DE1480678C3 - Fernschalteinrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Fernschalteinrichtung für Wechselgetriebe von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernschalteinrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist bereits eine derartige Fernschalteinrichtung bekannt (FR-PS 10 02 375, insbes. Fig. 1), die aus einer
mit einem Handschalthebel verbundenen dreh- und längsverschiebbaren Schaltstange besteht, die ihrerseits
an ihrem getriebeseitigen Ende über einen ersten Hebel mit einer im Getriebegehäuse gelagerten, zur Gangwahl
längsverschiebbaren und zum Gangeinlegen drehbaren Schaltwelle verbunden ist. Hierzu weist die Schaltwelle
endseitig ebenfalls einen Hebel auf, der auf den ersten Hebel an der Schaltstange gerichtet ist und. mit diesem
in einer neutralen Mittelstellung der Schaltwelle fluchtet. Die miteinander zusammenarbeitenden Enden
dieser beiden Hebel sind als Kugelgelenk ausgebildet. Die Schaltstange weist außerdem in Verlängerung zu
dem ersten Hebel nach der anderen Seite zu einen zweiten Hebel auf, der über eine an den Enden mit
Kugelgelenken versehene. Koppelstange mit dem Getriebegehäuse verbunden ist/Infolge ihrer T-förmigen
Ausbildung wird die Schaltstange durch die Schaltkräfte auf ihrer ganzen Länge auf Biegung und bei
der Wählbewegung zusätzlich auf Verdrehung beansprucht, so daß sich ein ungünstiger Kraftfluß ergibt.
Eine Veränderung der Einbaulage des durch die bekannte Schalteinrichtung zu betätigenden Wechselgetriebes
ist außerdem wegen der nötigen Abänderung der Schaltgestängeteile mit verhältnismäßig hohen
Kosten verbunden.
Weiterhin ist in einer anderen bekannten Fernschalteinrichtung (FR-PS 9 44 989) die drehbare und längsverschiebliche
Schaltstange, die mittels Hebelverbindung eine rechtwinklig kreuzende, im Getriebegehäuse
gelagerte Schaltwelle beim Drehen verschiebt und beim Verschieben dreht, in einer zylindrischen Bohrung eines
Schaltbockes und in einer zylindrischen Bohrung eines Führungslagers angeordnet. Um ein Klemmen der
Schaltstange zu vermeiden, müssen die Achsen der beiden zylindrischen Bohrungen jedoch genau miteinander
fluchten. Dies verteuert die Montage erheblich. Außerdem können sich während der Fahrt des
Fahrzeugs die Achsen der Bohrungen gegeneinander verlagern, so daß trotz genauer Montage mit Klemmerscheinungen
zu rechnen ist. Da außerdem die Schaltwelle und die Schaltstange konstanten Abstand voneinander
haben, ist an den sie verbindenden Hebeln ein längsverschiebbares Kugelgelenk erforderlich. Dies
ergibt Verschleiß und erhöhte Reibung.
Ferner ist eine Schaltvorrichtung mit einer dreh- und verschiebbaren Schaltstange bekannt (DT-PS 9 10 385)
deren Schaltbewegungen über mehrere Schubstangen zum Wechselgetriebe weitergeleitet werden und deren
ίο schaltstangenseitiges Ende nachgiebig an der Karosserie
gelagert ist, wobei dieses Lager über eine Abstützstange mit dem Getriebegehäuse verbunden ist.
Hierzu ist das Abstützstangenende rechtwinklig abgebogen und in eine Bohrung des Getriebegehäuses
gesteckt. Auch in einer derartigen Anordnung können bei Montageungenauigkeiten oder nachgiebigen Verlagerungen
der Teile Verklemmungen und damit . erhöhte Reibungskräfte auftreten.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fernschalteinrichtung zu schaffen, die aus möglichst
wenig Bauteilen besteht und daher kostengünstig ist, und die aufgrund ihres vorteilhaften Kraftflusses nur
geringe Betätigungskräfte erfordert. Des weiteren soll, das Schaltgestänge auch bei veränderter Einbaulage des
Getriebes ohne Bauteiländerung verwendbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruchs angegeben.
Durch diese Anordnung weist die Schaltstange eine einfache gestreckte Form auf, die bei der Schaltbewegung
keine Biegekräfte erfährt. Die Schalteinrichtung kann außerdem ohne zusätzlich entstehende Kosten bei
veränderter Einbaulage des Getriebes verwendet werden. Da die Schaltgestängeteile allseitig gelenkig
miteinander verbunden sind . und sich aneinander abstützen, können nachgiebige Verschiebungen und
auch Achslagenänderungen in größerem Umfang ohne nachteilige Folgen aufgenommen werden.
In der Zeichnung ist schematisch eine Fernschalteinrichtüng
entsprechend der Erfindung dargestellt.
Auf einem Getriebegehäuse 1 ist in Lagern 4 und 5 eine Schaltwelle 3 dreh- und längsverschiebbar angeordnet.
Die Schaltweile weist an einem Ende einen Hebel 7 auf, an den die Schaltstange 10 mittels eines
Kugelgelenkes 8 angeschlossen'ist. Infolge des mit dem
Hebel 7 verbundenen Teils des Kugelgelenkes 8 weist das schaltstangenseitige Ende;der Schaltwelle 3 die
Form einer Kurbel auf Die Schaltwelle 3 trägt einen Mitnehmer 6, der in die Längsmittelebene einer der
Schaltschienen ^eingreift. An der mit einem Handschalthebel
9 verbundenen Schaltstange 10 ist ein Hebel 11 angeordnet, an den mittels eines Kugelgelenkes 13
eine Koppelstange 12 angeschlossen ist. Das andere Ende der Koppelstange 12 ist an das Getriebegehäuse 1
mittels eines Kugelgelenkes 14 angeschlossen.
Wird der Handschalthebel 9 zur Wahl einer Schaltgasse senkrecht zu der Schältstange 10 bewegt, so
führt diese eine Drehung aus, die über den Hebel 11 auf die Koppelstange 12 übertragen wird. Da sich die
Koppelstange am Getriebegehäuse 1, also an einem festen Punkt abstützt, weicht die Schaltstange 10 selbst
aus und zieht auf diese Weise die Schaltwelle 3 in die gewünschte Wählstellung. Dabei wird der auf der
Schaltwelle 3 angeordnete Mitnehmer 6 in die Längsmittelebene einer der Schaltschienen 2 verstellt,
die bei der nachfolgenden, in Längsrichtung zur Schaltstange 10 geführten Schaltbewegung des Schalthebels
9 durch den Mitnehmer 6 in die Gangschaltstellung verschoben wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fernschalteinrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit einer mit einem Handschalthebel trieblich verbundenen, entsprechend den Schwenkbewegungen des Handschalthebels dreh- und längsverschiebbaren Schaltstange, einer mit der Schaltstange gelenkig verbundenen, beim Drehen der Schaltstange längsverschieblichen und beim Verschieben der Schaltstange drehbaren Schaltwelle, und einem an der Schaltstange befestigten Hebel, dessen Endpunkt mit einer am Getriebegehäuse angelenkten Koppelstange gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schaltstange (10) zugewandte Ende der Schaltwelle (3) in an sich bekannter Weise als Kurbel (7) ausgebildet ist, und daß der Gelenkpunkt (8) zwischen Schaltwelle und Schaltstange in der Längsachse der Schaltstange liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0010194 | 1963-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1480678C3 true DE1480678C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
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