DE120682C - - Google Patents

Info

Publication number
DE120682C
DE120682C DENDAT120682D DE120682DA DE120682C DE 120682 C DE120682 C DE 120682C DE NDAT120682 D DENDAT120682 D DE NDAT120682D DE 120682D A DE120682D A DE 120682DA DE 120682 C DE120682 C DE 120682C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
belt
hand
drive
tensioning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT120682D
Other languages
English (en)
Publication of DE120682C publication Critical patent/DE120682C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 120682 KLASSE 63 c.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrück- und Ausrückvorrichtung für das Getriebe von Motorwagen, bei welchen die Uebertragung der Kraft durch einen Riemen erfolgt.
Auf der, beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Anordnung schematisch an einem Motorwagen, wobei die nicht in Betracht kommenden Theile fortgelassen sind;
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung;
Fig. 3 stellt die Spannvorrichtung für den Riemen in einer Stellung dar, in welcher durch den Fufs momentane Ausrückung vorgenommen ist;
Fig. 4 zeigt dieselben Organe in dauernd ausgerückter Stellung, wie man sie durch den Handhebel erhält, und
Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform.
Die Kraft des Motors 6 wird durch die Zahnräder 17 und 18 auf eine Scheibe 19 übertragen, die auf derselben Welle wie das Rad 18 befestigt ist. Ueber die Scheibe 19 läuft ein Treibriemen 20, der die Drehung auf eine andere am Ende der Welle 22 angeordnete Scheibe 21 überträgt. Auf der Welle 22 kann eine Reihe von Zahnrädern von verschiedenem Durchmesser zur Veränderung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges verschoben werden.
Der Riemen 20 liegt auf den Scheiben 19 und 21, und zwar in der Weise, dafs er entweder die Rotation der Welle 22 bewirkt, oder dies auch nicht thut, je nachdem man den Riemen spannt oder ihn frei aufliegen läfst.
Die Organe zum Spannen des Riemens sind die folgenden:
Auf einer Welle 37, die zwischen den Längsstangen des Rahmens angeordnet ist, befindet sich ein Fufstritt 38. Aufserdem trägt die Welle 37 einen Hebel 40 mit einer Gabel 41. Zwischen den Armen der letzteren dreht sich die Spannrolle 42. Auf dem einen Arm der Gabel 41 ist ein kleiner Hebel 43 gelenkig angebracht, dessen Scharnier einen Vorsprung besitzt, der sich gegen einen Vorsprung des Hebels 40 legt, wenn man den Hebel 43 nach unten bewegt, um den Hebel 40 zu senken. Am Ende des Hebels 43 ist das eine Ende einer starken Feder 44 befestigt, deren anderes Ende an einem Hebel 45 festsitzt. Letzterer kann sich mit der Welle 46 drehen, die unterhalb der Längsstangen des Rahmens liegt. Die Welle 46 trägt aufserdem den Handhebel 48, der an einem Sector 50 (Fig. 1) in einer bestimmten Lage festgestellt werden kann.
Die Wirkungsweise der Organe, die das Ausrücken und Einrücken der Transmission zur Uebertragung der Motorbewegung auf die Räder bewirken, ist nunmehr leicht zu verstehen.
Wenn der Motor in der üblichen Weise angetrieben ist, so sucht er die Scheibe 19 in Bewegung zu setzen. Der Hebel 48 befindet sich in der in Fig. 4 dargestellten Stellung, die Spannrolle 42 ist angehoben, und infolge dessen gleitet der Riemen frei, ohne die Scheibe 21 anzutreiben, durch die die Bewegung auf die Triebräder übertragen wird. Wenn man jetzt diesen Hebel im Sinne des
Pfeiles der.Fig. ι bewegt, so wird gleichzeitig der Hebel 40 der Spannrolle 42 gesenkt, welche unter dem Einflufs der Feder 44 einen hinreichenden Druck auf den oberen Theil des Riemens 20 ausübt, um diesen nicht mehr auf den Scheiben. 19 und 21 gleiten zu lassen.
