DE2655447C2 - Freilaufnabe - Google Patents

Freilaufnabe

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DE2655447C2
DE2655447C2 DE2655447A DE2655447A DE2655447C2 DE 2655447 C2 DE2655447 C2 DE 2655447C2 DE 2655447 A DE2655447 A DE 2655447A DE 2655447 A DE2655447 A DE 2655447A DE 2655447 C2 DE2655447 C2 DE 2655447C2
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sleeve
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sprockets
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Takashi Sakei Osaka Segawa
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Shimano Inc
Original Assignee
Shimano Industrial Co Ltd
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/24Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles
    • F16D41/30Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like

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Description

50
Die Erfindung betrifft eine Freilaufnabe gemäß dem Anspruch 1 des Hauptpatents 26 52 426.
Bei Fahrrädern mit Kettenschaltung sind in der Regel mehrere Kettenritzel mit unterschiedlicher Zähnezahl gemeinsam über eine Freilaufkupplung mit der Hinterradnabe verbunden, um zu verhindern, daß bei bewegtem Fahrrad auch stets die Pedale mitbewegt werden müssen.
Solange die Pedale stillstehen, ruht in diesem Falle auch die Kette, so daß die Kettenschaltung nicht betätigt werden kann.
Um diesen Nachteil abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen (US-PS 34 92 883), auch am Tretkurbel- b5 trieb eine Freilaufkupplung vorzusehen und den Auslösewiderstand der Hinterrad-Freilaufkupplung so weit zu erhöhen, daß bei bewegtem Fahrrad und ruhenden Pedalen die Kette selbst dann in Umlauf bleibt, wenn deren Bewegung durch einen Schaltvorgang behindert wird.
Diese Fahrradschaltung ermöglicht zwar die Betätigung der Schaltung in jeder Fahrsituation, hat aber den Nachteil, daß dann, wenn bei bewegtem Hinterrad der Fahrer mit der Hose oder den Fingern in die Kette gerät, diese erst durch einen erheblichen Widerstand zum Stillstand gebracht werden kann.
Daher wurde im Hauptpatent bereits vorgeschlagen, einzelnen Kettenritzeln oder Gruppen von Kettenritzeln jeweils gesondert eine eigene Freilaufkupplung zuzuordnen, wobei zusätzlich der Drehwiderstand, der zum Auslösen der Freilaufkupplungen erforderlich ist, einstellbar ist
Dieser Maßnahme liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim Umwerfen der Kette die auf diese ausgeübte, hemmende Wirkung größer ist, wenn auch die Anzahl der von der Kette übersprungenen Ritzel zunimmt, da auf jedes dieser Ritzel ein Widerstand ausgeübt wird.
Bei der eingangs genannten, bekannten Freilaufnabe mußte der Auslösewiderstand für die einzige Freilaufkupplung so bemessen sein, daß er durch die Summe der möglichen, auftretenden Drehwiderstände gerade noch nicht erreicht wurde. Demgegenüber schafft das gattungsbildende Patent eine entscheidende Verbesserung, indem durch Aufteilen der bisher einzigen Freilaufkupplung auf mehrere Freilaufkupplungen jede dieser einen entsprechend niedrigeren Auslösewiderstand aufweisen maß. Somit genügt die Ausübung eines geringeren Widerstandes auf die umlaufende Kette, um sie bei ruhenden Pedalen und bewegtem Fahrrad zum Stillstand zu bringen, und bei gleichbleibender Funktionssicherheit wird somit die Betriebssicherheit der bekannten Freilaufnabe entscheidend verbessert
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik hat die Erfindung die Aufgabe, die gegenüber diesem durch das Hauptpateni erzielte Verbesserung der Betriebssicherheit unter voller Beibehaltung der Schaltmöglichkeit bei ruhendem Tretkurbelbetrieb ihrerseits noch weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei weist die Spannvorrichtung, welche zum Einstellen des Drehwiderstandes der Kettenritzel oder Ritzelgruppen einstellbar ist, ein seinerseits in seiner Vorspannung einstellbares Zwischenstück auf, über welches die axial beweglich angeordneten Ritzel bzw. Ritzelgruppen gegen einen festen Flansch andrückbar sind.
