DE805847C - Verstellpropeller fuer Schiffe - Google Patents
Verstellpropeller fuer SchiffeInfo
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- DE805847C DE805847C DEP29919A DEP0029919A DE805847C DE 805847 C DE805847 C DE 805847C DE P29919 A DEP29919 A DE P29919A DE P0029919 A DEP0029919 A DE P0029919A DE 805847 C DE805847 C DE 805847C
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H3/00—Propeller-blade pitch changing
- B63H3/02—Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. MAI 1951
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Verstellpropellern für Schiffe und besonders für
Unterseefahrzeuge. Der Hauptzweck der Erfindung ist, einen vereinfachten Mechanismus zu schaffen,
der geeignet ist, zuverlässig auf lange Dauer ohne Überwachung und ohne Ölschmierung zu laufen.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Mechanismus sind die I'ropellerflügel um Drehzapfen
mittels Zahnstangen einstellbar, die in Zahnräder am FuÜe der PropellerHügel eingreifen; dabei
sind die vorderen Enden der Zahnstangen mit einer gewindebetätigten Muff en vorrichtung gekuppelt,
um die Zahnstangen zwecks Einstellung der Steigung, der Schraubenflügel hin und her bewegen zu
können.
Bisher wurden die Zahnstangen an ihrem vorderen linde fest mit einem Flansch der Muffenvorrichtung
verbunden, so daß die Muffenvorrichtung beim Umlaufen vom Propeller mitgenommen wurde,
und es war zwischen dem vorderen Ende der Muffenvorrichtung und der Betätigungsschraube
eine Axialkupplung vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist jede Zahnstange mit einer besonderen, an der Muffenvorrichtung angreifenden
Axialkupplung versehen; die Muffenvorrichtung läuft daher nicht mit der Schiffsschraube um,
so daß für jede Zahnstange ein gewisses Maß von Spiel und ein leichteres und zuverlässigeres Arbeiten
erzielt wird. Vorteilhaft stellt ein Teil der Muffenvorrichtung eine Verlängerung des Steven-
rohres oder Wellenbocklagers des Schiffes dar, während
das andere Teil einen Flansch besitzt, der mit den einzelnen Axialkupplungen der Zahnstangen
zusammenwirkt. Die Axialkupplungen bestehen vorzugsweise aus hin und her bewegbaren Kontaktflächen
aus plastischen Kunststoffen, und die Zahnstangen und die umlaufenden einstellbaren Schraubenflügel
sind ebenfalls mit Lagerflächen aus diesem Material versehen. Das gegen Metallflächen anliegende
plastische Kunststoffmaterial wird durch eindringendes Außenwasser geschmiert, derart, daß
der Mechanismus auf lange Zeit hinaus zuverlässig zu arbeiten vermag, ohne Beaufsichtigung und
Wartung zu erfordern. Bei diesem verbesserten Mechanismus bedarf die Schraubenwelle keiner
Änderung oder schneidenden oder bohrenden Bearbeitung zwecks Anbringung des Mechanismus.
Es ist daher möglich, den Mechanismus an vorhandenen Schiffen anzubringen; lediglich muß ein Teil
der Schraubenvorrichtung als Verlängerung des Stevenrohres angebracht werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mechanismus beispielsweise und
schematisch veranschaulicht. Es bedeutet
Abb. ι obere Hälfte Axialschnitt und untere Hälfte Seitenansicht des vorderen Teiles der Verstelleinrichtung;
Abb. 2, die eine Verlängerung der Abb. 1 darstellt, zeigt in der oberen Hälfte einen Axiallängsschnitt
durch die Schraube und in ihrer unteren Hälfte einen parallel verlaufenden Schnitt zwecks
Sichtbarmachung einer der Zahnstangen;
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Mitte der Drehzapfen der Schraubenflügel;
Abb. 4 ist ein Querschnitt gemäß Linie IV-IV in Abb. ι;
Abb. 5 ist ein Detailschnitt in größerem Maßstab zur Veranschaulichung der Lagerung einer der in
Abb. ι und 4 dargestellten Druckflächen;
Abb. 6 veranschaulicht in einem Längsschnitt eine abgeänderte Anordnung, welche es ermöglicht,
den Betätigungsmechanismus in das Schiffsinnere zu verlegen;
Abb. 7 veranschaulicht in einem Längsschnitt eine weitere abgeänderte Ausführungsform.
