DE2021955A1 - Bremssystem fuer ein gezogenes Fahrzeug - Google Patents

Bremssystem fuer ein gezogenes Fahrzeug

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DE2021955A1
DE2021955A1 DE19702021955 DE2021955A DE2021955A1 DE 2021955 A1 DE2021955 A1 DE 2021955A1 DE 19702021955 DE19702021955 DE 19702021955 DE 2021955 A DE2021955 A DE 2021955A DE 2021955 A1 DE2021955 A1 DE 2021955A1
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brakes
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piston rod
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Description

D I PL. - I N G . H A R RO G R AL F S PATENTANWALT
33 BRAUNSCHWEIG
AM BÜRGERPAR1C 8 TELEFON (0531)2 45 98
4-. Mai 1970
R 505 -
Rotary Hoes Limited
Station Road
West Horndon / Essex B IG L A Ή D
Bremssystem für ein gezogenes Fahrzeug
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Bremssystem für ein gezogenes Fahrzeug und betrifft insbesondere, Jedoch nicht ausschließlich, ein Bremssystem für einen Anhänger, der von einem landwirt- ■· schaftliehen Schlepper gezogen wird«
Ziel der Erfindung ist ein Bremssystem für ein gezogenes Fahrzeug , das eine Hydraulikpumpe des Zugfahrzeugs zum Betätigen der Bremsen ausnutzt. Ein weiteres Ziel ist ein Bremssystem, das vom Zügfahrzeug aus betätigt werden kann und mit dem das gezogene Fahrzeug im abgestellten Zustand gebremst werden kann.
Gemäß der Erfindung weist ein Bremssystem für ein gezogenes Fahrzeug Radbremsen und eine ßremsenbetätigungseinrichtung auf,
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»ANJC, D*UT*CH« lANK AO1, »*AUN»CHWIIC, ΚΟΝΤΟ·Ν*. 08/017 88 « PO$T*CHfCHi HANNOVS« S6I66I
die einen hydraulisch zu. betätigenden Druckzylinder einschließt, der mit einem Arbeitsmedium über ein hydraulisches Ventil von einer Pumpe versorgt werden kann, die auf dem Zugfahrzeug angeordnet ist, wobei die Bremsen hydraulisch durch Betätigung des Ventils zu betätigen sind und.der Druckzylinder weiterhin mechanisch zum Anziehen der Bremsen betätigt werden kann«.
Nach einem weiteren Merkmal sind der Druckzylinder und die mechanische Betätigungseinrichtung für den Druckzylinder derart angeordnet, das sie an dem gezogenen Fahrzeug befestigt werden können»
Vorzugsweise ist das hydraulische Ventil so ausgebildet, daß es zum Anziehen der Bremsen elektrisch betätigt werden kann, wobei die elektrische Betätigung des Ventils durch die Betätigung eines oder mehrerer Bremspedale am gezogenen Fahrzeug vorgenommen wird.
Das Ventil kann ein solenoidbetatigtes Ventil sein, wobei zum Betätigen des Solenoids elektrische Schalteinrichtungen vorgesehen sein können, die durch das Pedal oder die Pedale bedient* werden. Zweckmäßigerweise weist der Druckzylinder eine Kolbenstange auf, die durch den Kolben bei Zufuhr von Druckmedium zum Zylinder zum Anlegen der Bremsen bewegt wird, wobei die Kolbenstange ebenfalls mechanisch bewegt werden kann. Die mechanische Betätigung kann über einen von Hand zu bedienenden Hebel vorgenommen werden, der am Anhänger befestigt und mit der Kolbenstange verbunden ist.
Die Kolbenstange kann so angeordnet sein, daß sie mit dem Zugfahrzeug in Verbindung steht, so daß sie bei Trennung von Zug-
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ORICHNAL INSPECTED
fahrzeug und Anhänger derart "bewegt; wird, daß die Bremsen angelegt werden« Auf diese- Weise wird die Kolbenstange bei einem zufälligen Trennen von Zugfahrzeug und Anhänger derart bewegt, daß die Bremsen angezogen werden.
Die Kolbenstange kann relativ zum Kolben in begrenztem Maße in axialer Eichtung bewegbar sein, um die mechanische Betätigung der Bremsen vornehmen zu können.
