DE2406718A1 - Dampfverhol- oder schleppwinde mit einer vorrichtung zur automatischen zugkraftregelung - Google Patents
Dampfverhol- oder schleppwinde mit einer vorrichtung zur automatischen zugkraftregelungInfo
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Description
Maschinenfabrik Bröhl GmbH
5k7k Bröhl-Lützing
Koblenzer Str. k2
5k7k Bröhl-Lützing
Koblenzer Str. k2
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Dampfverhol- oder Schleppwinde mit einer Vorrichtung zur automatischen Zugkraftregelung
Die Erfindung betrifft eine Dampfverhol- oder Schleppwinde mit einer Vorrichtung zur automatischen Zugkraftregelung,
die einen Druckregler in der Zudampfleitung der Dampfwinde
umfaßt.
Große Seeschiffe, insbesondere aber Tanker, werden mit Festmachertrossen an ihrem Liegeplatz vertäut, die an
Bord auf den Trommeln von Verholwinden befestigt sind.
-Z-
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Da die Trossen infolge von Schiffsbewegungen gegenüber
den Pollern an Land, wie sie durch Änderung des Beladungszustandes,
unter dem Einfluß der Tide, in Schleusen und durch Schwell auftreten, bis zum Bruch belastet
werden können, müssen an den Dampfwinden geeignete Überlast
sicherungen vorgesehen werden. Es ist aber auch erwünscht, daß die Trossen bei Entlastung wieder selbsttätig
stramm gezogen werden.
Jede normale Dampfwinde ist dazu geeignet, eine Trosse automatisch unter Spannung zu halten, d.h. die Trosse
ohne Bedienung des Wechselschiebers bei abnehmender Zugkraft einzuholen und bei zunehmender Zugkraft auszustecken.
Der ¥echselschieber wird zu diesem Zweck auf "Hieven" gestellt, wobei die Winde stoppt, wenn der
Trossenzug einen Wert erreicht hat, der dem Dampfdruck in den Zylindern der Dampfwinde gerade das Gleichgewicht
hält und damit der vollen Nennzugkraft entspricht.
Bei einem weiteren Ansteigen der Zugkraft bleibt die Winde zunächst gestoppt, bis bei etwa doppeltem Zug
(200 ^o der Nennzugkraft) die inneren Widerstände in
Dampfmaschine und Getriebe überwunden sind und die Winde entgegen dem Dampfdruck rückwärts durchgezogen
wird. Die Trosse wird nunmehr gefiert, obgleich der Wechselschieber der Dampfmaschine auf "Hieven" eingestellt
ist.
Fällt die Zugkraft wieder, dann stoppt die Winde zunächst und beginnt erst wieder zu hieven, wenn die Reibungsverluste
überwunden sind und der Trossenzug unter den Nennwert gesunken ist.
Es ist erwünscht, daß die von Hand gesteuerte Dampfwinde im Verholbetrieb die volle Nennzugkraft leistet, daß diese
aber beim vertäuten Schiff während des automatischen Fie-
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rens nicht oder nur wenig überschritten wird, um Winde und Trosse zu schonen. Um diese Betriebsverhältnisse
zu verwirklichen, hat man sich in den vergangenen Jahren zweier verschiedener Ausführungen bedient:
Wird eine geringe Änderung der Zugkraft zwischen Einholen und Ausstecken der Trosse gefordert, dann muß der
Trossenzug möglichst dort gemessen werden, wo er an der Dampfwinde angreift, also an der Trommel; dadurch wird
der Einfluß des Windenwirkungsgrades ausgeschaltet. Es gibt geeignete Lastwaagen, die den Meßwert auf das
Steuerorgan, also bei Dampfwinden auf den Wechselschieber, übertragen und dadurch die Dampfmaschine auf konstante
Zugkraft steuern (DT - AS 1 231 4OO). Mit dieser
hochwertigen Automatik wurden zahlreiche Verholwinden ausgerüstet. Da die an der Trommel angeordnete Lastwaage
aber für große Drehmomente und Kräfte ausgelegt sein muß, ist sie sehr aufwendig. Außerdem sind zusätzliche Elemente
erforderlich, um den Impuls der Lastwaage unter Vermeidung von Pendelerscheinungen auf den Wechselschieber zu übertragen.
