DE2655447C2 - Freilaufnabe - Google Patents
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- DE2655447C2 DE2655447C2 DE2655447A DE2655447A DE2655447C2 DE 2655447 C2 DE2655447 C2 DE 2655447C2 DE 2655447 A DE2655447 A DE 2655447A DE 2655447 A DE2655447 A DE 2655447A DE 2655447 C2 DE2655447 C2 DE 2655447C2
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Freilaufnabe gemäß dem Anspruch 1 des Hauptpatents 26 52 426.
Bei Fahrrädern mit Kettenschaltung sind in der Regel
mehrere Kettenritzel mit unterschiedlicher Zähnezahl gemeinsam über eine Freilaufkupplung mit der Hinterradnabe
verbunden, um zu verhindern, daß bei bewegtem Fahrrad auch stets die Pedale mitbewegt
werden müssen.
Solange die Pedale stillstehen, ruht in diesem Falle auch die Kette, so daß die Kettenschaltung nicht
betätigt werden kann.
Um diesen Nachteil abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen (US-PS 34 92 883), auch am Tretkurbel- b5
trieb eine Freilaufkupplung vorzusehen und den Auslösewiderstand der Hinterrad-Freilaufkupplung so
weit zu erhöhen, daß bei bewegtem Fahrrad und ruhenden Pedalen die Kette selbst dann in Umlauf
bleibt, wenn deren Bewegung durch einen Schaltvorgang behindert wird.
Diese Fahrradschaltung ermöglicht zwar die Betätigung
der Schaltung in jeder Fahrsituation, hat aber den Nachteil, daß dann, wenn bei bewegtem Hinterrad der
Fahrer mit der Hose oder den Fingern in die Kette gerät, diese erst durch einen erheblichen Widerstand
zum Stillstand gebracht werden kann.
Daher wurde im Hauptpatent bereits vorgeschlagen, einzelnen Kettenritzeln oder Gruppen von Kettenritzeln
jeweils gesondert eine eigene Freilaufkupplung zuzuordnen, wobei zusätzlich der Drehwiderstand, der
zum Auslösen der Freilaufkupplungen erforderlich ist, einstellbar ist
Dieser Maßnahme liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim Umwerfen der Kette die auf diese ausgeübte,
hemmende Wirkung größer ist, wenn auch die Anzahl der von der Kette übersprungenen Ritzel zunimmt, da
auf jedes dieser Ritzel ein Widerstand ausgeübt wird.
Bei der eingangs genannten, bekannten Freilaufnabe mußte der Auslösewiderstand für die einzige Freilaufkupplung
so bemessen sein, daß er durch die Summe der möglichen, auftretenden Drehwiderstände gerade noch
nicht erreicht wurde. Demgegenüber schafft das gattungsbildende Patent eine entscheidende Verbesserung,
indem durch Aufteilen der bisher einzigen Freilaufkupplung auf mehrere Freilaufkupplungen jede
dieser einen entsprechend niedrigeren Auslösewiderstand aufweisen maß. Somit genügt die Ausübung eines
geringeren Widerstandes auf die umlaufende Kette, um sie bei ruhenden Pedalen und bewegtem Fahrrad zum
Stillstand zu bringen, und bei gleichbleibender Funktionssicherheit wird somit die Betriebssicherheit der
bekannten Freilaufnabe entscheidend verbessert
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik hat die Erfindung die Aufgabe, die gegenüber
diesem durch das Hauptpateni erzielte Verbesserung der Betriebssicherheit unter voller Beibehaltung der
Schaltmöglichkeit bei ruhendem Tretkurbelbetrieb ihrerseits noch weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei weist die Spannvorrichtung, welche zum Einstellen des Drehwiderstandes der Kettenritzel oder
Ritzelgruppen einstellbar ist, ein seinerseits in seiner Vorspannung einstellbares Zwischenstück auf, über
welches die axial beweglich angeordneten Ritzel bzw. Ritzelgruppen gegen einen festen Flansch andrückbar
sind.
Durch das einstellbare Zwischenstück erhalten die einzelnen Freilaufkupplungen jener. Auslösewiderstand,
der erforderlich ist, um bei rotierendem Hinterrad und ruhendem Tretkurbelbetrieb die Kette in Umlauf zu
halten.