Das hydraulische Ventil kann derart angeordnet sein, daß es das Arbeitsmedium von der Pumpe auch anderen hydraulisch betätigten Vorrichtungen auf dem einen oder auf beiden Fahrzeugen zuführen kann.,
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung eine Ausfuhrungsform der Erfindung beispielsweise erläutert wird.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Bremssystems.
Fig« 2, 3 und Λ zeigen schematisch einen Druckzylinder des Bremssystems in verschiedenen Betätigungsstellungen.
5, 6 und 7 zeigen schematisch ein hydraulisches Ventil des Brems syst eins in verschiedenen Betätigungsstellungeno.
Figo 8 ist ein Schaltplan einer Ventilbetätigungseinrichtung . für das Bremssystem»
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Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines hydraulischen Ventils.
Das in Fig. 1 dargestellte Bremssystem soll an einem landwirtschaftlichen Schlepper und an einem von diesem gezogenen Anhänger angebracht werden. Der nicht dargestellte Schlepper weist die übliche, nicht dargestellte Hydraulikpumpe auf, die vom Schleppermotor angetrieben wird, während der ebenfalls' nicht dargestellte Anhänger mit zwei Rädern versehen ist, die je mit den üblichen, hier auch nicht dargestellten Radbremseinrichtungen versehen sind.
Die Radbremseinrichtungen werden über Bremsstangen 10 betätigt, die Je mit einem Ende an einem schwenkbaren Bügel 11 befestigt sind. Der Bügel 11 ist am Anhängerrahmen derart gelagert, daß er sich um eine senkrechte Schwenkachse 12 drehen kann, und weist auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schwenkachse 12 Ansätze 13 auf, an denen die Stangen· 10 angebracht sind. Der Bügel 11 ist weiterhin mit einem quer zu den Ansätzen 13 verlaufenden Arm 14 versehen, an dem ein Bremsseil 15 befestigt wird ο
Das Bremsseil 15 läuft auf dem Anhänger vom Bügel 11 aus nach vorne und ist über eine Rückholfedereinrichtung 16 mit der Kolbenstange 17 eines hydraulisch zu betätigenden Druckzylinders verbunden. Der Druckzylinder 18 ist mit einem Zylinder 19 versehen, aus dem die Kolbenstange 17 nach beiden Seiten herausragt„ Der Zylinder iy weist eine Deckelplatte 20 an einem Ende auf und ist an dem Anhängerrahmen befestigt. Das hydraulische Arbeitsmedium zur Betätigung des Druckzylinders 1ö wird dem Zylinder 19 über eine Rohrleitung 21 zugeführt.
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Das- Ende der Kolbenstange 17, das nach vorne aus dem Druckzylinder herausragt, ist an einer koaxial liegenden Stange 22 befestigt, die verschiebbar durch eine Konsole 22a auf einem Hebelarm 23 einer Handbremseinrichtung 24- hindurchfaßt. Die Stange 22 trägt einen Anschlag 22b, auf den der Hebel 23 einwirkt, um die Stange zu bewegen» Die Handbremseinrichtung 24 weist eine Platte 25 auf*, die am Anhängerrahmen befestigt ist, wobei der Hebel 23 bei 26 schwenkbar an der Platte 25 gelagert ist. Die eine Kante 27 der Platte ist mit Ratschenzähnen versehen, die in Eingriff mit einer Klinke 28 am Arm 23 stehen, die über einen schwenkbaren, federbelasteten Hebel 29 außer Eingriff mit den Zähnen bewegbar ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage der Teile nimmt die Handbremseinrichtung die unwirksame Stellung ein. Die Betätigung der Bremsen wird dadurch erreicht, daß der Hebel 23 in li'ig. 1 nach links bewegt wird. Am Bremshebel 23 ist weiterhin noch ein Seil 30 angebracht, dessen anderes Ende am Rahmen des Schleppers befestigt ist./Wenn der Schlepper und der Anhänger voneinander getrennt werden, zieht das Seil 30 den Hebel 23 in Fig. 1- gesehen nach links in eine Stellung, in der die Bremsen angezogen sind, wodurch verhindert wird, daß der Anhänger wegrollen kann.