Wenn hauptsächlich der höchste Zug beim Abziehen der Trosse von der Trommel begrenzt werden soll, es aber genügt, das
Wiedereinholen mit wesentlich geringerer Kraft auszuführen, dann eignet sich hierfür eine andere bekannte Ausführung
(DT - PS 1 237 75*01 die einfacher ist und auch in der
Praxis verwendet wird. In diesem Falle wird bei Automatikbetrieb ein Druckregler am Abdampfstutzen der Dampfwinde
tätig, der den Gegendruck in den Zylindern so weit staut, daß der an den Kolben wirksame Differenzdruck etwa die
Hälfte des für die Nennzugkraft erforderlichen Druckes beträgtο Das Einholen der Trosse erfolgt also mit halber
Zugkraft, das Abziehen aber etwa mit der Nennzugkraft,
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für die die Dampfwinde bei Handsteuerung ausgelegt ist. Diese Arbeitsweise des Reglers wird dadurch erreicht,
daß ein vom Zudampf beaufschlagter Stellkolben den Ventilkegel am Abdampfdurchlaß auf seinen Sitz drückt;
da der Ventilkegel die doppelte Fläche des Stellkolbens hat, bleibt der Durchlaß geschlossen, solange der Gegendruck
in der Maschine unter dem halben Zudampfdruck liegt, wird aber geöffnet, wenn er darüber ansteigt. Nachteilig
ist bei dieser Ausführung, daß sich im Automatikbetrieb der Differenzdruck und damit die Zugkraft ändert, wenn
der Zudampfdruck schwankt. Eine Einstellung auf verschiedene
Zugkräfte ist nicht möglich, da die Konstruktion des Druckreglers auf ein festes Verhältnis von Zudampfdruck
zu Gegendruck abgestellt ist.
Es ist weiterhin bekannt (DT - PS 1 12h 652), in die Zudampfleitung
der Winde einen Druckregler einzubauen, der beliebig einstellbare Drücke in der Dampfmaschine konstant
hält. Um zu verhindern, daß in Stopposition oder beim Abziehen
von Trosse der Druck über den gewünschten Wert ansteigt, was durch nicht vermeidbare Undichtigkeiten im
Regler und durch Kompression beim Rückwärtsdrehen der Dampfmaschine hervorgerufen werden kann, ist ein Überströmventil
vorgesehen, damit Dampf zur Abdampfleitung abblasen kann. Bei dieser Anordnung macht jedoch die Einstellung
von Druckregler und Überströmventil auf nur wenig voneinander abweichende Ansprechpunkte Schwierigkeiten;
es kann dabei durchaus der Zustand eintreten, daß Dampf zur Abdampfleitung abströmt, wenn es gar nicht erwünscht
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Dampfverhol- und Schleppwinden vorhandenen Schwierigkeiten
zu vermeiden und die Vorrichtung zur automatischen Zugkraftregelung so auszubilden, daß ein fehler-
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■'/
haftes Ansprechen der Vorrichtung unter gleichzeitiger
Vermeidung von Abdampfverlusten mit Sicherheit verhindert wird.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung nach der Erfindung dadurch, daß der Druckregler einen Kolbenschieber aufweist,
dessen Schieberstellung durch den Arbeitsdruck in der Dampfwinde steuerbar ist. Es ergibt sich hierdurch
der Vorteil, daß das Regeln des Zudampfdruckes und das
Überströmen von Dampf zur Abdampfleitung durch dieselbe Vorrichtung bewirkt und damit zwangsläufig voneinander
abhängig gemacht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
der Druckregler einen beidseitig beaufschlagbaren, als
Differenzdruckkolben ausgebildeten Kolbenschieber aufweisen, dessen vom Zudampfdruck beaufschlagte Kolbenfläche
einen kleineren Querschnitt aufweist als die vom Arbeitsdruck in der ¥inde beaufschlagte gegenüberliegende
Kolbenfläche. ¥ählt man die Kolbenflächen des Kolbenschiebers in einem Querschnittsverhältnis von etwa 1 : 2, so
wird erreicht, daß der Zudampfdurchgang zu dem Wechselschieber der Dampfwinde voll geöffnet ist, wenn der Zudampfdruck
im Bordnetz mehr als doppelt so hoch wie der Arbeitsdruck in der Dampfwinde ist. Andererseits wird
der Durchgang zum ¥echselschieber der Dampfwinde voll abgesperrt, wenn der Zudampfdruck unter dem doppelten
¥ert liegt. Der Kolbenschieber des Druckreglers wird sich in eine Lage einstellen, bei der gerade immer so
viel Zudampf freigegeben wird, daß der Arbeitsdruck auf die Hälfte des Zudampfdruckes reduziert ist.
