DE1183812B - Steuervorrichtung fuer die Einzelventile eines Mehrkreisbremsventils in Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die Einzelventile eines Mehrkreisbremsventils in Druckluftbremsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1183812B
DE1183812B DEF22584A DEF0022584A DE1183812B DE 1183812 B DE1183812 B DE 1183812B DE F22584 A DEF22584 A DE F22584A DE F0022584 A DEF0022584 A DE F0022584A DE 1183812 B DE1183812 B DE 1183812B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 62 d
Deutsche Kl.: 63 c-53/05
Nummer: 1183 812
Aktenzeichen: F 2258411/63 c
Anmeldetag: 15. März 1957
Auslegetag: 17. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für die Einzelventile eines Mehrkreisbremsventils in Druckluftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit je einem Einlaß- und einem Auslaßventil, einem die vorgenannten Ventile steuernden und durch den Bremszylinderdruck beaufschlagten Rückführkolben und einem den Hub des Rückführkolbens einregelnden und die Betätigungskraft übertragenden Federelement je Einzelventil.
Es sind bereits Bremsanlagen bekannt, die im wesentlichen ein aus mehreren Einzelventilen bestehendes Mehrkreisbremsventil für Druckluftbremsanlagen aufweisen, welches einerseits an mehrere Druckmittelbehälter und andererseits an mehrere Bremselemente angeschlossen ist.
Es sind ferner Anlagen bekannt, bei denen zwei Gruppen von Bremselementen, die je aus einem Kreis des Mehrkreisbremsventils gespeist werden, verschiedenen Fahrzeugen, beispielsweise die eine dem Zugfahrzeug und die andere dem Anhänger angehören. In diesem besonders einfachen Fall sowie in vielen anderen Fällen muß die Notwendigkeit berücksichtigt werden, daß die Bremswirkung in einem Fahrzeug, beispielsweise der Zugmaschine, mit einer gewissen Verspätung in bezug auf jene im anderen Fahrzeug, beispielsweise im Anhänger, einsetzt.
Zum Gegenstand eines älteren Patents gehört bereits eine Einrichtung zum Bestimmen der Reihenfolge des Einsetzens der einzelnen Bremskreise bei einem Mehrkreisbremsventil, welche ein Federelement aufweist, das mit einem Einstellorgan für die Vorspannung der Feder versehen ist und mit dem Federelement des Bremsventils starr verbunden ist, so daß bei Übertragung einer geringen Kraft seitens des mit dem Bremspedal verbundenen Hebels das bewegliche Organ, welches dem Kreis mit dem vorgespannten Federelement zugeordnet ist, eine größere Verschiebung erleidet als die beweglichen Organe der Kreise, welche keine vorgespannten Federelemente aufweisen, und somit anfänglich als einziges Organ den Druckmitteleinlaß in die Kammer des entsprechenden Bremsventils steuert.
Bei jener Einrichtung sind die Mittel zur Steuerung des verfrühten Einsatzes der Bremswirkung in einem Kreis in bezug auf den anderen im Mehrkreisbremsventil selbst eingebaut, da die Anzahl der Kreise nicht groß ist.
Die Erfindung bezweckt, das Problem des verfrühten Bremseinsatzes von einem allgemeineren und erweiterten Standpunkt aus gesehen zu lösen und rationellere Ausführungsmittel vorzuschlagen, die bei Bremsventilen mit beliebiger Anzahl von Kreisen ver-Steuervorrichtung für die Einzelventile eines
Mehrkreisbremsventils in Druckluftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Fabbrica Italiana Magneti Marelli Soc. p. Azioni, Mailand (Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt,
Essen, Pelmanstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 16. März 1956 (550 380),
vom 25. Mai 1956 (37 735)
wendet werden können. Ferner soll die gleiche Steuereinrichtung auch derart arbeiten, daß sie die Bremskreise ohne die Notwendigkeit der Anwendung eines verfrühten Wirkungseinsatzes gleichen oder verschiedenen Ausmaßes steuern kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß je Einzelventil ein Steuerteil vorgesehen ist, bestehend aus einem in einem Sitz angeordneten Federelement, einem Einstellorgan für den Anfangshub und die Anfangsspannung des Federelementes, einem Einstellorgan für den Endhub des Federelementes, einer starren Verbindung zwischen dem Federelement der Steuervorrichtung und dem entsprechenden Federelement des Bremsventils und einem die Betätigungskraft auf das Einzelventil übertragenden, verschiebbaren Organ, und daß ein einziges mechanisches oder hydraulisches Betätigungsorgan vorgesehen ist, das sämtlichen Steuerteilen zugeordnet ist und auf welches das Bremspedal über Verbindungselemente einwirkt.