Das Arbeitsmedium wird der Leitung 21 von der Hydraulikpumpe auf dem Schlepper über ein hydraulisches Ventil 31 zugeführt, das in den Fig. 5, 6 und 7 im einzelnen dargestellt ist. Das Ventil /3T ist mit einem Gehäuse 32 versehen, das eine Einlaß-Öffnung 33zumAnschluß an die Pumpe, eine Auslaßöffnung 34 zum Anschluß an eine nicht dargestellte Rücklaufleitung, eine Auslaßöffnung 35 zum Anschluß an einen hydraulischbetätigten Hilfsmechanismus, beispielsweise einen Auslöse- oder Schaltme-
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chanismus (tripping mechanism) für den Anhängerrahmen, und eine Auslaßöffnung 36 zum Anschluß an die Eohrleitung 21 besitzt» Ein Solenoid 40 (Fig. 8) sitzt in einem Gehäuse 37 an einem Ende des Ventilgehäuses 32 und ist so angeordnet, daß es ein Ventilglied 38 (Fig. 5> 6 und 7) im Ventilgehäuse 32 in an sich bekannter Weise betätigen kann»
Bin weiteres Ventilglied 41 im Gehäuse 32 kann von Hand mittels einer daran angebrachten Verlängerung 39 betätigt werden.
Die Figo 2, 3 und 4 zeigen unterschiedliche Stellungen bei der Betätigung des Druckzylinders.. Der Druckzylinder weist den Zylinder 19» die Kolbenstange 17 und einen Kolben 43 auf. Der Zylinder 19 ist mit einer koaxialen Bohrung 44 versehen. An einem Ende des Zylinders 19 ist die Deckelplatte 20 befestigt, die mit einem Vorsprung 45 versehen ist, der in das eine Ende der Bohrung 44 hineinfaßt. Die Deckelplatte und der Vorsprung 45 weisen eine koaxiale Bohrung auf, durch die die Kolbenstange 17 dichtend hindurchfaßt.
Die Kolbenstange ist einstückig aus zwei Abschnitten aufgebaut, von denen der Abschnitt 46 einen im Vergleich zur Zj'linderbohrung 44 kleineren Durchmesser besitzt, während der andere Abschnitt 47 denselben Durchmesser wie die Bohrung 44 aufweist und dichtend in die Bohrung einfaßt.
Der Zylinder 19 ist mit einer radialen öffnung 48 versehen, durch die das Arbeitsmedium über die !Rohrleitung in die Bohrung 44 eintreten kann»
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Γη Fig. 2 ist ein Zustand dargestellt, in dem dem Druckzylinder 18 kein Arbeitsmedium zugeführt wird. Die Bremseinrichtung 24 befindet sich jedoch·in der Bremsstellung, wobei die Kolbenstange 17 durch den Zylinder 19 hindurchgezogen ist, um die Bremsen zu betätigen« Der Kolben 43 verbleibt dabei am rechten Ende des Zylinders.
In Fig. 3 nimmt die Bremseinrichtung 24 die Lösestellung; ein0 Auch hier wird dem Zylinder iy kein Arbeitsmedium zugeführts Die Bremsen sind daher gelöste
In Fig. '4 befindet sich die Bremseinrichtung ,24 wiederum in der Lösestellung, jedoch wird jetzt Arbeitsmedium dem Zylinder zugeführt, um den Kolben 43 gegen das Ende des vergrößerten Abschnitts 47 der Kolbenstange 17 zu drücken und dadurch die Kolbenstange wie dargestellt nach links zu bewegen, so daJi die Bremsen angezogen werden. Bei der Bewegung nach links, die durch das Arbeitsmedium im Zylinder 19 bewirkt wird, gleitet das Ende der Stange 22 durch die Konsole 22a (Fig. 1).
Wenn die Zufuhr von Arbeitsmedium zum Zylinder 19 unterbrochen wird, wird die Kolbenstange durch die Rückholfedereinrichtung 16 wieder in die Lösestellung zurückbewegt, wobei das Medium aus dem Zylinder durch die Leitung 21 zurückfließt.
In den Fig. 5» 6 und 7 ist das hydraulische Ventil 31 im Querschnitt dargestellt, wobei die Figuren wieder unterschiedliche Stellungen des Ventils veranschaulichen.
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Das Ventil ist mit zwei parallelen Bohrungen 50 und 51 verseilen und weist Ventilglieder 38 und 4-1 auf, die sich in den Bohrungen 50 bzw. 51 in axialer Richtung bewegen können. Die Einlaßöffnung 33, die Auslaßöffnung 34- und die Auslaßöffnung"35 liegen in axialer Richtung im Abstand voneinander und stehen direkt mit der Bohrung 51 in Verbindung, während die Auslaßöffnung 56 direkt mit der Bohrung ^O verbunden ist ο Die beiden Bohrungen 50 und 51 sind untereinander durch Kanäle 54- und 55 verbunden.