Der Druckregler weist vorteilhafterweise einen Durchlaß
zur Abdampfleitung auf, der die Dampfwinde in der Absperrstellung des Kolbenschiebers mit der Abdampfleitung
verbindet. Ferner können Dampfdrosseln in die Steuerleitung
des Druckreglers eingebaut sein.
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In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Kolbenschieber
des Druckreglers einerseits vom Arbeitsdruck der Dampfwinde, andererseits aber nicht vom Zudampfdruck aus dem
Netz, sondern entgegen dem Arbeitsdruck der Dampfwinde durch eine Feder belastet sein. Man erreicht dadurch
eine von Druckschwankungen im Bordnetz unabhängige Regelung auf konstanten Arbeitsdruck, der außerdem durch Veränderung
der Federspannung stufenlos in beliebiger Höhe eingestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich,
wenn die federseitige Kolbenfläche des Kolbenschiebers über eine Leitung mit dem Druck in der Abdampfleitung der
Winde beaufschlagt ist, der in der Praxis auch schwanken kann. Es wird dadurch der für die Zugkraft der Winde maßgebende
Differenzdruck in den Zylindern der Dampfmaschine auf einen konstanten Wert geregelt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist es weiterhin möglich, statt eines gesonderten Druckreglers den an der Dampfwinde ohnehin vorhandenen
Wechselschieber als Kolbenschieber zum Regeln des Dampfdruckes in der Weise nutzbar zu machen, daß der Wechselschieber
der Dampfwinde durch einen gegen die Kraft einer Feder arbeitenden Reglerkolben verstellbar ist, der auf
einer der Feder gegenüberliegenden Kolbenfläche mit dem Arbeitsdruck der Dampfwinde beaufschlagbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich anhand von in der Zeichnung schematisch
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1 eine Dampfverholwinde mit einer als Vorschaltgerät
ausgebildeten Vorrichtung zur automatischen Zugkraftregelung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte zweite Ausführungsform,
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Fig. 3 eine weitere Ausführungsform
Fig. 4 eine vereinfachte Ausführung von Fig. 3 und
Fig. 5 eine Weiterbildung von Fig. 3·
Fig. 1 zeigt schematisch eine Dampfwinde 1 mit einem zugehörigen ¥echselschieber 2, der über eine Spindel 3 und einen
Hebel 4 mittels Handrad 5 betätigt werden kann. Für den automatischen
Verholbetrieb wird der Wechselschieber 2, wie in Fig. 1 gezeigt, durch Verstellen des Hebels 4 mittels des
Handrades 5 voll auf Hieven gestellt. Der Zudampf strömt allerdings nicht direkt durch die Zudampfleitung 6 aus dem
Eordnetz zum Wechselschieber 2, sondern über einen vorgeschalteten
Druckregler 7·,
Der Druckregler 7 enthält einen Kolbenschieber 8, der einerseits über eine Leitung 6a vom Zudampfdruck aus dem Bordnetz,
andererseits vom Arbeitsdruck in der Dampfwinde 1 beaufschlagt wird. Wählt man die Kolbenflächen 8a, 8b des Kolbenschiebers
unterschiedlich, beispielsweise im Verhältnis 1:2, dann wird erreicht, daß der Zudampfdurchgang von der Zudampfleitung
zum Wechselschieber 2 voll geöffnet ist, wenn der Druck im Bordnetz mehr als das Doppelte des Arbeitsdruckes in der
Dampfwinde 1 beträgt. Andererseits wird der Durchgang zum Wechselschieber 2 voll abgesperrt, wenn der Zudampfdruck
unter dem doppelten Wert liegt. Der Kolbenschieber 8 des Druckreglers 7 wird sich in eine Lage einstellen, in der
immer gerade so viel Zudampf freigegeben wird, daß der Arbeitsdruck in der Dampfwinde 1 auf die Hälfte des Zudampfdruckes
reduziert ist.