Die Federelemente der verschiedenen Steuerteile besitzen verschiedene Vorspannungen, so daß bei der Übertragung einer geringen Kraft seitens des mit dem Bremspedal verbundenen Gestänges das verschiebbare Organ, welches dem Steuerteil mit dem am meisten vorgespannten Federelement zugeordnet ist, eine größere Verschiebung als die verschiebbaren Organe der Steuerteile mit weniger vorgespannten Federn elementen erleidet und somit anfänglich als einziges Organ die Öffnung des Einlaßventils des entsprechenden Einzelventils steuert. Die Öffnung eines weiteren Einlaßventils erfolgt hingegen erst dann, wenn die
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vorhandenen wesentlichsten Bauteile. Was für die ersten drei Ventile gilt, gilt natürlich auch für alle anderen. So weist Ventil S1 im wesentlichen einen Hahn rv ein Rückschlagventil Vr1 für das Druckmittel, ein Druckmitteleinlaßventil Vi1 und ein Druckmittelauslaßventil Vs1 auf. Im Unterteil des Ventils wirken zwei Federelemente, und zwar die Feder M1 zur Hubeinstellung und die Feder M1" für den Rückzug.
Es sind ferner für jeden Kreis die Druckmittelleitungen T1-T1 (für Kreis S1) und Tn-Tn' (für Kreis Sn) eingezeichnet, die die Einzelventile mit den zugehörigen Druckmittelbehältern bzw. Bremselementen verbinden. Die Wirkungsweise des Bremsventils sowie kann als bekannt vorausgesetzt
Die Erfindung betrifft hingegen die unterhalb des Bremsventils D, getrennt von diesem angeordnete Steuervorrichtung C.
Die Vorrichtung C umfaßt eine Anzahl von Steuerteilen C1, C2, C3 ... Cn^1, Cn gleich der Anzahl der Einzelventile S1, S2, S3 ... Sn _v Sn. Jeder Steuerteil Cx wirkt auf das entsprechende Einzelventil Sx ein. Auf diese Weise kann die verfrühte bzw. verspätete
auf das Betätigungsorgan seitens des Bremspedals übertragene Kraft dermaßen zugenommen hat, daß sie zusammen mit der Vorspannung des am zweitstärksten vorgespannten Federelementes der Steuervorrichtung die Gegenkraft des Federelementes des entsprechenden Einzelventils zu überwinden imstande ist. Es ergibt sich somit ein verspäteter Wirkungseinsatz des zweiten Bremskreises in bezug auf den ersten, wobei diese Verspätung eine Funktion des Unterschiedes der Vorspannungen der Federelemente der beiden Steuerteile ist.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal weisen
die Mittel zur Übertragung der Verschiebung des
Bremspedals einen Haupthebel auf, der an einem
Ende angelenkt und am anderen Ende frei ist, wobei 15 seiner Bauteile
vom freien Ende dieses Haupthebels ein zweiter, werden,
zweiarmiger Hebel ausgeht, von dem ein Arm im
Zentrum der Stange des ersten Steuerteils und der
zweite Arm in der Mitte eines starren Verbindungsorgans angelenkt ist, das die Mitten der Stangen der 20
anderen beiden Steuerteile verbindet. Das freie Ende
des Haupthebels liegt in einer Ebene, die gegen die
Ebene der Stangen der Steuerteile verschoben ist. Die
Anordnung ist somit derart getroffen, daß die Verschiebung des Bremspedals in gleicher Weise und 25 Wirkung eines Kreises bezüglich der anderen in gleichem Ausmaß auf die Stangen sämtlicher Steuer- jedem besonderen Fall genau festgelegt werden, und
es können Bremsventile verwirklicht werden, die in Abhängigkeit von der Anzahl der Bremskreise spezielle Gesetze bzw. Kurven des verfrühten Wirkungseinsatzes ausführen.
Fig. 1 zeigt eine besondere mechanische Ausführungsform der Vorrichtung C. Jeder Steuerteil Cx weist eine ortsfeste Rolle Y und eine bewegliche Rolle X, einen Sitz α für ein Federelement E, von 35 dessen Vorspannung der verfrühte Wirkungseinsatz des entsprechenden Kreises abhängt, ein Einstellorgan V der Vorspannung und eine Stange A auf, die die bewegliche Rolle mit der Einstellfeder M' des zugehörigen Einzelventils oder mit einem beliebigen F i g. 2 und 3 zwei Ausführungsformen von 40 anderen beweglichen Organ verbindet,
hydraulisch betätigten Steuervorrichtungen, ebenfalls So weist der Steuerteil C1, der den verfrühten Ein
satz des Ventils S1 steuert, eine ortsfeste Rolle Y1, eine bewegliche Rolle X1, den SItZa1 für das Federelement E1 mit zugehörigem Einstellorgan V1 und eine Stange A1 auf, die die RoUeX1 mit dem Boden des Trägers des entsprechenden Elementes M1 zur Einstellung des Hubes des Ventils S1 verbindet.
