DE333529C - Selbsttaetige Warenabzugsvorrichtung fuer Tuellstuehle - Google Patents

Selbsttaetige Warenabzugsvorrichtung fuer Tuellstuehle

Info

Publication number
DE333529C
DE333529C DE1919333529D DE333529DD DE333529C DE 333529 C DE333529 C DE 333529C DE 1919333529 D DE1919333529 D DE 1919333529D DE 333529D D DE333529D D DE 333529DD DE 333529 C DE333529 C DE 333529C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
rod
take
point
tulle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919333529D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWEIZ GES fur TUELLINDUSTRI
Original Assignee
SCHWEIZ GES fur TUELLINDUSTRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHWEIZ GES fur TUELLINDUSTRI filed Critical SCHWEIZ GES fur TUELLINDUSTRI
Application granted granted Critical
Publication of DE333529C publication Critical patent/DE333529C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
    • D04C5/02Net looms for tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Selbsttätige Warenabzugsvorriebtung für Tüllstüble. Es sind automatische Warenabzugsvorrichtungen bekannt; welche eine allmähliche Vergrößerung der Kettenspannung durch Vergrößerung der Geschwindigkeit der Drehbewegung der Abzugswalze erzielen. Diese Vergrößerung der Kettenspannung erfolgt durch eine allmähliche und gleichmäßige Vergrößerung der Schaltbewegung der Abzugswalze, welche durch Verschiebung des Angriffspunktes einer den Schalthebel betätigenden Antriebsstange erreicht wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Schaltbewegung der Abzugswalze mittels eines Schalthebels, der durch eine auf und ab gehende Triebstange betätigt wird. Die zur Verschiebung notwendige Bewegung des Angriffspunktes der den Schalthebel betätigenden Triebstange wird von der Drehbewegung der Abzugswalze über bekannte Übersetzungsmittel abgeleitet. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die zur Verschiebung des Schalthebelangriffspunktes notwendige Bewegung von der auf und ab gehenden Bewegung der Triebstange abgeleitet und ist somit unabhängig von der Drehbewegung der Abzugswalze.
  • Zu diesem Zwecke ist eine mit der Triebstange verbundene Kuppelstange mit einem Anschlag vorgesehen, der beim Aufwärtsgang auf eine mit einem. Hebel verbundene senkrechte Stange einwirkt und letztere in Verbindung mit Hebel, Klinke und Sperrad und einer Schneckenradübersetzung die Verstellung der Führung des Angriffspunktes im Schalthebel bewirkt.
  • Von der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. i eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Grundriß (teilweise im Schnitt nach Linie I-I in Fig. i).
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes in der Ausführungsform sei gleichzeitig mit der Beschreibung der einzelnen Teile erläutert.
  • Die fertige Ware wird durch einen Kratzenbaum i aufgewunden, dessen Schaltung von irgendeinem oszillierenden Teil des Webstuhles mittels einer sich auf und ab bewegenden Antriebsstange 2 hergeleitet wird. Antriebsstange -2 ist durch einen Zapfen 3 mit einem einseitigen Hebel 4. verbunden, der um einen Zapfen 6 des Maschinengestelles schwingt. Die Schwingbewegung des Hebels q. wird durch einen Zapfen 8, eine -Kupplungsstange 7 und einen Zapfen g auf einen Kulissenhebel io übertragen, der mit einem Schaltgehäuse ii starr verbunden ist, welch letzteres auf einer Welle i2 drehbar gelagert ist. Im Gehäuse ii sind einunddreißig Schaltklinken 13 vorgesehen, die lose drehbar auf Zapfen 1q. sitzen und durch entsprechend angeordnete Federn gegen ein mit zweiunddreißig Zähnen versehenes Schaltrad 15 gepreßt werden. Die Schaltklinken sind derart gegen die Zähne versetzt, daß immer nur eine Klinke in- vollem Eingriff sich in einer Zahnlücke des Rades 15 befindet. Es findet demnach eine Schaltung des Rades 15 statt, wenn der Hebel io um '/"der Zahnteilung ausschlägt. Zur Verhinderung des Rückwärtsdrehens des Rades gegenüber dem Gehäuse sind im Gehäuseteil 16 ebenfalls einunddreißig auf Zapfen 17 lose drehbare und federbelastete Klinken 18 vorgesehen. Das Gehäuse 16 ist mit Schrauben ig an einem Ständer 20, der mit dem Maschinengestell 5 fest verbunden ist, befestigt. Die Bewegungsübertragung auf den Kratzenbaum geschieht vom Schaltrad 15, das auf die Welle 12 festgekeilt ist, mittels einer ebenfalls mit Welle 12 fest verbundenen Schnecke 21, einem mit derselben in Eingriff stehenden Schneckenrad 22, das auf einer Welle 23 aufgekeilt ist, welche Welle den Kratzenbaum 1 trägt. An der Kupplungsstange 7 ist ein Anschlag 24 vorgesehen, der in verschiedenen