In Abb. ι ist α der Schraubensteven eines Schiffes
und b das Stevenrohr, durch welches die Propellerwelle c hindurchgeht. Der feste Teil der Schraubvorrichtung,
welche betätigt wird, um die Steigung der Schraubenflügel zu verändern, ist ein Rohrstück
d, welches über die Propellerwelle c geschoben ist, so daß ein Endflansch d1 gegen einen Endflansch
b1 des Stevenrohres b zu liegen kommt. Das
Rohr d ist durch Bolzen e befestigt, die ebenfalls durch den Flansch b1 hindurchgehen und in einen
Ring/ am Schraubensteven α eingeschraubt sind. Das Rohr d ist außen mit Schraubengewinde versehen,
und auf dieses Rohr d ist eine mit Muttergewinde versehene Gewindemuffe g aufgeschraubt. Am vorderen
Ende der Gewindemuffe g befindet sich ein großes Kegelrad h, welches gegen Drehung gegenüber
der Gewindemuffe g durch eine Feder gesichert ist, welche jedoch eine Axialbewegung der Gewindemuffe
g gegenüber dem Kegelrad h gestattet. Dieses Rad ist in zwei Hälften hergestellt, die um die Gewindemuffe
g herum zusammengesetzt und durch Schraubenbolzen h1 aneinander befestigt werden.
Das Rad h besitzt eine ringförmige Verlängerung h2 mit einem nach innen gerichteten Flansch/;3, der in
eine Nut im Umfang des Flansches d1 eingreift. Dieser Eingriff sichert das Rad h gegen Axialbewegung,
gestattet dagegen ein freies Drehen desselben. Ein Kegelrad / auf einer senkrechten Welle k kämmt
mit den Zähnen des Rades h; diese Welle fc geht nach
oben zu einem Motor oder sonstigen Betätigungsmittel innerhalb des Schiffes.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Gewindemuffe g ist die Nabe eines Stirnflansches/ mittels
Nut und Feder befestigt und gegen Axialbewegung gegenüber der Muffe g durch einen Haltering I1 gehindert.
Der Flansch / bildet einen Teil einer Axialkupplung zwischen der Gewindemuffe g und drei
Zahnstangen»! (s. auch Abb. 3), die zur Einstellung der Flügel eines dreiflügeligen Propellers
dienen, wie nachstehend beschrieben wird. Jede Stange m ist für sich mit dem Flansch / in folgender
Weise gekuppelt: Das vordere Ende einer Stange m ist mit Schraubengewinde versehen zwecks Einschraubung
in eine Nabe«1, die axial von einer
Seite eines Segmentes η vorspringt. Wie aus Abb. 4 ersichtlich, erstreckt sich jedes Segment η über
etwa weniger als 1200. Wie aus Abb. 1 ersichtlich,
besitzen die Segmente η L-förmigen Querschnitt
zwecks Bildung einer radialen und einer peripheren, den Flansch / umgebenden Wandung. Auf der
radialen Wandung jedes Segmentes befinden sich drei Zapfen 0, die zur Anbringung dreier bogenförmiger
Druckstücke p dienen. Diese Druckstücke werden aus einem Kunstharz mit faserförmigen
Beimischungen hergestellt, und wie aus Abb. 5 ersichtlich, wird an der Rückseite jedes Druckstückes
mittels Schrauben eine kleine Messingplatte p1 befestigt,
derart, daß diese zwischen das Druckstück und die radiale Wandung des Segmentes η zu liegen
kommt. Die Platte p1 ist nur auf einer Seite des
Stiftes 0 angeordnet. Das vordere und offene Ende jedes Segmentes η ist durch eine bogenförmige
Platte q abgeschlossen, die an dem Segment durch Schrauben befestigt ist und eine zweite radiale
Wandung darstellt, die derjenigen des Segmentes gegellübersteht und zur Anbringung eines zweiten
Satzes von Druckstücken r in ähnlicher Weise, wie oben für die Druckstücke p beschrieben, dient. Der
Schub der Gewindemuffe g auf die Zahnstangen m wird daher in einer Richtung durch die Druckstücke
p und in der entgegengesetzten Richtung durch die Druckstücke r übertragen. Die Druckstücke
p und r können sich etwas um die Drehzapfen ο drehen und ferner etwas aus ihrer Normalstellung
um die Kanten der betreffenden Stützplatte p1 kippen; auf diese Weise können sich die
Druckstücke jederzeit in die beste Lage zur Übertragung des Schubs einstellen. Da ferner jede Zahnstange
m für sich mit dem Flansch / gekuppelt ist, ist ein freies Arbeiten der Stange m sichergestellt.