Über die ortsfesten und beweglichen Rollen Y bzw. X ist ein Zugorgan Z, wie Schnur, Kette od. dgl. gezugehörige, erfindungsgemäße Steuervorrichtung (in 50 legt, das einerseits bei O am Hebel 2 befestigt ist, der einem Rechteck, das durch eine durch Striche und mittels Hebel 1 vom Bremspedal F betätigt wird und doppelte Punkte dargestellte Linie begrenzt ist) mit dessen anderes Ende an einen Festpunkt befestigt ist. C bezeichnet. Für einige Bremskreise (die ersten drei) Am Boden jedes Steuerteils C der Steuervorrichtung sind verschiedene bauliche Einzelheiten dargestellt, smd Sitze α angeordnet, in denen je ein Federwährend die letzten beiden Kreise lediglich angedeu- 55 element E untergebracht ist, das sich zwischen zwei tet sind. Platten 3 Und 4 abstützt. Auf die untere Platte 3
wirkt die Spitze eines Einstellorgans V der Vorspannung der Feder E ein, während mit der oberen Platte 4 eine kleine Verbindungsstange zur Rolle X verbunden ist.
Die Rolle X ist oben mit einer Stange A versehen,
teile übertragen wird, wobei anfänglich jener bzw. jene Bremskreise einen verfrühten Wirkungseinsatz besitzen, dem bzw. denen die am meisten vorgespannten Federelemente zugeordnet sind.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Steuervorrichtung mechanisch oder hydraulisch betätigt.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 schematisch im Schnitt ein Bremsventil für η Bremskreise, samt zugehöriger mechanischer Steuervorrichtung für den verfrühten Wirkungseinsatz,
im Schnitt,
F i g. 4 bis 8 Diagramme verschiedener Kennlinien, die die Wirkungsweise der Steuervorrichtung veranschaulichen und
F i g. 9 eine Ausführungsvariante der Steuervorrichtung, ebenfalls schematisch im Schnitt.
In F i g. 1 sind ein Bremsventil für ή Bremskreise (in einem strichpunktierten Rechteck) mit D und die
In F i g. 1 ist somit ein Bremsventil D mit η Einzelventilen S1, S2, S3.. .Sn^1, Sn zusammen mit einer Steuervorrichtung C veranschaulicht, die ebenfalls η Steuerteile C1, C2, C3 ... Cn-1, Cn besitzt.
Die Bruchlinien Z1-Z1' und Z2-Z2' zeigen an, daß in Fi g. 1 die Kreise S4, S5 ... Sn^2 mit den zugehörigen Kreisen C4, C5 ... Cn 2 der Steuervorrichtung aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt wurden.
Es soll zunächst das Bremsventil D betrachtet werden. Die Einzelventile S1, S2, S3 zeigen, ohne sämtliche Einzelheiten anzugeben, die in jedem Ventil die auf die Platte 6 des Hubeinstellorgans M' des Bremsventils einwirkt.
Der Steuerteil C1 der Steuervorrichtung C, der auf das Einzelventil S1 des Bremsventils D einwirkt, besteht somit aus einer ortsfesten Rolle Y1, einer beweglichen Rolle Xx, die mit ihrem Ansatz 5 auf das Federelement E1 drückt und selbst vermittels der
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Platte 6 und dem Stab A seitens der Feder M1 ge- Zu diesem Zweck werden in die Sitze ax... an
drückt wird. FederelementeE1.... En mit unterschiedlicher Vor-
Die anderen n — l Steuerteile der Steuervorrichtung spannung eingesetzt, wobei der Einfachheit halber
weisen genau die gleichen Elemente auf. angenommen sei, daß die Vorspannungen der EIe-
Die einzige Ausnahme besteht darin, daß der erste 5 mente von E1 bis En abnehmen. Es sei auch hier
Steuerteil C1, falls dieser den am meisten verfrühten vorausgesetzt, daß die höchste Vorspannung eines
Einsatz steuert, bzw. die am meisten verfrühten Elementes E, beispielsweise E1, kiemer sei als die
Steuerteile mit einem Hubbegrenzungsorgan AR ver- Kraft der Feder M1, die für sämtliche Federn M'
sehen sind, das schematisch als abgebogener dreh- gleich sei.