Höhenlagen auf der Kupplungsstange 7 befestigt werden kann und der bei der Aufwärtsbewegung eine Stange 25 nach oben drückt. Diese Bewegung wird durch einen Bolzen 26 auf einen Hebel 27, dessen loser Drehpunkt auf einer Welle 28 sich befindet, und durch eine Klinke 29 auf ein Schaltrad 3o übertragen und dieses um mindestens je eine Zahnteilung gedreht. Die Drehbewegung des Schaltrades 30 wird durch eine ebenfalls mit Welle 28 fest verbundene Schnecke 31 und ein mit ihr in Eingriff stehendes Schneckenrad 32 auf eine im Ständer 2o gelagerte Spindel 33 übertragen. Auf der mit Gewinde versehenen Spindel 33 wird durch Schaltung des Schaltrades 3o eine an der Laufmutter der Spindel befestigte v-förmige Gleitführung 34 gegen die Maschine hin bewegt. In der Gleitführung 34 bewegt sich ein Gleitstück 35, das mit der Kuppelstange 7 verbunden ist, entsprechend den Auf- und Abwärtsbewegungen der Kuppelstange 7 auf und ab. Mit der durch das Schaltrad 3o verursachten Einwärtsbewegung der Gleitführung 34 bewegt sich Bolzen 9 im Kulissenhebel 1o gegen die Maschine und hierdurch wird erreicht, daß die Schaltung des Rades 15 größer wird; der allmählichen Verschiebung der Kupplungsstange 7 gegen die Maschine zu entspricht bei gleichbleibendem Hub der Antriebsstange 2 eine allmähliche und gleichmäßig vergrößerte Geschwindigkeit der Drehbewegung des Kratzenbaumes.
  • Eine Skala 36 ist auf dem Ständer 20 über der Spindel 33 angebracht, auf welcher zu Beginn der Arbeitsperiode die Gleitführung 34 eingestellt wird. Dies geschieht durch Abheben der Klinke 29 vom Schaltrad 3o und Drehen einer Kurbel 37 im entgegengesetzten Sinn der mechanischen Schaltung, bis ein an der Gleitführung 34 angebrachter Zeiger 38 auf einem vereinbarten Punkt der Skala angelangt ist. An Hand der Skala 36 kann der Arbeiter kontrollieren, ob die erfindungsgemäße Vorrichtung richtig funktioniert.
  • Die am Hebel 4 angebrachte Skala 39 gestattet eine Verschiebung des Drehpunktes 8 mittels Spindel 4o und Handrad 41 abzulesen. Bei feineren Qualitäten von Tüllgeweben muß die allmähliche Vergrößerung der Schaltung der Warenabzugswalze naturgemäß geringer sein als bei gröberen Geweben, man wird also bei feineren Geweben den Zapfen 8 gegen den Anfang der Skala 39 einstellen und bei gröberen Geweben gegen das Ende derselben.
  • Durch Verstellen des Anschlages 24 längs der Kuppelstange 7 kann die Verstellung des Angriffspunktes 9 im Schalthebel 1o in weitgehendem Maße beeinflußt werden.
  • Diese Einrichtung gestattet das Anfertigen von Tüll mit verschiedenen Maschengrößen auf ein und derselben Maschine bei gleichbleibendem Hub der Antriebsstange 2.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: 1. Selbsttätige Warenabzugsvorrichtung für Tüllstühle, bei welcher zur allmählichen Vergrößerung der Kettenspannung im Laufe des Arbeitsprozesses- eine regelmäßige und allmähliche Vergrößerung der Drehbewegung der Abzugswalze dadurch herbeigeführt wird, daß der Angriffspunkt der einen Schalthebel zur Schaltung der Abzugswalze bewegenden oszillierenden Stange allmählich und -regelmäßig verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung des Angriffspunktes (9) notwendige Bewegung von der auf und ab gehenden Bewegung der Triebstange (2) dadurch abgeleitet wird, daß eine mit der Triebstange (2) verbundene Kuppelstange (7) mit einem Anschlag (24) versehen ist, der beim Aufwärtsgang auf eine mit einem Hebel (27) verbundene senkrechte Stange (25) einwirkt und. letztere in Verbindung mit diesem Hebel (27), mit Klinke (29) und Sperrad (36) und einer Schneckenradübersetzung (3z, 32) die Verstellung der Führung (34) des Angriffspunktes (9) im Schalthebel (1o) bewirkt.
  2. 2. Warenabzugsvorrichtung für Tüll-Stühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellung des unteren-Zapfens (8) der Kupplungsstange (7) in dem von derAntriebsstange(ä) bewegtenHebels(4) die Maschengröße des Tüll verändert werden kann und diese Verstellung längs einer äuf dem genannten Hebel angebrachten Skala (39) bewerkstelligt und abgelesen werden kann.
  3. 3. Warenabzugsvorrichtung für Tüllstühle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellen des Anschlages (24) auf der Kuppelstange (7) die Verstellung des Angriffspunktes (9) im Schalthebel (1o) beeinflußt wird.
DE1919333529D 1919-12-05 1919-12-05 Selbsttaetige Warenabzugsvorrichtung fuer Tuellstuehle Expired DE333529C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE333529T 1919-12-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE333529C true DE333529C (de) 1921-02-28