Da beim Stillstand der Dampfwinde 1, bei dem diese keinen
Dampfverbrauch hat, trotz abgesperrter Zudampfleitung 6
infolge Undichtigkeiten am Kolbenschieber 8 doch Dampf in die Zylinder der Dampfwinde 1 gelangen kann, würde der
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Dampfdruck dort allmählich ansteigen, wenn nicht die gleiche Dampfmenge ebenfalls durch Undichtigkeiten weiterströmt oder
an den Zylinder- und Leitungswandungen kondensiert. Außerdem
wäre es möglich, daß bei voll abgesperrtem Zudampf und Rückwärtsdrehen der Dampfwinde unter der Einwirkung steigenden
Trossenzuges der Kompressionsdruck in den Zylindern der Dampfwinde zu hoch ansteigt. Dieser unerwünschte Zustand
läßt sich vermeiden, wenn der Kolbenschieber 8 nach Bewegung in seine Absperrstellung einen Durchlaß 9 zur Abdampfleitung
10 freigeben kann, der die Dampfwinde 1 mit der Abdampfleitung 10 verbindet. Eine zusätzliche, ständig
offene Verbindung 9a zur Abdampfleitung 10 verhindert einen
Druckaufbau in dem abgeschlossenen Teil des Druckreglers 7 durch Undichtigkeit des Kolbenschiebers 8.
Es ist zu empfehlen, Drosseln in die Steuerleitungen für den Druckregler 7 einzubauen, da insbesondere wegen des pulsierenden
Dampfstromes zur Dampfwinde 1 mit Schwingungen im Druckregler 7 zu rechnen ist. Durch Umschalten der Steuerleitung
von der Dampfwinde 1 auf die Abdampfleitung 10 mittels eines
in der Steuerleitung 11 vorgesehenen Dreiwegehahnes 12 kann
der Druckregler 7 außer Betrieb gesetzt werden, weil der Kolbenschieber 8 dann immer in die Endstellung gedrückt bleibt,
in der der Weg für den Zudampf voll freigegeben ist. Die Dampfwinde 1 kann dann mit dem Wechselschieber 2 von Hand gefahren
werden.
In Fig. 2 ist eine verbesserte Ausführungsform des vorgeschalteten
Druckreglers 7 dargestellt. Im Prinzip ist die Funktion des Druckreglers 7 ähnlich wie in Fig. 1, nur wird
der Kolbenschieber 8 lediglich an einer Kolbenfläche 8b vom Arbeitsdruck der Dampfwinde 1 beaufschlagt, an der anderen
Kolbenfläche aber nicht vom Zudampfdruck aus dem Bordnetz, sondern durch eine Feder 13 belastet. Es wird hierdurch eine
von Druckschwankungen im Bordnetz unabhängige Regelung der Vorrichtung auf konstanten Arbeitsdruck erreicht, der außerdem
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durch. Veränderung der Federspannung der Feder 13 stufenlos
in beliebiger Höhe eingestellt werden kann. Ferner ist es möglich, die federseitige Kolbenfläche 8c des Kolbenschiebers
über eine Verbindung 9a mit dem Druck der Abdampfleitung 10 zu
beaufschlagen, der in der Praxis auch schwanken kann. Es wird
dadurch der für die Zugkraft der Dampfwinde 1 maßgebende Differenzdruck in den Zylindern der Dampfmaschine auf einen
konstanten ¥ert geregelt.