barer Hebel 7 dargestellt ist. Durch Drehung des io In Ruhestellung befinden sich die Rollen Z in der Hebels 7 kann das Knie 8, welches auf die Platte 4 tiefsten Lage. Wenn auf das Pedal F eine Kraft auseinwirkt, jede beliebige Lage zwischen der dargestell- geübt wird, verschiebt sich der Punkt 0 (Abszisse der ten (in der die Platte 4 am tiefsten liegt) und der Diagramme) und die Rollen Z beginnen gleichzeitig um 180° verdrehten Lage (in der die Platte 4 am zu steigen. Bei beginnender Bewegung kommt zu der höchsten liegt) einnehmen. Somit kann das Organ AR 15 seitens des Zugorgans Z auf die beweglichen Rollen den Hub des Federelementes E1 in einer beliebigen ausgeübten Kraft in jedem Steuerteil der Vonich-Lage innerhalb einer Höhe begrenzen, die der dop- tung C die Ausdehnkraft der vorher zusammengepelten senkrechten Länge des Knies 8 entspricht. Das drückten Federelemente E hinzu. Da nun die EIe-Begrenzungsorgan AR kann auch anders als darge- mente £ verschiedene Eigenschaften aufweisen, ist stellt ausgeführt werden und beispielsweise in senk- 20 die von ihnen auf die zugehörige Rolle ausgeübte rechter Richtung gerade verschiebbar sein. Kraft folglich verschieden. Es ergibt sich daraus, daß
Die Wirkungsweise der Anlage ist die folgende: einer minimalen Verschiebung von 0 eine größere Es soll zunächst der Fall betrachtet werden, in dem Verschiebung der RoIIeZ1 zufolge der seitens des die Federelemente E1, E2, E3.. .En_v En nicht vor- Elementes E1 ausgeübten Kraft entspricht. Die Rolle handen bzw. alle gleich belastet sind. (Man stelle sich 25 Z1 wird somit höher als jene Z2 angehoben, welche der Einfachheit halber vor, die Elemente JE seien ihrerseits höher als die Rolle Z3 gehoben wird usw. Federn mit gleichen Federeigenschaften und üben Da jedoch die Federn M' zum Einlaß des Druckalle auf die Platten 4 einen gleichen Druck aus.) mittels in die Kammern 9, 10, 11 der Einzelventile
Es sei ferner vorausgesetzt, daß die Elemente E S1, S2, S3 ... Sn einen gewissen Mindesthub ausfüh-
keinesfalls eine Kraft ausüben sollen, die geeignet 3° ren müssen, um die Ventile Fs zu schließen, wird die
wäre, die von den Elementen M' in entgegengesetz- Anordnung derart getroffen, daß bei Ausübung einer
tem Sinn ausgeübte Kraft zu überwinden. Mindestkraft auf das Pedal F lediglich die vom EIe-
In der Ruhelage hält somit jedes Element M' die ment E1 ausgeübte Kraft ausreicht, um den öffnungsentsprechende bewegliche Rolle Z und mit dieser das beginn des Ventils Vi herbeizuführen und somit in zugehörige Element E in der tiefsten Stellung. Ohne 35 der Kammer 9 Druckmittel mit einem gewissen die ElementeE bzw. bei Vorhandensein von gleich Druck zu haben.
vorgespannten Elementen E in sämtlichen Steuer- Wird dann die auf das Pedal F ausgeübte Kraft teilen der Vorrichtung C sind die Dinge so vorge- vergrößert, dann verschiebt sich der Punkt 0 weiter sehen, daß beim Ausüben einer minimalen Kraft auf nach links, die Rollen Z werden höher gehoben, so das Pedal F seitens des Fahrers die Hebel 1, 2 die 40 daß der Druck im Kreis mit dem Einzelventil S1 anSchnur bzw. Kette Z in 0 ziehen; der Punkt 0 ver- wächst, während die anderen Kreise noch unwirksam schiebt sich nach links, und angesichts des Umstan- sind.
des, daß das Zugorgan Z nicht dehnbar ist, werden Drückt man das Pedal F weiter nieder, dann wird die beweglichen Rollen bei Verschiebung des Punk- man zu einem Punkt gelangen, in dem die Verschietes 0 veranlaßt, sich alle gleichzeitig um die gleiche 45 bung der Rolle Z2 unter der Wirkung des Zug-Strecke zu heben. organs Z und des Federelementes E2 ausreicht, um
Die Federn M' aller Einzelventile werden zusam- den Einlaß des Druckmittels in die Kammer 10 des mengedrückt und führen einen Hub nach oben aus, Einlaßventils S2 hervorzurufen, während der Druck der der Verschiebung des Punktes 0 nach links ver- im ersten Kreis bereits entsprechend hoch ist und hältnisgleich ist. Auf diese Weise beginnt sich das 50 andererseits die anderen Kreise noch unwirksam sind. Druckmitteleinlaßventil V1 in die Kammern 9, 10, 11 Mit Hilfe der Federelemente E1, Ez.. .En wird sousw. in bekannter Weise zu öffnen, und der Druck mit erreicht, daß der Steuerteil C1 mit dem am meides in diese Kammern eingelassenen Mediums wächst sten vorgespannten Element E1 bei der geringsten linear mit dem Hub der Feder M' (d. h. mit anderen Kraftwirkung auf das Pedal F bereits das Einzel-Worten: mit der seitens der Stange A auf die 55 ventil S1 hi Wirkung setzt, während der folgende Feder M' ausgeübten Kraft) an. Das Diagramm der Steuerteil C2 das Einzelventil S2 erst dann in Wirkung F i g. 4 veranschaulicht den Druckverlauf in den setzt, wenn die Kraft auf das Pedal F einen gewissen Bremskreisen in Abhängigkeit vom Hub des Pedals F Wert, der von der Vorspannung des Elementes E2 bzw. des Punktes 0 im Falle, daß alle Elemente abhängt, erreicht hat. Der zweite Bremskreis wird untereinander gleich sind. Es ist somit ersichtlich, 60 somit in bezug auf den ersten Bremskreis mit einer daß bei gleichen Elementen E in allen Sitzen α der gewissen Verspätung wirksam, und zwar dann, wenn Steuervorrichtung C die Einzelventile des Bremsven- der Druck im ersten Kreis mit dem Ventil S1 bereits tils D alle gleichzeitig wirksam werden und daß der den Wert Pi2 (F i g. 5) erreicht hat. Dasselbe kann Druck in den Bremskreisen linear bis zu einem vom Kreis mit dem Ventil S3 gesagt werden, der HöchswertPmx ansteigt (Fig. 4). 