DE116162C - - Google Patents

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DE116162C
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pedal lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M15/00Transmissions characterised by use of crank shafts and coupling rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Veränderung des Hebelverhältnisses bei Trethebel-Antrieben für Fahrräder.
Diese Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, dafs die Kette oder Schnur, welche die Abwärtsbewegung des Trethebels auf das Schaltgetriebe überträgt, um eine an dem längs des Trethebels verstellbaren Gleitstück gelagerte Rolle geschlungen und mit ihrem Ende nahe dem äufseren Hebelende befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, dafs das Gleitstück während des Arbeitshubes des Trethebels immer das Bestreben hat, sich von dem Drehpunkt des Hebels zu entfernen; dasselbe braucht daher nur gegen Verschiebung nach a'ufsen gehalten zu. werden.
Zum Stellen des Gleitstückes dient eine Zugschnur, welche über eine nahe dem Drehpunkt des Trethebels gelagerte Rolle geführt und mit einem in verschiedenen Lagen feststellbaren Handhebel verbunden ist.
Das die Rolle tragende Gleitstück kann auch zu einer längs des Trethebels verschiebbaren Zahnstange ausgebildet sein, welche vermittelst eines durch Verdrehen des Pedals um eine verticale Achse zu bewegenden Zwischengetriebes mit dem gezahnten Theil einer bogenförmigen, den Trethebel umgebenden Führung in Eingriff gebracht und dadurch während der Auf- oder Abwärtsbewegung des Trethebels verschoben werden kann. Die unbeabsichtigte Verschiebung der Zahnstange wird durch eine Sperrklinke verhindert, welche bei der Verdrehung des Pedals ausgelöst wird.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 ein theilweiser Grundrifs eines mit einem Trethebelantrieb und mit der oben genannten Vorrichtung ausgestatteten Fahrrades.
Die Fig. 3 bis 8 stellen eine Abänderung der zur Aenderung des Uebersetzungsverhältnisses dienenden Vorrichtung dar, und zwar ist Fig. 3 die theilweise geschnittene Seitenansicht eines Trethebels nebst Pedal; Fig. 4 zeigt das vordere Ende des" Trethebels nebst Pedal in der Oberansicht; die Fig. 5, 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien A-A bezw. B-B und C-C in Fig. 3; Fig. 8 stellt das eine unbeabsichtigte Aenderung des Uebersetzungsverhältnisses verhindernde Sperrrad in der Seitenansicht dar.
α sind die Trethebel, welche an der Hinterradgabel b drehbar gelagert sind und vermittelst der Zugorgane h in bekannter Weise das Schaltgetriebe g antreiben, welches mittelst einer Kette das Hinterrad in Bewegung setzt.
Das Zugorgan h ist urn die Rolle i des längs des Trethebels α verschiebbaren Gleitstückes ρ geschlungen und mit seinem freien Ende bei c an dem Trethebel befestigt. Die Verstellung des Gleitstückes ρ erfolgt mit Hülfe einer Schnur /, welche über eine nahe dem Drehpunkte des Hebels angeordnete Rolle m zu einem vom Fahrer zu bethätigenden Stellhebel η führt.
In Fig. ι ist die Rolle i für die gröfste Uebersetzung, wie sie für das Fahren auf ebener Fahrbahn vortheilhaft ist, eingestellt. Wird der Stellhebel η aus seiner Lage χ in die Stellung y umgelegt und festgestellt, so
wird jede Rolle i dem Drehpunkt des zugehörigen Trethebels genähert und dadurch die . Uebersetzung verringert, somit die Antriebkraft vergröfsert.
Bei der beschriebenen Anordnung hat das Gleitstück ρ während jeden Arbeitshubes des Trethebels α immer nur das Bestreben, sich von dem Drehpunkt des Trethebels zu entfernen; es genügt daher der beschriebene einfache Schnurzug, um das Gleitstück in jeder Stellung festzustellen.
Die Fig. 3 bis 8 zeigen eine zum Verstellen der Rolle i dienende Vorrichtung, welche fast ganz innerhalb des Trethebels α untergebracht ist und durch Verdrehen des Pedals um eine verticale Achse eingerückt wird.
