CH219043A - Einrichtung zum Bedienen der Druckluftbremse eines abgekuppelten Anhängers. - Google Patents

Einrichtung zum Bedienen der Druckluftbremse eines abgekuppelten Anhängers.

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CH219043A
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CH
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Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/36Compressed-air systems direct, i.e. brakes applied directly by compressed air
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Description


  Einrichtung zum Bedienen der Druckluftbremse eines abgekuppelten Anhängers.    Einkammer-Druckluftbremsen von An  hängern sind so gestaltet, dass beim Lösen  der Schlauchverbindung zwischen     Zugwagen     und Anhänger durch das im Anhänger an  geordnete Steuerventil der Anhängerbrems  zylinder mit dem Druckluftvorratsbehälter  des Anhängers verbunden und dadurch der  Anhänger gebremst wird. Wenn nun der ab  gekuppelte Anhänger verschoben werden  soll, russ seine Bremse gelöst und dann nach  Bedarf auch" wieder angezogen werden kön  nen.. Dabei wird beim Lösen Druckluft aus  dem: Bremszylinder ins Freie .abgelassen. Es  wird also bei jedem Lösen der Bremse Druck  luft abgegeben, die beim darauffolgenden  Anziehen wieder aus ,dem     Vorratsbehälter    er  setzt werden russ.

   Dadurch sinkt der Druck       im.    Vorratsbehälter. Nach mehrmaligem  Lösen reicht er dann     unter    Umständen nicht  mehr aus, um den Anhänger; insbesondere  wenn er vollbeladen ist, nach dem Verschie  ben auch wieder sicher     bremsen    zu können:    Dieses für den     Bedienungsmann    über  raschende Versagen der Druckluftbremse  kann zu Unfällen führen. Es ist deshalb  schon vorgeschlagen worden, in den Anhän  ger einen Druckmesser einzubauen, der den  Druck im Vorratsbehälter anzeigt. Diese  Einrichtung bietet aber immer noch keine  Sicherheit, weil die Anzeige nicht immer  rechtzeitig vom Bedienungsmann beachtet  wird.  



  Gemäss. der     Erfindung    ist an der     Bedie-          nungseinrichtung    der     Druckluftbremse    eine       Sicherheitsvorrichtung    vorgesehen, welche  das     Bedienungsorgan    der Einrichtung in der  Stellung für angezogene Bremse verriegelt,  wenn der Druck im Vorratsbehälter unter  einen bestimmten Wert sinkt.

   Durch diese       Sicherheitsvorrichtung    soll also verhindert ,  werden, dass die     Anhängerbremse    noch gelöst  werden kann;     wenn    der Vorratsdruck so weit  gesunken ist, dass er vielleicht für ein er  neutes Bremsen nicht mehr ausreichen. würde,      Zwei     Ausführungsbeispiele    -der     Einrich-          tung    nach der Erfindung sind in der Zeich  nung dargestellt, und zwar Bedienungsein  richtungen für eine Einkammer-Druckluft  bremse eines Anhängers, bei welchen durch  Drehen eines     Handhebels    auf verschiedene  Höchstbremsstärken und ausserdem auf Lösen  eingestellt     werden,    kann.  



  Fig. 1 zeigt die Gesamtanlage der An  hängerbremse, während Fig. 2 und 3 einen  Längsschnitt     durch    die Sicherheitsvorrich  tung der ersten Ausführungsform in ver  schiedenen Stellungen und Fig. 4 einen  Längsschnitt durch die Sicherheitsvorrich  tung der zweiten Ausführungsform zeigen.  



  Das auf dem Anhänger     angeordnete,    die  Bedienungseinrichtung bildende Steuerventil  10 der Anhängerbremse möge in üblicher  Weise mit einem Steuerkolben und einem  Rückführkolben versehen sein. Durch Ver  drehen des Hebels 11 und     seiner    Welle 12       kann    das Hebel- oder Flächenverhältnis dieser  beiden Kolben verändert oder es kann auch  unmittelbar auf diese Kolben in der Weise  eingewirkt werden, dass z. B. in der Stellung  I .die erreichbare Höchstbremsstärke dem  leeren und in der Stellung II dem beladenen  Anhänger angepasst ist, während in der Stel  lung III die Ventilkolben in einer Lage sind,  in der die Anhängerbremse gelöst ist.

   Dieses  Steuerventil ist durch die Leitung 13 und       ,die    Kupplung 14 mit der Steuerleitung im  Zugwagen verbindbar. Durch die Leitung 15  ist es an den Druckluftvorratsbehälter 16  und durch die Leitung 17 an den     Anhänger-          bremgzylinder    18 angeschlossen.  



  An das Gehäuse des Steuerventils 10 ist  eine Sicherheitsvorrichtung 19 für den Hebel  11 angebaut. Diese besitzt einen Zylinder  20, in dem ein Kolben 21 beweglich ist. Der  über dem Kolben 21 liegende Zylinderraum  ist durch     einen    Kanal 22 an den Druckluft  vorratsbehälter 16 bezw. einen mit diesem  Behälter verbundenen Raum des Steuerven  tils 10 angeschlossen. Unterhalb des Kolbens  21 sind eine Schulter 23 und eine Feder 24  angeordnet, die sich auf einer Schraube 25  abstützt. Eine durchgehende     Kolbenstange    26    des Kolbens 21 ist mit ihrem obern Ende 27  gegen die Verstellwelle 12 des Steuerventils  gerichtet, während ihr     unterer    Teil durch  die Schraube 25 hindurch ins Freie ragt  und dort mit einer Öse 28 versehen ist.

