DE976450C - Schlauchkupplung fuer Lastzug-Luftbremsanlagen - Google Patents

Schlauchkupplung fuer Lastzug-Luftbremsanlagen

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DE976450C
DE976450C DEG7134A DEG0007134A DE976450C DE 976450 C DE976450 C DE 976450C DE G7134 A DEG7134 A DE G7134A DE G0007134 A DEG0007134 A DE G0007134A DE 976450 C DE976450 C DE 976450C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
hose coupling
shut
valve
switching shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEG7134A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Paulitz
Friedrich Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graubremse GmbH
Original Assignee
Graubremse GmbH
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Publication date
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Priority to DEG7134A priority Critical patent/DE976450C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976450C publication Critical patent/DE976450C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses
    • B60T17/043Brake line couplings, air hoses and stopcocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Schlauchkupplung für Lastzug-Luftbremsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung für Lastzug-Luftbremsanlagen, bei der ein an der Druckluftzuleitung angeordneter, ein außerhalb seiner Drehachse sitzendes Absperrorgan aufweisender Kupplungskopf mit einem Gegenkupplungskopf nach Art eines Bajonettverschlusses verbindbar ist, wobei ein mit einer Schaltwelle vereinigter, nach außen verdeckt angeordneter Nocken in die Bewegungsbahn des einen Teil des Bajonettverschlusses bildenden Führungslappens am Gegenkupplungskopf so hineinragt, daß er beim Kuppeln nach einem zum dichtenden gegenseitigen Anpressen der Kupplungsköpfe ausreichenden Verdrehen das Absperrorgan öffnet. Derartige Kupplungen haben den Nachteil, daß nach dem Lösen das Absperrorgan, welches in dem an der Druckluftquelle angeschlossenen Kupplungskopf untergebracht ist, unfreiwillig in die geöffnete Stellung übergeführt werden und in dieser verbleiben kann, was eine völlige Entleerung des Druckluftvorrates zur Folge hat. Die Bremsanlage ist dann außer Tätigkeit.
  • Durch die Erfindung wird dieser Mangel behoben, indem erfindungsgemäß eine die Schaltwelle beim Entkuppeln nach der Freigabe des Nockens durch den Führungslappen in seine der Sperrstellung des Absperrorgans entsprechende Ausgangsstellung zurückführende Feder vorgesehen ist. Das Absperrorgan für die Druckluft wird durch die Rückdrehfeder auch bei gelöster Kupplung automatisch wieder in die Ausgangsstellung, d. h. die Schließstellung, zurückbewegt. Ein ungewollter Druckluftverlust ist damit ausgeschlossen und die Betriebssicherheit der gesamten Bremsanlage erheblich erhöht.
  • Zweckmäßig kann der Steuernocken mit einem das Absperrventil von seinem Sitz abhebenden Stößel zusammenarbeiten bzw. kann die Schaltwelle gleichzeitig als Ventilkörper ausgebildet und axial verschiebbar in ihrer Lagerung gehalten sein, wobei zwischen Lagerung und Schaltwelle Schrägflächen bzw. Anschläge eingeschaltet sind, die bei einer Drehung der Schaltwelle deren axiale Verschiebung und das damit verbundene Öffnen und Schließen des Ventils bewirken.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß die Schaltwelle ein Ventilkücken für die Luft aufweist, welches mit einer Durchbohrung ausgestattet ist, so daß in der einen Stellung die Schaltwelle die über das Ventilkücken geführte Druckluftzuleitung absperrt, während in der anderen Endstellung die Zuleitung freigegeben ist. Der konstruktive Aufbau der Anordnung wird dadurch vereinfacht, daß die obere Lagerung der Schaltwelle in einer Schraubkappe untergebracht ist, welche gleichzeitig das Widerlager für die Drehfeder in der Weise bildet, daß beim Aufschrauben die Vorspannung der Drehfeder erfolgt.
