DE125267C - - Google Patents
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- DE125267C DE125267C DENDAT125267D DE125267DA DE125267C DE 125267 C DE125267 C DE 125267C DE NDAT125267 D DENDAT125267 D DE NDAT125267D DE 125267D A DE125267D A DE 125267DA DE 125267 C DE125267 C DE 125267C
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- needles
- rotation
- schufs
- spindle
- crank
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/06—Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch Patent 116434 geschützte Vorrichtung
zur Herstellung von Mittelleisten mit Dreherfäden arbeitet nur alle zwei Schufs.
Der Zweck des Gegenstandes vorliegender Erfindung ist die Verbesserung der Vorrichtung
dahin, dafs mit derselben auch Schufs um Schufs gearbeitet werden kann. In der Hauptsache
unterscheidet sich die neue Äusführungsform von der im Haupt-Patente beschriebenen
nur durch die Antriebsvorrichtung.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen das bei diesem Ausführungsbeispiel mit den Fadenaugen nach unten gerichtete
Drehernadelpaar 3 mit dem in den Fig. ι und 2 fehlenden Ende der Spindel 19.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie ArB, Fig. 6 ein solcher nach Linie C-D der
Fig. 2. Die Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten und die Fig. 9 bis 12 veranschaulichen den
Arbeitsgang der Vorrichtung beim Arbeiten Schufs um Schufs.
Das Drehernadelpaar 3 ist, mit den Fadenaugen nach unten gerichtet and zweckmäfsig
in der Höhe sowie dem Abstande der Nadeln von einander einstellbar, auf dem Kopfende
einer drehbar und axial verschiebbar gelagerten Spindel 19 befestigt. Das untere Ende der
letzteren ist in der Nabe 47 eines Kegelrades 46 mit nur theilweiser Verzahnung, gegen
Drehung gesichert, verschiebbar. Die Nabe 47 des Rades 46 lagert dabei in einem Querstück
des Gestelles 15, und auf dem oberhalb des Lagers vorstehenden Ende der Nabe 47 sitzt
eine Sperrscheibe 48, welche axiale Verschiebungen der Nabe 47 im Lager verhindert..
Die Drehung der Spindel 19 im Kegelrade 46 wird durch das zapfenförmige Ende 50 einer
die Scheibe 48 durchsetzenden Stellschraube 49 unmöglich gemacht, welches in eine entsprechende
Längsnuth der Spindel 19 greift.
Die Drehung der Spindel 19 im wechselnden Sinne erfolgt durch ein selbsttätiges, periodisches
Wendegetriebe, zu welchem das schon erwähnte Kegelrad 46 gehört, welches, einander
diametral gegenüber, zwei symmetrische Theilverzahnungen von beispielsweise je drei
Zähnen besitzt (Fig. 7 und 8). Diesen beiden Verzahnungen entsprechen zwei auf der Hauptwelle
27 der Vorrichtung um i8o° versetzt und auf verschiedenen Seiten der Achse der
Spindel 19 angeordnete Zahnbogen 56 und 57 mit beispielsweise nur je zwei Zähnen. Die
Sperrscheibe 48 besitzt, um 90° zu einander versetzt, zwei Kerben 51 (Fig. 6), in welche
eine Sperrfeder 58 eingreift, sobald die jeweilige Arbeitsstellung erreicht ist, um diese zu sichern
(Fig· 6)...
Die axiale Bewegung erhält die Spindel 19 durch ein Doppelexcenter 59, an welchem
beim Ausführungsbeispiele der Zahnbogen 56 angegossen ist (Fig. 7). Gegen dieses Doppelexcenter
59 wird durch eine Zugfeder 54 die
an einer Schubstange 53 drehbar befestigte Stützrolle 60 beständig angedrückt. Das obere
Ende der Schubstange 53 ist durch einen Kloben 55 an der Spindel 19 befestigt, während
das untere Ende eine die Hauptwelle 27 der Vorrichtung umfassende Schleife besitzt.
Die Barren 4 und 5 der Nadelpaare 1 und 2 sitzen am oberen Ende der senkrecht gerade
geführten Stangen 6 und 7, welche von den oberen Enden der Lenker 8 und 9 ergriffen
werden, deren untere Enden an einer Kurbel 61 mit Gegenkurbel 62 angreifen. Die
Kurbel 6 ι mit Gegenkurbel 62 ■ sitzt fest auf der Hauptwelle 27 der Vorrichtung und bewirkt
bei ihrer Drehung die Auf- und Abbewegung der Lochnadelpaare 1 und 2 und
damit die Fachbildung der Grundfäden. Gegen das Doppelexcenter 59 ist die Kurbel mit
Gegenkurbel um etwa 90° versetzt, so dafs die Fachbildung der Grundfäden stets bei
höchster Stellung der Drehernadeln, also bei im Oberfache befindlichen Dreherfaden, stattfindet.