65 wirksam wird, wenn der Druck im Kreis mit dem
Nun sei der Fall in Betracht gezogen, daß der Ventil S1 den Wert Pi3 und jener im Kreis mit dem
Wirkungseinsatz eines oder mehrerer Kreise verfrüht Ventil S2 den Wert Pi3 erreicht hat. Diese Überlegung
werden soll. gilt in gleicher Weise für alle übrigen Kreise.
E1, E2, -E3 ... En und an Stelle der festen und be
weglichen Rollen Y und X einen Kolben tv t2, t3.. .tn mit je einer Dichtung ^1, g2, ^3 ... g„. Im Unterteil jedes Steuerteiles ist ein Einstellorgan V für das ent-5 sprechende Element E angeordnet.
Die gemeinsame Leitung B stellt nun das Zugorgan Z der ersten Ausführungsform dar, während die beweglichen Kolben tv t2. . . t„ die Rollen JST1, X2 . . . Xn ersetzen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ähnlich jener der Fig. 1. Bei den dort angestellten Überlegungen hat man bloß an Stelle der Verschiebung des Punktes 0 des Zugorgans Z und somit an Stelle des seitens des Hebels 2 auf Z ausgeübten Zuges den
Die Aufgabe des Begrenzungsorgans AR ist in Fi g. 6 veranschaulicht. Die höchste Lage des Knies 8 entspricht derjenigen, in der das Element E1 zur Gänze entspannt ist und der Druck im ersten Kreis seinen Höchstwert erreicht hat. In der tiefsten Lage hingegen begrenzt das Knie 8 den Hub der Platte 4 und somit der Rolle X1, so daß diese und die Feder M1 sowie folglich das Einlaßventil Vi1 nicht höher gehoben werden können. Wird das Organ AR somit in die in F i g. 1 gezeigte Lage gebracht, dann können io die Teile 4, X1 und Vi1 angehalten werden, noch bevor das Element E1 völlig entspannt ist und bevor der Druck in der Kammer 9 seinen Höchstwert erreicht hat. Das Druckschaubild sieht dann wie in
F i g. 6 gezeigt aus, weiche veranschaulicht (Kurve 15 Öldruck in der Leitung B zu setzen. S1), daß der Druck im Kreis mit dem Ventil S1 den In der Ruhestellung sind die Vorspannung der Wert P1 nicht übersteigt, während die Drücke in den Federelemente E1... En geringer als die im entgegenanderen Kreisen in normaler Weise weiter ansteigen. gesetzten Sinn wirkenden der Federn M1 ... Mn'. Dies ist in jenen Fällen äußerst wünschenswert, in Bei zunehmender Kraft auf das Pedal F nimmt der denen eine gute verfrühte Bremswirkung auf den An- 20 Druck des Öles in der Leitung B zu und erreicht in hänger gefordert wird, der eine stetig ansteigende einem gewissen Augenblick einen so großen Wert, Bremswirkung auf die Achsen der Zugmaschine fol- daß er auf die untere Stirnfläche des Kolbens des am gen soll. meisten vorgespannten Elementes E (beispielsweise Der Zweck der Einstellorgane V1, V2, V3 ... Vn des Elementes E1) eine Hubkraft ausübt, die zusamwird an Hand der Kurven in Fig. 7 erläutert: Ver- 25 men mit der eigenen Kraft des Elementes E1 die schiebt man die Organe V1, V2.. .Vn nach innen, so Spannung der Feder M1 zu überwinden imstande ist verändert man die Anfangsspannung der Feder und und somit den Wirkungseinsatz des Bremskreises mit somit den Hub den sie ausführen wird. Mit anderen dem Ventil S1 mit einer gewissen Verfrühung in beWorten, durch Veränderung der Anordnung der EIe- zug auf die anderen Kreise hervorruft. Die Verfrümente E1 ... En wird auch der Verlauf der Druck- 30 hung ist eine Funktion des Unterschiedes der Vor-Hub-Kennlinien jedes Kreises verändert. Mit Hilfe spannung zwischen den Elementen E1-E2, E1-E3,..., dieses äußerst einfachen Einstellorgans kann man JE1-En _ v E1-En. Drückt man das Pedal F weiter nach eine Bremswirkung gemäß dem Schaubild der F i g. 7 unten, dann nimmt der Druck des Öles proportional verwirklichen, das zeigt, daß sich die Kennlinien in zu, so daß er einen Wert erreicht, der ausreicht, um einem mittleren Punkt schneiden, um dann gemein- 35 in Zusammenwirkung mit der Kraft eines neuen EIesam, nach der Linie Sc, welche jene eines der Kreise mentes E, beispielsweise des Elementes E2, die S1, S2.. .Sn oder eine mittlere Kennlinie sein kann, Gegenkraft eines neuen Elementes M', beispielsweise bis zum Höchstdruck weiter anzusteigen. des Elemnetes M2' zu überwinden.