   Auf  der Welle 12 ist ein Nocken 29 angebracht.  



  Die Feder 24 kann auf eine Kolben  belastung entsprechend 1,5 atü eingestellt  sein, so dass der Kolben 21 an der Schulter  23 anliegt, solange der Druck im Zylinder  20 und also auch im Vorratsbehälter 16 höher  ist als 1,5 atü. In diesem Fall steht das Ende  27 der Kolbenstange so weit unten, dass der  Nocken 29 über dem Stangenende 27 hin  durchgeschwenkt und somit der Hebel 11  und die Welle 12     ungehindert    in jede Stel  lung, auch in die Stellung III für das Lösen  der Anhängerbremse gebracht werden kön  nen (Fig. 2). Wenn jedoch der Druck im Be  hälter 16 unter 1,5 atü sinkt, was nach mehr  maligem Lösen und Anziehen der Bremse  eintreten kann, überwindet die Kraft der  Feder 24 den Gegendruck des Kolbens 21  und schiebt letzteren mitsamt seiner Stange  26 nach oben.

   Da die Druckminderung im  Zylinder in der Regel erst wirksam wird,  wenn durch das Wiederanziehen der Bremse  ,der Bremszylinder mit Druckluft gefüllt und  dadurch der Behälterdruck vermindert wird,  legt sich in diesem Falle das Kolbenstangen  ende 27 vor die Flanke des     Nockens    29, so  dass die Welle 12 nicht mehr in die Löse  stellung gebracht werden kann     (Fig.    3).  Durch die Sicherheitsvorrichtung ist also ver  hütet, dass nach einem Behälterdruckabfall  auf weniger als 1,5 atü ,die Druckluft  anhängerbremse noch gelöst werden kann.

    Dem Fahrer wird dadurch rechtzeitig und       zwangläüfig    zum Bewusstsein gebracht, dass  jetzt kein genügender     Druckluftvorrat    mehr  für eine weitere Bremsung vorhanden ist,  und dass er von jetzt ab, wenn nochmals ein  Lösen     und    Feststellen der Anhängerbremse  erforderlich wird, die in der Regel noch zu  sätzlich vorhandene, durch Muskelkraft zu  bedienende Handbremse benützen muss. Da  mit in einem solchen Falle aber der An  hänger, dessen     Druckluftbremse    ja noch an-      gezogen ist, noch freigemacht werden kann,  ist die     ,Öse    28 vorgesehen.

   Durch einen Zug  an der Öse 28 wird die Stange 26 aus der  Verriegelungsstellung nach unten gezogen,  so dass der Nocken 29 durchgedreht und die  Welle 15 in die Lösestellung gebracht wer  den kann.  



  Durch Verdrehen der     Schraube    25 kann  der Druck der Feder 24 geändert und  das Ansprechen der Vorrichtung den jewei  ligen     Verhältnissen        entsprechend    eingestellt  werden.  



  Gemäss Fig. 4 ist an Stelle des Kolbens  21 eine Biegehaut 30 vorgesehen. Ferner ist  zur Einstellung der Vorrichtung auf ver  schiedene Druckhöhen an     Stelle    der Einstell  schraube 25 für die Feder 24 eine einstell  bare Rastsicherung für die Stange 26 ge  wählt. Diese Rastsicherung kann beispiels  weise aus einer Ringnut 31 an der Stange 26  und     einer    durch     eine    einstellbare Feder 32       belasteten    Kugel 33 bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Bedienen der Druck luftbremse eines abgekuppelten Anhängers, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsvor- richtung, welche das Bedienungsorgan der Einrichtung in der Stellung für angezogene Anhängerbremse verriegelt, wenn der Druck im Vorratsbehälter des Anhängers unter einen bestimmten Wert sinkt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, die gleichzeitig zum Einstellen. der Höchstbrems stärke entsprechend der Wagenbeladung verwendbar gemacht ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung bei übermässigem Druckabfall nur, den Über gang des Bedienungsorganes in die Löse stellung verhindert, das Einstellen auf ver schiedene Bremstellungen dagegen ungestört lässt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein vom Vorratsbehälterdruck ent gegen einer Feder belastetes Verschiebe organ aufweist, das bei Absinken des. Be hälterdruckes unter einen bestimmten, Wert mit einem Stellglied sich .gegen die Welle des, Bedienungshebels der Einrichtung legt und diese vor Übergang in die Lösestellung gegen. Weiterdrehen verriegelt.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet; dass auf der Welle (12) des Bedie nungshebels (11) ein Nocken (29) vorgesehen ist, der nach Sinken des Vorratsbehälter- .druckes( untereinen bestimmten Wert an der Stange (26) eines. Kolbens (21) anschlägt, wenn die Welle (12) in .die Lösestellung ge dreht werden soll. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass Vorkehrungen getroffen sind, damit die Wirkung der Sicherheitsvorrich tung durch Kraftaufwand von aussen vor übergehend aufgehoben werden kann.
CH219043D 1940-05-20 1941-04-24 Einrichtung zum Bedienen der Druckluftbremse eines abgekuppelten Anhängers. CH219043A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4652059A (en) * 1984-10-02 1987-03-24 Mannesmann Rexroth Gmbh Parking brake valve for a hydraulic external force brake system

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FR2409610A1 (fr) * 1977-11-21 1979-06-15 Petroles Cie Francaise Connecteur electrique pour raccordement sous-marin

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