Durch das einstellbare Zwischenstück erhalten die einzelnen Freilaufkupplungen jener. Auslösewiderstand, der erforderlich ist, um bei rotierendem Hinterrad und ruhendem Tretkurbelbetrieb die Kette in Umlauf zu halten.
Bei einem Schaltvorgang wird aber die Kette quer zu ihrer Laufrichtung ausgelenkt, wobei sie jenes Ritzel, auf dem sie sich gerade befindet, infolge seiner axialei, Verschieblichkeit mitnimmt und gegen das benachbarte Ritzel andrückt. Hierbei werden die benachbarten Ritzel oder Ritzelgruppen kurzzeitig mehr oder weniger drehfest zusammengekuppelt, so daß die Auslöse-Drehmomente der jeweils zugeordneten Freilaufkupplungen zusammenwirken. Somit erhöht sich der Auslöse-Drehwiderstand, der zum Anhalten des Umlaufes der Kette erforderlich ist, nur während des Schaltvorganges auf ein Maß, das zur Durchführung dieses Schaltvorganges erforderlich ist. Während des
übrigen Betriebes kann das Auslöse-Drehmoment wesentlich geringer!gehalten werden.·, K,;lt 3 c . .,
Bei frei dahinroUendem Fahrrad und: ruhendem Tretkurbeibetrieb reicht somit eine außerordentlich geringe Hemmung der Kette aus, um diese zum Stillstand zu bringen, da die Freilaufnabe den Umlauf der Kette bei jenem, wesentlich höheren Drehwiderstand, der durch das Schalten der Gänge hervorgerufen wird, nur während des Schaltvorganges zuläßt
Die vorliegende Erfindung bildet somit eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes.
Wettere, bevorzugte Weiterbildungen sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
Fig.l eine zur Hälfte im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der linie H-II in F i g 1
F i g. 3 eine Längsschnittansicht eines Abstandhalters, F i g, 4 eine Vorderansicht des Abstandhalters.
F i g. 5 eine vergrößerte Schrägansicht eirvr Klinke,
F ig. 6 und 7 zur Hälfte im Schnitt dargestellte Vorderansichten von weiteren Ausführungsformen der Erfindung und
Fig.8 den Einbau eines erfindungsgemäßen Schaltungsfreilaufs in einem Fahrrad.
In Fig. 1 und 2 erkennt man eine mit einer (nicht gezeigten) Hinterradnabe verschraubbare zylindrische Hülse 11. Diese hat ein Teil mit größerem Durchmesser, an dessen freiem Ende ein Flansch 11a radial über den Umfang hervorsteht und ein Teil mit kleinerem Durchmesser, welches an seinem freien Ende ein Außengewinde 1 Ib hat Das den größeren Durchmesser aufweisende Teil hat ein Innengewinde lic für die Verschraubung mit der Nabe und das den kleineren Durchmesser aufweisende Teil hat an der Innenseite eine Keilnutverzahnung lld Zwischen dem Flansch 11a unddemAußengiiwindell/jsitzenaufderHülsellfünf drehbare und axial verschiebliche Kettenntzel 12 verschiedenen Durchmessers. Zwischen den Kettenritzein 12 und der Hülse 11 ist jeweils ein Freilauf angeordnet so daß die Kettenritzel einzeln frei drehbar sind.
Ein in Fig.2 gezeigtes Kettenritzel 12 hat entlang seinem Umfang eine Reihe von Zähnen 12a, deren Anzahl für jedes Kettenritzel verschieden ist, und ist in der Mitte von einer runden Bohrung 12Z> durchsetzt. Die drei eine jeweils größere Anzahl von Zähnen aufweisenden Kettenritzel 12 für die kleinen Gänge sitzen auf dem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil der Hülse 11 und die die kleineren Anzahlen von Zähnen aufweisenden Kettenritzel für die großen Gänge auf dem den kleineren Durchmesser aufweisenden. Die Innendurchmesser der Bohrungen Ub der drei größv ren und der beiden kleineren Kettenritzel sind jeweils etwas größer als die Außendurchmesser der den größeren bzw. kleineren Durchmesser aufweisenden Teil der Hülse 11.
In einer Abwandlung kann die Hülse 11 auch ein zylindrisches Teil mit gleichbleibendem Durchmesser sein.
