CH123141A - Einrichtung zum automatischen Abwickeln der Kette von einem ortsfesten Kettenbaum bei Webstühlen mit Kettenbaumfühler. - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Abwickeln der Kette von einem ortsfesten Kettenbaum bei Webstühlen mit Kettenbaumfühler.

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Publication number
CH123141A
CH123141A CH123141DA CH123141A CH 123141 A CH123141 A CH 123141A CH 123141D A CH123141D A CH 123141DA CH 123141 A CH123141 A CH 123141A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chain
lever
sensor
tension
looms
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Application number
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English (en)
Inventor
Honegger Maschinenfabri Caspar
Original Assignee
Rueti Ag Maschf
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Application filed by Rueti Ag Maschf filed Critical Rueti Ag Maschf
Publication of CH123141A publication Critical patent/CH123141A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/10Driving the warp beam to let the warp off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Einrichtung    zum automatischen     Abwickeln    der     liette    von einem ortsfesten     Kettenbaum     bei     Webstühlen    mit     Kettenbaumfühler.            Einrichtungen    zum     selbsttätigen        Abwik-          kelnder    Kette vom     Kettenbaum    an Webstüh  len mit     Kettenbaumfühler    und mit den Ket  tenbaum antreibender,     axial,    verschiebbarer,  vom Stuhl aus     mittelst    einer zwangsläufigen  Schaltung angetriebener Schnecke sind be  kannt.  



  Bei einer dieser bekannten     Einrichtungen     wird aber die Schnecke     samt    dem     Kettenbaum     verschoben, was den     Nachteil    bringt, dass bei  grosser Umlaufzahl oder schweren Geweben  fehlerhafte Erzeugnisse entstehen, indem der       Kettenbaum    durch den Stoffanschlag ruck  weise verschoben und mit-der treibenden  Welle plötzlich gekuppelt und von ihr     ent-          kuppelt    und die Kette gelockert wird.  



  Bei der     Einrichtung    gemäss Erfindung ist  der angeführte Nachteil' ausgeschaltet und  ist ein Abwickeln :der     Kette    vom     Kettenbaum     unter praktisch genügend gleicher Spannung  vom Anfange bis     zum    Ende der Kette unter  Vermeidung ungleichmässiger Stellen im Ge  webe ermöglicht.

      Die     genannten    Vorteile werden gemäss  der Erfindung dadurch erreicht, dass die in  der Kette auftretenden Unterschiede in der  Spannung     unmittelbar    auf den     ortsfestsn          Kettenbaum        wirkend        ein    Verschieben der       Antriebsschnecke    hervorrufen, mit welcher  ein zweiarmiger Hebel verbunden ist, dessen  einer Arm durch einen behufs Änderungs  möglichkeit der Hebelübersetzung     nachstell-          baren    Zapfen an einen mit einer Gegenzug  vorrichtung verbundenen Hebel gelenkig an  geschlossen ist, auf dessen Welle     eine    Gabel  sitzt,

   die auf die unter dem Einfluss des       Kettenbaumfühlers    stehende Schaltvorrich  tung einwirkt, um die Schaltung in Ab  hängigkeit von der Kettenspannung zu regu  lieren.  



       Eine    Ausführungsform des     Eifindungs-          gegenstandes    ist in der Zeichnung     veran-          schaulicht.     



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht der Einrich  tung von der     Antriebseite    aus gesehen;       Fig.    2 ist eine schematische Darstellung;       Fig.    3 ist ein     Aufriss    der     Einrichtung,    und           .Fix.    4 ist ein Vertikalschnitt nach der  Linie     V-V    in     Fig.    3.  



  Der     Kettenbaum    1 ist mit dem     Mitnehmer    2  fest verbunden und     in    dem Schilde 3 drehbar  gelagert. Auf dem     Mitnehmer    2 ist ein       Schneckenrad    4     aufgekeilt,    welches in eine  auf der Antriebswelle 5 in     achsialer    Rich  tung verschiebbar - aber     undrehbar    angeord  nete Schnecke 6 eingreift. Die Schnecke 6  ist mit einem zweiarmigen Hebel 7 und .dieser  durch Einen Zapfen 8 mit einem einarmigen,  auf einer Welle 10. festsitzenden Hebel 9 ver  bunden. Auf der Welle 10 sitzt ferner ein  Hebel 11 fest, an dem die zur Belastung der  Kette nötige Gegenspannfeder 12 wirkt.

   Die  Feder 12 kann für die verschiedenen Ketten  13     beliebig.gespannt        und,der    wirksame Arm  des Hebels 11, welcher einen     Schlitz    (nicht  dargestellt) aufweist, bequem geändert wer  den, um die richtige Gegenspannung für die  Kette erhalten zu können. Der wirksame  Hebelarm der Kette richtet sich nach dem  jeweiligen     Kettbaumdurchmesser    und muss  sieh dementsprechend die Hebelübersetzung  zwischen den Hebeln 7 und 9 ändern, um in  der Kette 13 bei unveränderter Gegenspan  nung eine gleichmässige Kettenspannung zu  bewirken, das heisst im Schema     Fig.    2 muss  
EMI0002.0017  
   - konstant sein.

   Die dem  Bolzen 8 zu gebende     genalte    Lage wird durch       einen    Zeiger 14 angezeigt, welcher von  einem Hebel 15 getragen wird. Hebel 15 ist  auf der den     Fühlerhebel    17 tragenden Welle  16 befestigt. Durch die Abnahme des Ketten  baumdurchmessers geht nun der Zeiger 14  hoch, und der Verbindungsbolzen 8 kann von  Hand     mittelst    der Spindel 18 von Zeit zu  Zeit wieder genau auf die Marke des Zeigers  14 eingestellt werden. Ist die Spannung in  der     Kette    immer gleich, so bleibt die  Schnecke 6 unverändert in ihrer Lage.  



