DE221639C - - Google Patents

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DE221639C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221639 KLASSE 52 b. GRUPPE
Vorrichtung zum Abstellen von Schiffchen-Stickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1909 ab.
20 März 1883
b ö ö ° 14. Dezember 1900
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Schiffchen-Stickmaschinen, welche den Zweck hat, die Maschine, so oft es erforderlich ist, immer nur an einer vorausbestimmten Stelle ihrer Umlaufbewegung zum Stillstand kommen zu lassen.
Es sind zwar an Jacquard-Stickmaschinen schon Vorrichtungen bekannt, die das Anhalten einzelner, zeitweilig stillzusetzender Teile (Werkzeuggruppen) an einer bestimmten Stelle der Bewegung des sich fortlaufend weiterbewegenden Jacquardwerkes durch Loskuppeln bewirken und danach diese Teile wieder durch Einrücken der Kupplung in Gang setzen. Der Zweck dieser Einrichtung an Jacquard-Stickmaschinen ist aber ein ganz anderer, ebenso wie auch die Mittel andere sind, wie in dem hier vorliegenden Fall. Dort handelt es sich um die im regelmäßigen Betriebe erforderliche Ein- und Ausrückung der Werkzeuggruppen zu bestimmten Zeiten, und die Aufgabe ist, dieses Ein- und Ausrücken möglichst stoßfrei zu bewirken. Zur Erreichung dieses Zweckes findet ein Zwischenmechanismus Anwendung.
Die Aufgabe, die durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll, besteht demgegenüber darin, die ganze Schiffchen-Stickmaschine bei der zeitweise erforderlichen Abstellung immer in der gleichen Stellung zum Stillstande kommen zu lassen und dadurch die hervorgebrachte Arbeit zu verfeinern, d. h. gleichmäßiger und sorgfältiger auszuführen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Zum Verständnis der Erfindung nicht nötige Teile der Stickmaschine sind dabei weggelassen. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht ■ einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Einzelheit derselben in Seitenansicht, Fig. 3 eine Aufsicht dieser Ausführungsform, die Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen anderer Ausführungsformen.
Auf der Antriebwelle α bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 ist eine Nutscheibe b mittels Stellschrauben befestigt. Die Ringnut c dieser Scheibe hat bei d eine seitliche Auslaufstelle. Auf einer anderen Welle e sitzt lose drehbar ein Winkelhebel f, welcher durch die Stellringe g an seitlicher Verschiebung gehindert . wird. Auf dem einen Arm des Winkelhebels f ist ein Fortsatz h aufgeschraubt, der in seinem oberen kastenförmigen Teil einen um den Bolzen i drehbaren Hebel k trägt. In dem Auge des Hebels k ist mittels der Stellschraube / ein Fühler m festgeklemmt. Vorn am kastenförmigen Teil des Fortsatzes h ist ein Träger η befestigt, in welchem eine Zugfeder 0 eingehängt ist, deren anderes Ende die Stellschraube / um-
faßt. Der zweite Arm des Winkelhebels f trägt an seinem Ende den einen Teil j> eines Kugelgelenkes, ebenfalls mittels Stellschraube festgeklemmt. Der hierzu gehörende zweite Teil q des Kugelgelenkes ist auf dem Abstellhebel r befestigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Will der Sticker aus irgendeinem Grunde die
ίο Maschine zum Stillstand bringen, so drückt er mit dem Fuße auf den Abstellhebel r. Der Weg, welchen dieser Abstellhebel machen kann, ist indes beschränkt, weil der mit dem Abstellhebel durch das Kugelgelenk p, q verbundene Winkelhebel f nur so viel Bewegung zuläßt, bis der Fühler m auf dem Grunde der Nut c aufsitzt. Damit ist dem Sticker die Möglichkeit benommen, die Maschine völlig abzustellen, bis die Antriebwelle α und mit ihr die Nutscheibe b sich so weit gedreht hat, daß der Fühler m zur Auslauf st eile d der Nut c gelangt. In diesem Augenblick ist eine weitere Bewegung des Winkelnebels f und damit des Abstellhebels r möglich, und es kann nun die Maschine völlig abgestellt und gebremst werden. Durch die Form der Auslaufstelle d der Nut c \vird der Fühler m seitwärts gedrängt und der Hebel k nimmt die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage ein. Dadurch wird es möglich, auch bei gesenktem Abstellhebel r die Antriebwelle α von Hand zu verstellen, weil der Fühler m jetzt neben der Nutscheibe b ist. Aus dieser Lage wird der Hebel k durch die Zugfeder 0 zurückgestellt, sobald der Abstellhebel r wieder frei, d. h. gehoben ist.
Wie ersichtlich, ist die Möglichkeit des Abstellens der Maschine auf den Zeitpunkt beschränkt, wo der Fühler m der Auslaufstelle d der Nut c gegenübersteht. Die Maschine kommt also, wenn die Nutscheibe b während eines jeden Arbeitsganges gerade eine Umdrehung ausführt, immer bei derselben Lage der einzelnen Organe zueinander zum Stillstand. Diese Lage kann durch Verstellen der Nutscheibe b auf der Antriebwelle a so gewählt werden, daß die Nadeln aus dem Stoffe heraus und sämtliche Exzenter der Maschine entlastet sind.
Bei der durch Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Winkelhebel f der Fig. 1 und 3 durch die mit einem Fühler versehene Stange f1 ersetzt, welche unten durch ein Gelenk mit dem Abstellhebel r verbunden und oben auf eine beliebige Art geführt ist, z. B. durch einen am Maschinengestell angebrachten Lenkhebel. Nutscheibe b mit Auslaufstelle d ist ähnlich wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Fühler so angebracht, daß er seitlich (in bezug auf die Nutscheibe) bewegt werden kann.
Bei der durch Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle des Winkelhebels f ein am Maschinengestell drehbar gelagerter einarmiger Hebel f1 angeordnet, welcher durch die Stange Z"1 gelenkig mit dem Abstellhebel r verbunden ist. An Stelle der Nutscheibe mit Auslauf, wie bei den beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen, ist hier eine (keine Ringnut aufweisende) Scheibe b1 mit einer Ausnehmung ^1 an einer Stelle des Umfanges vorhanden, gegen deren Umfang der an dem Hebel f2 sitzende Fühlerstift anliegt.
Die Nutscheibe b oder eine zum nämlichen Zwecke dienende andere Scheibe kann eventuell auch auf einer anderen Welle als der Antriebwelle angebracht werden. An Stelle des Fühlerstiftes könnte auch ein anderer Fühler, z. B. eine Rolle, vorhanden sien.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abstellen von Schiffchen-Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Arbeitswelle der Maschine in Umlauf gesetzte Scheibe (b) mit einem mit dem Abstellhebel (r) in Verbindung stehenden Fühler fm) derart zusammenwirkt, daß dieser Fühler den vollen, zur Abstellung der Maschine erforderlichen Ausschlag des Abstellhebels so lange verhindert, bis eine bestimmte Stelle (d bzw. d1) der Scheibe (b) durch den Fühler den Abstellhebel freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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