Die zwischen den Kettenritzeln 12 und der Hülse U vorhandenen Freiläufe umfassen jeweils ejne Anzahl von entlang dem Umfang der Hülse IJ verteilten, axial verlaufenden Nuten 13, eine Anzahl von etwa rechteckigen Ausschnitt η 14 entlang dem Innenrand der Bohrungen 12b der Kettenntzel 12, eine Anzahl von JiSPi Ausschmtjen tf,,sjtzenden.Klinken 15 μπα ein? cüe.ffeieji^d^n,der^inkenJniRiphtong;apf die ll^l^Rfd 16(E2)
SiWpiIWP^iFi&S .erkennt, hat jede Klinke 15 eine etwa rechteckige Form und weist an einer Seite einen Ausschnift J7 auf,: dessen ,Boden im Drehsinn des Kettenritzels in einem Bogen von hinten nach vorn ansteigt und als Angriffsfläche für die Ringfeder 16 dient Dle Ringfedern 16 belasten die Klinken mit ihrer
"' vorderen unteren Kante 15a in Anlage am Umfang der Hüke 1I und dadurch in Eingriff mit den Nuten 13 derselben.
In einer Abwandlung können die Klinken 15 jeweils gemeinsam an den Gruppen der Kettenritzel 12 mit größerem und kleinerem Durchmesser angeordnet sein. Ferner kann die dargestellte Anordnung auch umgekehrt werden, d. h. die Klinken können an der Hülse 11 Sltzen md mit Nuten im Rand der Bohrungen 12b der Kettenritzel in Eingriff bnngbar sein. Bf' der Vorwärtsdrehung eines der Kettenritzel 12 wird die Hulse * ! durch den Eingriff ^r Klinken 15 mit den Nuten 13 mitgenommen. Dreht sich tJidererseits die Hülse 11 unter dem Antrieb des Hinterrads vorwärts, so können sich die Klinken 15 aus den Nuten 13 hebsn, so daß die Drehung nicht auf die Kettenritzel 12 übertragen wird und diese stehenbleiben. Dabei wird jedoch, wie nachstehend beschrieben, auf jedes Kettenritzel 12 ein vorbestimmter Drehwiderstand ausgeübt aufgrund dessen sich die Kettenntzel 12 zunächst *> gemeinsam mit der Hülse 11 weiterdrehen.
Der auf die Kettenritzel 12 einwirkende Drehwiderstand "1^ dazu> daß sich d'ese beim Dahinrollen des Fahrrads mit stillstehender Tretkurbel gemeinsam mit der Hülse H drehen und dadurch die Kette in Umlauf halten, so daß diese von einem Kettenritzel auf eine anderes überfuhrt werden kann.
Der auf die Kettenntzel 12 einwirkende Drehwiderstand kommt auf folgende Weise zustande: Das den größten Durchmesser und die größte Anzahl Zähne « aufweisende Kettenritzel 12 für den kleinsten Gang befindet sich in Anlage an dem Flansch 11a an dem einer. Ende der Hülse 11. Zwischen den nebeneinander auf der Hülse 1 * sitzenden Kettenritzeln 12 sitzt jeweils e'n Abstandhalter 18. An der Außenseite des den kleinsten Durchmesser aufweisenden Kftienritzels 12 sitzt eine Kettenführungsscheibe 19, deren Durchmesser größer ist als der des Kettenritzeis. Zwischen dem kleinsten Kettenritzel 12 und dsr Führungsscheibe 19 sitzt eine in Axialrichtung wirksame Druckfeder 30. Zur Befestigung der Führungsscheibe 19 auf der Hülse 11 dient eine auf deren Gewinde Ub geschraubte Mutter 31, weiche mit einer Kontermutter 32 gesichert ist. Die Führungsscheibe 19 ist so angeordnet, daß sich die Kettenräder 12 und Abstandhalter 18 um ein gewisses Maß von beispielsweise 0,5 mm oder weniger in Axialrichtung der «ülse 11 verschieben linsen. Die Druckfeder 30 belastet die Kettenritzel 12 und Abstandhalter 18 in gegenseitiger Anlage bzw. in Anlage am Flansch 11a, wodurch der vorbestimmte &o Drehwiderstand auf die Kettenritzel 12 ausgeübt wird. Ein wesentlicher Gesichtspunkt besteht darin, daß s'ch der Drehwiderstand bei der Überführung der Kette 'n axialer Richtung der Kettenritzel mittels der Schalteinrichtung vergrößert.
