DE99650C - - Google Patents

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DE99650C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Fahrräder der Art, bei welchen die Trethebel auf- und niedergehende schwingende Bewegung ausführen und eine Bremse durch gleichzeitiges Niedertreten beider Trethebel angezogen wird.
Die neue Anordnung zeichnet sich gegenüber den bekannten Bremsvorrichtungen dieser Art dadurch aus, dafs ein Bremsband in Anwendung kommt, welches eine mit der Kettenradwelle verbundene ' Bremsscheibe umgiebt und in der Weise durch geeignete Hebelanordnungen mit den Trethebeln verbunden ist, dafs durch das gleichzeitige Niedertreten der beiden Trethebel das Bremsband mit grofser Kraft angezogen wird. Die beiden Enden des Bremsbandes sind mit zwei Armen eines Winkelhebels verbunden, welcher am Trethebel drehbar gelagert ist und mit einem besonderen Arm an eine Kette angreift, welche, über eine Rolle geführt ist und mit ihrem anderen Ende an dem anderen Trethebel oder einem zweiten an letzterem drehbar gelagerten Winkelhebel befestigt ist, wobei auf den Winkelhebel eine Feder derart einwirkt, dafs derselbe. mit Bezug auf den Trethebel in der das Bremsband freigebenden Stellung gehalten wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt ein Fahrrad mit der besprochenen Anordnung versehen. Fig. 2-zeigt in gröfserem Mafsstab . einen Trethebel mit Schalt- und Bremsvorrichtung und Kettenrad. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Antriebs- und Bremsvorrichtung und Fig. 4 einen Querschnitt eines Bremsbandes mit einem dasselbe umgebenden Schutzmantel. Fig. 5 und 7 zeigen Einzelheiten.
Die Trethebel aa1 sind unter sich mittelst der. Kette b (Fig. 1) verbünden, welche um eine Rolle c derart geführt ist, dafs ein Trethebel immer nach oben gezogen wird, wenn der andere hinuntergedrückt wird.
Um die auf- und abwärts gehende Bewegung der Trethebel in eine Drehbewegung des Kettenrades umzuwandeln, sind die Trethebel in bekannter Weise mit je einem Schaltwerk versehen, in welchem Kugeln, Rollen oder Schalthaken u. s. w. benutzt werden können. Auf der Zeichnung sind Kugelschaltvorrichtungen dargestellt, die so angeordnet sind, dafs die die Kugeln aufnehmende innere Trommel d an .der Trethebelnabe e sitzt, während die äufsere Trommel f am Kettenrade h oder an dessen Achse g befestigt ist.
Die Bremsvorrichtung, die an beiden oder auch nur an einem Trethebel angebracht sein kann (Fig. 2 und 3), besteht aus einem beispielsweise dreiarmigen Hebel k, welcher auf einem am Trethebel angebrachten Zapfen i drehbar sitzt. Die beiden kürzeren, gegen die Kurbelachse gerichteten Arme des Hebels k sind mit den Enden des um die Trommel f lose gelegten Bremsbandes / drehbar verbunden, während der längere gegen den Fufstritt gerichtete Arm des Hebels k von einer ebenfalls am Trethebel angebrachten Feder m beeinflufst ■ wird, die, wenn kein Bremsen stattfinden soll, denselben stets in heruntergedrück-
ter Lage hält, so weit die Trethebel bei deren Auf- und Niedergehen dieses gestatten. Am längeren Arm des Hebels k ist die Kette b mittelst eines Zapfens η befestigt. Wenn gebremst werden soll, werden beide Trethebel, wie dies auch bei bekannten Anordnungen geschieht, gleichzeitig hinuntergedrückt. Mittelst der Kette b wird dann der längere Arm des Hebels k mit Bezug auf den Trethebel nach oben gedreht und die kurzen Arme des Hebels ziehen das Bremsband / um die Trommel / fest. Mit der Trommel d ist ein um das Bremsband / gehender Mantel ο verbunden, welcher zum gröfsten Theil das Bremsband deckt. Da der Mantel ο an der Trommel d befestigt ist, nimmt derselbe an der Bewegung des Trethebels Theil, und es wird dadurch jede Reibung zwischen dem Bremsband / und dem Mantel ο vermieden.
Um eine seitliche Verschiebung des Bremsbandes / zu verhindern, ist dasselbe an den Kanten mit Ansätzen ρ versehen, welche an den Seiten des umgebenden Schutzmantels ο hinausragen.
Fig. 6 und 7 zeigen die Anordnung für den Fall, dafs die Bremse nur an einem Trethebel benutzt wird. Die Kette b mufs dann unmittelbar an dem Trethebel, der der Bremse entbehrt, befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine durch gleichzeitiges Niedertreten beider Trethebel anzuziehende Bremse für einen Trethebel-Antrieb von Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Bremsband (I), welches um eine an der Achse des Kettenrades befestigte Scheibe (J) gelegt ist, an seinen Enden mit einem Hebel (k) verbunden ist, der um einen am Trethebel angebrachten Zapfen (i) drehbar ist und durch einen Arm mit einer Kette (b) in Verbindung steht, welche um eine feste Rolle (ic) gelegt und mit dem anderen Trethebel verbunden ist, während der genannte Hebel (k) durch eine am Trethebel angebrachte Feder (m) für gewöhnlich mit Bezug auf den Trethebel in der das Bremsband freigebenden Stellung gehalten ist, zum Zweck, beim gleichzeitigen Niedertreten beider Trethebel den an den Enden des Bremsbandes angreifenden Hebel durch die Verbindungskette beider Trethebel zu drehen und dadurch die Bremse anzuziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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