DE174571C - - Google Patents
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- DE174571C DE174571C DENDAT174571D DE174571DA DE174571C DE 174571 C DE174571 C DE 174571C DE NDAT174571 D DENDAT174571 D DE NDAT174571D DE 174571D A DE174571D A DE 174571DA DE 174571 C DE174571 C DE 174571C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174571 KLASSE 25 b. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage'vom
20. März 1883
Flechtmaschinen zur Herstellung von Geschirrlitzen, bei welchen die Weichen jeweils
durch diejenige Klöppelspindel umgestellt werden, welche zuletzt die Weichenspitze
passiert hat, sind bekannt. Bei denselben sind aber die Weichen einer sehr starken
Abnutzung unterworfen, indem die Klöppelspindeln bei jedem Vorbeigehen an ersteren
an deren Schultern anschlagen, um die Weiche umzustellen bezw. zu drehen.
Vorliegende Erfindung . bezweckt nun die Herabminderung jener Abnutzung; zu diesem
Zwecke ist eine der Klöppelspindeln mit einem im Vergleiche zu den anderen Spindein
kürzeren Fuß ausgerüstet. Demzufolge werden bei dem in bekannter Weise erfolgenden
Heben und Senken der mit zwei in ungleicher Höhe angeordneten Schultern versehenen
Weiche die gesenkten Weichenschultern von dieser kurzen Klöppelspindel nicht getroffen, die Weiche mithin bei deren
Übergang von einem Gangteller zum anderen nicht verstellt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel demselben eine mehrgängige Litzenmaschine
dargestellt. Es stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben,
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 4, Fig. 4 einen Grundriß einer Einzelheit und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Einzelheit.
Fig. 6 und 7 zeigen das Spiel der Weiche und der Klöppelspindeln.
ι bezeichnet eine Antriebswelle, auf welcher, für jeden der Gänge I, II, III usw. ein
Winkelrad 2 sitzt, das die Bewegung der ersteren mittels eines Winkelfades 3 auf eine
Hilfswelle 4 überträgt. Auf dieser Hilfswelle ist ein Stirnrad 5 befestigt, welches mit
einem auf der Welle 6 verschiebbaren Stirnrad 7 mit breiter Verzahnung in Eingriff
steht. Das Stirnrad 7 ruht auf einem um eine Achse 8 drehbaren Arm 9 auf und trägt
einen Mitnehmer 10, der mit einem auf der Welle 6 festsitzenden Anschlag 11 zusammenzuarbeiten
bestimmt ist. Ein am Gestell 12 der Maschine befestigter Träger 13. trägt
mittels einer Welle 14 eine Schnurtrommel 15, von welcher eine Schnur 16 nach dem
Arm 9 führt; durch Drehen der Welle 14 mittels eines an letzterer angebrachten Armes 17
kann das Stirnrad 7 gehoben und der Mitnehmer 10 in den Bereich des Anschlages 11
gehoben werden, so daß bei der Drehung
des Stirnrades 7 die Welle 6 mitgenommen wird. Um das Stirnrad in der Hochlage zu
sichern, ist über den erwähnten Support ein um einen Stift 19 drehbarer Drehriegel 18
vorhanden, hinter welchen der Arm 17 gelegt werden kann. 22 und 22 l sind die bekannten,
die Klöppelspindeln tragenden und durch gleich große' Zahnräder zwangläufig
miteinander verbundenen Klöppelteller. Die Klöppelspindel 32 besitzt einen etwas kürzeren
Fuß als die übrigen.
Zwischen den beiden Klöppeltellern, aber seitlich der Verbindungslinie ihrer Mittelpunkte,
ist die Weichenstange 23 drehbar und auf- und abverschiebbar gelagert, welche zwischen den beiden Platten 24 und 241 die
beiden Weichen 25 trägt, deren Form aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, während
unterhalb der Platten 241 die beiden auf ungleicher Höhe angeordneten Weichenschultern
26 und 27 (Fig. 5) an der Weichenstange 23 befestigt sind. Bei der in Fig. 1 gezeichneten
Hochstellung der Weichenstange ragt die höher liegende Weichenschulter 26 in die
Bahn der Klöppelspindel 32, während die tiefer liegende Weichenschulter 27 nur im
Bereiche der übrigen, längeren Klöppelspindeln liegt. Die Weichenstange 23 sitzt unten
auf einem auf der Welle 29 sitzenden Hebei 28 auf, auf der gleichen Welle sitzt noch
eine Klinke 30, die in eine Teilscheibe 31 eingreift; die die letztere tragende Welle
steht in bekannter Weise in zwangläufiger Verbindung mit der Antriebswelle 1 bezw.
den Wellen 6. Die Weichenstange, die Weichen und die Weichenschultern zusammen
sollen in der Folge als »Weiche« bezeichnet werden.