Im Gebrauch wird der Schaltungsfreilauf in Wirkbeziehung zu einer Schalteinrichtung 4 an der Hinterradnabe eines Fahrrads angebracht. Bei einer durch die Schalteinrichtung 4 bewirkten Überführung der An-
triebskette 3 in axialer Richtung greift diese an dem jeweiligen Kettenritzel 12 an und bringt es dabei in verstärkte Anlage am benachbarten Abstandhalter 18, wodurch sich sein Drehwiderstand erhöht.
Wie man in Fig.3 und 4 erkennt, hat jeder Abstandhalter 18 eine flache Tellerform und weist entlang dem inneren Rand eine Sperrverzahnung 18a auf, welche mit den Nuten 13 der Hülse 11 in Eingriff ist, so daß sich der Abstandhalter zwar in axialer Richtung verschieben läßt, sich jedoch gegenüber der Hülse nicht drehen kann. Ferner hat der Abstandhalter 18 an einer Seite eine Stirnverzahnung 18£>, welche mit einer Stirnverzahnung 12c an der ihm zugewandten Seite des zugeordneten Kettenritzels 12 zusammenwirkt (F i g. 2). Bei der axialen Verschiebung des Kettenritzels 12 kommt dessen Stirnverzahnung 12c in Eingriff mit der des Abstandhalters 18, so daß sich sein Drehwiderstand in Abhängigkeit von der in axialer Richtung ausgeübten Kraft verstärkt. Anstelle der Stirnverzahnungen 186 und 12c können für die Verstärkung des Drehwiderstands auch aufgerauhte und/oder mit zahlreichen Erhebungen versehene Oberflächen an den einander zugewandten Seiten des Abstandhalters und des Kettenritzeis vorgesehen sein.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sitzen die Kettenritzel 12 unter Zwischenlage jeweils eines Abstandhalters 18 einzeln auf der Hülse 11. In einer anderen, in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform bilden die drei die größeren Zähnezahlen aufweisenden Kettenritzel 12 für die kleineren Gänge und die beiden die kleineren Zähnezahlen aufweisenden Kettenritzel 12 für die großen Gänge zwei Gruppen, welche jeweils einen Freilauf mit wenigstens einer in Eingriff mit den Nuten 13 bringbare Klinke 15 aufweisen und zwischen denen ein Abstandhalter 18 angeordnet ist
Die beiden in Fig.6 gezeigten Gruppen von Kettenritzeln 12 können jeweils auf einer (nicht gezeigten) zylindrischen Buchse sitzen, zwischen deren Innenseite und der Außenseite der Hülse der jeweilige Freilauf angeordnet ist.
In einer Abwandlung der Ausführung nach F i g. 6 können auch zwei Gruppen von jeweils zwei Kettenritzeln und ein beispielsweise zwischen den Gruppen angeordnetes einzelnes Kettenritzel vorhanden sein, wobei dann den Gruppen sowie dem einzelnen Kettenritzel jeweils ein Freilauf zugeordnet ist.
Die unverdrehbar auf der Hülse 11 sitzenden Abstandhalter 18 sind nicht unbedingt notwendig, sondern können, wie in F i g. 7 dargestellt, durch mitlaufende Abslandringe 33 ersetzt sein.
Der sich in der beschriebenen Ausführungsform aus der von der Feder 30 ausgeübten axialen Belastung ergebende Drehwiderstand der einzelnen Kettenritzel 12 ist durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Mutter 31 so einstellbar, daß sich die Antriebsverbindung zwischen der Hülse 11 und den einzelnen Kettenrädern 12 löst, wenn dem Umlauf der Kette ein vorbestimmter Widerstand entgegenwirkt, so daß die Kettenritzel und damit die Kette dann stehenbleiben und die Hülse 11 sich allein weiterdreht
In dieser Weise läßt sich der Drehwiderstand der Kettenritzel 12 schwächer einstellen als ein auf die Kette ausgeübter Widerstand, falls etwa der Fahrer mit seinen Fingern zwischen die Kette und ein vorderes Kettenrad oder ein hinteres Kettenritzel gerät so daß sich die Kettenritzel 12 dann relativ zur Hülse 11 drehen können und damit ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet ist So kann der Drehwiderstand etwa auf einen dem größten Schaltwiderstand, geteilt durch die Anzahl der Kettenritzel entsprechenden Wert eingestellt werden, um die gewünschte Sicherheit zu erzielen.