Jedes Segment η besitzt an einem mittleren Punkt
seines Umfanges eine Rippe n2, und die Rippen npassen
gleitend in entsprechende Schlitze s, die in axialer Richtung in einer hohlen Verlängerung tl
der Propellernahe t vorgesehen sind. Die Segmente η
werden so mit dem Propeller herumbewegt, obgleich sie sich axial gegenüber der Propellerwelle verschieben
können, wenn Steigungseinstellbewegungen erfolgen.
Wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich, sind die
ίο Zahnstangen m in Bohrungen der Nabe ί des Propellers
verschiebbar, welche parallel zur Achse der Propellerwelle c verlaufen. Das rückwärtige Ende
jeder Stange m besitzt auf der einen Seite Zahnstangenzähne
m1, während auf der entgegengesetzten
Seite jeder Stange zwei Xuten zur Aufnahme von Lagerleisten u vorgesehen sind, die aus Kunstharzmaterial
bestehen.
Bei dreiflügeligen Propellern besitzt die Nabe t
drei Drehzapfen f2 für Anbringung der Flügelblätter
r. Die Drehzapfen t- und die entsprechenden Ausnehmungen in den Schäften der Flügelblätter
sind etwas konisch ausgebildet, aber an der Spit/..' und dem FuB jedes Drehzapfens befindet sich ein
zylindrisches Stück, umgeben von Lagerfnttern in Form von Buchsen w und .r aus Kunstharzmateri;ti.
welche die Lager für die Flügel ν bilden, zwecks Drehung derselben bei Steigungsverstellung.
Am Fuß jedes Flügels ν ist, wie aus Abb. 2 er
sichtlich, mittels Schrauben ein Ring ν befestigt; ein Segment dieses Ringes ist mit Zähnen v!
(Abb. 3) versehen und kämmt mit den Zähnen ;;;'
einer Zahnstange m.
Wie ferner aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, ist die Nabe t jedes Drehzapfens /"- mit einer kreisförmigen
Ausnehmung zur Aufnahme des Schaftes eines Flügels ν und eines Flügelhalteringes ζ versehen.
Der letztere ist diametral in zwei Hälften geteilt und mit einem nach innen vorspringenden Flansch .;'
versehen, der in eine um den Schaft der Schaufei herum vorgesehene Nut eingreift. Die Unterseite
jedes Flansches r1 i-st mit einem Lagerring rS1 aus
Kunstharz versehen. Die beiden Hälften des Haltoringes
ζ werden um den Schaft eines Flügels z>
herum zusammengestellt, wobei die Flanschteiler1 in
die Ausnehmung eingreifen. Der Flügel wird auf seinem Drehzapfen ν montiert, wonach der
1 !altering ζ an der Nabe t des Propellers durch die
in Abb. 2 dargestellten Schrauben 2 befestigt wird. Wenn der Propeller sich dreht, besitzen die Flügel r
die Neigung, sich infolge der Zentrifugalkraft nach außen zu bewegen, werden aber durch die
Flansche z1 der Halteringe r gehalten. Wenn daher
die Flügel ν um die Drehzapfen Z1 gedreht werden,
um die Steigung zu ändern, während der Propeller umläuft, bilden die Ringez'2 eine Drucklagerung
für die Drehung der Flügel.