Das Ventilglied 41 besitzt über einen großen Teil seiner Länge einen Durchmesser, der dem der Bohrung entspricht, und ist an einer mittleren Stelle 56 mit einem kleineren Durchmesser ver-* sehen. Dieser mittlere Abschnitt 56 ist durch eine Verdichtung 57, die dichtend an der Bohrungswandung anliegt, unterbrochen.
Das Ventilglied 38 besitzt einen kleineren Durchmesser als aie Bohrung 50 und ist mit zwei Verdickungen 58 und 59 versehen, die einstückig mit dem Ventilglied ausgebildet sind und in axialer Richtung im Abstand voneinander liegen. Die Verdickungen 58 und 59 liegen dichtend an der Wandung der Bohrung 51 an.
Das Ventilglied 41 wird von Hand betätigt, während das Ventilglied 38 durch ein Solenoid 4-0 (Fig. 8) betätigt wird.
Bei der Stellung der Teile nach Figo 5 strömt Arbeitsmedium von der Pumpe in die Einlaßöffnung 33 ein, strömt am mittleren Abschnitt 56 des Ventilgliedes 4-1, der links von der Verdickung 57 liegt, entlang und tritt durch den Auslaß 35 aus, um die Hilfseinrichtung zu betätigen. Wenn das Ventilgliod 4-1 diese Stellung einnimmt, hat eine Bewegung des Ventilgliedes 38 keinen Einfluß und die Anhänp;erbremsen können nicht hydi'aulisch betätigt wePüen. 0098A7/1 196
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Bei der Stellung der Teile nach Figo 6 ist das Ventilglied 4-1 nach, rechts in die übliche Stellung bewegt worden, während das Ventilglied 38 durch das Solenoid nicht, bewegt worden ist, so daß das Arbeitsmedium aus der Pumpe durch die Auslaßöffnung 34-In die Eücklaufleitung zurückströmt, nachdem es durch die Bohrung 51, äie öffnung 54·, durch die Bohrung zwischen den Verdikkungen 58 und 59, durch die Öffnung 55 und durch die Bohrung 51 geströmt ist. . -
In Figo 7 ist das Solenoid 40 in der y/eise betätigt worden, daß das Ventilglied 38 nach links bewegt wurde und die Verdickung 5>: die öffnung 55 abdichtet. Daher muß das Arbeitsmedium jetzt durch die Öffnung 36 aus dem Ventil austreten, so daß der Druckzylinder 18 betätigt wird, wodurch die Bremsen des Anhängers angezogen werden., Das Ventilglied 41 nimmt dabei dieselbe Stellung wie in Fig» 6 ein und das Arbeitsmedium folgt demselben //eg, außer daß es jetzt anstatt durch die Bohrung 50 durch die öffnung 36 austritt.
tfenn der Druck des Arbeitsmediums während der Bremsenbetätigung übermäßig ansteigt, wird das'Medium zur Auslaßöffnung 34 über ein nicht dargestelltes überdruckventil abgeleitet.
Jach FIg-B kann durch das Solenoid 40 ein elektrischer Strom fließen, wenn im elektrischen System des Schleppers zwei Mikroschalfcer 60 und 61 geschlossen sind. Die Mikroschalter sind je mit einem Fußpedal am Schlepper verbunden und werden geschlossen, wenn beide Pedale niedergedrückt werden, worauf dann durch den Strompreis ein Strom fließen kann, -der zum Erregen des Solenoids ausreichend ist. Eine Anzeigeleuchte 62 läßt sichtbar erkennen, daß der Stromkreis geschlossen ist. Wenn die Bremspedale losgelassen werden, öffnen die Schalter 60 und bi und das Solenoid
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wird stromlos, so daß das Ventilglied 38 in die in den Figo 5 und 6 dargestellte Stellung zurückkehrt.
Bei einem Ausfall des elektrischen Systems werden die Bremsen automatisch angezogen.
Die Handbremse ermöglicht es, daß der Anhänger vom Schlepper getrennt wird, wobei dann die Handbremse unabhängig vom hydraulischen System als Parkbremse benutzt wird.
