DE134121C - - Google Patents

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DE134121C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/14Energy stored by deformation of elastic members by twisting of torsion members
    • H01H5/16Energy stored by deformation of elastic members by twisting of torsion members with auxiliary means for temporarily holding parts until torsion member is sufficiently strained

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  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 134121 KLASSE 21 c.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schalter für elektrische Kraftmaschinen and bezweckt eine derartige Einrichtung dieses Apparates, dafs seine Drehung unabhängig vom Bedienenden sich mit bestimmter Geschwindigkeit bezw. Geschwindigkeitsabstufung vollzieht. Hierzu wird in bekannter Weise die Verbindung zwischen Schaltertrommel und der An-· triebswelle durch eine Feder vermittelt, derart, dafs, während diese Feder durch die Antriebswelle aufgewunden wird, die Trommel festgehalten bleibt, bis in einem vorbestimmten Punkte die Feststellung der Trommel sich löst und nun letztere durch die Kraft der Feder in Drehung versetzt wird. Die Einrichtung ist aber hier so getroffen, dafs dieselbe Feder in beiden Drehrichtungen eine vom Bedienenden unabhängige Bewegung der Antriebswelle bewirkt.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine erste Ausführungsform in der Draufsicht, wobei die Speiseleitung für den Motor und das Handrad für den Schalter weggelassen sind.
Fig. 2 ist eine Endansicht des Schalters von der linken Seite der Fig. 1 gesehen, zum Theil im Schnitt, und
Fig. 3 eine Sonderansicht der in Fig. 2 ersichtlichen Daumenscheibe 18.
Fig. 4 ist die Endansicht des Schalters von der rechten Seite der Fig. 1 gesehen,
Fig. 5 eine Sonderansicht der in Fig. 4 ersichtlichen Daumenscheibe 6.
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den Schalter.
Fig. 7 veranschaulicht den Schalter zum Theil in Seitenansicht, zum Theil im Längsschnitt.
. In Fig. i, 2, 4, 6 und 7 bedeutet 3 die in Böcken 2 und 39 gelagerte Schalterwelle, welche vermittelst eines (nicht dargestellten) Treib-: organes (Handrad u. s. w.) gedreht werden kann. Zur Aufnahme dieses Treiborganes dient eine Hülse 4, welche auf das aus dem Bock 2 herausragende Ende der Welle starr befestigt ist und von welcher sich seitlich zwei Arme 5 ausstrecken. Das Ende 51 jedes dieser. Arme ist einwärts gerichtet, so dafs durch Anschlagen des einen oder anderen'Endes 51 am Lagerbock 2 die Drehung der Welle 3. in der einen oder anderen Richtung begrenzt werden kann.
Auf der Innenseite des Bockes 2 ist auf der Welle 3 eine Platte 6 (Fig. 1, 4 und 5) befestigt, von welcher auf entgegengesetzten Seiten zwei Daumen 61 , 62: hervorragen. Hinter Scheibe 6 sitzt auf Welle 3 lose eine Hülse 7, an welcher das eine Ende einer um die Welle gewundenen Schraubenfeder 8 befestigt ist (Fig. 7). Das andere Ende der Schraubenfeder 8 ist an einer ebenfalls lose auf Welle 3 geschobenen Hülse 9 befestigt, welche Nocken 91, 92 (Fig. ι und 7) besitzt. Hülse 7 besitzt einen nach dem Bock 39 gerichteten Nocken η\\ während ein zweiter mit 7 verbundener Nocken 72 in die Bahn des Daumens 62 der; Scheibe 6 ragt. Zwischen Hülse 9 und Bock 39 ist ein.
Bund ίο auf der Welle 3 befestigt, von welchem ein Nocken 101 derart vorragt, dafs er bei entsprechender Drehung der Welle gegen den Nocken 91 stöfst. Auf den beiden Hülsen 7 und 9 sind die metallischen Endstücke 12 und 121 der aus nichtleitendem Material hergestellten Schalttrommel 111 drehbar gelagert. Die Schalttrommel 111 trägt Contactstücke 13, deren entsprechende freiliegende Contactstücke in Form von Fingern 14 auf der Grundplatte 1 befestigt sind. Es sind sechs solcher Finger auf jeder Trommel angenommen.
Das Endstück 12 besitzt einen in die Bahn des Nockens 71 der Hülse 7 ragenden Nocken 122 und ist ferner mit einem concentrischen Segmentflantsch 1 5, in dessen Mitte eine Rast 1 51 (Fig. 4 und 5) angeordnet ist, ausgerüstet.
An einem Ende der Grundplatte 1 ist eine Sperrklinke 16 drehbar gelagert, welche am freien Ende eine Rolle 17 trägt, weiche auf dem Flantsch 15 gleiten und in die Rast 151 einfallen kann. Die Sperrklinke 16 wird durch den Zug einer Schraubenfeder 18 gegen die Trommel gezogen.
Das andere Trommelende 121 trägt eine drei Daumen 191,192,193 besitzende Scheibe 19 (Fig. .2 und 3) von kleeblattartiger Form und einen in der Bahn des Nockens 92 liegenden Nocken 194.
