DE561114C - Schaltvorrichtung fuer Getriebebremsen und -kupplungen, insbesondere fuer Bagger undKrane - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Getriebebremsen und -kupplungen, insbesondere fuer Bagger undKraneInfo
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- DE561114C DE561114C DEO19159D DEO0019159D DE561114C DE 561114 C DE561114 C DE 561114C DE O19159 D DEO19159 D DE O19159D DE O0019159 D DEO0019159 D DE O0019159D DE 561114 C DE561114 C DE 561114C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K1/00—Arrangement or mounting of electrical propulsion units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
- B66D5/02—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
- B66D5/24—Operating devices
- B66D5/26—Operating devices pneumatic or hydraulic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
- B66D2700/035—Fluid operated braking devices
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c GRUPPE 3
Orenstein & Koppel Akt.-Ges. in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Getriebebremsen und -kupplungen, die sich
durch besondere Regulierfähigkeit auszeichnet und daher für Bagger und Krane besonders geeignet
ist, weil bei diesen Geräten eine sehr große Anpassungsfähigkeit an die stark veränderlichen
Getriebekräfte erforderlich ist. Diese Kräfte schwanken bei Winden cder auch bei Drehwerkskupplungen
zwischen Null und einem Maximalwert. Die Bremsen und Kupplungen müssen daher diesen Verhältnissen Rechnung
tragen und so eingerichtet sein, daß sie beispielsweise zu Beginn der Bewegung mit großer
Kraft einschaltbar sind, im Verlaufe der Arbeitsbewegung aber trotzdem äußerst feinfühlig reguliert
werden können. Die Kraft des Bedienenden und die Bedienungshebelwege sind jedoch
begrenzt, so daß die Schaltvorrichtung entsprechend angepaßt werden muß.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine unmittelbare Gestängebetätigung
der Bremse oder Kupplung kombiniert wird mit einem Druckmittelan ti ieb. Hierdurch wird
es möglich, den Brems- oder Kupplungsdruck innerhalb der gewünschten Grenzen von Hand
zu regulieren, unabhängig davon, ob der Gesamtdruck die am Handbedienungshebel aufbringbaren
Kräfte und Verstellungswege übersteigt. Für die aufzubringenden Höchstdrücke bildet dann der Druckmittelantrieb die Grurdlage,
während für die kleineren Werte und für die Regulierbarkeit des Gesamtdruckes die unmittelbare
Gestängebetätigung maßgebend ist. Dabei ist es vorteilhaft, daß beide Brems- bzw.
Kupplungssysteme auf dasselbe Gestänge einwirken. Bei dieser Anordnung kann dann die
unmittelbare Gestängebetätigung gegenüber dem Druckmittelantrieb sowohl zusätzlich als auch
abzüglich einwirken, d. h. die vom Druckmittelantrieb aufgebrachte Kraft kann um den
von Hand aufzubringenden Druckspielraum in beliebigem Maße sowohl erhöht als auch vermindert
werden. Beispielsweise kann bei entsprechenden Abstufurgen der beiden Antriebe der Gesamt druck von Null bis zum dreifachen
Betrage des Druckmittelantriebes reguliert werden, ohne daß die durch den Handantrieb allein
aufgebrachte Kraft jemals höher zu sein braucht als ein Drittel des Gesamtdruckes. Noch
größere Unterteilungen lassen sich erreichen durch unabhängiges Nebeneinanderschalten
mehrerer Druckmittelantriebe.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt die Schaltvorrichtung für die Trommelbremse eines Windwerkes.
Die Abb. 2 zeigt das Druckmittelventil im Schnitt.
In den Abb. 3 und 4 sind andere Ausführungsformen der Schaltvorrichtung dargestellt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erwin Bargmann in Berlin.
Gemäß Abb. ι ist zur Bedienung der Bremse ein Handhebel a, der unmittelbar auf den
Bremshebel b einwirkt, und außerdem ein Fußhebel c, der auf das Bremssteuerventil d einwirkt,
vorgesehen. Letzteres ist einerseits mit dem Druckmittelbehälter und anderseits mit
einem Bremszylinder e verbunden, dessen Kolbenstange auf den Hebel f der gemeinsamen
Bremswelle einwirkt. Der Fußhebel c wird to durch die Zugfeder g selbsttätig in die Ruhestellung
zurückbewegt, wenn der Fußhebel c sich selbst überlassen ist. In der Ventilstellung
nach Abb. 2 ist die Behälterleitung abgesperrt und die Zylinderleitung mit dem Auspuff verbunden.
Drückt der Bedienende den Fußhebel c entsprechend der Richtung der Kraft F
nieder, so dreht sich das Ventil d, und der Behälter wird mit dem Zylinder e verbunden. Der
Kolben überträgt dann auf den Hebel f eine ao entsprechende Kraft D, die am Bremshebel b
den Bremsdruck P erzeugt. Unabhängig hiervon kann durch Schwenken des Handhebels a
vermittels der Handkraft H in der in Abb. 1 gezeichneten Pfeilrichtung am Bremshebel b der
Bremsdruck B aufgebracht werden.