Nach Fig. 3 der Zeichnung wird der Wechselschieber 2 der Dampfwinde 1 nicht in voll geöffneter Stellung arretiert,
sondern als Kolbenschieber 8 zum Regeln des Dampfdruckes in der Dampfwinde 1 verwendet. Zu diesem Zweck kann er über
einen Differentialhebel 4a nicht nur von Hand, sondern auch durch einen gegen eine Feder 13 arbeitenden Reglerkolben 14
verstellt werden. Der automatische Arbeitsvorgang wird dadurch eingeleitet, daß man zunächst den Wechselschieber 2
mittels der durch Handrad 5 betätigten Spindel 3 auf volle
Öffnung einstellt. Der Öffnungsquerschnitt wird dann durch den Reglerkolben 14 wieder so weit reduziert, bis der Arbeitsdruck in der Dampfwinde 1 der durch die Feder 13 im Regler
eingestellten Kraft das Gleichgewicht hält. Sollte bei Stillstand der Dampfwinde 1, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 1
dargelegt, ein unerwünschter Druckanstieg eintreten, dann kann der Wechselschieber 2 sogar so weit verstellt werden, daß der
Zudampf- und der Abdampfanschluß zu den Zylindern der Dampfwinde
1 vertauscht werden.
Auch hier wird der wirksame Differenzdruck konstant gehalten, Schwingungen des Reglerkolbens 14 können durch Drosseln in der
Steuerleitung 11 verhindert und die Arbeitsweise des Reglers
kann ausgesetzt werden, wenn ein Dreiwegehahn 12 die Steuerleitung 11 mit der Abdampfleitung 10 verbindet. Die federseitige
Kolbenfläche des Reglerkolbens ~\k ist über eine Verbindung
9a stets mit dem Druck in der Abdampfleitung 10 der Dampfwinde beaufschlagt.
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Fig. k stellt eine vereinfachte Ausführung von Fig. 3
dar, bei der der Reglerkolben 14 nicht über einen Differentialhebel
an dem Kolbenschieber 8 des Wechselschiebers 2 von Fig. 3 angreift, sondern mit dem Kolbenschieber 8 auf
einer gemeinsamen Kolbenstange 16 angeordnet ist, die an
ihrem von dem Reglerkolben 14 entfernt liegenden Ende durch
die Feder 13 gegen die Verstelleinrichtung für den Wechselschieber 2 federnd abgesützt ist. Diese Vorrichtung arbeitet
im übrigen ebenso wie die Vorrichtung nach Fig. 3·
In Fig. 5 ist die Ausführung gemäß Fig. 3 unter Zwischenschaltung
eines als Dampfservogerät ausgebildeten Kraftverstärkers
17 für die Betätigung des Wechselschiebers 2 dargestellt. Der Reglerkolben 14, der hier ebenfalls entgegen dem
Arbeitsdruck in der Dampfwinde 1 durch eine Feder 13 belastet ist, wirkt hier nicht unmittelbar über den Differentialhebel ka.
auf den Kolbenschieber 8 des Wechselschiebers 2, sondern über einen weiteren Differentialhebel kh und das Dampfservogerät,
die dem Wechselschieber 2 vorgelagert sind. Der Differentialhebel
4b ist an der Kolbenstange 18 des Umsteuerzylinders 19 des Dampfservogerates wippenartig gelagert und an seinem
nach unten gerichteten Ende mit der Kolbenstange 20 des Verstärkerkolbens 21 des Dampfservogerates gelenkig verbunden.
An der Funktion der Vorrichtung ändert sich dadurch gegenüber der Ausführungsform von Fig. 3 nichts, nur können der
Reglerkolben 14 und die Feder I3 des Reglers I5 für geringere
Kräfte ausgelegt werden.
