DE245462C - - Google Patents
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- DE245462C DE245462C DENDAT245462D DE245462DA DE245462C DE 245462 C DE245462 C DE 245462C DE NDAT245462 D DENDAT245462 D DE NDAT245462D DE 245462D A DE245462D A DE 245462DA DE 245462 C DE245462 C DE 245462C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/08—Thread-tensioning arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245462 KLASSE 52 ö. GRUPPE
Zusatz zum Patent 236916 vom 21. Juli 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1910 ab.
Längste Dauer: 20. Juli 1925.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Hauptpatent geschützten
Fadenführungsvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen mit Bremse für die Nadelfäden und
mit gesteuertem Sperrwerk für diese Bremse zum periodischen Nachlassen der Nadelfäden.
Während nun dort eine besonders ausgestaltete Mitnehmereinrichtung zwischen die bewegliche
Fadenbremse und deren Sperrwerk so eingeschaltet ist, daß die Bremse während des
Fadenanzugs, wo sie durch das Sperrwerk gesperrt ist, bei etwaiger Überschreitung der
normalen Fadenspannung behufs an sich bekannten Nachlassens von Faden und damit erfolgender Aufhebung der Fadenmehrspannung
in der Bewegungsrichtung des Fadens mitgenommen werden kann, nach so erfolgtem Spannungsausgleich
aber nicht wieder zurückbewegt wird, ist hier als Ersatz für die im Hauptpatent geschilderte nachgiebige Anordnung der
Fadenbremse die Einrichtung so getroffen, daß das mit dem Sperrorgan der Fadenbremse zusammenwirkende
gesteuerte Sperrglied (Klinke, Feder usw.) bei an sich bekannter nachgiebiger
Anordnung an der Stellstange verschiebbar gelagert und mit einer eigenen Sperrung versehen
ist, so daß es nicht nur während des Fadenanzugs bei etwa eintretender Überspannung
des Fadens infolge des Zuges der Fadenbremse vom genannten Sperrorgan zurückgeschoben,
sondern auch durch seine Sperrung in der neuen Stellung zurückgehalten wird.
In Fig. I und 2 der Zeichnung ist in Seitenbzw. Oberansicht ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, bei welchem wie bisher zur Sperrung der üblichen
Fadenbremswalze ein Sperrad und eine Sperrklinke vorgesehen sind.
Mit ι ist die bekannte, in einer Schmirgelwalze bestehende Fadenbremswalze bezeichnet,
welche mit einer Welle 2 starr verbunden ist. Diese Welle 2 ist in einem Lager 3 lose drehbar
gelagert und trägt an ihrem einen Ende das Sperrad 4, das ebenfalls auf ihr befestigt
ist. Das Lager 3 bzw. dessen Oberteil 3a ist
mit einem Ausleger 5 versehen, der einen die Welle 2 kreuzenden Arm 6 besitzt. Die Oberseite
dieses Armes 6 ist mit einer Verzahnung 7 ausgestattet, in die sich die Sperrklinke
8 legt. Das freie Ende des Auslegers 5 ist als Lager ausgebildet, in welchem der
Bundbolzen 9 drehbar gelagert ist. Mit dem Bundbolzen 9 ist einerseits die Verbindungsstange 10 starr verbunden, die andererseits mit
ihrem gegabelten Ende an der Steuerstange 11 angelenkt ist. Zwischen ihren beiden Enden
ist die Verbindungsstange 10 als zylindrisches, einseitig abstehendes Gehäuse 12 ausgebildet,
das in seinem Hohlraum eine Feder 13 sowie einen Kolben 14 enthält. Gegen das Kopfende
zu ist das Federgehäuse 12 mit Längsschlitzen 15 versehen, die einander genau
gegenüberliegen und durch welche die mit dem Kolben 14 verbundenen Lagerzapfen 16, 17
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hinausragen. Hinten an den Kolben 14 legt sich die Druckfeder 13, die sich andererseits
gegen eine Druckplatte 18 stützt, welche an einer Stellschraube 19 anliegt. Die Schraube
19 ist so tief eingeschraubt, daß die Feder 13 gespannt ist, und da diese auf den Kolben 14
wirkt, so wird derselbe so weit vorgeschoben, daß die Lagerzapfen 16, 17 am vorderen Ende
der Längsschlitze 15 anstehen. Es wird demnach dem unter dem Einfluß der Feder 13
stehenden Kolben 14 ein Spielraum nach rückwärts gewährt.