Bei einem Schaltvorgang wird aber die Kette quer zu ihrer Laufrichtung ausgelenkt, wobei sie jenes Ritzel,
auf dem sie sich gerade befindet, infolge seiner axialei,
Verschieblichkeit mitnimmt und gegen das benachbarte Ritzel andrückt. Hierbei werden die benachbarten
Ritzel oder Ritzelgruppen kurzzeitig mehr oder weniger drehfest zusammengekuppelt, so daß die
Auslöse-Drehmomente der jeweils zugeordneten Freilaufkupplungen zusammenwirken. Somit erhöht sich der
Auslöse-Drehwiderstand, der zum Anhalten des Umlaufes der Kette erforderlich ist, nur während des
Schaltvorganges auf ein Maß, das zur Durchführung dieses Schaltvorganges erforderlich ist. Während des
übrigen Betriebes kann das Auslöse-Drehmoment wesentlich geringer!gehalten werden.·, K,;lt 3 c . .,
Bei frei dahinroUendem Fahrrad und: ruhendem Tretkurbeibetrieb reicht somit eine außerordentlich
geringe Hemmung der Kette aus, um diese zum Stillstand zu bringen, da die Freilaufnabe den Umlauf
der Kette bei jenem, wesentlich höheren Drehwiderstand, der durch das Schalten der Gänge hervorgerufen
wird, nur während des Schaltvorganges zuläßt
Die vorliegende Erfindung bildet somit eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes.
Wettere, bevorzugte Weiterbildungen sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
Fig.l eine zur Hälfte im Schnitt dargestellte
Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang
der linie H-II in F i g 1
F i g. 3 eine Längsschnittansicht eines Abstandhalters,
F i g, 4 eine Vorderansicht des Abstandhalters.
F i g. 5 eine vergrößerte Schrägansicht eirvr Klinke,
F ig. 6 und 7 zur Hälfte im Schnitt dargestellte Vorderansichten von weiteren Ausführungsformen der
Erfindung und
Fig.8 den Einbau eines erfindungsgemäßen Schaltungsfreilaufs
in einem Fahrrad.
In Fig. 1 und 2 erkennt man eine mit einer (nicht
gezeigten) Hinterradnabe verschraubbare zylindrische Hülse 11. Diese hat ein Teil mit größerem Durchmesser,
an dessen freiem Ende ein Flansch 11a radial über den Umfang hervorsteht und ein Teil mit kleinerem
Durchmesser, welches an seinem freien Ende ein Außengewinde 1 Ib hat Das den größeren Durchmesser
aufweisende Teil hat ein Innengewinde lic für die
Verschraubung mit der Nabe und das den kleineren Durchmesser aufweisende Teil hat an der Innenseite
eine Keilnutverzahnung lld Zwischen dem Flansch 11a unddemAußengiiwindell/jsitzenaufderHülsellfünf
drehbare und axial verschiebliche Kettenntzel 12 verschiedenen Durchmessers. Zwischen den Kettenritzein
12 und der Hülse 11 ist jeweils ein Freilauf angeordnet so daß die Kettenritzel einzeln frei drehbar
sind.
Ein in Fig.2 gezeigtes Kettenritzel 12 hat entlang
seinem Umfang eine Reihe von Zähnen 12a, deren Anzahl für jedes Kettenritzel verschieden ist, und ist in
der Mitte von einer runden Bohrung 12Z> durchsetzt. Die
drei eine jeweils größere Anzahl von Zähnen aufweisenden Kettenritzel 12 für die kleinen Gänge sitzen auf dem
den größeren Durchmesser aufweisenden Teil der Hülse 11 und die die kleineren Anzahlen von Zähnen
aufweisenden Kettenritzel für die großen Gänge auf dem den kleineren Durchmesser aufweisenden. Die
Innendurchmesser der Bohrungen Ub der drei größv ren und der beiden kleineren Kettenritzel sind jeweils
etwas größer als die Außendurchmesser der den größeren bzw. kleineren Durchmesser aufweisenden
Teil der Hülse 11.
In einer Abwandlung kann die Hülse 11 auch ein zylindrisches Teil mit gleichbleibendem Durchmesser
sein.