Solange nur kleine Bremsdrücke bis zum Betrage B aufgebracht werden sollen, genügt
die Schaltung des Handhebels a. Wird ein größerer Bremsdruck erforderlich, so wird der
Fußhebel c niedergedrückt, was für sich einen Bremsdruck P ergibt. Dieser kann nun durch
zusätzliche Bedienung des Handhebels α im Sinne des Pfeiles H um den Betrag B erhöht
werden oder bei Schwenken des Handhebels a im entgegengesetzten Sinne um den Betrag B
vermindert werden. Soll eine stetige Regulierfähigkeit des Gesamtbremsdruckes von Null bis
zum Werte P plus B möglich sein, so können die Verhältnisse so getroffen werden, daß der
Bremsdruck B die Hälfte des Bremsdruckes P ausmacht. Das entsprechende Anziehen der
Bremse geschieht dann bis zum Bremsdruck B durch den Handhebel allein im Sinne der
Kraft H. Bei der weiteren Steigerung wird der Fußhebel c niedergedrückt und gleichzeitig der
Handhebel α mit der Kraft H entgegengesetzt der in Abb. 1 gezeichneten Pfeilrichtung bewegt,
wodurch die vorher erreichte Bremskraft B erhalten
bleibt. Durch Nachlassen des Handhebeis α bis zum Werte H = Null wird der
Gesamtbremsdruck auf den Wert P gesteigert und kann weiterhin durch Schwenken des Handhebels
α im Sinne der Kraft H auf den Höchstwert
P plus B gesteigert werden, der in diesem Falle den dreifachen Betrag des vom Handhebel
allein aufbringbaren Wertes erreicht.
Bei der Anordnung nach Abb. 3 ist das SteuerventiliZ am Handhebel«1 befestigt und
durch eine Handfalle h mit zwischengeschalteter Druckfeder i verstellbar, wodurch der in Abb. 1
dargestellte Fußhebel c in Wegfall kommt. Die dargestellte Bremsstellung entspricht der reduzierten
Gesamtbremskraft P minus B, welche durch gleichzeitiges und entgegengesetztes Einwirken
des Druckmittelantriebes und der Handkraft H1 bedingt ist.
Die Abb. 4 zeigt eine Kombination der Abb. 1 und 3. Der Bremszylinder e1, dessen Kolben
mit der HöchstkraftD1 auf dem Hebelf1 arbeitet,
wird durch die Handfalle h gemäß Abb. 3 geschaltet, während der parallel dazu auf den
Hebel f2 der Bremswelle mit der Kraft D2 einwirkende
Bremszylinder ea durch einen Fußhebel gemäß Abb: 1 gesteuert wird. Durch
diese Kombination läßt sich eine weitere Steigerung des Gesamtbremsdruckes unter Beibehaltung
jeder gewünschten Regulierfähigkeit erreichen.
Im übrigen ist der verhältnismäßige Anteil der Druckmittelantriebe und derjenige der unmittelbaren
Gestängebetätigung den jeweils vorliegenden Fällen anzupassen, die im allgemeinen
lediglich die Erreichung bestimmter Höchstgesamtdrücke und deren Regulierfähigkeit innerhalb
gewisser Grenzen verlangen, ohne daß stets eine stetige Regulierfähigkeit innerhalb
der vorgesehenen Gesamtbremsdrücke von Null bis zum Höchstdruck erforderlich ist. Eine
entsprechende Anpassung läßt sich, wie leicht ersichtlich, gemäß der vorstehend beschriebenen
Erfindung leicht erreichen.
Claims (3)
1. Schaltvorrichtung für Getriebebremsen und -kupplungen, insbesondere für Bagger
und Krane, gekennzeichnet durch die Kombination einer unmittelbaren Gestängebetätigung
(a, a1) und eines unstetigen Druckmittelantriebes
(e, e1, e2) der Bremse oder Kupplung zur stetigen Regulierung des
Druckes von Null bis zu einem Mehrfachen des unmittelbaren Gestängeantriebes.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Brems- 105 ·
bzw. Kupplungssysteme (a und e) auf dasselbe Gestänge (δ) einwirken.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmittelsteuerung (c, h, d) von der unmittelbaren Gestängeverstellung (a, a1) unabhängig
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19159D DE561114C (de) | 1931-06-18 | 1931-06-18 | Schaltvorrichtung fuer Getriebebremsen und -kupplungen, insbesondere fuer Bagger undKrane |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19159D DE561114C (de) | 1931-06-18 | 1931-06-18 | Schaltvorrichtung fuer Getriebebremsen und -kupplungen, insbesondere fuer Bagger undKrane |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561114C true DE561114C (de) | 1933-01-07 |
Family
ID=7354925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO19159D Expired DE561114C (de) | 1931-06-18 | 1931-06-18 | Schaltvorrichtung fuer Getriebebremsen und -kupplungen, insbesondere fuer Bagger undKrane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561114C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033389B (de) * | 1952-12-15 | 1958-07-03 | Haniel & Lueg Gmbh | Windwerksbremse mit zwei verschiedenen Kraftquellen |
DE1196517B (de) * | 1962-11-15 | 1965-07-08 | Ford Werke Ag | Bremsbetaetigungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1931
- 1931-06-18 DE DEO19159D patent/DE561114C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033389B (de) * | 1952-12-15 | 1958-07-03 | Haniel & Lueg Gmbh | Windwerksbremse mit zwei verschiedenen Kraftquellen |
DE1196517B (de) * | 1962-11-15 | 1965-07-08 | Ford Werke Ag | Bremsbetaetigungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
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