An der Seite der Grundplatte 1 ist in der Ebene der Scheibe 19 ein Arm 20 drehbar angeordnet; ein am oberen Ende des letzteren drehbar befestigtes Armpaar 21 trägt eine Rolle 22, welche sich auf die Scheibe 19 stützt; zwei kürzere Parallelarme 23, welche ebenfalls drehbar am Arm 20 befestigt sind, tragen eine Rolle 25, die der oberen Rolle 22 gegenüberliegt und sich gegen die Scheibe 19 legt. Die beiden Armpaare sind durch Bogengelenke 24, welche die Zapfen der Rollen 22, 25 erfassen, mit einander gekuppelt, so dafs sie sich bei der Drehung der Scheibe 19 parallel zu einander bewegen. Mit ihren freien Enden sind die oberen Arme 21 an die Stange 26 eines Kolbens 27 gelenkt, der sich in einem mit Glycerinfüllung versehenen Cylinder 28 bewegen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die Schalterwelle 3 werde aus der in Fig. 4 veranschaulichten Nullstellung in der Richtung der Drehung eines Uhrzeigers gedreht, so versetzt der Arm 62 durch Mitnahme des Nockens 72 die Hülse 7 in Drehung, wodurch die Feder 8 gespannt wird. Das andere, in der Hülse 9 befestigte Ende der Feder wird nämlich dadurch festgehalten, dafs der an der Hülse 9 sitzende Nocken 92 sich gegen den Nocken Γ94 der Schalttrommel legt, die während der Drehung der Schalterwelle (3) von der Sperrrolle 17 durch Eingriff in die Rast ι 51 festgehalten wird. Nach Vollendung einer bestimmten Winkeldrehung trifft der Arm 61 auf die Sperrrolle 17 und rückt sie aus der Rast 151 aus. Nunmehr bewirkt die gespannte Feder 8 eine rasche Drehung der Schalttrommel in die Schlufslage. Der bei dieser Drehung durch Einwirkung des Daumens 192 auf die Theile 23, 24, 22, 21 und 26 sich senkende Kolben 27 findet so lange keinen erheblichen Widerstand, als die Oeffnung 28* des Cylinders 28 geöffnet ist. Hat aber der Kolben 27 diese Oeffnung überdeckt, so vermag die Bremsflüssigkeit in 28 nur noch durch die von der Scheibe 27* nicht überdeckten Theile der Kolbenlöcher zu entweichen, wodurch infolge des vergröfserten Widerstandes die Kolbenbewegung und damit auch die Drehung der Schalttrommel in die Schlufslage verlangsamt wird.
Bei der Zurückdrehung der Schalterwelle 3 in die Nulllage nimmt der Nocken 101 des Bundes 10 die Hülse 9 mit, Feder 8 wird leicht gespannt; doch genügt diese schwache Spannung, um durch Druck des Nockens 71 der Hülse 7 auf den Nocken 122 die Schalttrommel in die Nulllage zurückzudrehen, da beim Aufsteigen des Kolbens 27 seine Löcher frei werden und die durch dieselben ungehindert strömende Bremsflüssigkeit dem Kolben keinen erheblichen Widerstand entgegensetzt. Bei Erreichung der Nulllage der Schalttrommel tritt die Sperrrolle 17 wieder in die Sperrrast 151 ein.
Um den Motor in. entgegengesetzte Drehung zu versetzen, wird die Schalterwelle 3 aus der Nulllage (Fig. 4) in einer zur Drehrichtung eines Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung gedreht. Hierbei wird die Feder 8 durch Druck des, Nockens 101 auf den Nocken 91 der Hülse 9 gespannt. Das rechte Ende der Feder 8 wird durch Anschlag des Nockens 71 der Hülse 7 auf dem Nocken 122 des durch Rolle 17 arretirten Endstückes 12 festgehalten. Sobald aber der Arm 62 die Rolle 17 ausrückt, dreht die gespannte Feder 8 die Schalttrommel in die Angehschlufslage, wobei durch den Daumen 193 analog, wie bereits beschrieben, anfänglich keine erhebliche Bremsung des Bremskolbens 27 stattfindet, dagegen der Uebergang in die Schlufslage verlangsamt wird. Bei der Zurückdrehung der Schalterwelle in die Nulllage nimmt der Arm 62 den Nocken 72 der Hülse 7 mit; Feder 8 wird leicht gespannt, doch genügt diese Spannung, um durch Druck des Nockens 92 auf den Nocken 194 die Schalttrommel in die Nulllage zurückzudrehen. Die Bremsverhältnisse sind beim Rückgang der Schalttrommel genau den an entsprechender Stelle oben beschriebenen gleich. Bei Erreichung der Nulllage tritt die Sperrrolle 17 wieder in die Rast 151 ein.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch e:
    ι. Schalter mit sprungweiser Bewegung, welche durch eine aufzuziehende und durch Auslösung losgeschnellte Feder hervorgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit ihren Enden an zwei lose auf der Schalterwelle (3) angebrachte Hülsen (7, 9) befestigte Schraubenfeder (8) bei Rechtsdrehung der Kurbel durch einen am oberen Ende der Welle (3) befestigten, mit der Hülse (7) in Eingriff kommenden Anschlag (62), bei umgekehrter Drehrichtung dagegen durch den mit der Hülse (9) in Eingriff kommenden Anschlag (101) am entgegengesetzten Ende der Welle so lange gespannt wird, bis der Anschlag (-61) bezw. (62) am oberen Ende der Welle die Auslösung der Trommel bewirkt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs mit der Schalttrommel eine kleeblattförmige Scheibe (19) fest verbunden ist, die mit einem Bremshebel derart zusammenwirkt, dafs die Trommel unter der Einwirkung der gespannten Schraubenfeder (8) sich zuerst rasch, dann aber durch die Bremse langsam bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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