In Figo 9 ist nun ein hydraulisches Ventil dargestellt, daß anstelle des in den Fig. 5» 6 und 7 dargestellten Ventils verwendet werden kann« Bei dem Ventil der Fig. 9 handelt es sich um ein Tellerventil mit ausgeglichenem Ventilglied (balanced spool poppet valve).
Das Ventil weist einen Ventilblock 65 auf, in dea eine Bohrung 66 vorgesehen ist, die einen Abschnitt 66a mit kleinerem Durchmesser gegenüber dem anderen Abschnitt 66b besitzt. In der Bohrung liegt verschiebbar ein Veiitilglied 67, das mit einem Kolben 64 versehen ist, der im Abschnitt 66a der Bohrung läuft.
Das Ventilglied 6'/ ist weiterhin mit einem Ventilteller 68 versehen, der eine abgeschrägte Fläche 69 aufweist, die dichtend am linde des Abschnitts 66b der Bohrung 66 zur Anlage kommen kann. Auf der rechten Seite des Ventiltellers 6d ist das Ventilglied 67 von einer Feder 70 umschlossen, die mit ihrem einen linde an einer Fläche des Ventiltellers anliegt, während das andere linde an einem festliegenden Ring 71 anliegt, der in einer Bohrung 72
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angeordnet ist, die koaxial zur Bohrung 66 liegt· der Ring 71 trägt, einen Dichtring 73> der dichtend am Yentilglied 67 anliegt«
Bas Ventilglied 67 faßt durch den Hing 71 hindurch und kann gegen die Wirkung der Feder 70 durch ein Solenoid verschoben werden, das im einem Gehäuse 74- untergebracht ist.
Die Bohrung 66 steht mit einer Bohrung 7b und einer Bohrung in Verbindung, die beide rechtwinklig zur Bohrung 66 im Ventilblock 65 vorgesehen sind. Die Bohrung 75 steht mit einer Druckmittelquelle über eine Einlaßleitung 77 in Verbindung, während die Bohrung 76 mit einer !Rohrleitung verbunden ist, die das Druckmedium der Bremseinrichtung zuführt. Die beiden Bohrungen 75 und ?6 stehen mit dem Abschnitt 66b der Bohrung 66 in Verbindung«
Die Bohrung 7> ist mit der Leitung '/>'? durch eine weitere Querbohrung 78 verbunden. vVeicerhin weist die Bohrung 7^> noch einen Auslaß 7y auf, der mit einer nicht dargestellten Rohrleitung verbunden ist, über die das Druckmedium einer hydraulisch betätigten Hilfseinrichtung zugeführt werden kann. In der Bohrung 75 liegt eine Spindel 80, an der ein Absperrglied 81 ausgebildet ist, das verhindert, daß das Medium aus der Einlaßbohrung 78 in die Bohrung 66 p;elangt. Bei dieser Stellung der Teile kann das Medium zum Betätigen der Hilfseinrichtungen benützt werden» Die Spindel 80 kann von Hand mittels eines Handgriffs 82 nach unten in eine Gtellung bewegt werden, in der das Medium aus 'der Bohrung 75 in die Bohrung 66 übertreten kann.
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Von der Bohrung 72 geht quer eine weitere Bohrung 83 ab, die mit einer Rücklaufleitung 84- in Verbindung steht, durch die das Medium in einen nicht dargestellten Vorrat sb ehält er zurückgeleitet wird.
Das Solenoid ist mit den Schaltern an den Bremspedalen des Schleppers derart verbunden, daß bei nicht betätigten Bremsen das Solenoid in den Stromkreis eingeschaltet ist und den Ventilteller 68 gegen die Wirkung der .Feder 70 in der offenen Stellung hält, in der das Medium durch das Ventil zum Auslaß strömen kann· Wenn die Fußbremse betätigt wird, wird das Solenoid stromlos und die Feder 70 schließt den Ventilteller 68* Wenn sich der Druck des Mediums aus der Bohrung 75 in der Boh-. rung 66 aufbaut, wirkt er gegen den Kolben 64 und auf den Ventilteller 68 und das Druckmedium strömt zum Druekzylinder 19, so daß die Bremsen angezogen werden« Wenn der Druck einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird das Ventilglied 67 nach rechts bewegt, so daß der Druck infolge Abfließens des Mediums durch die Leitung 84- absinken kann,, Die dem Medium ausgesetzte Oberfläche des Ventiltellers 68 ist größer als die des Kolbens 64, so daß das Medium auf den Ventilteller eine größere Kraft ausübt und den Teller gegen die Wirkung der Feder 70 verschiebt. Wegen der ausgleichenden Wirkung des Ventils braucht die Feder 70 nur eine schwache Feder zu sein, wobei die Kraft, die durch die Feder ausgeübt wird, vergrößert werden kann, um den Druck zu ändern, bei dem das Ventil öffnet, wodurch der Bremsdruck verändert werden kann.
