DE190814C - - Google Patents
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- Publication number
- DE190814C DE190814C DE1907190814D DE190814DA DE190814C DE 190814 C DE190814 C DE 190814C DE 1907190814 D DE1907190814 D DE 1907190814D DE 190814D A DE190814D A DE 190814DA DE 190814 C DE190814 C DE 190814C
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- DE
- Germany
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- control lever
- arch
- lever
- speed
- control
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 a. GRUPPE
Steuerung für Fördermaschinen.
Bei Fördermaschinen, sowie auch bei Haspeln, Hochofenaufzügen ist es insbesondere bei
elektrischem Antrieb üblich, zur Vermeidung einer übermäßigen Auslaufsgeschwindigkeit
des Förderkorbes usw. an den beiden Enden der Fahrt den Steuerhebel für den Antriebsmotor
durch den Teufenzeiger oder eine ähnliche Vorrichtung zu beeinflussen.
Zu diesem Zwecke wird gewöhnlich an der
ίο Wandermutter in der Teufenzeigerspindel s
(Fig. i) ein Anschlag angeordnet, welcher am Ende der Fahrt eine mit dem Steuerhebel
h mittels Kurbel und Gestänge verbundene Stange α mitnimmt, wodurch der
Steuerhebel allmählich in die Nullage zurückgedreht wird. Zur Erzielung eines zwangläufigen
Anlassens wird eine zweite Stange a1
angeordnet, deren Bewegung der ersten entgegengesetzt ist. Beim Auslegen des Steuerhebeis
von der Nullage aus stößt der Anschlag an dieser Stange gegen denjenigen an der Wandermutter, so daß der Steuerhebel
erst dann weiterbewegt werden kann, wenn der Förderkorb einen gewissen Weg zurückgelegt
und der Motor eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat. Ein zu schnelles Anlassen
wird dadurch unmöglich.
Bei dieser Anordnung tritt aber folgender Nachteil auf: Das Zurückdrehen des Steuerhebeis
geschieht zu Anfang ziemlich schnell, dann aber, wenn die Fahrgeschwindigkeit schon vermindert ist, wird diese Bewegung
immer langsamer, so daß die Retardierung zu Anfang zu heftig wird, die ganze Retardierungsperiode
aber sich zu weit in die Länge zieht. Die Auslaufkurve ist etwa
durch Kurve I der Fig. 2 dargestellt. Ebenso wird auch beim Anlassen die Anlaufperiode
unnötig groß, weil der Steuerhebel anfangs nur zu langsam ausgelegt werden kann. Eine
zweckmäßigere Auslaufkurve wäre die in der Fig. 2 dargestellte Kurve II, für welche die
Geschwindigkeitsänderung sanfter erfolgt und die Auslaufperiode kleiner ist. Um dies zu
erreichen, müßte das Zurückdrehen des Steuerhebels erst langsam, dann mit zunehmender
Geschwindigkeit erfolgen.
Es sind mehrere Anordnungen bekannt, mittels welcher dieses Ziel erreichbar ist. Gegenstand
der Erfindung ist eine neue Anordnung, welche diese Aufgabe in sehr einfacher Weise
löst und sehr leicht die genauere Einstellung der Auslauf kurve im Betriebe gestattet.
Die neue Anordnung ist in Fig. 1 schematisch und in Fig. 3 und 4 in größerem
Maßstabe in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Die zwei bereits erwähnten Zugstangen
α α1 des Teufenzeigers greifen an zwei Armen eines um die feste Achse ο drehbaren,
dreiarmigen Doppelhebels b an. In einem Punkt c des dritten Hebelarmes ist ein
Zahnbogen d drehbar gelagert, welcher in einen zweiten, auf der Achse 0 fest aufgekeilten
Zahnbogen e eingreift und mit dem Steuerhebel h durch die Schubstange/ gelenkig
verbunden ist. Diese kann sich beispielsweise um einen Zapfen g drehen, der in einem
Schlitz des Zahnbogens d radial verschiebbar ist.
Bei der Bewegung einer Stange α bezw. a1
des Teufenzeigers dreht sich der dreiarmige Hebel b um die Achse 0. Der Drehpunkt c
90814
des Zahnbogens d beschreibt einen Kreisbogen c-c1, während, sich der Zahnbogen gleichzeitig
um seinen Drehpunkt dreht. Der Zapfen g beschreibt daher eine Epizykloide g-gl. Die
horizontale Geschwindigkeitskomponente des Zapfens g nimmt hierbei bei Bewegung von
der Nullage aus nach rechts oder links anfangs langsam, dann schneller ab, so daß
der Steuerhebel die gewünschte Bewegung erhält. Die Geschwindigkeitsänderung ist vom
Verhältnis der Teilkreisradien der beiden Zahnsegmente abhängig, und zwar wird die Auslaufkurve
um so schärfer, je größer das Übersetzungsverhältnis ist. Bei konstantem Über-Setzungsverhältnis
kann die Geschwindigkeitskurve außerdem noch dadurch beeinflußt werden, daß der Zapfen g im Schlitz verschoben
wird. Je nachdem er auf dem Teilkreis des Zahnbogens d, außerhalb oder innerhalb liegt,
beschreibt er eine gemeine, eine verlängerte oder eine verkürzte Epizykloide. Bei der verlängerten
Epizykloide ist die Geschwindigkeitsänderung, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, stärker als bei der gemeinen Epizykloide, bei
der verkürzten umgekehrt schwächer.
Claims (2)
1. Steuerung für Fördermaschinen, bei welcher der Steuerhebel vom Teufenzeiger
oder einer ähnlichen Vorrichtung aus beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugstangen (a a1) des Teufenzeiger
an einem um eine feste, einen Zahnbogen (e) tragende Achse (0) drehbaren, dreiarmigen
Hebel (b) angreifen, auf dessen dritten Arm ein zweiter Zahnbogen (d)
drehbar gelagert ist, wrelcher in den ersten Zahnbogen eingreift und mit dem Steuerhebel
(h) durch eine Stange (f) gelenkig verbunden ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt
(g) für den Steuerhebel auf dem drehbaren Zahnbogen (d) radial verschiebbar
ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT34523D AT34523B (de) | 1907-04-05 | 1907-11-22 | Steuerung für Fördermaschinen. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE190814C true DE190814C (de) |
Family
ID=454253
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1907190814D Expired - Lifetime DE190814C (de) | 1907-04-05 | 1907-04-05 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE190814C (de) |
-
1907
- 1907-04-05 DE DE1907190814D patent/DE190814C/de not_active Expired - Lifetime
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