Wrie aus Abb. 2 ersichtlich, ist in jedem Flügel ν
ein von der Oberfläche desselben zum oberen Ende der Ausnehmung für den Drehzapfen f2 gehendes
Loch 3 vorgesehen. Wenn der Propeller sich dreht, fließt infolge der Zentrifugalwirkung das Wasser
nach außen durch die Löcher 3, wodurch eine Wasserströmung für Schmierung der Lager ζ-, χ
und Γι' erzeugt wird. Ferner kann infolge der Dicke
der Lagerleisten u auf den Zahnstangen m Wasser längs dieser Zahnstangen hindurchtreten, wie aus
Abb. 3 ersichtlich, um diese Gleitlager zu schmieren.
Die Steigungsverstellung geht wie folgt vor sich: Die Welle /c (Abb. 1) wird in der einen oder anderen
Richtung gedreht, und das Ritzel j erteilt dem Kegelrad // eine entsprechende Drehbewegung, welche
die Gewindemuffe £ mitnimmt. Die Drehung der Gewindemuffe
g verursacht eine Schraubbewegung derselben in der einen oder anderen Richtung längs
des feststehenden und nicht drehbaren, mit Schraubgewinde versehenen Rohres d. Diese Axialbewegung
der Gewindemuffe g wird durch den Schraubllansch / entweder den Druckstücken p oder den
Druckstücken r mitgeteilt, wodurch die Zahnstangen m nach rechts oder links bewegt werden. Wie
aus Abb. 2 ersichtlich, bewirken solche Bewegungen der Stange m eine Drehung der Flügel ν um die
Drehzapfen t'2 um einen gewünschten Winkel infolge des Kämmens der Zahnstangen mit den
Zähnen v1 der an den Schäften der Flügel befestigten
Ringe 3'. Wenn der Propeller umläuft und die Wrelle k stillsteht, drehen sich die Stangen m
und die Schubkupplungsteile η gegenüber dem Flansch /, der nicht umläuft. Die auf die Schaufeln
wirkende Kraft, welche bestrebt ist, dieselben um die Drehzapfen t- zu drehen, wird aufgenommen
durch die Druckstücke p bzw. r, welche gegen den feststehenden Flausch / anliegen. Da das Wasser
freien Zutritt zu dem Drucklager hat, werden die Druckstücke p und r ständig geschmiert, so daß sie
jederzeit im guten Betriebszustand sind und der Widerstand infolge des Reibens der Druckstücke
gegen den Flansch / leicht überwunden wird, wenn der Flansch/ und die Gewindemuffe g durch das
Getriebe/, // zwecks Steigungsverstellung gedreht w erden.
L 111 ein Klemmen zu vermeiden, ist die Gewindeniuffe
&■ an jedem linde mit Anschlagringen 4 und 5 versehen. Sobald die Muffe £ an der Grenze ihrer
Bewegung in rückwärtiger Richtung ankommt, kommt der Anschlagring 4 gegen einen Anschlagring
6 zu liegen, der am hinteren linde des Rohres d befestigt ist. Wenn die Muffen am Ende ihrer Bewegung
in Vorwärtsrichtung angekommen ist, stößt der Anschlagring 5 gegen einen Anschlagring 7, der
auf dem Flansch </' am vorderen Ende des Rohres d befestigt ist.
Der in Abb. 1 dargestellte Mechanismus kann durch Einbau in ein am Steven <7 angeschraubtes
Gehäuse geschützt werden, wobei das Wasser zum Innern des Gehäuses durch ein geeignetes Sieb
Zutritt erhält.
Es ist verständlich, daß zur .Anpassung am Propeller
mit anderen Flügelzahlen leicht die entsprechenden Änderungen getroffen werden können.
Gemäß der in Abb. 6 veranschaulichten Ausführungsform besteht der feste Teil der Schraubvorrichtung
aus einer mit Innengewinde versehenen Muffe 10. die sich von dem Schraubensteven α des
Schiffes nach innen zu erstreckt. Diese Muffe 10 bildet demgemäß eine innere Verlängerung des
Stevenrohres b, das im Steven ο fest gelagert ist. j Das hintere Ende der Muffe io ist mit einem |
Flansch io° versehen, zwecks Verschraubung der i Muffe io mit der Heckkonstruktion, und ferner mit
einem Gewindeloch io* zur Befestigung einer Schmiervorrichtung. Auf der Propellerwelle c ist
eine lange Muffe 11 verschiebbar gelagert, die sich von dem Innern des Schiffes aus durch die Muffe io
und das Stevenrohr b hindurch erstreckt. Am inneren Ende dieser Muffe ist ein Zahnrad 12 aufgekeilt.
An einem mittleren Teil der Muffen ist diese mit einem Schraubgewinde 13 versehen, wel- \
dies in das Muttergewinde der Muffe 10 eingreift.
Am hinteren Ende ist die Muffe n mit einem Druckflansch /, ähnlich dem mit Bezug auf Abb. 1 |
beschriebenen, versehen. Der Innendurchmesser der ; Muffe 11 ist etwas größer als der Durchmesser der i
Propellerwelle c und in geeigneter Weise mit Ausnehmungen versehen zur Aufnahme von Futtern 14,
ao die aus Kunstharzmaterial hergestellt sein können.
Diese Lagerfutter 14 bilden Lagerflächen zwischen der Muffe 11 und der Welle c. In dem offenen Ende
der Muffe 10 ist eine Dichtung 15 vorgesehen, um ein Entweichen von Schmierstoff zwischen den
as Muffen 10 und 11 zu vermeiden. Auf das innere
Ende der Muffen ist eine Stopfbuchse 16 aufgeschraubt,
die eine Dichtung 17 enthält, um ein Entweichen von Schmiermitteln zwischen Muffe 11 und
Weiler zu vermeiden. Das Zahnrad 12 kämmt mit
einem Ritzel 18, und die Breite der Zähne des Ritzels
18 beträgt ein Mehrfaches der Breite der Zähne des Rades 12. Die Wirkungsweise ist folgende: Um die
Steigung der Propellerflügel zu ändern, wird das Ritzel 18 gedreht, um das Zahnrad 12 und die Muffe
11 in der einen oder anderen Richtung zu betätigen. Wenn die Muffe 11 gedreht wird, verschraubt sich
das Schraubengewinde 13 in dem Innengewinde der Muffe 10 und bewirkt so eine Axialbewegung der
Muffe 11 in der einen oder anderen Richtung. Infolge der Breite der Zähne des Ritzels 18 kann sich
das Zahnrad 12, welches auf der Muffe fest angeordnet ist, entweder nach links oder nach rechts
in Abb. 6 bewegen und bleibt dabei in Eingriff mit dem Ritzel 18. Die Axialbewegungen der Muffe 11
werden mittels des Druckflansches / und der mit Bezug auf Abb. 1 beschriebenen Zug- und Schraub- j
kupplungsmittel auf den Steigungsverstellmechanismus übertragen. Die Lagerfutter 14 bilden Lagerflächen
für die umlaufende Propellerwelle c und dienen ferner als Lagerflächen für die Axialverschiebung
der Muffe 11 längs der Welle c zwecks Steigungsverstellung. Während dieses Vorganges
dreht und verschiebt sich die Muffe 11 axial innerhalb des Stevenrohres b als Lager. Bei dieser Ausführungsform
befindet sich der Steuermechanismus, bestehend aus Zahnrädern 12 und 18, völlig innerhalb
des Schiffes.
Gemäß der in Abb. 7 veranschaulichten weiteren j Ausführungsform besteht der Steuermechanismus :
aus einer nach oben gehenden Welle k, die ein Kegel- |
rad j trägt, welches in ein fest auf einer Gewinde- ' muffe g angeordnetes oder mit diesem aus einem i
Teil bestehendes Kegelrad h eingreift, wie in Abb. 1. j In Abb. 7 ist jedoch die Gewindemuffe g als Verlängerung
der Wellenlagerung 19 in einen Wellenbock 20 angeordnet, so daß sie sich frei drehen
kann, aber an axialer Bewegung gehindert ist. Zu diesem Zweck ist das hintere Ende der Gewindemuffe
g mit einem Flansch 21 versehen, der zwischen dem vorderen Ende des Lagerrohres 19 und einem
Haltering 22 eingeschlossen ist, welcher an dem Lagerrohr 19 durch Schrauben befestigt ist, unter
Einfügung geeigneter Ringe 23 zwischen die Teile τ9 und 21 zwecks Aufnahme der Schubkraft und
Abdichtung des Raumes zwischen dem Ende der Wellenlagerung 19 und dem Flansch 21. Die Gewindemuffeg·
ist auf dem mit Schraubengewinde versehenen Ende einer langen Muffe 24 verschraubbar,
die sich durch das Lagerrohr 19 erstreckt und auf deren äußerem Ende der mit Bezug auf Abb. 1
beschriebene Flansch / der Schubkupplung angeordnet ist. Die Bohrung der Muffe 24 ist mit
Futtern 25 versehen, die als Lagerflächen für die Propellerwelle c dienen, und die Bohrung des
Rohres 19 ist mit einem Futter 26 versehen, welches als Lagerfläche für die lange Buchse 24 dient, die
sich während einer Steigungsverstellung axial verschiebt. Das Steuergetriebe /;, j, k kann innerhalb
des Schiffes angeordnet sein, wenn der Flansch 27 an der Heckkonstruktion des Schiffes befestigt ist.
Claims (6)
1. Verstellpropeller für Schiffe, bei welchem durch Betätigung einer Schraubvorrichtung
axial bewegte Zahnstangen in Verzahnung an den Propellerflügeln eingreifen zwecks Drehung
der letzteren um ihre Drehzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zahnstange mit einer
eigenen Druckkupplung versehen ist, die an einer Muffe der Schraubvorrichtung anliegt.
2. Verstellpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schraubvorrichtung
eine Verlängerung des Stevenrohres oder Wellenbocks des Schiffes darstellt und daß
der andere Teil der Schraubvorrichtung die Muffe ist, welche mit den Zahnstangen mittels
der einzelnen Schubkupplungen gekuppelt ist.
3. Verstellpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkupplungen
Druckstücke aus plastischen Kunststoffen mit einer metallischen Rückenplatte besitzen, die so
angeordnet ist, daß sie ein Kippen der Üruckstücke um eine Kante ihrer jeweiligen Rückenplatte
ermöglicht, wobei zwecks Schmierung der Druckstücke und der Metallflächen, gegen welche
diese reibend anliegen, Wasser zur Kupplung Zutritt erhält.
4. Verstellpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (w) mit
Lagerleisten (w) aus plastischen Kunststoffen versehen sind, welche ein Durchfließen von
Wasser längs der Zahnstangen zwecks Schmierung der Leisten und der Metallflächen, auf
welchen diese gleiten, ermöglichen.
5. Verstellpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerflügel (v) auf
Drehzapfen (iä) drehbar gelagert sind, unter | (ze) zwischen den als Drucklager wirkenden
Vorsehung von Lagerfuttern (w, x) aus plasti- Metallflächen der ljetreffenden Halteringe und
sehen Kunststoffen zwischen den Flügeln und den Flügeln angeordnet ist.
ihren Drehzapfen, und daß die Flügel mittels
6. Verstellpropeller nach Anspruch [,dadurch
Halteringen (^), die in die Flügel eingreifen, gekennzeichnet, daß jedeSchubkupplungsvorrich-
auf den Drehzapfen gehalten sind, wobei eine j tung («) in einer nabenartigen Verlängerung (i1)
Schicht von plastischem Kunststoffmaterial , der Propellernabe axial geführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 425 5.51
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB276321X | 1947-12-12 | ||
GB31248X | 1948-12-03 |
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1948
- 1948-12-10 US US64628A patent/US2536546A/en not_active Expired - Lifetime
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