Wenn die Bremsen gelöst werden, wird das Solenoid erneut erregt und der Ventilteller wird in die offene Stellung bewegt, so daß die Bremsen freigegeben werden»
0 0 9 8 A 7 / 1 19 6 8*D original
Das Solenoid, ist so angeordnet;, daß es einen Widerstand einschaltet, wenn es in die erregte Stellung gebracht wird/ so daß die Spannung am Solenoid verringert wird, während die Bremsen nicht angezogen sind· Die Inordnung ist dabei so getroffen, daß dann, wenn der elektrische Stromkreis zum Solenoid unterbrochen wird, die Bremsen automatisch angezogen werden, weil das Solenoid stromlos wird« ...
Im Tentil ist eine weitere Bohrung 85 vorgesehen, die die Eücfclaufleitung 84 mit dem Bohrungsabschnitt 66a links vorn Kolben &l· verbindet« Diese Verbindung verhindert, daß ein Rückdruck in der Bohrung 66 beim Betätigen des Yentils einen Einfluß ausüben kann.
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Claims (1)

  1. Pat ent an'sprüche
    Bremssystem für ein gezogenes Fahrzeug mit Sadbremsen am gezogenen Fahrzeug und einer Bremsbetätigungseinrichtung, die einen hydraulisch zu betätigenden Druckzylinder aufweist, der mit Arbeitsmedium über ein hydraulisches Ventil von einer Pumpe versorgt werden kann, wobei die Bremsen hydraulisch durch die Betätigung des Ventils angezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe auf dem Zugfahrzeug angeordnet ist, und daß eine mechanische Betätigungseinrichtung (22 bis $0) vorgesehen ist, mit der zum Anziehen der Bremsen der Druckzylinder (18) von Hand betätigbar ist.
    Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (18) und die mechanische Betätigungseinrichtung, (22 bis 30) für den Druckzylinder am gezogenen Fahrzeug angebracht sind.
    3» Bremssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Ventil (31) zum Anziehen der Bremsen elektrisch betätigbar ist, und daß die elektrische ßetäti-. gung des Ventils durch Bedienung eines oder mehrerer Bremspedale am Zugfahrzeug vorgenommen wird·
    Bremssystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (31) ein solenoidbetätigtes Ventil ist, und daß eine durch das oder die Bremspedale betätigbare elektrische Schalteinrichtung (60) vorgesehen ist, die das Solenoid betätigt.
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    Bremssystem nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 4er Druckzylinder (18) eine Kolbenstange (17) aufweist, die bei Zufuhr von Druckmedium zum Zylinder (19) durch einen Kolben (4-3) derart bewegt wird, daß die Bremsen angezogen werden, wobei die Kolbenstange ebenfalls mechanisch- bewegbar ist«
    6ο Bremssystem nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Betätigung mittels eines von Hand zu bedienenden Hebels (£4) erfolgt, der am gezogenen Fahrzeug befestigt und mit der Kolbenstange (17) verbunden ist«,
    7· Bremssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (17) mit dem Zugfahrzeug verbunden wer-« den kann, so daß sie bei Trennung von Zugfahrzeug und gezogenem Fahrzeug derart bewegt wird, daß die Bremsen angezogen werden.
    8. Bremssystem nach Anspruch 5, 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (17) zur mechanischen Betätigung der Bremsen relativ zum Kolben (4-3) eine begrenzte Bewegung in axialer Richtung ausführen kann«
    Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Ventil (31) so ausgebildet ist, daß es Arbeitsmedium von der Pumpe weiteren hydraulisch betätigten Einrichtungen auf dem einen Fahrzeug oder auf beiden Fahrzeugen zuleiten kann.
    00 984771196
DE19702021955 1969-05-10 1970-05-05 Bremssystem fuer ein gezogenes Fahrzeug Pending DE2021955A1 (de)

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GB2392269 1969-05-10

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