Die zwischen den Kettenritzeln 12 und der Hülse U vorhandenen Freiläufe umfassen jeweils ejne Anzahl
von entlang dem Umfang der Hülse IJ verteilten, axial
verlaufenden Nuten 13, eine Anzahl von etwa rechteckigen Ausschnitt η 14 entlang dem Innenrand
der Bohrungen 12b der Kettenntzel 12, eine Anzahl von JiSPi Ausschmtjen tf,,sjtzenden.Klinken 15 μπα ein?
cüe.ffeieji^d^n,der^inkenJniRiphtong;apf die
ll^l^Rfd 16(E2)
SiWpiIWP^iFi&S .erkennt, hat jede Klinke 15 eine
etwa rechteckige Form und weist an einer Seite einen Ausschnift J7 auf,: dessen ,Boden im Drehsinn des
Kettenritzels in einem Bogen von hinten nach vorn ansteigt und als Angriffsfläche für die Ringfeder 16
dient Dle Ringfedern 16 belasten die Klinken mit ihrer
"' vorderen unteren Kante 15a in Anlage am Umfang der
Hüke 1I und dadurch in Eingriff mit den Nuten 13
derselben.
In einer Abwandlung können die Klinken 15 jeweils
gemeinsam an den Gruppen der Kettenritzel 12 mit größerem und kleinerem Durchmesser angeordnet sein.
Ferner kann die dargestellte Anordnung auch umgekehrt
werden, d. h. die Klinken können an der Hülse 11
Sltzen md mit Nuten im Rand der Bohrungen 12b der
Kettenritzel in Eingriff bnngbar sein. Bf' der Vorwärtsdrehung eines der Kettenritzel 12
wird die Hulse * ! durch den Eingriff ^r Klinken 15 mit
den Nuten 13 mitgenommen. Dreht sich tJidererseits die
Hülse 11 unter dem Antrieb des Hinterrads vorwärts, so können sich die Klinken 15 aus den Nuten 13 hebsn, so
daß die Drehung nicht auf die Kettenritzel 12 übertragen wird und diese stehenbleiben. Dabei wird
jedoch, wie nachstehend beschrieben, auf jedes Kettenritzel 12 ein
vorbestimmter Drehwiderstand ausgeübt aufgrund dessen sich die Kettenntzel 12 zunächst
*> gemeinsam mit der Hülse 11 weiterdrehen.
Der auf die Kettenritzel 12 einwirkende Drehwiderstand
"1^ dazu>
daß sich d'ese beim Dahinrollen des
Fahrrads mit stillstehender Tretkurbel gemeinsam mit der Hülse H drehen und dadurch die Kette in Umlauf
halten, so daß diese von einem Kettenritzel auf eine anderes überfuhrt werden kann.
Der auf die Kettenntzel 12 einwirkende Drehwiderstand
kommt auf folgende Weise zustande: Das den größten Durchmesser und die größte Anzahl Zähne
« aufweisende Kettenritzel 12 für den kleinsten Gang befindet sich in Anlage an dem Flansch 11a an dem
einer. Ende der Hülse 11. Zwischen den nebeneinander auf der Hülse 1 * sitzenden Kettenritzeln 12 sitzt jeweils
e'n Abstandhalter 18. An der Außenseite des den
kleinsten Durchmesser aufweisenden Kftienritzels 12
sitzt eine Kettenführungsscheibe 19, deren Durchmesser
größer ist als der des Kettenritzeis. Zwischen dem kleinsten Kettenritzel 12 und dsr Führungsscheibe 19
sitzt eine in Axialrichtung wirksame Druckfeder 30. Zur
Befestigung der Führungsscheibe 19 auf der Hülse 11 dient eine auf deren Gewinde Ub geschraubte Mutter
31, weiche mit einer Kontermutter 32 gesichert ist. Die Führungsscheibe 19 ist so angeordnet, daß sich die
Kettenräder 12 und Abstandhalter 18 um ein gewisses Maß von beispielsweise 0,5 mm oder weniger in
Axialrichtung der «ülse 11 verschieben linsen. Die
Druckfeder 30 belastet die Kettenritzel 12 und Abstandhalter 18 in gegenseitiger Anlage bzw. in
Anlage am Flansch 11a, wodurch der vorbestimmte &o Drehwiderstand auf die Kettenritzel 12 ausgeübt wird.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt besteht darin, daß
s'ch der Drehwiderstand bei der Überführung der Kette
'n axialer Richtung der Kettenritzel mittels der
Schalteinrichtung vergrößert.