Das Schaubild der F i g. 8 zeigt hingegen den all- Ein zweiter Kreis (C2-S2) wird somit mit einer gemeinen Fall, in dem das Begrenzungsorgan AR in 4° Verspätung in bezug auf den ersten Kreis (C1-S1) in einer Mittellage (um 90° gegenüber der in Fig. 1 Wirksamkeit gesetzt, welche Verspätung eine Funkgezeigten Lage) steht, so daß der Druck im Kreis S1 tion des Unterschiedes der Vorspannungen der bis zum Erreichen eines Wertes P1, der von Pmx ver- Federelemente E1 und E2 ist. Andererseits wird der schieden ist, steigt, während die Drücke in den übri- zweite Kreis (C2-S2) in bezug auf die übrigen gen n—1 Kreisen nach verschiedenen Kennlinien bis 45 n—2 Kreise verfrüht wirksam und ist diese Verfrüzum Wert Pc steigen, von welchen an sie, nach einem hung eine Funktion der Vorspannungsunterschiede gleichen Gesetz für alle n—l Kreise, die nicht durch zwischen den Elementen E2 und Es, E2 und E4 usw. ein Organ AR begrenzt sind, bis zum Erreichen des E2 und En _v E2 und En.
Höchstwertes Pmx steigen. Die gleiche Wirkung besitzen die folgenden Kreise
In den Zeichnungen wurde ein einziges Begren- 50 bei Ansteigen des Öldruckes in der Leitung B. Der
zungsorgan AR dargestellt, das auf den Kreis S1-C1, letzte Steuerteil Cn kann ein Federelement En besit-
der am meisten verfrüht einsetzt, einwirkt. Es ver- zen, dieses kann aber auch fehlen,
steht sich jedoch, daß mehr als ein Organ AR vorge- Auch in diesem Fall wurde der Einfachheit halber
sehen sein können, in welchem Fall das Knie 20 zwi- angenommen, daß die Vorspannung der Elemente E
sehen den Teilen 7, 8 der einzelnen Organe verschie- 55 vom ersten bis zum letzten stetig abnimmt, so daß
dene Höhe besitzen kann. die Kreise einer nach dem anderen mit zunehmender
F i g. 2 und 3 veranschaulichen wichtige Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung, wobei lediglich die tatsächliche Steuereinrichtung, die jetzt nicht mehr mechanisch, sondern 60 hydraulisch betätigt wird, dargestellt ist.
In Fig. 2 wirkt der dem Pedal F zugeordnete Hebel 1 auf eine nahe dem ersten Steuerteil C, der Steuervorrichtung C angeordnete Pumpe P ein.
Ordnungszahl wirksam werden. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die verschieden vorgespannten Elemente E1, E2 ... En beliebig verteilt sein können.
Man kann mit den beschriebenen Steuervorrichtungen C sowohl einen verfrühten als auch einen gleichzeitigen Wirkungseinsatz der Bremskreise hervorrufen.
Hierzu braucht man bloß die Federelemente E1,
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, weist die 65 E2... En gegen gleiche Elemente in sämtlichen
eigentliche Steuervorrichtung C im Unterteil eine über ihre ganze Länge reichende Leitung B auf. Jeder Steuerteil C1, C2, C3 ... Cn besitzt ein Federelement
Steuerteilen C1.. .Cn auszutauschen.
In F i g. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsfonn der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung gezeigt. Hier
ist die Pumpe P unmittelbar unter dem Bremspedal angeordnet, während das Bremsventil mit der zugehörigen erfindungsgemäßen Steuervorrichtung auch ferne vom Führersitz angebracht sein kann. Nachdem die Kraftübertragung vom Pedal F bzw. der Pumpe P zur Steuervorrichtung C hydraulisch erfolgt, kann die Entfernung beliebig groß sein, und das Bremsventil D mit der Steuervorrichtung C kann am günstigsten und sichersten Ort untergebracht werden.
