CH199931A - Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere für Lastkraftzüge. - Google Patents

Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere für Lastkraftzüge.

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CH199931A
CH199931A CH199931DA CH199931A CH 199931 A CH199931 A CH 199931A CH 199931D A CH199931D A CH 199931DA CH 199931 A CH199931 A CH 199931A
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Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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Description


      Druckmittelbremseinrichtung,    insbesondere für     Lastkraftzüge.       Die Erfindung betrifft eine     Druckmittel-          bremseinrichtung,    insbesondere für Last  kraftzüge, mit einer vom     Zugwagen    zum  Anhänger durchgehenden,     trennbaren        Brems-          druckleitung    und     einem    in der     Bremsdruck-          leitung    des Anhängers     angeordneten    Ab  sperrglied, das zum Lösen der     Bremse    des  abgekuppelten Anhängers von Hand verstellt  werden kann.

   Bei :diesen     B:remseinriehtungen          kann    vergessen werden, das     verstellte        Ab-          sperrglied    beim Ankuppeln .des Anhängers  wieder in die     Fahrstellung    zurückzubringen.  Wird aber ,das Absperrglied aus Unachtsam  keit in der Lösestellung der     Anhängerbremse          stehen    gelassen, so kann der Lastzug wohl  fahren; die Anhängerbremse bleibt aber in       diesem    Fall ausgeschaltet.

   Dies kann zu  schweren Unfällen führen, weil der auf seine       durchgehende        Lastzugbrems    e     vertrauende     Fahrer mit einem Aussetzen der     Anhänger-          bremse    nicht rechnet.  



  Um :diesen     Nachteil    zu vermeiden, wird    erfindungsgemäss eine     Vorrichtung    vor  gesehen, die :das     Absperrglied        selbsttätig    in       seine    den     ungehinderten        Druckmittelwber-          gang    vom Zugwagen zum     Anhänger        ge-          stattende        Fahrstellung        zurückgehen    lässt.

         Diese        Vorrichtung    - kann     entweder    so ausge  bildet     sein,    dass     sie    das Absperrglied in die       Fahrstellung        zurückführt,    sobald der     Bedie-          nungsmann.    den     Verstellhebel        oder    Verstell  griff     des        Absperrgliedes        loslässt,

      oder die  Rückführung     kann    auf     mechanische        Weise     beim     Ankuppeln.        des        Anhängers    oder mit  Hilfe der nach     dem    Ankuppeln     oder        beim          :ersten        Bremsen    im     Leitungsteil    vor dem Ab  sperrglied     entstehenden        Druckänderung        her-          vorgerufen        werden..     



  Zwei     Ausführungsbeispiele    des     Erfin.-          dungsgegenstandes,    sind     in    der     Zeichnung     dargestellt, und zwar     zeigt          Fig.    1 von einer     Bremseinrichtung    sche  matisch     :

  die        Einkammerbremse    des An  hängers,           Fig.    21 einen     Ausschnitt    der     Bremse    nach       Fig.    1     bei    einer andern     Stellung    des Ab  sperrgliedes,       Fig.    3 eine     erste        Ausführungsform    des  Absperrgliedes im Längsschnitt,       Fig.    4 einen     Querschnitt    nach Linie       IV-IV    der     Fig.    3,

         Fig.    5 eine     zweite    Ausführungsform     des     Absperrgliedes im Längsschnitt und       Fig.    6 einen     Querschnitt    nach     Linie          IV-IV    der     Fig.    5.  



       Die        dargestellte        Einkammerbremse        weist     einen     Bremszylinder    1 auf,     dessen    Kolben 2  durch ein Gestänge 3 auf     die        Bremsbacken          des    Anhängers wirkt.

       Der    Zylinderraum vor  dem Kolben 2 ist durch eine     Leitung    4 mit  dem     Umsteuerventil    5 verbunden, das einer  seits durch eine Leitung 6 und einen Kupp  lungsschlauch 7 an den nicht     dargestellten          Bremsdruckleitungsteil        dea        Zugwagens        an-          geschlossen    und     anderseits    durch eine Lei  tung 8 mit dem     Druckluftvorratsbehälter    9  des Anhängers verbunden ist.

