DE883093C - Anlage zum Abbremsen eines Fahrzeug-, insbesondere Kraftfahrzeuganhaengers mittels Druckluft - Google Patents

Anlage zum Abbremsen eines Fahrzeug-, insbesondere Kraftfahrzeuganhaengers mittels Druckluft

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DE883093C
DE883093C DEF5367A DEF0005367A DE883093C DE 883093 C DE883093 C DE 883093C DE F5367 A DEF5367 A DE F5367A DE F0005367 A DEF0005367 A DE F0005367A DE 883093 C DE883093 C DE 883093C
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Dietrich Fischer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/36Compressed-air systems direct, i.e. brakes applied directly by compressed air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Anlage zum Abbremsen eines Fahrzeug-, insbesondere Kraftfahrzeuganhängers mittels Druckluft Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Ab- bremsen eines Fahrzeug-, insbesondere Kraftfahrzeuganhängers mittels Druckluft.
  • Es ist bereits bekannt, bei derartigen Anlagen die Ailhängerbremsen durch Druckluft aus einer auf dem Anhänger angeordneten -Quelle anzuziehen und durch Druckluft aus einer auf dem Motorwagen angeordneten Quelle mittels eines vom Fahrer zusammen mit einem Motorwagenbremsventil betätigten Ventils zu lösen, das im nachfolgenden auch als "#,iihäiigerl)remsvelitil bezeichnet wird.
  • Diese bekannten Bremsen weisen den Nachteil auf, daß der Anhänger nicht in Stufen, d. h. nach Wunsch des Fahrers, mit verschieden großer Kraft abgebrenist werden, kann. Dies rührt einerseits daher, daß für das Anhängerbremsventil nur ein Hub von wenigen Millimetern zur Verfügung steht, der schon an sich nicht ausreicht, um die Anhängerbremsen allmählich und mit Gefühl anzuziehen; andererseits kommt als weiterer Mangel hinzu, daß dem Fahrer praktisch nie genau bekannt sein kann, in welchem Teil des Hubes des Bremsfußhebels der Beginn des Hubes zum Betätigen des Anhängerbrernsventils liegt.
  • Um die größte Auswirkung dieses Mangels zu beseitigen, ist es bereits bekannt, Bremskraftregler vorzusehen, die je nach der Größe der Belastung des Anhängers von Hand eingestellt werden. Mit Hilfe derartiger Bremskraftregler wird erreicht, daß der volle Druck der Druckluft auf die Anhängerbremsen nur bei voll beladenem Anhänger wirkt. Wenn dagegen der Anhänger nur mäßig belastet ist, wird durch den Bremskraftregler der Druck, mit dem die Anhängerbremsen angezogen werden, nach oben begrenzt. Der Einbau derartiger Bremskraftregler stellt jedoch nur einen Notbehelf dar, kompliziert die Anlage und vermag doch nicht die Aufgabe zu lösen, ein stufenweises und allmähliches Anziehen der Anhängerbremsen je nach Wunsch des Fahrers zu ermöglichen.
  • Urn ein stufenweises und gefühlsmäßiges Anziehen der Anhängerbremsen sicherzustellen, ist es bereits bekanntgeworden, den Anhänger mit dem Motorwagen über zwei Druckluftleitungen zu verbinden. Die Aufgabe wird zwar auf diese Weise gelöst. Die Anordnung dieser beiden Druckluftleitungen und der damit verbundenen Steuervorrichtungen stellt jedoch eine lästige Komplikation der Bremskupplung für Anhänger dar und wird als nachteilig empfunden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Leitung vom Anhängerbremsventil zur Anhängerdruckluftkupplung, also in die einzige Druckluftleitung, die vom Motorwagen ium Anhänger führt, ein weiteres ähnlich ausgebildetes Bremsventil eingeschaltet ist, das im nachfolgenden als Anhängerbremsregelventil bezeichnet wird und unabhängig von dem Motorbremsventil betätigt werden kann. Der Druckluftzufuhranschluß dieses Anhängerbremsregelventils ist hierbei im Ruhezustand bzw. Fahrstellung mit dem Druckluftabgangsanschluß des Anhängerbremsventils verbunden. Auf diese Art wird die Erfindungsaufgabe auf vollkommene Weise gelöst.