Die Einstellorgane F1, V2.. .Vn der hydraulisch betätigten Steuervorrichtungen C besitzen die gleiche Wirkung wie die entsprechenden Organe bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Dasselbe gilt für das Begrenzungsorgan des Kreises mit am meisten verfrühtem Wirkungseinsatz. Wie im Falle der F i g. 1 können auch mehrere Begrenzungsorgane AR für die Kreise vorgesehen sein, die als erste in Wirkung kommen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtungen nach den F i g. 2 und 3 ist die gleiche wie sie in den Schaubildern der F i g. 4 bis 8 dargestellt ist.
Bei der Ausführungsvariante nach F i g. 9 sind die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, wie sie zur Beschreibung der Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 8 angewandt wurden. So ist F das Bremspedal, 1, 2 sind die Hebel zur Übertragung der Verstellungen des Bremspedals F auf die eigentliche Steuervorrichtung, E1.. .En sind die Federelemente der Steuerteile, die auch hier mit Einstellorganen V1.. .Vn versehen sind, und A1.. .An sind die Stäbe, welche die entsprechenden, nicht dargestellten Federn M1 ... Mn anheben.
Das Bremspedal F ist über die Hebel 1, 2 gelenkig mit einem um den Punkt Q frei drehbaren Haupthebel L1 verbunden, an dessen freiem Ende U im Falle eines Dreikreisbremsventils (wie im dargestellten Beispiel) ein Hebel L2 angelenkt ist, mit dessen freiem Ende B2 wieder ein Hebel L3 gelenkig verbunden ist. Das vom Hebel L3, auf den zwei Belastungen einwirken, auf den Punkt U des Hebels L1 übertragene Drehmoment ist gleich dem vom Hebel L2 übertragenen Moment, auf den nur eine einzige Belastung wirkt.
Die in F i g. 9 dargestellte Vorrichtung besitzt die gleiche Wirkungsweise wie die Vorrichtungen der Fig. Ibis 8.
Wird das Bremspedal F um ein gewisses Stück niedergedrückt, dann wird der Punkt U um eine bestimmte Strecke gehoben. Vermittels der Hebel L2 und L3 werden die Stäbe A1, A2 und A3 ebenfalls angehoben. (Diese Stäbe sind in F i g. 9 nur schematisch angedeutet.) Wie im Fall der F i g. 1 bis 8 wirken sich beim Einsetzen der Bewegung des Hebels L1 über die Hebel L2 und L3 die Kräfte der sich ausdehnenden Federn E1, E2 und E3 auf die StäbeA1, A2 und A3 aus.
Der Stab, welcher dem am meisten vorgespannten Federelement zugeordnet ist (im vorliegenden Fall Stabil j und Element E1) erleidet die größte Verschiebung und bewirkt somit im entsprechenden Ventil S1 einen verfrühten Wirkungseinsatz in bezug auf die übrigen Ventile. Die Schaubilder der F i g. 5 bis 8 besitzen somit auch hier Gültigkeit. Auch die Organe V1 und AR erfüllen die gleichen Aufgaben, wie sie bereits an Hand der F i g. 1 bis 8 beschrieben wurden.
In F i g. 9 ist lediglich ein für ein Dreikreisbremsventil geeignetes Hebelgestänge dargestellt worden, es versteht sich jedoch, daß dasselbe auf einfache Weise an die Erfordernisse der Steuerung eines Bremsventils für beliebig mehr als drei Kreise angepaßt werden kann.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf drei bevorzugte Ausführungsformen erläutert, doch ist die der Erfindung zugrunde liegende Idee offensichtlich nicht auf diese Beispiele beschränkt.
So können die Einstellorgane F1... Vn, die Hubbegrenzungsorgane AR sowie die Elemente E1-^En auf die verschiedensten Arten verwirklicht werden, ίο Das gleiche gilt für die ortsfesten und beweglichen Rollen sowie für die Stäbe A1... An.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Steuervorrichtung für die Einzelventile eines Mehrkreisbremsventils in Druckluftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit je einem Einlaß- und einem Auslaßventil, einem die vorgenannten Ventile steuernden und durch den Bremszylinderdruck beaufschlagten Rückführkolben und einem den Hub des Rückführkolbens einregelnden und die Betätigungskraft übertragenden Federelement je Einzelventil, dadurch
    »5 gekennzeichnet, daß je Einzelventil (S1, S2... Sn) ein Steuerten" (C1, C2... Cn) vorgesehen ist, bestehend aus einem in einem Sitz (av a2... an) angeordneten Federelement (E1, E2... En), einem Einstellorgan (F1, F2... Vn) für den Anfangshub und die Anfangsspannung des Federelementes, einem Einstellorgan (AR) für den Endhub des Federelementes, einer starren Verbindung (A1, A2... An) zwischen dem Federelement (E1, E2... En) der Steuervorrichtung und
    dem entsprechenden Federelement (M1', M2'. .. Mn) des Bremsventils und einem die Betätigungskraft auf das Einzelventil übertragenden, verschiebbaren Organ (X1, X2 ... Xn, tv t2.. . tn), und daß ein einziges mechanisches oder hydraulisches Betätigungsorgan vorgesehen ist, das sämtlichen Steuerteilen zugeordnet ist und auf welches das Bremspedal über Verbindungselemente einwirkt.