   Zwischen die  Leitung 6 und den Kupplungsschlauch 7 ist  ein     Dreiwegbahn    10     eingeschaltet,    von dem  aus ausserdem eine Leitung 11 unmittelbar  zum Behälter 9 führt. In der     Fahrstellung     muss der Hahn in der aus     Fig.    1 ersichtlichen  Stellung     sein,    in der die vom Zugwagen  kommende Druckluft in die     Leitung    6 ge  langen kann, von wo sie über das     Umsteuer-          ventil    in den Behälter 9 strömt.     Beim    Brem  sen vom Zugwagen aus wird die durch  gehende     Bremsdruckleitung    entlüftet.

   Das  U     msteuerventil    5 stellt sich dabei     in        be-          kannter        Weise    um,     so    dass der     Bremszylinder     1 aus dem Behälter 9 Druckluft erhält und  die     Bremsbacken    angezogen werden.

       Dieser          Zustand    bleibt auch nach dem     Abkuppeln     des     Anhängers    bestehen,     weil    in     diesem    Falle  die Leitung 6 und der     Schlauch    7 mit der       Aussenluft    verbunden sind.  



  Der     abgekuppelte    Anhänger ist also nor  malerweise gebremst. Wenn er aus irgend  einem Grunde verschoben werden soll, muss       seine        Bremse    gelöst     werden.    Zu diesem       Zwecke    wird der     Hahn    10 in die     Stellung       nach     Fig.    9     gebracht.        Bei        dieser        Hahnstel-          lung    ist der     Behälter    9     über    die     Leitung    11  mit der    

   Leitung    6 verbunden, so dass in .die  ser     ein    Druck     herrscht,    der das Umsteuer  ventil 5 in die     Lösestellung        bringt,    in wel  cher der     Bremszylinder    l über das Umsteuer  ventil mit der Aussenluft verbunden ist.

   Wenn  nun     früher    nach dem     erneuten        Ankuppeln          des        Anhängers        an    den Zugwagen der Hahn  10     versehentlich        in        dieser        Stellung    stehen       gelassen        wurde,    blieb die     Anhängerbremse          gelöst    und sie     konnte    vom Zugwagen aus  nicht     angezogen    werden,

   da eine im     Brems-          leitungsteil    des     Zugwagens    hervorgerufene       Druckänderung    sich nicht in     die        Anhänger-          leitung    6     fortpflanzen        konnte.     



  Um diesen Mangel zu     beheben,    ist nach       Fig.    3 und 4 um     das    Küken 12     des        Hahnes     10 eine     kräftige        Schraubenfeder    13     gelegt,     welche     das        Halmküken    in .die     Fahrstellung          (Fis.    1) zurückdreht,     sobald    der     Bedienungs-          mann    den Kükenhebel 14     loslässt.    Auf diese  Weise     ist    erreicht,

       dass'        nach        dem    An  kuppeln der     Dreiweghahn        unter    allen Um  ständen in der     Stellung    ist, in der die     An-          hängerbremse    normal vom Zugwagen     aus        ge-          steuert        werden    kann.  



  Eine noch     zweckmässigere    Ausführungs  form     ist    in den     Fig.    5     und    ö     gezeigt.    Dort  ist die     Rückführfeder        1b        des        Kükens    nicht       kräftig    genug, um     das    mit Reibung im       Hahngehäuse    sitzende     Küken.    aus eigener  Kraft zurückführen zu können.

   Das Küken  bleibt also bei     abgekuppeltem        Anhänger     trotz der Feder 15     in        jeder    Stellung  stehen, in die     es    der     Bedienungsmann    ge  bracht hat.

   Im Küken     ist    jedoch ein zusätz  licher     Kanal    16     vorgesehen,,    der in der     Löse-          stellung    des     Hahnes    (Fis. 2., 5 und 6) den       Gehäueeraum    17 über dem Küken mit dem       Schlauch    7 verbindet.

