DE674321C - Mehrteiliger Verstellpropeller zum Antriebe von Fahrzeugen - Google Patents
Mehrteiliger Verstellpropeller zum Antriebe von FahrzeugenInfo
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- DE674321C DE674321C DESCH110615D DESC110615D DE674321C DE 674321 C DE674321 C DE 674321C DE SCH110615 D DESCH110615 D DE SCH110615D DE SC110615 D DESC110615 D DE SC110615D DE 674321 C DE674321 C DE 674321C
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- propeller
- shaft
- wing
- bevel gear
- drive
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H3/00—Propeller-blade pitch changing
- B63H3/02—Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Sch 110615
Eine Schraube mit" festen Flügeln kann die
in ein Schiff !eingebaute Maschiinenleistung
bei jeder ScHffsgeschwindigkeiit (Schlepper
in Schlepp- oder in Freifahrt) nur dann voll auf das Wasser übertragen, wenn das Drehmoment
der Antriebsmaschine entsprechend dem steigenden Propeüerdrehnioinent bei
kleineren. Geschwindigkeiten gesteigert werden kann. Bei Kolbendampfmaschine!! läßt
sich das Drehmoment durch verschieden große Zylinderfüllungen in erforderlichem
Maße ändern. Bei Verbrennungsmotoren ist dies nur durch eine Verstellung der Flügelsteigung
zu erreichen.
Von den bisher bekanntgewordenen Verstellpropellern ist der Umsteuerpropeller, bei
dem die Verstellung während der Fahrt beliebig oft erfolgen kann, wegen seiner verwackelten
Bauart und der hierdurch verminderten Betriebssicherheit nur selten angewandt
worden. Der in der Propeüernabe im kleinen Räume untergebrachte Verstelltrieb erleidet
durch Eigenschwingungen des Schiffs und der in , gewissen Umdrehungsbereichen auftretenden Schwingungen in der Wellenleitung
erhebliche Beanspruchungen und starke Abnutzung und, ist, da er unter Wasser liegt, einem Nachprüfen schwer zugänglich.
Man ist deshalb neuerdings dazu übergegangen, die Flügel nicht mehr frei beweglich anzuordnen,
sondern das Verstellen bei gestopptem Schiff zum Umstellen von Freifahrt auf
Schleppfahrt oder umgekehrt vorzunehmen. Die Flügel werden durch Zapfen in einer zweiteiligen
Nabe durch 'eine auf der Schrämbenwelle
sitzende Mutter festgespamnt, so daß ein Verdrehen der Flügel nur nach Lösen
der Mutter möglich ist. Der Propeller gleicht also in der Wirkungsweise einem aus einem
Stück hergestellten. Das Verdrehen der Flügel
erfolgt durch ein auf der Schraubenwelle sitzendes Rohr, dessen am hinteren Ende
befindlicher Flansch mit Zapfen versehen ist. Die Zapfen greifen in Aussparungen der Flügelflanschen
zum Verdrehen der Flügel ein. Ein Nachteil dieser Lösung ist, daß das Verdrehen
der Flügel oder Verändern der Steigung nur in einem kleinen Drehbereich vorgenommen
werden kann, da bei größerem Verdrehen die Zapfen klemmen würden.
Im Gegensatz hierzu kann nach der Erfindung, wo anstatt der Zapfen ein Kegelradza'hnradgetriebe
angeordnet ist, ein beliebig großes Verstellen der Flügelsteigung erfolgen. Das ist besonders von Vorteil bei Fischkuttern
'und solchen Motorfrachtschiffen, die zur Ersparnis von Brennstoff auch mit Segeln
versehen sind. Die Propellerflügel werden beim Segeln zum Vermindern des Sohiffswiderstandes
auf unendliche Steigung gebracht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. I zeigt einen Längsschnitt,
Abb. II eine Ansicht von χ aus gesehen, Abb. III einen Schnitt x-y nach ζ gesehen.