Im Gebrauch wird der Schaltungsfreilauf in Wirkbeziehung
zu einer Schalteinrichtung 4 an der Hinterradnabe eines Fahrrads angebracht. Bei einer durch die
Schalteinrichtung 4 bewirkten Überführung der An-
triebskette 3 in axialer Richtung greift diese an dem
jeweiligen Kettenritzel 12 an und bringt es dabei in verstärkte Anlage am benachbarten Abstandhalter 18,
wodurch sich sein Drehwiderstand erhöht.
Wie man in Fig.3 und 4 erkennt, hat jeder Abstandhalter 18 eine flache Tellerform und weist
entlang dem inneren Rand eine Sperrverzahnung 18a auf, welche mit den Nuten 13 der Hülse 11 in Eingriff ist,
so daß sich der Abstandhalter zwar in axialer Richtung verschieben läßt, sich jedoch gegenüber der Hülse nicht
drehen kann. Ferner hat der Abstandhalter 18 an einer Seite eine Stirnverzahnung 18£>, welche mit einer
Stirnverzahnung 12c an der ihm zugewandten Seite des zugeordneten Kettenritzels 12 zusammenwirkt (F i g. 2).
Bei der axialen Verschiebung des Kettenritzels 12 kommt dessen Stirnverzahnung 12c in Eingriff mit der
des Abstandhalters 18, so daß sich sein Drehwiderstand in Abhängigkeit von der in axialer Richtung ausgeübten
Kraft verstärkt. Anstelle der Stirnverzahnungen 186 und 12c können für die Verstärkung des Drehwiderstands
auch aufgerauhte und/oder mit zahlreichen Erhebungen versehene Oberflächen an den einander
zugewandten Seiten des Abstandhalters und des Kettenritzeis vorgesehen sein.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sitzen die Kettenritzel 12 unter Zwischenlage jeweils
eines Abstandhalters 18 einzeln auf der Hülse 11. In einer anderen, in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform
bilden die drei die größeren Zähnezahlen aufweisenden Kettenritzel 12 für die kleineren Gänge und die beiden
die kleineren Zähnezahlen aufweisenden Kettenritzel 12 für die großen Gänge zwei Gruppen, welche jeweils
einen Freilauf mit wenigstens einer in Eingriff mit den Nuten 13 bringbare Klinke 15 aufweisen und zwischen
denen ein Abstandhalter 18 angeordnet ist
Die beiden in Fig.6 gezeigten Gruppen von Kettenritzeln 12 können jeweils auf einer (nicht
gezeigten) zylindrischen Buchse sitzen, zwischen deren Innenseite und der Außenseite der Hülse der jeweilige
Freilauf angeordnet ist.
In einer Abwandlung der Ausführung nach F i g. 6 können auch zwei Gruppen von jeweils zwei Kettenritzeln
und ein beispielsweise zwischen den Gruppen angeordnetes einzelnes Kettenritzel vorhanden sein,
wobei dann den Gruppen sowie dem einzelnen Kettenritzel jeweils ein Freilauf zugeordnet ist.
Die unverdrehbar auf der Hülse 11 sitzenden Abstandhalter 18 sind nicht unbedingt notwendig,
sondern können, wie in F i g. 7 dargestellt, durch mitlaufende Abslandringe 33 ersetzt sein.
Der sich in der beschriebenen Ausführungsform aus der von der Feder 30 ausgeübten axialen Belastung
ergebende Drehwiderstand der einzelnen Kettenritzel 12 ist durch mehr oder weniger starkes Anziehen der
Mutter 31 so einstellbar, daß sich die Antriebsverbindung zwischen der Hülse 11 und den einzelnen
Kettenrädern 12 löst, wenn dem Umlauf der Kette ein vorbestimmter Widerstand entgegenwirkt, so daß die
Kettenritzel und damit die Kette dann stehenbleiben und die Hülse 11 sich allein weiterdreht
In dieser Weise läßt sich der Drehwiderstand der Kettenritzel 12 schwächer einstellen als ein auf die
Kette ausgeübter Widerstand, falls etwa der Fahrer mit seinen Fingern zwischen die Kette und ein vorderes
Kettenrad oder ein hinteres Kettenritzel gerät so daß sich die Kettenritzel 12 dann relativ zur Hülse 11 drehen
können und damit ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet ist So kann der Drehwiderstand etwa auf
einen dem größten Schaltwiderstand, geteilt durch die Anzahl der Kettenritzel entsprechenden Wert eingestellt
werden, um die gewünschte Sicherheit zu erzielen.