  • Der Motorwagen steht mit dem Anhänger nur über eine einzige Druckluftleitung in Verbindung. Als besonderer Vorteil ist die Tatsache zu erwähnen, daß die bisherige Druckluftbremsanlage in keinerWeise abgeändert zu werden braucht. Das Anhängerbremsregelventil der Erfindung kann also nachträglich ohne weiteres in jede bekannte Druckluftbremsanlage der beschriebenen Art eingebaut werden. Wenn' dieses Anhängerbrernsregelventil nicht betätigt wird, beeinflußt es in keiner Hinsicht die Arbeitsweise des Anhängerbremsventils, das, wie bisher, mittels des Bremsfußhebels zusammen mit dem Motorwagenbremsventil betätigt wird. Wenn jedoch das erfindungsgemäß vorgesehene Anhängerbremsregelventil mehr oder weniger in Aktion tritt, überwiegt seine Wirkung stets die des' Anhängerbremsventils. Wenn also mittels des Anhängerbremsregelventils die Anhängerbremsen angezogen worden sind, vermag ein Niedertreten des Bremsfußhebels zusätzlich ein Anziehen der Bremsen nur des Motorwagens zu erreichen. Durch das Anhängerbremsregelventil ist zu jeder Zeit unabhängig von der Motorwagenbreinse ein stufenweises und allmähliches Anziehen der Bremsen des Anhängers je nach Wunsch des Fahrers sichergestellt.
  • Es ist also mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes für den Fahrer möglich, den Lastzug jederzeit gestreckt zu halten und auf diese Weise ein Schleudern selbst bei schwierigen Straßenverhältnissen zu verhindern.
  • Wenn der Fahrer das Anhängerbremsregelventil betätigt, braucht er den Fuß nicht vom Gaspedal zu entfernen, was häufig von großer Bedeutung sein kann, um sicherzustellen, daß der Fahrer den Lastzug in der Gewalt behält.
  • Vorzugsweise wird das Anhängerbrernsregelventil mittels einer Hilfskraft, insbesondere mittels Druckluft, bewegt.
  • Zweckmäßiger-weise wird außerdem die Vorrichtung zum Steuern der Hilfskraft durch einen von Hand zu betätigenden Hebel betätigt. Eine derartige Handsteuerung empfiehlt sich auch in den Fällen,wo das Anhängerbremsregelventil unmittelbar ohne Zuhilfenahme einer Hilfskraft betätigt werden sollte. Der Handhebel kann so angeordnet werden, daß schon ein oberflächlicher Blick auf seine jeweilige Stellung ausreicht, um erkennen zu lassen, ob das Anhängerbremsregelventil betätigt ist und damit ein Treten auf den Bremsfußhebel nicht mehr die Anhängerbrernsen zu beeinflussen vermag, oder ob das Anhängerbrernsregelventil nicht betätigt ist und damit durch Niedertreten des Bremsfußhebels die Bremsen sowohl des Motorwagens als auch des Anhängers angezogen werden.
  • Der Handhebel ist zweckmäßigerweise am Lenkrad des Motorwagens oder in seiner Nähe angeordnet. Auf diese Weise kann das Anhänger-*bremsregelventil bedient werden, ohne die übliche Bedienungsweise des Gaspedals und des Bremsfuß--hebels zu beeinträchtigen.
  • Die Abbildung zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Mit i ist ein auf dem Motorwagen angeordneter Luftbehälter bezeichnet, der auf bekannte Weise mittels eines vom Antriebsmotor angetriebenen Kompressors mit Druckluft angefüllt wird.
  • Mit :2 ist ein Motorwagenbrernsventil bezeichnet, das auf bekannte Art mittels eines Bremsfußhebels 3 betätigt wird, Dieses Motorwagenbremsventil :2 ist im Ausführungsbeispiel baulich von einem Anhängerbremsventil 4 getrennt, das von dem Bremsfußhebel 3 aus mittels eines Gestänges # betätigt wird. Dieses Anhängerbremsventil 4 kann aber auch mit dem Motorwagenbremsventil 2 zu .einer baulichen Einheit vereinigt sein.