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Claims (11)
1. JDampfverhol- oder Schleppwinde mit einer Vorrichtung zur
V ^ automatischen Zugkraftregelung, die einen Druckregler in
der Zudampfleitung der Dampfwinde umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckregler einen Kolbenschieber (8) aufweist, dessen Schieberstellung durch den Arbeitsdruck
in der Dampfwinde (1) steuerbar ist.
2. Dampfwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (7) einen beidseitig beaufschlagbaren,
als Differenzdruckkolben ausgebildeten Kolbenschieber (8)
aufweist, dessen vom Zudampfdruck beaufschlagte Kolbenfläche
(8a) einen kleineren Querschnitt aufweist als die vom Arbeitsdruck in der Dampfwinde (1) beaufschlagte gegenüberliegende
Kolbenfläche (8b).
3. Dampfwinde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenflächen (8a, 8b) des Kolbenschiebers (8) ein Querschnittsverhältnis von etwa 1 : 2 haben.
k. Dampfwinde nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Durckregler (7) einen Durchlaß (9)zur Abdampfleitung (1O) aufweist, der die Dampfwinde (i) in der Absperrstellung des Kolbenschiebers (8) mit der Abdampfleitung (1O)
verbindet.
5. Dampfwinde nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis kf
dadurch gekennzeichnet, daß Dampfdrosseln in die Steuerleitung (11) des Druckreglers (7) eingebaut sind.
6. Dampfwinde nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen in der Steuerleitung (11) zwi-
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sehen Dampfwinde (1) und Druckregler (7) angeordneten
Dreiwegehahn (12), der mit einem Abgang mit der Abdampfleitung (1O) verbunden ist.
Dreiwegehahn (12), der mit einem Abgang mit der Abdampfleitung (1O) verbunden ist.
7· Dampfwinde nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenschieber (8) des Druckreglers (7) entgegen
dem Arbeitsdruck der Dampfwinde (i) durch eine Feder (13) belastet ist.
dem Arbeitsdruck der Dampfwinde (i) durch eine Feder (13) belastet ist.
8. Dampfwinde nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die federseitige Kolbenfläche des Kolbenschiebers (8)
über eine Verbindung (9a·) mit dem Druck in der Abdampfleitung (1O) der Dampfwinde (1) beaufschlagt ist.
über eine Verbindung (9a·) mit dem Druck in der Abdampfleitung (1O) der Dampfwinde (1) beaufschlagt ist.
9. Dampfwinde mit ¥echselschieber, der einen Kolbenschieber aufweist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolbenschieber (8) des Wechselschiebers (2) durch einen gegen die Kraft einer Feder (13)
arbeitenden Reglerkolben (14)· verstellbar ist, der auf
einer der Feder (13) gegenüberliegenden Kolbenfläche (i4a) mit dem Arbeitsdruck der Dampfwinde (i) beaufschlagbar ist.
arbeitenden Reglerkolben (14)· verstellbar ist, der auf
einer der Feder (13) gegenüberliegenden Kolbenfläche (i4a) mit dem Arbeitsdruck der Dampfwinde (i) beaufschlagbar ist.
10. Dampfwinde nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß der
Reglerkolben (1^) mit dem Kolbenschieber (8) auf einer gemeinsamen
Kolbenstange (16) angeordnet ist, die an ihrem von dem Reglerkolben (i4) entfernt liegenden Ende gegen
eine Verstelleinrichtung für den Wechselschieber (2)
federnd abgestützt ist.
federnd abgestützt ist.
11. Dampfwinde nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Reglerkolben (14) und dem Kolbenschieber (8)
des Wechselschiebers (2) ein als Dampfservogerät ausgebildeter
Kraftverstärker (17) angeordnet ist.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742406718 Withdrawn DE2406718A1 (de) | 1974-02-13 | 1974-02-13 | Dampfverhol- oder schleppwinde mit einer vorrichtung zur automatischen zugkraftregelung |
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