DE681633C - In der vom Zugwagen zum Anhaengewagen durchgehenden, trennbaren Bremsdruckleitung von Lastkraftzuegen liegende Umschalteinrichtung - Google Patents
In der vom Zugwagen zum Anhaengewagen durchgehenden, trennbaren Bremsdruckleitung von Lastkraftzuegen liegende UmschalteinrichtungInfo
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- DE681633C DE681633C DEB176066D DEB0176066D DE681633C DE 681633 C DE681633 C DE 681633C DE B176066 D DEB176066 D DE B176066D DE B0176066 D DEB0176066 D DE B0176066D DE 681633 C DE681633 C DE 681633C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T17/04—Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschalteinrichtung, die in der vom Zugwagen
zum Anhängewagen durchgehenden, trennbaren Bremsdruckleitung von Lastkraftzügen liegt, von Hand zu bedienen ist und mit einer
die selbsttätige Rückführung der Umschalteinrichtung in die Fahrstellung bewirkenden
Feder versehen ist. Diese Umschalteinrichtung dient zum Bedienen der Druckmittelbremse
des abgekuppelten Anhängewagens. Es ist für als Hahn ausgebildete Unischalteinrichtungen
bekannt, die Feder an das Hahnküken zu legen, um dadurch das Hahnküken nach dem Loslassen des Handgriffs
wieder in die Fahrstellung zurückgehen zu lassen. Diese Ausbildung des Hahnes hat den
Vorteil, daß die Hahnrückstellung nach dem Verschieben und Ankuppeln nicht vergessen
werden kann und die Lastzugbremse nach
ao dem Ankuppeln des Anhängers betriebsbereit ist. Die bekannte Bauart hat jedoch noch den
Nachteil, daß der Bedienungsmann beim Verschieben des abgekuppelten Anhängers dauernd
den Hahn halten muß, damit dieser in der gerade erwünschten Stellung bleibt. Der
Bedienungsmann hat also für das Fortbewegen oder Lenken des Anhängers immer nur eine Hand frei, was das Verschieben erschwert
und mitunter gefährlich ist. Auch bietet die Feder allein noch keine sichere Gewähr, daß das Hahnküken stets selbsttätig
(z. B. beim Eintreten großer Reibungswiderstände) nach dem Loslassen des Handgriffs
in die Fahrstellung zurückgeht.
■ Um diese Nachteile zu vermeiden, ist im Küken des Umschalthahns ein Kanal angeordnet, welcher in der Bremsstellung des Kükens eine Verbindung zwischen der vom Zugwagen kommenden Bremsdruckleitung vor dem Küken und einem Gehäuseraum des Umschalthahns zwecks Verminderung des Reibungswiderstands zwischen Küken und Gehäusewand besteht.
■ Um diese Nachteile zu vermeiden, ist im Küken des Umschalthahns ein Kanal angeordnet, welcher in der Bremsstellung des Kükens eine Verbindung zwischen der vom Zugwagen kommenden Bremsdruckleitung vor dem Küken und einem Gehäuseraum des Umschalthahns zwecks Verminderung des Reibungswiderstands zwischen Küken und Gehäusewand besteht.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung für eine Einkammeranhängerbremse
mit einem Dreiweghahn als Absperrglied dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Anordnung der Absperrglieder '
bei einer Einkammerbremsanlage eines Anhängers,
Abb. 2 einen Ausschnitt aus Abb. ι mit
einer anderen Stellung des Absperrgliedes,
Abb. 3 eine Äusführungsform des Absperrgliedes im Längsschnitt,
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 3.
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 3.
Die dargestellte bekannte Einkammerbremsanlage besteht aus einem Bremszylinder 1,
dessen Kolben 2 durch ein Gestänge 3 auf die Bremsbacken des Anhängers wirkt. Der Zylinderraum
vor dem Kolben 2 ist durch eine Leitung 4 mit dem Umsteuerventil 5 verbunden, das einerseits durch eine Leitung 6 und einen
Kupplungsschlauch 7 an die nicht dargestellte Bremsdruckleitung des Zugwagens angeschlossen
werden kann und andererseits durch eine Leitung 8 mit dem Druckluftvorratsbehälter 9
des Anhängers verbunden ist. Zwischen die Leitung 6 und den Kupplungsschlauch 7 ist
ein Dreiweghahn 10 eingeschaltet, von dem aus außerdem eine Leitung 1.1 unmittelbar
zum Behälter 9 führt. In der Fahrstellung muß der Hahn in der aus Abb. 1 ersichtlichen
Stellung sein, in der die vom Zugwagen kommende Druckluft in die Leitung 6 gelangen
kann, von wo sie über das Umsteuerventil in den Behälter 9 strömt. Beim Bremsen vom
Zugwagen aus wird die durchgehende Bremsleitung 7, 6 entlüftet. Das Umsteuerventil
stellt sich dabei in bekannter Weise um, so
daß der Bremszylinder 1 aus dem Behälter 9
Druckluft erhält und die Anhängerbremsen angezogen werden. Dieser Zustand bleibt
auch nach dem Abkuppeln des Anhängers bestehen, weil in diesem Fall die Anhängerleitung
6, 7 mit der Außenluft verbunden ist. Der abgekuppelte Anhänger ist also normalerweise
gebremst. Wenn er aus irgendeinem Grunde verschoben wenden soll, müssen
seine Bremsen gelöst werden. Zu diesem Zweck wird der Hahn 10 in die Stellung nach
Abb. 2 gebracht. Bei dieser Hahnstellung ist der Behälter 9 über die Leitung 11 mit der
Leitung 6 verbunden, so daß in dieser ein Druck herrscht, der das Umsteuerventils in
die Lösestellung bringt, in welcher der Bremszylinder 1 über das Umsteuerventil mit
der Außenluft verbunden ist. Wenn nun nach dem erneuten Ankuppeln des Anhängers an
den Zugwagen der Hahn ro versehentlich in dieser Stellung stehengelassen wird, bleibt
die Anhängerbremse gelöst und sie kann vom Zugwagen aus nicht angezogen werden, da
eine in der Zugwagenbremsleitung hervorgerufene Druckänderung sich nicht in die
Anhängerleitung 6 fortpflanzen kann.