Der Antrieb der Hauptwelle 27 der Vorrichtung erfolgt von der Schlagwelle 21 des
Webstuhles aus mittels der Stirnräder 64 und 65,. von denen ersteres auf der Schlagwelle, letzteres
auf der Welle 27 sitzt. Die Uebersetzung ist 1:1. Bei diesem Antriebe arbeitet die Vorrichtung
Schufs um Schufs, wie die Fig. 9 bis 12 zeigen.
. Hat das Drehernadelpaar 3 die höchste Stellung erreicht (Fig. 9), so nehmen die Lochnadelpaare
infolge der Nacheilung der sie bewegenden Organe (Kurbel 61 und Gegenkurbel
62) ihre Mittelstellung ein. In der höchsten Stellung des Drehernadelpaares erfolgt
beim Weitergange die Drehung desselben aus der zum Schufs parallelen in die zu demselben
senkrechte Lage (Fig. 10), durch Einwirkung des Zahnbogens 56 auf das Rad 46.
Dann senkt das Lochnadelpaar 3 sich und die Dreherfäden χ kommen ins Unterfach. Gleichzeitig
gelangen die Lochnadelpaare 1 und 2 .in ihre Endstellungen und die Grundfädenpaare
y und % bilden Fach, worauf der Einschlag . erfolgt. Während des bei derselben
Umdrehung der Welle 27 nochmals stattfindenden Fachwechsels der Lochnadelpaare 1
und 2 wird das Lochnadelpaar 3 durch den zweiten Theil des Doppelexcenters 59 nochmals
gehoben, erhält in der höchsten Stellung wieder eine Vierteldrehung, jedoch im umgekehrten
Sinne wie vorher (Fig. 11), indem jetzt der andere Zahnbogen 57 zur Wirkung
auf 'das Rad 46 kommt. Darauf senkt sich das Lochnadelpaar 3 wieder, während die
Lochnadelpaare 1 und 2 vollends das zweite Fach bilden (Fig. 12), in welches der nächste
Schufs eingeführt wird.
Will man mit dieser Vorrichtung nur alle zwei Schufs arbeiten, so wird statt des Rades 64
ein Zahnbogen vom halben Umfange auf die Welle 21 gebracht. Für diesen Fall ist auf
der Hauptwelle. 27 ein mit dem Doppelexcenter 59 fest verbundener Spurkranz 68
mit zwei Kerben 67 in seinem Umfange angeordnet, in welch letztere nach jeder halben
Umdrehung eine Sperrfeder oder ein federnder Sperrhebel 66 mit Rolle eingreift, um eine
gröfsere als eine halbe Umdrehung der Welle 27 zu verhüten.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Vorrichtung zur Herstellung von Mittelleisten mit Dreherfaden nach Patent 116434, dadurch gekennzeichnet, dafs die das Lochnadelpaar (3) für die Dreherfaden tragende Spindel (19) ihre axiale Bewegung durch ein Doppelexcenter (59) und ihre begrenzte Drehung durch ein selbsttätiges, periodisches Wendegetriebe von der Hauptwelle (27) aus erhält, welche beim Arbeiten Schufs um Schufs durch Zahnradübersetzung 1 : 1 von der Schlagwelle (21) des Stuhles angetrieben wird. '
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das periodische Heben und Senken der Lochnadelpaare (1 und 2) für die Grundfäden durch eine Kurbel (61) mit Gegenkurbel (62) auf der Hauptwelle (27) bewirkt wird, die dem Doppelexcenter (59) um etwa 900 nacheilen, so dafs die Drehung des Lochnadelpaares (3) erfolgt, wenn jedes der Lochnadelpaare (1 und 2) seinen halben Weg zurückgelegt hat, d. i. wenn alle Grundfäden in einer Ebene liegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spindel (19) nach Beendigung ihrer jeweiligen Drehung durch ein geeignetes Gesperre festgelegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125267C true DE125267C (de) |
Family
ID=394003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125267D Active DE125267C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125267C (de) |
-
0
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