F i g. 8 zeigt eine in einem (nur teilweise dargestellten) Fahrrad eingebaute Freilaufschaltung mit einem hinteren Schaltungsfreilauf 1 der beschriebenen Art und einem vorderen Antricbsteil 2.
Das vordere Antriebsteil 2 weist zwei Kettenräder 21 auf. Diese haben jeweils eine Nabe 22 mit einer Bohrung, welche entlang ihrem inneren Umfang eine Sperrverzahnung 23 aufweist. Ein fest mit einer Tretkurbel 25 verbundener Konus 24 trägt auf seinem Umfang Klinken 26, welche sich mit der Verzahnung 23 der Naben 22 in Eingriff befinden. Die Kettenräder 21 des vorderen Antriebsteils 2 sind drehbar auf der Welle 25a der Tretkurbel 25 gelagert und über den aus der Verzahnung 23 und den Klinken 26 gebildeten Freilauf einsinnig antriebsübertragend mit der Tretkurbel 25 verbunden. Eine Anzahl Schrauben 27 verbindet die beiden vorderen Kettenräder 21 miteinander. Ferner ist am vorderen Antriebsteil 2 noch ein vorderer Umwerfer 5 vorhanden.
Beim Vorwärtstreten der Tretkurbel 25 werden die vorderen Kettenräder 21 durch den Eingriff der Klinken 26 mit der Verzahnung 23 in Drehung versetzt, um über die Kette 3 die hinteren Kettenritzel 12 anzutreiben. Dabei .kommen die in den Ausschnitten 14 im Innenrand der Kettenritzel 12 sitzenden Klinken 15 in Eingriff mit den Nuten 13 der Hülse 11 und nehmen diese mit, so daß das Fahrrad fährt.
Solange die Kette 3 durch Treten der Tretkurbel in Umlauf gehalten wird, lassen sich der vordere und/oder hintere Umwerfer 5 bzw. 4 in herkömmlicher Weise betätigen, um die Kette jeweils auf ein anderes der vorderen bzw. hinteren Kettenräder 21 bzw. Kettenritzel 12 zu überführen und das Übersetzungsverhältnis entsprechend zu ändern.
Rollt das Fahrrad jedoch mit stillstehender Tretkurbel 25 frei dahin, etwa bergab, so werden die hinteren Kettenritzel 12 aufgrund des vorhandenen Drehwiderstands von der sich gemeinsam mit der Hinterradnabe weiterdrehenden Hülse 11 mitgenommen. Es wird also die Kette vom Hinterrad aus in Umlauf versetzt und treibt ihrerseits die vorderen Kettenräder 21 an, wobei sich der Eingriff der Klinken 26 mit der Verzahnung 23 löst und die vorderen Kettenräder sich relativ zur Tretkurbelwelle 25a vorwärts weiterdrehen können. Dadurch läßt sich etwa der hintere Umwerfer 4 über einen dafür vorgesehenen Bedienungshebel betätigen, um die Kette 3 von einem Kettenritzel 12 ? f ein anderes zu überführen.
Wird dabei die Kette in einem Zuge vom kleinsten Kettenritzel für den Schnellgang auf das größere Kettenritzel für den langsamsten Gang überführt, so erreicht der auf die Kette einwirkende bzw. über sie ausgeübte Schaltwiderstand seinen Höchstwert, und das jeweilige Kettenritzel 12 wird von der Kette in Axialrichtur.g verschoben, so daß es in verstärkte Anlage am benachbarten Abstandhalter 18 kommt Durch die drehfeste Verbindung des Abstandhalters 18 mit der Hülse 11 wird dabei der Drehwiderstand des Kettenritzels 12 gegenüber der Hülse 11 verstärkt und wird dadurch größer als der Schaltwiderstand. Die Kettenritzel drehen sich dann gemeinsam mit der Hülse, so daß sich die Kette sicher überführen läßt
Nach dem Schaltvorgang ist die Kette dann wieder schwächer belastet so daß der Drehwiderstand des sie tragenden Kettenritzels ausreicht sie weiter in Umlauf
zu halten.