Family

ID=6210402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919333529D Expired DE333529C (de) 1919-12-05 1919-12-05 Selbsttaetige Warenabzugsvorrichtung fuer Tuellstuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE333529C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE333529C (de) Selbsttaetige Warenabzugsvorrichtung fuer Tuellstuehle
DE912191C (de) Aufwindeeinrichtung fuer Spinn-, Zwirn-, Spul- und aehnliche Maschinen
DE869775C (de) Vorrichtung zum Fortschalten des Kettenbaumes von Webstuehlen
DE441512C (de) Tischbewegung fuer Ringspinnmaschinen
DE510046C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Verkuerzung des Fadenfuehrerhubes
CH88738A (de) Automatische Warenabzugsvorrichtung für Tüllwebstühle.
DE340669C (de) Vorschubvorrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen
DE167876C (de)
DE708966C (de) Vorrichtung zum Antrieb und zur AEnderung des Hubes von Fadenfuehrern an Koetzerspulmaschinen
DE489405C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknaehten fuer Naehmaschinen
DE190814C (de)
DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE698657C (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Fallmaschen in Strick- und Wirkwaren
DE586993C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen, mustergemaessen Einstellen der Endanschlaege fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen
DE1227977B (de) Anordnung zum Betaetigen elektrischer Schalter
AT81363B (de) Vorrichtung zum Spannen und Weiterschalten des GewVorrichtung zum Spannen und Weiterschalten des Gewebes an Stickmaschinen. ebes an Stickmaschinen.
DE728314C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten des Zickzack-UEberstiches auf Geradstich bei Zickzack-Naehmaschinen
DE41763C (de) Selbstthätiges Wendegetriebe für Riemen
DE363848C (de) Zeilenschaltvorrichtung an Rechenmaschinen
DE125267C (de)
DE145785C (de)
AT126723B (de) Einrichtung zur Kontrolle der Schußdichte bei Geweben.
DE182886C (de)
AT232173B (de) Antriebs- und Steuervorrichtung der Nebenstrickstellen einer Strickmaschine
DE652668C (de) Messvorrichtung fuer Quotienten, insbesondere fuer Durchschnittsgeschwindigkeiten