  • Alle diese Teile sind auf dem Motorwagen angeordnet. Auf dem Anhänger ist jedoch ein Steuerventil 6 vorgesehen, das auf bekannte Weise über eine Leitung 7 mit einem nicht dargestellten auf dem Anhänger angeordneten Vorratsbehälter in Verbindung steht. Eine Leitung 8 führt von dem Steu,erventil 6 zu den Bremszylindern des Anhängers, von denen in der Zeichnung ein Brerns-7ylinder 9 dargestellt ist. Der Druckluftbehälter i ist über eine Leitung io mit einem Druckluftzufuhranschluß 1:2 des Anhängerbrenisventils 4 verbunden. Eine Leitung ii, die sich an die Leitung io anschließt, stellt eine Verbindung des Druckluftbehälters i mit einem Druckluftzufuhranschluß 13 des Motorwagenbremsventils 2 sicher. Ein Druckluftabgangsanschluß 14 des Motorwagenbremsventils:2 führt auf nicht näher dargestellte Weise zu den Bremszylindern des Motorwagens. Der Druckluftabgangsanschluß 15 des Anhängerbremsventils 4 führt über eine Leitung 16, 17, in die ein weiter unten näher beschriebenes Anhängerbreinsregelventil 18 eingeschaltet ist, zu einem Kupplungsstück 4o und von dort aus über eine Leitung ig zum Steuerventil 6.
  • Auf dem Motorwagen, vorzugsweise am Lenkrad oder in der Nähe des Lenkrades, ist ein Handventil 2o angeordnet, mit dessen Hilfe das Anhängerbrein-sregelventil 18 betätigt wird. Der Brenisfußliebel 3 wirkt auf einen verschiebbar in einem Gehäuse angeordneten Kolben:2i ein, der mit einem VentilSitZ 22 versehen ist, der über eine Leitung 23 init der äußeren Atmosphäre in Verhindung stellt. In dem Zylindergehäuse ist außerdein eine Trennwand 24 angeordnet, deren zentrische Durchtrittsöffnung als Ventilsitz ausgebildet ist, der mit einem Ventil 25 zusammenarbeitet. Mit dem VelltilSitZ 22 arbeitet ein Ventil 26 zusammen, das mit dem Ventil 25 starr verblinden ist. Auf das Ventil 25 wirkt eine Feder:27 ein, die normalerweise, also bei nicht betätigtem Bremsfußliebel 3, das Ventil 25 auf seinen Sitz drückt.
  • DerDruckluftzufuhranschluß 13 ist auf der einen Seite derTrennwand 24 und der Druckluftabgangsallschluß 14 auf ihrer anderen Seite vorgesehen.
  • Der Breinsfußhebel ist drehbar auf einer Stange 28 angeordnet, die unter dem Einfluß einer Feder 2() Stellt.
  • Das Anhängerbrernsventil 4 ist mit einem Kolben 30 versehen, der in einem Zvlindergehäuse verschiebbar unter der Wirkung einer Feder 31 angeordnet und mit einer hohlen Kolbenstange ,# 32 versehen ist, die einerseits als Sitz für ein Ventil 33 dient und andererseits über einen Kanal 34 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht. Das Ventil 33 ist starr mit einem weiteren unter der Belastung einer Feder 35 stehenden Ventil 36 verbunden, das mit einem Sitz zusammenarbeitet, der auf einer Trennwand 37 ini Innern des Zylindergeliätises vorgesehen ist. Der Druckluftabgangsaiiqcliluß i,# ist auf der einen Seite der Trennwand 37 und der Druckluftzufuhranschluß 12 auf der anderen Seite dieser Trennwand vorgesehen.