Sollte es nun geschehen, daß die Kette 3 etwa zwischen einem vorderen Kettenrad 21 und dem Fahrradrahmen eingeklemmt und dadurch blockiert wird, oder daß der Fahrer während der Fahrt mit den Fingern zwischen die Kette und ein vorderes Kettenrad gerät, so wird die Antriebsverbindung zwischen der Hüli-c 11 und den Kettenritzeln 12 sofort unterbrochen und die Hülse dreht sich allein weiter.
Ein plötzlicher Stillstand der Kette 3 führt also nicht zum Blockieren der Hülse 11 und damit des Hinterrads, und falls der Fahrer mit den Fingern zwischen die Kette und ein vorderes Kettenrad gerät, bleibt die Kette
sofort stehen, um eine Verletzung des Fahrers zu vermeiden. Damit ist also ein Unfall durch Blockieren des Hinterrads ausgeschlossen und ein hoßes Maß an Sicherheit während der Fahrt gewährleistet.
Während die Hülse 11 in den beschriebenen Ausführungsformen ein eigenes, an der Hinterradnabe befestigbares Teil darstellt, kann sie auch mit dieser einstückig ausgeführt sein. In einer anderen Ausführung kann die Hülse ein inneres Tragteil darstellen, auf
ίο welches ein die Kettenritzel 12 tragendes und einem bestimmten Drehwiderstand unterworfenes äußeres Teil unter Zwischenschaltung eines Freilaufs aufgesetzt sein kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Freilaufnabe für Fahrrad-Kettensehaltung mit mindestens zwei Kettenritzeln mit unterschiedlicher Zähnezahl oder mindestens zwei Gruppen aus jeweils drehfest miteinander verbundenen derartigen Kettenritzeln, wobei die Kettenritzel oder Kettenritzelgruppen auf einer getriebenen Hülse sitzen und gegenüber dieser in einer Richtung frei drehbar sind, wobei die Kettenritzel durch einen Schaltarm wahlweise zum Eingriff mit einer Antriebskette bringbar sind, die über ein Freilauf-Kettenrad an der Vorderseite des Fahrrades geführt ist, wobei die Kettenritzel einen größeren Widerstand gegenüber freier Drehung bezüglich der !5 getriebenen Hülse aufweisen als der Freilauf am vorderen Kettenrad und gemeinsam mit der getriebenen Hülse und somit dem Hinterrad drehbar sind, und wobei jedem Kettenritzel oder jeder Gruppe jeweils eine Freilaufkupplung zugeordnet ist, über die das Ritzel oder die Ritzelgruppe unmittelbar und unabhängig frei drehbar mit der getriebenen Hülse verbunden ist, und der Drehwiderstand der einzelnen Ritzel oder Ritzelgruppen durch eine axiale Spannvorrichtung einstellbar ist, nach dem Patent 2652426, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Kettenritzel (12) oder jede der Ritzelgruppen auf der angetriebenen Hülse (11) axial verschiebbar angeordnet ist, und daß die Spannvorrichtung ein in seiner Vorspannung ein- jo stellbares Zwischenstück (30) zum Anpressen der Kettenritzel (12) bnv. Ri;-\elgruppen an einen stirnseitig mit der getriebenen Hülse (11) fest verbundenen Flansch (lla^umf:· It.
2. Freilaufnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Flansch (llaj gegenüberliegenden, axialen Ende der Hülse (11) ein Außengewinde (1 Ib) vorgesehen ist, auf das eine Mutter (31) geschraubt ist.
3. Freilaufnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einander benachbarten Kettenritzeln (12) Abstandhalter (18) angeordnet sind, welche gegenüber der Hülse (11) ausschließlich axial beweglich sind.
4. Freilaufnabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (18) an den mit den Kettenritzeln (12) in Berührung kommenden Flächen mit Unebenheiten (letyversehen sind.
DE2655447A 1975-12-08 1976-12-07 Freilaufnabe Expired DE2655447C2 (de)

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