  • Um die Stellung des Absperrorgans nach außen hin erkennbar zu machen oder das Absperrorgan. unabhängig vom Betätigen der Kupplung bedienen zu können, ist die Schaltwelle aus dem Kupplungskörper herausgeführt und hier mit einem zugleich einen Stellungsanzeiger bildenden Handgriff od. dgl. versehen.
  • Die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 6 sollen nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz genießen.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In den Fig. I bis 3 ist die Ausführungsform mit einem Ventil in der Zuführungsbohrung dargestellt, wobei Fig. I einen Längsschnitt durch den einen Kupplungskopf zeigt, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. I und Fig. 3 einen um 9o° verdrehten Schnitt mit eingerastetem Gegenkupplungskopf. Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele mit im Verbindungskanal zwischen Zuführungsbohrung und schalenförmigem Kopfteil angeordnetem Ventilkörper. Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel mit einem Absperrhahn, dessen Kücken im Verbindungskanal von der Zuführungsbohrung zum schalenförmigen Kopfteil angeordnet ist. Fig. 7 zeigt eine zusätzliche Zentrierung für die beiden Kupplungsköpfe.
  • Der das Absperrorgan tragende Kupplungskopf I besitzt in üblicher Weise eine Zuführungsbohrung 2 und einen Verbindungskanal 3 zu dem schalenförmigen Kopfteil 4. 5 ist eine Ringdichtung; 6 und 7 sind die üblichen Führungslappen.
  • Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist eine Nockenwelle 8 in dem Kupplungskopf eingelagert. Diese besitzt einen Nocken 9, welcher, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einem Führungslappen Io des anderen Kupplungskopfes zusammenarbeitet. Durch das Einkuppeln wird der Nocken 9 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 3 herumgeschwenkt und dreht dabei die Nockenwelle 8 gegen den Zug der Drehfeder II. Die Schraubkappe 12 hat je nach der Spannrichtung der Drehfeder Links- oder Rechtsgewinde, so daß das Einschrauben der Gewindekappe 12 die Drehfeder vorspannte.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 3 ist das einzige Absperrorgan der Ventilkörper 13, der in. der Zuführungsbohrung 2 axial verschieblich angeordnet ist und unter dem Druck der Feder I4 steht. Aus seiner Schließstellung nach Fig. I wird er in die Öffnungsstellung nach Fig. 3 durch die Längsverstellung des Verstellstiftes 15 zurückgeführt, der mit seinem Stirnrad an der Kurvenbahn 16 der Nockenwelle anliegt. Konstruktiv ist die Kurvenbahn 16 mit dem Nocken 9 einteilig ausgeführt. Das aus dem. Kupplungskopf herausragende Ende der Nockenwelle 8 trägt einen Handgriff 17, mit welchem ohne den Kuppelvorgang das Abschlußventil geöffnet werden kann, beispielsweise zur Reinigung der Leitung od. dgl. Zugleich zeigt dieser Handgriff die Stellung des Ventils an. Wenn man auf die Handverstellmöglichkeit verzichten will, wird auf dem Nockenwellenende zweckmäßig eine Anzeigevorrichtung, z. B. ein Kerb oder ein Pfeil, angeordnet: Fig. 7 zeigt eine zusätzliche Zentrierung der beiden Kupplungsköpfe, bestehend aus einem in dem schalenförmigen Kopfteil des Kupplungsteils I angeordneten Zapfens 18 mit einer zentrischen Bohrung I9, in die der vorhandene Stift 2o des Gegenkupplungskopfes 21 eingreift.
