DE163559C - - Google Patents

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DE163559C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Antriebvorrichtung wird, wie bei bekannten Anordnungen, die Drehung der Antriebwelle auf die Nähmaschinenwelle durch eine Reibungskupplung übertragen, deren bewegliches Glied am Ende eines schwingenden Trägers angeordnet ist und durch Drehung des schwingenden Trägers mehr oder weniger gegen das feste Kupplungsglied angedrückt werden kann.
ίο Der Drehpunkt des schwingenden Trägers liegt bei den bekannten Anordnungen am Rahmengestell der Maschine, und der Träger selbst bildet einen doppelarmigen Hebel, dessen eines Ende die Antrieb- und dessen anderes Ende die angetriebene Vorrichtung berührt. Infolge dieser Anordnung müssen die angetriebene und die antreibende Welle eine genau bestimmte Lage zueinander haben, damit der für die Kraftübertragung nötige Reibungsdruck erzeugt werden kann.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Schwingarm um die Achse des Antriebmotors drehbar ist und die Friktionsscheibe vom Motor durch Riemen direkt angetrieben wird. Diese Anordnung hat zur Folge, daß die Entfernung zwischen angetriebenem und antreibendem Motor in gewissen Grenzen geändert werden kann, ohne daß dadurch die Zuverlässigkeit der Kraftübertragung leidet. Da der Drehzapfen des nun einarmigen Schwingarmes die Motorachse ist, so ist keine besondere Drehachse am Nähmaschinentisch nötig. Die Montierung sowie die Demontierung des Antriebmotors am Nähmaschinentisch ist infolgedessen einfach und kann auch von einer ungeübten Person vorgenommen werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι die neue Antriebvorrichtung in der Seitenansicht und Fig. 2 im Grundriß. Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung.
An der Nabe oder einem sonstigen feststehenden Teil des Elektromotors a, welcher mittels einer Spannvorrichtung b an dem Tisch einer jeden Tritt- oder Handnähmaschine befestigt werden kann, ist seitlich ein Bügel d angeschraubt oder sonst geeignet angeordnet. An diesem Bügel ist ein Arm e konzentrisch zur Motorachse f schwingbar gelagert. Der Arm trägt an seinem oberen, gabelförmigen Ende · drehbar eine Riemenoder Schnurscheibe g, welche durch Riemen oder Schnur von einer auf der Motorwelle vorgesehenen Scheibe h angetrieben wird. Mit der Scheibe g ist. bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel eine Lederscheibe i verbunden, welche dazu dient, die auf die Scheibe g übertragene Bewegung auf das Schwungrad k der Nähmaschinenwelle / zu übertragen.
Der Arm e steht unter der Wirkung einer Feder m, deren zweites Ende an einem festen Arm η angreift. Die Feder sucht den Arm e beständig in einer solchen Lage zu halten, in der die Rolle i außer Eingriff mit dem Schwungrad k der Maschine steht. , \
Bei der in Fig-. 3 gezeigten Ausführungsform wird die Bewegung von der Riemenscheibe g durch eine mit dieser verbundene Riemenscheibe und den Riemen t auf eine auf der Nähmaschinenwelle / vorgesehene Riemenscheibe übertragen. Bei dieser Anordnung muß die Feder m derart angeordnet sein, daß sie den Arm e gewöhnlich der Nähmaschinenwelle I zu nähern sucht. Die mit dem Fußtritt verbundene Stange ρ greift bei dieser Anordnung an einem Hebel ν derart an, daß der Arm e beim Abwärtsdrücken des Fußtritts nach auswärts zu geschwungen wird, um den Riemen t fester mit der Riemenscheibe in Eingriff zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb für Nähmaschinen und dergl. mit schwingbar gelagerter Antriebscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der die Antriebscheibe tragende Schwingarm um die Motorachse drehbar ist und die Antriebscheibe unmittelbar durch einen Riemen oder dergl. von dem Antriebmotor aus in Umdrehung versetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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