Werden die Teller in der in Fig. 4 und 6 durch Pfeile angedeuteten Richtung gedreht
und nimmt die Weiche die gezeichnete Lage ein, so stößt die Klöppelspindel 32 auf die
in ihrer Bahn liegende Weichenschulter 26 und dreht diese entgegengesetzt der Richtung
des Uhrzeigers in die in Fig. 6 punktiert gezeichnete Stellung, so daß die Weichenspitze
25 die Klöppelspindel 321 auf den Teller 22' leitet. Sobald die Klöppelspindel
321 auf die nunmehr in ihrer Bahn liegende
Weichenschulter 27 schlägt, wird die Weiche wieder in die gezeichnete Lage zurückgedreht,
so daß die Klöppelspindel 32s nach Passieren
der Verbindungslinie der beiden Tellerzentren von der Weiche wieder auf den Teller 22
gewiesen wird usw. Jede Klöppelspindel beschreibt also bei der Hochstellung der Weichenstange während der Drehung der
beiden Klöppelteller einen Kreis, bezw. jede Klöppelspindel verbleibt auf dem gleichen
Teller und es entstehen die bekannten zwei aus je drei Fäden gezwirnten Litzenschenkel;
dieser Vorgang soll mit »Zwirnen« bezeichnet werden. Die Teilscheibe 31 und die Welle 6,
welche die Klöppelteller antreibt, stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis zueinander,
und es sind die Lücken in der Teilscheibe so angeordnet, daß das Heben und Senken
der Weichenstangen bei solcher Stellung der Klöppelspindeln geschieht, daß ein Auftreffen
einer Spindel auf eine Weichenspitze nicht eintreten kann.
Fällt die Klinke 30 in eine Lücke der Teilscheibe 31, so senkt sich auch der Hebel
28 und mit ihm die Weichenstange um einen solchen Betrag, daß die obere Fläche der höher liegenden Weichenschulter 26
unterhalb des Endes des Fußes der kürzeren Klöppelspindel 32 zu liegen kommt, indessen
die Enden der übrigen Klöppelspindeln noch im Bereich der beiden Schultern 26 und 27
liegen (Fig. 7).
Es sei wiederum angenommen, die Klöppelspindel 32 nehme die in Fig. 6 gezeichnete
Stellung ein, es sei aber die Weichenstange gesenkt (Fig. 7). Erstere vermag jetzt beim
Kreisen die Weichenschulter 26 nicht zu erreichen, und es verharrt somit die Weiche in
der gezeichneten Lage, so daß die bisher auf dem Klöppelteller 22 ϊ gewesene Klöppelspindel
32J auf den Teller 22 übergeleitet wird. Diese längere Spindel 32 1 vermag
beim Passieren der Schulter 26 die Weiche umzustellen, so daß die nachfolgende Klöppelspindel
322 vom Teller 22 auf den Teller 221
übergeleitet wird. So wird nach und nach jede der nachfolgenden Klöppelspindeln und
zuletzt auch die Klöppelspindel 32 vom einen Teller auf den anderen übergeführt. Wenn
die letztere auf den Teller 22' übergegangen ist, vermag sie die Schulter. 27 ebenfalls
nicht zu erreichen und umzustellen, so daß die nachfolgende Klöppelspindel 321, durch
die Weichenspitze vom Teller 22 auf 22 1
übergeleitet wird usw. Es ist aus dem Gesagten leicht zu entnehmen, daß während der
Zeit, da die Weichenstange gesenkt ist, jede Klöppelspindel die Form einer 00 beschreibt,
wobei sämtliche Fäden zu einer einzigen Schnur zusammengeflochten werden.
Wenn die Teilscheibe 31 ein Heben der Klinken 30 und damit der Weichenstange
bewirkt, gelangt auch die Schulter 26 wieder in die Bahn der Klöppelspindel 32, was indessen
für so lange noch keine Änderung im zuletzt beschriebenen Lauf der Klöppelspindeln
bewirkt, als die Klöppelspindel 32 nicht an der Schulter 26 vorbeigeht. Wenn dieser Augenblick eintritt, so vermag die
Klöppelspindel die Weiche umzustellen, so daß die von links herkommende Klöppel-
Spindel 32 * durch die Weichenspitze auf den Teller 221, die Klöppelspindel 322 dagegen
auf den Teller 22 geleitet wird usw.
Es arbeiten somit wieder die nämlichen Klöppelspindeln und Klöppelteller zusammen,
welche dies vor dem Senken der Weichenstange taten.
Es ergibt sich, daß bei gesenkter Weichenstange die Weiche pro Tellerumgang eine
Bewegung weniger ausführt als während des Zwirnens, woraus resultiert, daß die Weichen
einer geringeren Abnutzung unterworfen sind, als wie bei den bisher im Gebrauche gestandenen
Maschinen., Es geht aus der Zeichnung ohne weiteres hervor, daß, wenn einzelne Teile der Weiche einmal abgenutzt
sind, dieselben ausgewechselt werden können, ohne daß die ganze Weiche weggeworfen
werden muß, so daß die Unterhaltungskosten der Maschine gering sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Flechtmaschine mit zwei Gangtellern und einer zwischen ihnen liegenden, von den Klöppelspindeln gesteuerten, heb- und senkbaren Weiche zur Herstellung von Weblitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herabminderung der Abnutzung der Weiche eine der Klöppelspindeln mit einem im Vergleich zu den anderen Spindeln kürzeren Fuß ausgerüstet ist und demzufolge bei dem in bekannter Weise erfolgenden Heben und Senken der mit zwei in ungleicher Höhe angeordneten Schultern versehenen Weiche die gesenkten Weichenschultern von dieser kurzen Klöppelspindel nicht getroffen werden, die Weiche mithin bei deren Übergang von einem Gangteller zum anderen nicht verstellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174571C true DE174571C (de) |
Family
ID=439299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174571C (de) |
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0
- DE DENDAT174571D patent/DE174571C/de active Active
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