  • Das Anhängerbreinsregelventil 18, das in die Leitung 16, 17 eingeschaltet ist, ist in voller übereinstimmung mit dem Anhängerbreinsventil 4 ausgebildet -, jedoch mit dem Unterschied, daß dieses Anhängerbreinsregelventil 18 mittels Druckluft bewegt wird, während das Anhätigerbreinsventil 4 vom Breinsfußliebel 3 aus bewegt wird. Aus diesem Grund sind diejenigen Teile des Anhän 'gerbremsregelventils 18, die denen des Anhängerbremsventils 4 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Der Druckluftzufuhranschluß 38 des Anhängerbreinsregelventils 18 ist über die Leitung 16 mit dem Druckluftabgangsanschluß 15 des Anhängerbremsventils verbunden, während der Druckluftabgaligsanschluß 39 desAnhängerbreinsregelventils 18 über die Leitung 17 mit dem Kupplungsstück -lo verbunden ist.
  • Der HohlkOlben 32 des Anhängerbrernsregelventils 18 wird in einer Trennwand -li geführt und ist außerdem mit einem Kolben 42 versehen, gegen den sich die Feder 31 legt, deren Spannung vorzugsweise einstellbar ist.
  • Zur Betätigung des Anhängerbremsregelventils 18 dient ein Handventil 20. Es besteht aus einer in einem Gehäuse 43 eingespannten Membran _[_I, die zentrisch mit einem Durchtritt 45 versehen ist - dieser Durchtritt stellt über eine Leitung 46 mit dem kaum zwischen der Trennwand 41 und dem Kolben 42 des Anhängerbremsregelventils 18 in Verbindung. Normalerweise ist diese Durchtrittsöffnung 45 offen und stellt mit einem ins Freie führeilden Kanal 47 in Verbindung.
  • Gesteuert wird dieseDurchtrittsÖffn"11-. 45 durch einen Ventilkegel 48, der unter der Wirkung einer Feder 49 gegen einen "#lentilsitz gedrückt wird. Auf diese Weise wird normalerweise ein kaum 5o voll der Außenluft abgeschlossen, der über eine Leitung 51 mit dem Vorratsbehälter i verbunden ist.
  • In dem Gehäuse 43 ist ein Zylinderstück 52 verschiebbar geführt, das mittels äies Handhebels 53 entgegen der Wirkung einer Feder 54 bewegt werden kann, die sich auf die Membran _t4 abstÜtzt. Beim Niederdrücken des ZvlinderstÜcks 52 Mittels des Y.lebels 53 wird auch die M.einbran 44 niedergedrückt, wodurch schließlich der Ventilkegel 48 die Durchtritisöffnung 45 abschließt, womit gleichzeitig die Bohrung geöffnet wird, die bisher von dem Ventilkegel 48 abgeschlossen wurde.
  • Das Steuerventil 6 besitzt auf bekannte Weise einen einseitig wirkenden Kolben 55, über den Druckluft von der Leitung ig in den Raum 56 und von dort über die Leitung 7 zu dein auf dem Allhänger angeordnetenVorratsbehälter strömen kann. In der gezeigten Norinalstellung des Stetierventils legt sich ein mit dem Kolben 55 fest verbundenes Ventil 57 auf seinen Ventilsitz, wodurch der Raum 58 voll dem nicht dargestellten Vorratsbehälter des Anhängers getrennt ist. Dieser Raum 58 steht in der gezeigten Stellung über Kanäle 59 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung und ist außerdem über die Leitung 8 mit den z1,nhängerbretnszylindern verbunden, wodurch auch diese drucklos sind. Die Kanäle 59 werden voll einem Ventil 6o gesteuert, das fest mit dem Ventil 57 und dein Kolben 55 verhunden ist. Sobald der Druck in der Leitung ig nachläßt, drückt der Druck aus dem nicht dargestellten Anhängervorratsbehälter den Kolben 55 nach oben, wodurch das Ventil 57 geöffnet wird. Gleichzeitig verschließt das Ventil 6o die Kanäle 59. Die Anhängerbreinszylinder 9 können nunmehr über die Leitung 8 und jen Raum 58 unter Druck gesetzt werden.