F i g. 8 zeigt eine in einem (nur teilweise dargestellten) Fahrrad eingebaute Freilaufschaltung mit einem hinteren
Schaltungsfreilauf 1 der beschriebenen Art und einem vorderen Antricbsteil 2.
Das vordere Antriebsteil 2 weist zwei Kettenräder 21 auf. Diese haben jeweils eine Nabe 22 mit einer
Bohrung, welche entlang ihrem inneren Umfang eine Sperrverzahnung 23 aufweist. Ein fest mit einer
Tretkurbel 25 verbundener Konus 24 trägt auf seinem Umfang Klinken 26, welche sich mit der Verzahnung 23
der Naben 22 in Eingriff befinden. Die Kettenräder 21 des vorderen Antriebsteils 2 sind drehbar auf der Welle
25a der Tretkurbel 25 gelagert und über den aus der Verzahnung 23 und den Klinken 26 gebildeten Freilauf
einsinnig antriebsübertragend mit der Tretkurbel 25 verbunden. Eine Anzahl Schrauben 27 verbindet die
beiden vorderen Kettenräder 21 miteinander. Ferner ist am vorderen Antriebsteil 2 noch ein vorderer Umwerfer
5 vorhanden.
Beim Vorwärtstreten der Tretkurbel 25 werden die vorderen Kettenräder 21 durch den Eingriff der Klinken
26 mit der Verzahnung 23 in Drehung versetzt, um über die Kette 3 die hinteren Kettenritzel 12 anzutreiben.
Dabei .kommen die in den Ausschnitten 14 im Innenrand der Kettenritzel 12 sitzenden Klinken 15 in Eingriff mit
den Nuten 13 der Hülse 11 und nehmen diese mit, so daß
das Fahrrad fährt.
Solange die Kette 3 durch Treten der Tretkurbel in Umlauf gehalten wird, lassen sich der vordere und/oder
hintere Umwerfer 5 bzw. 4 in herkömmlicher Weise betätigen, um die Kette jeweils auf ein anderes der
vorderen bzw. hinteren Kettenräder 21 bzw. Kettenritzel 12 zu überführen und das Übersetzungsverhältnis
entsprechend zu ändern.
Rollt das Fahrrad jedoch mit stillstehender Tretkurbel 25 frei dahin, etwa bergab, so werden die hinteren
Kettenritzel 12 aufgrund des vorhandenen Drehwiderstands von der sich gemeinsam mit der Hinterradnabe
weiterdrehenden Hülse 11 mitgenommen. Es wird also die Kette vom Hinterrad aus in Umlauf versetzt und
treibt ihrerseits die vorderen Kettenräder 21 an, wobei sich der Eingriff der Klinken 26 mit der Verzahnung 23
löst und die vorderen Kettenräder sich relativ zur Tretkurbelwelle 25a vorwärts weiterdrehen können.
Dadurch läßt sich etwa der hintere Umwerfer 4 über einen dafür vorgesehenen Bedienungshebel betätigen,
um die Kette 3 von einem Kettenritzel 12 ? f ein anderes zu überführen.
Wird dabei die Kette in einem Zuge vom kleinsten
Kettenritzel für den Schnellgang auf das größere Kettenritzel für den langsamsten Gang überführt, so
erreicht der auf die Kette einwirkende bzw. über sie ausgeübte Schaltwiderstand seinen Höchstwert, und das
jeweilige Kettenritzel 12 wird von der Kette in Axialrichtur.g verschoben, so daß es in verstärkte
Anlage am benachbarten Abstandhalter 18 kommt Durch die drehfeste Verbindung des Abstandhalters 18
mit der Hülse 11 wird dabei der Drehwiderstand des Kettenritzels 12 gegenüber der Hülse 11 verstärkt und
wird dadurch größer als der Schaltwiderstand. Die Kettenritzel drehen sich dann gemeinsam mit der Hülse,
so daß sich die Kette sicher überführen läßt
Nach dem Schaltvorgang ist die Kette dann wieder schwächer belastet so daß der Drehwiderstand des sie
tragenden Kettenritzels ausreicht sie weiter in Umlauf
zu halten.