In dem Hohlraum des aus zwei symmetrischen Theilen zusammengesetzten Trethebels a, welcher in dem Schlitz einer am Rahmen befestigten bogenförmigen Führung 0 schwingt, ist eine Zahnstange ρ, an welcher die Rolle i gelagert ist, der Länge nach verschiebbar.
In diese Zahnstange greift ein an einer horizontalen Welle q befestigtes Zahnrädchen r (Fig. 6), welches in dem Hohlraum des Trethebels angeordnet ist. An der Welle q sitzt aufserhalb des Trethebels einerseits das Zahnrädchen s, welches dem gezahnten Their der Führung ο gegenüberliegt, andererseits das Sperrrad t. Um das rechtsseitige Ende der Welle q ist ein Hebel u drehbar, der an seinem unteren Ende ein beständig in das Zahnrad 5 eingreifendes Zahnrad ν trägt, welches um seinen Bolzen frei drehbar ist und durch Verschwenken des Hebels u mit dem gezahnten Theil der Führung ο in Eingriff gebracht werden kann.
Das an dem vorderen Ende des Trethebels angeordnete Pedal w kann um seine verticale Achse ^ verschwenkt werden. An der Achse % sitzen zwei einander gegenüberliegende Arme 3, von denen der eine durch eine Zugstange 4 mit dem oberen Ende des Hebels w, der andere durch eine Zugstange 5 mit dem oberen Arm der am Trethebel gelagerten, in das Sperrrad t greifenden Sperrklinke 6 verbunden ist.
Das Sperrrad t verhindert die unbeabsichtigte Verschiebung der Zahnstange ρ nach aufsen. Eine unbeabsichtigte Verschiebung der Zahnstange gegen den Drehpunkt des Trethebels hin wird durch die gespannte Kette h verhindert.
Wird das Pedal w um seine verticale Achse ^ im Sinne des Zeigers einer Uhr verschwenkt, so gelangt das Rad ν mit dem gezahnten Theil der Führung ο in Eingriff; gleichzeitig wird die Sperrklinke 6 aus dem Sperrrad t ausgehoben.
Je nachdem nun diese Verschwenkung des Pedals während des Aufwärts- oder Abwärtsganges des Trethebels α erfolgt, wird die Zahnstage ρ nebst der Rolle i dem Drehpunkt des Trethebels genähert oder von demselben entfernt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Verändern des Hebelverhältnisses bei Trethebel-Antrieben für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Abwärtsbewegung des Trethebels auf das Schaltgetriebe übertragende Zugorgan (h) mit seinem Ende am Trethebel befestigt und über eine am Trethebel verstellbare Rolle (i) derart geführt ist, dafs dieselbe das Bestreben erhält, sich von dem Drehpunkt des Trethebels zu entfernen und daher nur gegen eine Verschiebung in diesem Sinne gehalten zu werden braucht.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die zum Verstellen der Rolle (i) dienende Zugschnur / über eine nahe dem Drehpunkt des Trethebels gelagerte Rolle geführt und mit einem in verschiedenen Lagen feststellbaren Handhebel (n) verbunden ist.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rolle (i) an einer im Trethebel verschiebbaren Zahnstange (p) angeordnet ist, welche dadurch verschoben werden kann, dafs durch eine Drehbewegung des Pedales um eine zur Trethebelrichtung senkrechte Achse, womit gleichzeitig die Auslösung einer die Zahnstange (p) in ihrer Stellung haltenden Sperrklinke (6) stattfindet, ein am Trethebel schwingbar angebrachtes, mit der Zahnstange (p) in Eingriff befindliches Getriebe (q v) bei der Bewegung des Trethebels mit einer am Gestell festen Zahnstange (0) in Eingriff gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19811491A1 (de) * 1998-03-17 1999-03-18 Zhaoqi Wang Zugfahrwerk für Fahrrad

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19811491A1 (de) * 1998-03-17 1999-03-18 Zhaoqi Wang Zugfahrwerk für Fahrrad
DE19811491C2 (de) * 1998-03-17 1999-09-23 Zhaoqi Wang Zugfahrwerk für Fahrrad

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