschaltung
AT231138B (de) Selbsthemmende Einrichtung zur Betätigung von Rolladen
DE29702674U1 (de) Verbesserte Einrückvorrichtung zum Ein- und Ausrücken zweier Wellen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition