DE609006C - Vorrichtung zum Veraendern der Steigung von Schiffsschraubenfluegeln - Google Patents

Vorrichtung zum Veraendern der Steigung von Schiffsschraubenfluegeln

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Publication number
DE609006C
DE609006C DESCH102779D DESC102779D DE609006C DE 609006 C DE609006 C DE 609006C DE SCH102779 D DESCH102779 D DE SCH102779D DE SC102779 D DESC102779 D DE SC102779D DE 609006 C DE609006 C DE 609006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
shaft
hub part
wing
pin
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Expired
Application number
DESCH102779D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wiegand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHICHAU F GmbH
Original Assignee
SCHICHAU F GmbH
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Publication date
Application filed by SCHICHAU F GmbH filed Critical SCHICHAU F GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE609006C publication Critical patent/DE609006C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/02Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. FEBRUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 f 3 GRUPPE
F. Schichau G. m. b. H. in Elbing*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1933 ab
Um bei Propellern für größere Schiffe verstellbare Flügel anwenden zu können, deren Steigung zu verändern ist, hat man die Flügel mit Zapfen in zweiteiligen Naben gelagert; die 5' Verstellung konnte aber nur im Dock, und zwar an jedem Flügel einzeln, vorgenommen werden. Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, Die Verstellung der Flügel kann aus dem Schiffsinnern her jederzeit erfolgen; das ist insbesondere wertvoll für Fischdampfer, Schlepper, Bergungsschiffe usw., um hier die Schraubenflügel einerseits für die freie Fahrt, anderseits für die Schleppfahrt ohne Schwierigkeiten und ohne wesentlichen Zeitverlust so einstellen zu können, daß die Schraube mit bestmöglichem Wirkungsgrad arbeitet. Es kommt also wesentlich darauf an, die Schraubenflügel zwischen zwei Endstellungen beliebig oft verdrehen zu können.
ao Nach der Erfindung wird von einer querunterteilten Nabe ausgegangen, deren beide Teile die Drehzapfen der Flügel mit entsprechenden Aussparungen je zur Hälfte umfassen. Der hintere Nabenteil sitzt dabei fest auf der Schraubenwelle, der vordere Nabenteil ist dagegen auf der Welle um einen solchen Betrag längs verschiebbar, daß er in seinen Endstellungen die Flügelzapfen entweder durch Flächenpressung festhält oder in der anderen Stellung sie für die Drehung freigibt. Um die Verdrehung der Flügelzapfen vom Schiffsinnern her vornehmen zu können, ist auf die Schraubenwelle ein 'Hohlkörper gesetzt, der außen bis zur Schraubennabe geführt ist und dort mit geeigneten Übertragungsmitteln mit den Schraubenflügeln oder deren Zapfen so gekuppelt ist, daß er diese bei eigener Verdrehung zu einer Drehbewegung zwingt. Dieser Hohlkörper wird weiterhin erfindungsgemäß dazu benutzt, den beweglichen Nabenteil gegen die Flügelzapfen und damit diese gegen den festen Nabenteil anzupressen. Weiter dient dieser Hohlkörper zugleich als Wellenbezug.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen teilweisen Schnitt,
Abb. 2 eine Stirnansicht von der Schnittlinie x-x der Abb. 1 aus gesehen.
Abb. 3 zeigt eine skizzenhafte Schnittdarstellung einer Einzelheit.
Der hintere Nabenteil α ist in der gebräuchlichen Weise auf dem Wellenende a' fest aufgekeilt. Der vordere Nabenteil b sitzt um einen gewissen Betrag längs verschiebbar auf der zylindrischen Abstufung c der Welle e. In entsprechenden Aussparungen der beiden Nabenteile α und b sind die Flügelflanschen m mit den eigentlichen Drehzapfen g gelagert; durch diese Teile wird die vordere Nabenhälfte b mit der Welle auf Drehung gekuppelt, so daß es besonderer Mitnehmer, etwa im Sinne des Keiles k, für diesen Nabenteil nicht bedarf. Es
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Wiegand in Elbing.
wird dadurch eine Verschiebbarkeit auf dem Wellenteil c erleichtert.
Auf der Welle e sitzt ein Rohrkörper f, der sich mit einem Flansch i gegen den Nabenteil b anlegt. Auch der Teil f sitzt längs verschiebbar auf der Welle e, er kann durch eine auf diese gesetzte Mutter d im Sinne der Zeichnung nach links bewegt werden, so daß er den vorderen Nabenteil b dem hinteren Nabenteil α nähert, to wodurch die Flügelzapfen g festgelegt werden. An dem Flansch i sind entsprechend der Zahl der Flügelzapfen drei Zapfen r gelagert, die gemäß Abb. 3 mit Kugelkörpern / in entsprechend geformte Steine r2 eingreifen; diese sind ihrerseits in entsprechenden Ausnehmungen I der Flügelflanschen m untergebracht. Der Nabenteil b ist an den Durchtrittsstellen der Zapfen r mit Langlöchern j-3 ausgestattet, um die zur Verdrehung der Flügelflanschen oder -zapfen m, g erforderliche Drehbeweglichkeit zwischen den Teilen b und i zu schaffen. Ein von dem Nabenteil b getragener Zapfen η greift in ein Langloch 0 des Flanschest ein (Abb. 2), so daß hierdurch die Verdrehungen der Teile b und i gegeneinander begrenzt werden.
Um eine Verstellung der Schraubenflügel vorzunehmen, wird die Mutter d gelöst und damit die Pressung zwischen den Teilen i und b und g aufgehoben. Darauf kann die'Verdrehung der Hohlwelle f ohne weiteres nach der einen oder anderen Richtung in den durch die Teile 0 und η (Abb. 2) gegebenen Grenzen erfolgen, worauf durch Wiederanziehen der Mutter d die Nabenteile α und b und die Flügelzapfen in gegenseitigen Preßdruck kommen, so daß die Schraubenflügel in der neuen Lage wiederum feststehen.
Bei e1 ist in Abb. 1 noch ein Zahnrad auf der Hohlwelle f angedeutet, in das ein Vorgelege irgendwelcher Art vorübergehend zum Eingriff gebracht werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verändern der Steigung von Schiffsschraubenflügeln vom Innern des Schiffes aus mit in einer zweiteiligen Nabe drehbar gelagerten Flügelzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Nabenteil (b) gegen den hinteren, auf der Welle festsitzenden Nabenteil (a) unter Preßwirkung auf die in Aussparungen beider Nabenteile gelagerten Flügelzapfen (g) durch eine Hohlwelle (f) " mittels einer auf der Welle (e) sitzenden Mutter (d) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß die vom Schiffsinnern her verdrehbare Hohlwelle (/") mit Hilfe von Zapfen (r), die in Aussparungen (/) der Flü-
; .gelflanschen {m) eingreifen., die Verdrehung der Flügel (m) bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungsgröße der Hohlwelle (f) gegenüber dem Nabenteil (b) durch einen in ein Langloch (0) des Flansches (i) eingreifenden Zapfen (w) des Nabenteiles (δ) bestimmt wird.'
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (/) als Wellenbezug ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH102779D 1933-11-30 1933-11-30 Vorrichtung zum Veraendern der Steigung von Schiffsschraubenfluegeln Expired DE609006C (de)

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DE609006C true DE609006C (de) 1935-02-06

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ID=7447322

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DE (1) DE609006C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2517714A (en) * 1943-08-23 1950-08-08 Roesch Fritz Ship's propeller with blades adjustable during service

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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