  • Die Ausbildung und Anordnung des MotorwagenbremsventilS 2, des Anhängerbremsventils 4 und des Steuerventils 6 sind bekannt. Die Arbeitsweise dieser Teile wird durch die erfindungsgemäße Einschaltung des Anhängerbreinsregelventils 18 und des HandventilS 2o nicht geändert. Wenn also auf den Bremsfußhebel 3 getreten wird, wird das Ventil 26 geschlossen und das Ventil 24 geöffnet. Dadurch wird der Anschluß 1.4 über die Leitung ii mit demDruckluftbehälter i verbunden, während gleichzeitig dieser Anschluß von der el äußeren Atmosphäre getrennt wird, Die Brernszylinder des Motorwagens, zu denen der Anschluß 14 führt, werden mit Druckluft beaufschlagt. Die Motorwagenbremsen werden angezogen.
  • Im Zusammenhang hiermit wird durch Niedertreten des Bremsfußhebels das Ventil 36 des Anhängerbremsventils 4 geschlossen, während anschließend das Ventil 33 geöffnet wird. Auf diese Weise wird die Leitung 16 von dem Druckluftbehälter i getrennt und über das Ventil 33 und den Kanal 34 des Ventils 4 mit der äußeren Atmosphäre verbundm Wenn das Anhängerbremsregelventil 18 bzw. der Handhebel nicht betätigt worden ist, setzt sich diese Entlüftung von der Leitung 16 über das Ventil 36 des Anhängerbremsregelventils 18 zu der Leitung 17 und über die Kupplung 40 und die Leitung ig zu dem Steuerventi16 fort, so daß nunmehr der Druck in dem Anhängervorratsbehälter die Anhängerbremsen anzuziehen vermag.
  • - Wenn jedoch der Fahrer unabhängig von dem Bremsfußhebel 3 den Handhebel 53 betätigt, wird auf die oben beschriebene Weise die Verbindung der Leitung 46 mit der äußeren Atmosphäre unterbrochen und statt dessen diese Leitung 46 über den Raum 5o und die Leitung 51 mit dem Druckluftbehälter i verbunden. Die Druckluft vermag jetzt, indem sie auf den Kolben 42 des Anhängerbremsventils wirkt, den Kolben 3o des Anhängerbremsregelventils entgegen der Wirkung der Feder 31 nach rechts zu bewegen; das Ventil 36 schließt sich jetzt unter derWirkung derFeder 35, indem gleichzeitig das Ventil 33 geöffnet wird. jetzt wird die Leitung 17, indem die Leitung 16 unter Druckluft stehenbleibt, über das Ventil 33, den Hohlkolben 32 und den Kanal 34 mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Die Oberseite des Kolbens 55 des Steuerventils 6 wird also wiederum entlüftet, womit die Voraussetzung für das Anziehen der Anhängerbremsen gegeben ist. Dieses Anziehen kann stufenweise und allmählich je nach Wunsch des Fahrers erfolgen, indem er nur den Handhebel 53 entweder mehr oderweniger herunterdrückt oder etwas nachläßt,

Claims (4)

  1. PATFNTANSPRÜCHE- i.
  2. Anlage zum Abbremsen eines Fahrzeug-, insbesondere Kraftfahrzeuganhängers mittels Druckluft, bei der die Anhängerbremsen durch Druckluft aus einer auf demAnhänger angeordnetenQuelle angezogen und durchDruckluft aus einer auf dem Motorwagen angeordnetenQuelle mittels eines vom Fahrer zusammen mit einem Motorwagenbremsventil betätigten Anhängerbremsventils gelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung vom Anhängerbremsventil (4) zur Anhängerdruckluftanschlußkupplung (40) ein ähnlich wie das Anhängerbremsventil ausgebildetes Anhängerbremsregelventil (18) eingeschaltet ist, das unabhängig von dem Motorwagenbremsventil (2) und dem Anhängerbremsventil betätigt werden kann und dessen Druckluftzufuhranschluß (38) mit dem Druckluftabgangsanschluß (15) des Anhängerbremsventils verbunden ist. :2.
  3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhängerbremsregelventil (18) mittels einer Hilfskraft, insbesondere mittels Druckluft, bewegt wird. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Steuern der Hilfskraft durch einen von Hand zu bewegenden Hebel (53) betätigt wird.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (53) im Führerhaus, z. B. an der Lenksäule des Motorwagens bzw. in Reichweite des Fahrers oder Beifahrers angeordnet ist.
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