  Für die nun nötige Abgabe der Kette  vom     Kettenbaum    1 sorgt die zwangsläufige  Schaltvorrichtung. Die Stange 20 (Fix. 4)  wird von einem schwingenden Hebel oder       mittelst    eines     Exzenters    des Webstuhls    gleichmässig hin- und herbewegt und greift  am Schlitzhebel 21 an. Hebel 21 ist mit  einem konischen Zahnkolben 22 verbunden,  welcher in einen ebenfalls einen Hebel 24  mit langem Schlitz tragenden, konischen  Zahnkolben 23 eingreift. Eine Zugstange 2 7  verbindet den Hebel 24 mit dem Scheren  hebel 25, der durch einen an letzterem be  festigten     Bolzen    28 mit dem zweiten, um die       Axe    des Handrades 19 lose drehbaren Sche  renhebel 26 verbunden ist.

   An dem einen  Scherenhebel 25 (Fix. 1) ist eine Skala 29  angebracht, nach der die Schaltung für  die verschiedenen Gewebe durch Verstellen  des am Scherenhebel 25 befestigten     Mitneh-          merbolzens    28 mit Zeiger in den Hebeln 25,  26 reguliert werden kann. Auf der Skala 29  können zum Beispiel die     Schusszahlen    mar  kiert sein. An dem obern Scherenhebel 26,  der zugleich Schalthebel ist, sind mehrere  Schaltfallen 30 für eine genaue Schaltung  drehbar gelagert und greifen diese Fallen in  das auf Welle 5 festsitzende Schaltrad 31  ein.

   Bei der Drehung des Schaltrades 31  werden auch die Schnecke 6 und das     Schnek-          kenrad    4 .samt dem     Kettenbaum    1 gedreht und  so das nötige Kettenmaterial abgegeben.  Durch den     Fühlerhebel    17 wird die Schal  tung in Abhängigkeit vom     Kettbaumdurch-          messer    reguliert, indem der Fühler durch  eine Stange 17' mit der Schaltstange 20 ver  bunden ist und sie im Schlitzhebel 21 ver  schiebt.  



  Tritt nun während des     Webens    in der  Kette zum Beispiel eine Überspannung ein,  so verschiebt sich die Schnecke 6 in der  Pfeilrichtung P (Fix. 1). Durch die Über  tragungshebel 7 und 9 wird nun der auf der  Welle 10 festsitzende     Ausgleichhebel    32  nach unten gedreht und mit ihm die Zug  stange<B>27;</B> dadurch wird der wirksame He  belarm des Hebels 24 vergrössert, das heisst  es tritt der Überspannung entsprechend eine  kleine Mehrschaltung ein und dadurch  gleicht sich die Kettenspannung nach und nach  wieder aus. Die Schnecke 6 geht unter dein  Zug der Feder 12 wieder in Normalstellung  zurück. Genau dasselbe tritt ein, wenn die      Spannung kleiner wird, nur im umgekehrten       Sinne.     



  Es kann somit mittelst der beschriebenen       Einrichtung    vom Anfang bis zum Ende der  Kette eine stets praktisch genügend gleiche  Spannung erreicht und können dadurch un  gleichmässige Stellen im Gewebe vermieden  werden. Die     Arbeiterin    hat somit nicht mehr  selber dafür zu sorgen, dass die Spannung in  der Kette gleichmässig ist, sondern nur noch  in Zeiträumen von einigen Tagen den Bolzen  8 zu verschieben,     wodurch    sie entlastet wird  und ihre Aufmerksamkeit andern Funk  tionen     zuwenden    kann. Hieraus ergibt sich  auch eine erhöhte Arbeitsleistung.  



  Wie     Fig.    2 zeigt, kann statt der Feder  12 auch ein Gewicht 12' als Gegenspann  organ für die Kette verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen Abwik- keln der Kette von einem ortsfest gelagerten Kettenbaum bei Webstühlen mit Ketten baumfühler und zwangsläufigem Antrieb des Kettenbaumes mittelst einer Schaltvorrich tung und eines Schneckengetriebes, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kette auf- tretenden Unterschiede in der Spannung un mittelbar auf den Kettenbaum wirkend ein Verschieben der Antriebsschnecke hervor rufen, mit welcher ein zweiarmiger Hebel verbunden ist,
    dessen einer Arm durch einen behufs Anderungsmöglichkeit der Hebel übersetzung nachstellbaren Zapfen an einen mit einer Gegenzugvorrichtung verbundenen Hebel gelenkig angeschlossen ist, auf dessen Welle eine Gabel sitzt, die auf die unter dem Einfluss des Kettenbaumfühlers stehende Schaltvorrichtung einwirkt, um die Schal tung in Abhängigkeit von der Kettenspan nung zu regulieren.
    UNTERANSPRUCH: Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die dem jewei ligen Kettenbaumdurchmesser- entsprechende Stellung des nachstellbaren Zapfens durch einen vom Kettenhaumfühler betätigbaren Zeiger vorgeschrieben wird.
CH123141D 1926-01-30 1926-01-30 Einrichtung zum automatischen Abwickeln der Kette von einem ortsfesten Kettenbaum bei Webstühlen mit Kettenbaumfühler. CH123141A (de)

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