Sollte es nun geschehen, daß die Kette 3 etwa zwischen einem vorderen Kettenrad 21 und dem
Fahrradrahmen eingeklemmt und dadurch blockiert wird, oder daß der Fahrer während der Fahrt mit den
Fingern zwischen die Kette und ein vorderes Kettenrad gerät, so wird die Antriebsverbindung zwischen der
Hüli-c 11 und den Kettenritzeln 12 sofort unterbrochen
und die Hülse dreht sich allein weiter.
Ein plötzlicher Stillstand der Kette 3 führt also nicht zum Blockieren der Hülse 11 und damit des Hinterrads,
und falls der Fahrer mit den Fingern zwischen die Kette und ein vorderes Kettenrad gerät, bleibt die Kette
sofort stehen, um eine Verletzung des Fahrers zu vermeiden. Damit ist also ein Unfall durch Blockieren
des Hinterrads ausgeschlossen und ein hoßes Maß an Sicherheit während der Fahrt gewährleistet.
Während die Hülse 11 in den beschriebenen Ausführungsformen ein eigenes, an der Hinterradnabe
befestigbares Teil darstellt, kann sie auch mit dieser einstückig ausgeführt sein. In einer anderen Ausführung
kann die Hülse ein inneres Tragteil darstellen, auf
ίο welches ein die Kettenritzel 12 tragendes und einem
bestimmten Drehwiderstand unterworfenes äußeres Teil unter Zwischenschaltung eines Freilaufs aufgesetzt
sein kann.
Claims (4)
1. Freilaufnabe für Fahrrad-Kettensehaltung mit
mindestens zwei Kettenritzeln mit unterschiedlicher Zähnezahl oder mindestens zwei Gruppen aus
jeweils drehfest miteinander verbundenen derartigen Kettenritzeln, wobei die Kettenritzel oder
Kettenritzelgruppen auf einer getriebenen Hülse sitzen und gegenüber dieser in einer Richtung frei
drehbar sind, wobei die Kettenritzel durch einen Schaltarm wahlweise zum Eingriff mit einer
Antriebskette bringbar sind, die über ein Freilauf-Kettenrad an der Vorderseite des Fahrrades geführt
ist, wobei die Kettenritzel einen größeren Widerstand gegenüber freier Drehung bezüglich der !5
getriebenen Hülse aufweisen als der Freilauf am vorderen Kettenrad und gemeinsam mit der
getriebenen Hülse und somit dem Hinterrad drehbar sind, und wobei jedem Kettenritzel oder jeder
Gruppe jeweils eine Freilaufkupplung zugeordnet ist, über die das Ritzel oder die Ritzelgruppe
unmittelbar und unabhängig frei drehbar mit der getriebenen Hülse verbunden ist, und der Drehwiderstand
der einzelnen Ritzel oder Ritzelgruppen durch eine axiale Spannvorrichtung einstellbar ist,
nach dem Patent 2652426, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Kettenritzel (12) oder jede der Ritzelgruppen auf der angetriebenen Hülse
(11) axial verschiebbar angeordnet ist, und daß die Spannvorrichtung ein in seiner Vorspannung ein- jo
stellbares Zwischenstück (30) zum Anpressen der Kettenritzel (12) bnv. Ri;-\elgruppen an einen
stirnseitig mit der getriebenen Hülse (11) fest verbundenen Flansch (lla^umf:· It.
2. Freilaufnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Flansch (llaj gegenüberliegenden,
axialen Ende der Hülse (11) ein Außengewinde (1 Ib) vorgesehen ist, auf das eine Mutter (31)
geschraubt ist.
3. Freilaufnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einander benachbarten
Kettenritzeln (12) Abstandhalter (18) angeordnet sind, welche gegenüber der Hülse (11) ausschließlich
axial beweglich sind.
4. Freilaufnabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (18) an den mit den
Kettenritzeln (12) in Berührung kommenden Flächen mit Unebenheiten (letyversehen sind.
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1976
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Cited By (2)
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EP1342657A2 (de) † | 2002-03-08 | 2003-09-10 | Shimano Inc. | Zusammenbau eines mehrstufigen Kettenrades für ein Fahrrad |
EP1342657B2 (de) † | 2002-03-08 | 2014-10-22 | Shimano Inc. | Zusammenbau eines mehrstufigen Kettenrades für ein Fahrrad |
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