    I.Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (E) der Steuerteile derart verschiedene Vorspannungen besitzen, daß bei Übertragung einer geringen Kraft seitens des mit dem Bremspedal verbundenen Gestänges das verschiebbare Organ (x, t) welches dem Steuerteil mit dem am meisten vorgespannten Federelement zugeordnet ist, eine größere Verschiebung erleidet als die verschiebbaren Organe der Steuerteile mit weniger vorgespannten Federelementen und somit anfänglich als einziges Organ die öffnung des Einlaßventils des zugehörigen Einzelventils bewirkt, während ein weiteres Einlaßventil erst dann geöffnet wird, wenn die auf das Betätigungsorgan seitens des Bremspedals übertragene Kraft dermaßen zugenommen
    So hat, daß sie zusammen mit der Vorspannung des am zweitstärksten vorgespannten Federelementes (E) die Gegenkraft des Federelementes (M') des entsprechenden Einzelventils zu überwinden imstande ist, wobei sich ein verspäteter Wirkungseinsatz des zweiten Bremskreises in bezug auf den ersten ergibt und diese Verspätung eine Funktion des Unterschiedes der Vorspannungen der Federelemente (E) der beiden Steuerteile ist.
    409 758/241
    3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Steuerteil außer dem verschiebbaren Organ (x) ein ortsfestes Organ (y) zugeordnet ist, daß beide Organe aus Rollen bestehen, um die ein biegsames Zugorgan (Kette, Riemen, Seil od. dgl.) geführt ist, das mit einem Ende an dem mit dem Bremspedal verbundenen Hebel und mit dem anderen Ende an einem Festpunkt befestigt ist.
    4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Steuerteil zugeordneten verschiebbaren Organe aus Kolben (i) in entsprechend angeordneten Zylindern bestehen, die durch ein Druckmittel beaufschlagt sind, das mittels eines Hauptzylinders unter Druck gesetzt wird und in einer gemeinsamen, unterhalb der Steuervorrichtung angeordneten Leitung fließt, wobei der Hauptzylinder entweder an das Mehrkreisbremsventil und die Steuervorrichtung angebaut oder von diesen getrennt in unmittelbarer Nähe des Bremspedals angeordnet ist.
    5. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente der Steuervorrichtung derart vorgespannt sind, daß sich die Druck-Hub-Kennlinien mehrerer, verfrüht wirkender Bremskreise in einem Punkt schneiden, der nicht dem Höchstdruck entspricht und von welchem an alle Kreise einen gemeinsamen Druckverlauf aufweisen.
    6. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem bzw. den am meisten vorgespannten Steuerteilen ein Hubbegrenzungsorgan zugeordnet ist, das verschiedene Stellungen einnehmen kann, bei denen der Druck des bzw. der entsprechenden Bremskreise konstant bleibt, während die Drücke der anderen Kreise weiterhin bis zum Höchstdruck zunehmen.
    7. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß der letzte Steuerteil ohne Federelement ausgebildet sein kann. :
    8. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Übertragung der Verschiebung des Bremspedals einen Haupthebel (L1) aufweisen, der an einem Ende (ß) angelenkt ist und am anderen Ende (U) frei ist, wobei vom freien Ende dieses Haupthebels ein zweiter, zweiarmiger Hebel (L2) ausgeht, von dem ein Arm im Zentrum der Stange des ersten Steuerteils und der zweite Arm in der Mitte eines starren Verbindungsorgans (L8) angelenkt ist, das die Mitten der Stangen der anderen beiden Steuerteile verbindet, und wobei das freie Ende des Haupthebels in einer Ebene liegt, die gegen die Ebene der Stangen der Steuerteüe verschoben ist, und die seitens der Arme des zweiten Hebels auf das freie Ende des Haupthebels übertragenen Drehmomente gleich sind, so daß die Verschiebung des Bremspedals in gleicher Weise und in gleichem Ausmaß auf die Stangen sämtlicher Steuerteile übertragen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschriften Nr. 768 421, 890 262; USA.-Patentschriften Nr. 1 839 487, 2 075 974,
    813,2 653 680.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1113 645.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    409 758/241 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
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