  • Die Ausführungsarten nach Fig. 4 und 5 arbeiten ebenfalls mit einem Ventilkörper 22, der aber in dem Verbindungskanal 3 angeordnet ist, wobei der Verbindungskanal entgegen der Ausführung nach Fig. I bis 3 zweckmäßig eine etwas geänderte Form erhält. In diesem Falle wird die Nockenwelle 8 mit einer zusätzlichen Kurvenbahn 23 versehen, welche bei der Drehung der Nockenwelle über den Nocken 9 eine Längsverschiebung erzeugt. Die Drehfeder II erzeugt zugleich die Schließkraft für den Ventilkegel 22.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist an Stelle eines Ventils ein Absperrhahn vorgesehen. Das untere Ende der Nockenwelle 8 ist hierbei als Hahnkücken 24 ausgebildet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchkupplung für Lastzug-Luftbremsanlagen, bei der ein an der Druckluftzuleitung angeordneter, ein außerhalb seiner Drehachse sitzendes Absperrorgan aufweisender Kupplungskopf mit einem Gegenkupplungskopf nach Art eines Bajonettverschlusses verbindbar ist, wobei ein mit einer Schaltwelle vereinigter, nach außen verdeckt angeordneter Nocken in die Bewegungsbahn des einen Teil des Bajonettverschlusses bildenden Führungslappens am Gegenkupplungskopf so hineinragt, daß er beim Kuppeln nach einem zum dichtenden gegenseitigen Anpressen der Kupplungsköpfe ausreichenden Verdrehen das Absperrorgan öffnet, gekennzeichnet durch eine die Schaltwelle (8) beim Entkuppeln nach der Freigabe des Nockens (9) durch den Führungslappen (Io) in seine der Sperrstellung des Absperrorgans (I3 bzw. 22 bzw. 24) entsprechende Ausgangsstellung zurückführende Feder (II).
  2. 2. Schlauchkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (9) mit einem das Absperrventil von seinem Sitz abhebenden Stößel (I5) zusammenarbeitet.
  3. 3. Schlauchkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (8) gleichzeitig als Ventilkörper (22) ausgebildet und axial verschiebbar in ihrer Lagerung gehalten ist, wobei zwischen Lagerung und Schaltwelle Schrägflächen bzw. Anschläge (23) eingeschaltet sind, die bei einer Drehung der Schaltwelle deren axiale Verschiebung und das damit verbundene Öffnen und Schließen des Ventils (22) bewirken.
  4. 4. Schlauchkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (8) ein Ventilkücken (24) für die Luft aufweist.
  5. 5. Schlauchkupplung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lagerung der Schaltwelle (8) in einer Schraubkappe (I2) untergebracht ist, die gleichzeitig das Widerlager für die als Drehfeder (i i) ausgebildete Rückführfeder in der Weise bildet, daß beim Aufschrauben die Vorspannung der Drehfeder (II) erfolgt.
  6. 6. Schlauchkupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (8) aus dem Kupplungskörper herausgeführt ist und hier einen Stellungsanzeiger, Handgriff (i7) od. dgl. trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 77 967, 229 655, 246 592, 681633; schweizerische Patentschrift Nr.204669; französische Patentschrift Nr. 665 639; USA.-Patentschrift Nr. 1644 558.
DEG7134A 1951-10-07 1951-10-07 Schlauchkupplung fuer Lastzug-Luftbremsanlagen Expired DE976450C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE246592C (de) *
DE77967C (de) * C. plettner, Berlin, Stettinerstr. 34, u. O. lehmann, Berlin, Zimmerstr. 63 Schlauchkupplung mit bei gegenseitiger Drehung der Theile durch Keilwirkung bewegten Ventilen
DE229655C (de) *
US1644558A (en) * 1926-02-08 1927-10-04 Westinghouse Air Brake Co Vehicle vacuum brake
FR665639A (fr) * 1928-12-13 1929-09-20 Accouplement de tuyaux flexibles, notamment pour conduites de frein à air comprimé
CH204669A (de) * 1937-07-28 1939-05-15 Bosch Gmbh Robert Sicherheitseinrichtung an der Bremsleitungskupplung zwischen dem ziehenden und dem gezogenen Fahrzeug eines Kraftwagenzuges.
DE681633C (de) * 1936-11-02 1939-09-27 Bosch Gmbh Robert In der vom Zugwagen zum Anhaengewagen durchgehenden, trennbaren Bremsdruckleitung von Lastkraftzuegen liegende Umschalteinrichtung

Patent Citations (7)

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