       Sobald    nach dem An  kuppeln     des        Anhängers    der Schlauch 7 vom  Zugwagen her     Druckluft    erhält     (was        späte-          tens    beim     Wegfahren    der     Fall    ist), kommt  auch     über    das Küken     Draekluft,

          so    dass die  ses     etwas    nach unten     gedrückt    wird und von  der Feder 15 nun leicht in die     Fahrstellung          zurückgedreht        werden        kann.         An     Stelle        eines        Dreiweghahnes    kann na  türlich auch irgend ein anderes Absperrglied  vorgesehen sein;

   auch     kann    zur     Rückfüh-          rung    des     Absperrgliedes    ein besonderer, mit  dem     Absperrglied        verbundener    Kolben ge  wählt sein.

       Die    Rückführung     könnte        statt     dessen auch auf mechanische     Weise    beim       Schliessen        der    Schlauchkupplung     oller        beim     Kuppeln des     Zuggestänges    des Anhängers  beispielsweise durch einen Seilzug oder       dergl.        herbeigeführt    werden.  



       Die    Erfindung ist nicht auf     die,erwähnte          Einkammerbremse    beschränkt,     sondern.    um  fasst selbstverständlich auch andere Druck  mittelbremsen wie     Zweikammer-    oder Spei  cherbremsen, sofern diese     Bremseinrichtungen     mit     einem    von Hand     bedienbaren    Absperr  glied in der     Anhängerleitung        ausgerüstet     sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckmittelbremseinriehtung, insbeson- d-ere für Las:tkraftzüge, mit einer vom Zug wagen zum Anhänger durchgehenden, trenn baren Bremsdruekleitung und einem in der Bremsdruckleitung des Anhängers vorge sehenen Absperrglied, das zum Lösen der Bremse des abgekuppelten Anhängers von Hand verstellt werden kann, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung,
    die das Absperr glied nach dem Verstellen von Hand selbst tätig in seine den ungehinderten Druck- mittelübergang vom Zugwagen zum Anhän ger gestattende Fahrstellung zurückgehen lässt.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1-. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch: gekennzeichnet, dass am Absperr- ,glied eine Feder angreift, die das Ab sperrglied in seine Fahrstellung zurück- führt, sobald es nicht mehr durch eine äussere Kraft in einer andern Stellung ge halten wird. z.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperr glied nachdem Ankuppeln des Anhängers an den Zugwagen unter dem Einfluss des vom Zugwagen, her im Bremsdruck- leitungsteil vor dem Absperrglied ent stehenden Druckes in seine Fahrstellung zurückgeht.
    3. Bremseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, mit einem Schieber als Absperrglied, ,gekennzeichnet durch einen Kanal (16) im Schieber, welcher in der von der Fahrstellung abweichenden Stellung des Schiebers eine Verbindung zwischen dem Bremsdruckleitungsteil (7) vor dem Schieber und einem Gehäuse- raum (17) schafft, derart,
    dass in der ge nannten .Schieberstellung der in dem Ge häuseraum (17) entstehende Bremsdruck den Schieber von seiner Laufbahn abhebt, damit ein Rückführungsglied den Schieber in seine Fahrstellung zurückführen kann.
CH199931D 1936-11-02 1937-10-30 Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere für Lastkraftzüge. CH199931A (de)

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CH199931D CH199931A (de) 1936-11-02 1937-10-30 Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere für Lastkraftzüge.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765717C (de) * 1939-12-09 1951-10-29 Bosch Gmbh Robert Steuerventil fuer Anhaenger-Druckmittelbremsen, insbesondere fuer Einkammer-Anhaengerbremsen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765717C (de) * 1939-12-09 1951-10-29 Bosch Gmbh Robert Steuerventil fuer Anhaenger-Druckmittelbremsen, insbesondere fuer Einkammer-Anhaengerbremsen

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