Wenn ein kurzer Halt des Wagens nothwendig erscheint, so kann der Hebel 48 in der eingerückten Stellung bleiben, und es genügt, mit dem Fufse das Pedal 38 zu bewegen, um durch die Feder 44 die Spannrolle 42 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zu bringen, und um so eine Ausrückung der Transmission zu erzielen. Sobald aber der Fufs das Pedal 38 wieder verläfst, so wird die Spannrolle 42 unter dem Einflufs der Feder 44 wieder gegen den Riemen 20 geprefst, wodurch das Fahrzeug wieder in Bewegung gesetzt wird.
Die Wirkung der Zugfeder 44 auf die Spannrolle 42 kann durch die Anordnung nach Fig. 5 noch gesteigert werden:
Auf der Welle 37 oder auf der Nabe des Pedals 38 ist ein anderes kleines Pedal 58 angeordnet (Fig. 5), welches durch eine Feder 59 in einer gewissen Entfernung von dem Pedal 38 gehalten wird.
In einer gewissen Entfernung von dem Drehpunkt dieses Pedals 58 ist eine Stange 60 drehbar angebracht, die eine Sperrklinke 61 trägt, welche sich, drehbar befestigt, an dem Hebel 40 befindet, und zwar derart, dafs sie mit den Zähnen eines Sectors 62 in Eingriff treten kann, der an einer der Längsstangen des Rahmens befestigt ist. Wenn man bei dieser Anordnung den Hebel 48 bewegt, um den Riemen einzurücken, so wird sich der Hebel 40 in der tiefsten Stellung, die durch die Zugkraft der Feder 44 bestimmt ist, halten. Diese Anordnung hat überdies den Vortheil, die Spannrolle 42 der Einwirkung der Erschütterungen des Wagens zu entziehen und sie fest in der eingerückten Stellung zu halten, bis man das Pedal 59 bewegt, um die Sperrklinke 61 auszurücken und damit die Spannrolle 42 zu heben.
Das vorstehend erläuterte Princip, nämlich i. zeitweises Ausrücken des Antriebs mittels eines Fufshebels unter Anspannung einer Feder zum selbstthätigen Einrücken, und 2. dauerndes Ausrücken durch einen Handhebel ist an sich nicht neu (vergl. die Patentschrift 110020).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Spannrollen an Riemengetrieben für Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, dafs der in bekannter Weise zur dauernden Ausschaltung des Antriebs dienende Handhebel (48,45) mittels einer Feder (44) an dem Träger (40) der Spannrolle (42) angreift, und der ebenfalls in bekannter Weise das zeitweise Ausrücken des Antriebs bewirkende Fufshebel (38) mit der Welle (37) des die Spannrolle (42) tragenden Hebels (40) fest verbunden ist, zu dem Zweck, einerseits mittels des Handhebels die Spannrolle mehr oder weniger an den Riemen pressen zu können, andererseits die Spannrolle selbstthätig an den Riemen wieder anzupressen, sobald der zum Ausrücken des Antriebs herabgedrückte Fufshebel freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT120682D Active DE120682C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE120682C true DE120682C (de)

Family

ID=389721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT120682D Active DE120682C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE120682C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE120682C (de)
DE242669C (de)
DE2953235A1 (en) Drive and transmission mechanism of motions for a typewriter
DE533287C (de) Motorisch angetriebene Abkuerzsaege
DE118906C (de)
DE527173C (de) Durch einen Fuehlfinger gesteuerte Vorrichtung zum schnellen und Iangsamen Heben desStapeltisches
DE148241C (de)
DE237821C (de)
DE726340C (de) Schnittandeutereinrichtung an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe u. dgl.
DE56420C (de) Federkraftmaschine für Nähmaschinen
DE32505C (de) Schleif- und Polirmaschine für Metallbleche von beliebiger Länge mit selbsttätiger Längs- und Seitenbewegung der Bleche
DE280891C (de)
DE274750C (de)
DE242980C (de)
DE118225C (de)
DE117735C (de)
DE202005C (de)
DE240553C (de)
DE194735C (de)
DE73245C (de) Wring- und Rollmaschine
DE71833C (de) Zahnräderforromaschine
DE189308C (de)
DE168586C (de)
DE93186C (de)
DE163559C (de)