Der hintere Nabenteil α ist in der gebräuchlichen
Weise auf dem Wellenende β' fest auf-
gekeilt. Der vordere Nabenteil b sitzt um einen gewissen Teil längs verschiebbar auf
der zylindrischen Verlängerung c des Nabenteils a. In entsprechenden Aussparungen der
beiden Nabenteile α 'und b sind die Flügelflanschen
m mit den 'eigentlichen Drehzapfen g gelagert; durch diese Teile wind die
vordere Nabenhälfte & mit der Welle aiuf Drehen gekuppelt, so daß es besonderer Mit-
nehimer, etwa· im Sinne des Keiles k, nicht
bedarf. Es wird dadurch eine Verschiebbarkeit auf dem Nabenteile erleichtert. Auf der
Wellen sitzt der Rohrkörper/ mit einer aufgekedlteaScheibe/,
die sich gegen denNabenteil δ anlegt. Auch, der Teil/ sitzt längs verschiebbar
auf der Welle e; er kann durch eine auf sie gesetzte Mutter d im Sinne der
Zeichnung nach links bewegt werden, so daß er den vorderen Nabenteil b dem hinteren
Nabenteile, nähert, wodurch die Flügelzapfen g festgelegt werden. Die Scheibe/ trägt
am Umfang einen Zahnkranz r, der zum Verstellen der Schraubenflügel I mit den an den
Flügelflanschen m sitzenden Zahnsegmenten s kämmt.
Um ein Verstellen der Schraubenflügel vorzunehmen, wird die Mutter d gelöst und damit
die Pressung zwischen den Teilen / und b und g aufgehoben. Darauf kann das, Verdrehen
der Hohlwelle/ ohne weiteres, nach der einen oder anderen Richtung erfolgen,
worauf durch Wiederanziehen der Mutter d
die Nabenteile α und b und die Flügelziapf
en m in gegenseitigen Preßdruck kommen, so daß die Schraubenflügel t in der neuen
Lage wiederum feststehen. Bei e' ist in Abb. I
noch ein Zahnrad auf der Hohlwelle/ angedeutet, in das ein Vorgelege irgendwelcher
Art vorübergehend zum Eingriff gebracht werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrteiliger Verstellpropeller zum Antriebe von Fahrzeugen, insbesondere von Sdhiffen und Luftfahrzeugen, mit Verstellen der Flügel durch ein innerhalb der Propellernabe angeordnetes Kegelradgetriebe, wobei ein mit Verzahnungen an den 'drehbar gelagerten Flügelfüßen kämmendes Kegelrad auf einer die Propeller- g0 antriebswelle umgebenden Hohlwelle angeordnet ist und die Verstellung der Propellerflügel durch Verdrehung der Hohlwelle gegenüber der Propellerantriebs-. welle erfolgt, dadurch, gekennzeichnet, daß 'die Hohlwelle mit dem darauf angeordneten Zahnrad zur Einleitung einer einen Reibungsschluß bewirkenden Kraft in -die Propellernabe zwecks gänzlicher oder teilweiser Entlastung des Kegelradgietriebes ^0 längs verschieblich auf der Antriebswelle angeordnet ist. "Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH110615D DE674321C (de) | 1936-08-08 | 1936-08-08 | Mehrteiliger Verstellpropeller zum Antriebe von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH110615D DE674321C (de) | 1936-08-08 | 1936-08-08 | Mehrteiliger Verstellpropeller zum Antriebe von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674321C true DE674321C (de) | 1939-04-12 |
Family
ID=7449196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH110615D Expired DE674321C (de) | 1936-08-08 | 1936-08-08 | Mehrteiliger Verstellpropeller zum Antriebe von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674321C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877565C (de) * | 1950-11-18 | 1953-05-26 | Wilhelm Wels | Steuerung fuer Verstellpropeller |
DE878906C (de) * | 1951-09-02 | 1953-06-08 | Wilhelm Wels | Propeller mit einstellbarer Steigung |
CN114348215A (zh) * | 2021-12-23 | 2022-04-15 | 杭州电子科技大学 | 一种防止水下生物干扰的水下设备勘测装置 |
-
1936
- 1936-08-08 DE DESCH110615D patent/DE674321C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877565C (de) * | 1950-11-18 | 1953-05-26 | Wilhelm Wels | Steuerung fuer Verstellpropeller |
DE878906C (de) * | 1951-09-02 | 1953-06-08 | Wilhelm Wels | Propeller mit einstellbarer Steigung |
CN114348215A (zh) * | 2021-12-23 | 2022-04-15 | 杭州电子科技大学 | 一种防止水下生物干扰的水下设备勘测装置 |
CN114348215B (zh) * | 2021-12-23 | 2023-02-07 | 杭州电子科技大学 | 一种防止水下生物干扰的水下设备勘测装置 |
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