Um diesen Mangel zu beheben, ist bei der
Ausführung nach Abb. 3 und 4 an das Küken 12 des Hahnes 10 eine Rückführfeder 15 gelegt,
welche allein nicht kräftig genug ist, um nach dem Loslassen des Kükenhebels 14 die
Reibung des im Hahngehäuse sitzenden Kükens überwinden und dieses somit zurückführen
zu können. Das Küken bleibt also bei abgekuppeltem Anhänger trotz der Feder 15
in jeder Stellung stehen, in die es der Bedienungsmann gebracht hat. Im Küken ist
jedoch ein zusätzlicher Kanal 16 vorgesehen, der in der Lösestellung des Hahnes (Abb. 2, 3
und 4) den Gehäuseraum 17 über dem Küken mit der Leitung-7 verbindet. Sobald nach
dem Ankuppeln des Anhängers die Leitung 7 vom Zugwagen her Druckluft erhält (was
spätestens beim Wegfahren der Fall ist), kommt auch hinter das Küken Druckluft, so
daß dieses etwas nach unten gedrückt wird, wodurch die Reibung zwischen Küken und
Gehäuse aufgehoben wird, so daß nunmehr die Feder 15 das Küken leicht in die Fahrstellung
zurückdrehen kann.
An Stelle eines Dreiweghahns kann natürlich auch irgendeine andere Schieber- oder
Ventil einrichtung vorgesehen sein.
Die Erfindung kann nicht nur bei den erwähnten Einkammerbremsen, sondern selbstverständlich
auch bei anderen Druckmittelbremsen, wie Zweikammer- oder Speicherbremsen mit dem gleichen Erfolg benutzt
werden, sofern diese Bremseinrichtungen mit einem an sich von Hand zu bedienenden Absperrglied
in der Anhängerleitung ausgerüstet sind.
Claims (1)
- Patentanspruch :In der vom Zugwagen zum Anhängewagen durchgehenden, trennbaren Bremsdruckleitung von Lastkraftzügen liegende Umschalteinrichtung mit einer die selbsttätige Rückführung der Umschalteinrichtung in die Fahrstellung bewirkenden Feder zum Bedienen der Bremse des abgekuppelten Anhängers, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Umschalthahnes im Küken (12) desselben ein Kanal (16) angeordnet ist, welcher in dier Bremsstellung des Kükens eine Verbindung zwischen der vom Zugwagen kommenden Bremsdruckleitung (7) vor dem Küken und einem Gehäuseraum (17) des Umschalthahnes zwecks Verminderung des Reibungswiderstandes zwischen Küken und Gehäusewand herstellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB176066D DE681633C (de) | 1936-11-02 | 1936-11-03 | In der vom Zugwagen zum Anhaengewagen durchgehenden, trennbaren Bremsdruckleitung von Lastkraftzuegen liegende Umschalteinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE504936X | 1936-11-02 | ||
DEB176066D DE681633C (de) | 1936-11-02 | 1936-11-03 | In der vom Zugwagen zum Anhaengewagen durchgehenden, trennbaren Bremsdruckleitung von Lastkraftzuegen liegende Umschalteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681633C true DE681633C (de) | 1939-09-27 |
Family
ID=25944821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB176066D Expired DE681633C (de) | 1936-11-02 | 1936-11-03 | In der vom Zugwagen zum Anhaengewagen durchgehenden, trennbaren Bremsdruckleitung von Lastkraftzuegen liegende Umschalteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681633C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976450C (de) * | 1951-10-07 | 1963-09-12 | Graubremse Gmbh | Schlauchkupplung fuer Lastzug-Luftbremsanlagen |
-
1936
- 1936-11-03 DE DEB176066D patent/DE681633C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976450C (de) * | 1951-10-07 | 1963-09-12 | Graubremse Gmbh | Schlauchkupplung fuer Lastzug-Luftbremsanlagen |
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