An den beiden Lagerzapfen 16, 17 sind die
Sperr klinken 8, 21 angelenkt, und zwar trägt der Lagerzapfen 16 die Sperrklinke 8, welche
mit der Verzahnung 7 des ortsfesten Armes 6 zusammenwirkt, während der Lagerzapfen 17
die Sperrklinke 21 trägt, die mit den Zähnen 22 des drehbaren Sperrades 4 zusammen arbeitet.
Jede dieser Sperrklinken steht unter dem Einfluß einer Blattfeder 23 bzw. 24, damit
die Sperrklinke jederzeit sicher in die entsprechende Verzahnung eingreift. Die Steuerstange
Ii wird durch eine auf der Hauptwelle der Stickmaschine sitzende, hier nicht gezeichnete
Hubscheibe gesteuert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: .
Die Verhältnisse sind so gewählt, daß bei oder während der Stichbildung die vorhin erwähnte
steuernde Hubscheibe so steht, daß die Führungsrolle der Steuerstange 11 sich am
höchsten Punkt der Hubscheibe befindet, wodurch die Steuerstange 11 in der Pfeilrichtung
gehoben ist und die Verbindungsstange 10 derart hochhält, daß die Sperrklinken 8, 21 gelüftet
sind. Es ist also dann das Sperrad 4 frei, und kann sich die Bremswalze 1, über
welche der Faden 25 herumläuft, ungehindert drehen und so viel Faden abgeben, als der
Stich erfordert. Ist nun der Stich zu Ende geführt, worauf dann unmittelbar die Fadenanzugsorgane in Tätigkeit treten, so hat sich
die vorerwähnte Hubscheibe um so viel gedreht, daß unter ihrer Wirkung die Steuerstange
11 ihre tiefste Stellung eingenommen hat, was zur Folge hat, daß die beiden Sperrklinken
8, 21 sich wiederum in die Zähne der zugehörigen Teile 6, 4 einlegen, und zwar wird
die Sperrklinke 21 das Sperrad 4 absperren und die Sperrklinke 8 wird, sich in der Verzahnung
des Armes 6 festlegen. Das Sperrrad 4, welches wie die Bremswalze 1 auf der
Welle 2 festsitzt, hat also dem Anzug standzuhalten. Das Widerstandsorgan, in diesem Falle
die Sperrklinke 21, ist jedoch nicht ortsfest, sondern beweglich angebracht, und es ist die
Feder 13 so gespannt, daß die Sperrklinke 21 ihre eingenommene Lage bei normalen Verhältnissen
nicht verändert, was dann auch bei Klinke 8 der Fall ist, da beide auf der gleichen
Achse sitzen. Bei etwa eintretender Überspannung des Fadens wird nun das Sperrrad
4 kräftiger auf seine Klinke 21 wirken, so daß infolge der durch die auf der Bremswalze
ι liegenden Fäden 25 verursachten Drehung des Sperrades 4 mittels der Sperrklinke
21 der Kolben 14 unter Überwindung der Feder 13 zurückgedrängt wird. Hierbei wird nun
die Sperrklinke 8 auch ihre Lage ändern und um einen bis zwei Zähne, je nachdem, zurückgehen,
um dann wieder Stellung zu fassen und das Zurückschnellen des Sperrades 4 zu verhindern.
Es hat also in diesem Augenblick ein Fadenspannungsausgleich stattgefunden, und zwar dadurch, daß durch das Nachgeben
oder Zurückweichen des Kolbens 14 die Bremswalze ι sich noch um eine Kleinigkeit drehen
konnte, um den nötigen Fadennachlaß herbeizuführen.
Claims (2)
1. Fadenführungsvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen
mit Bremse für die Nadelfäden und mit gesteuertem Sperrwerk
für diese Fadenbremse zum periodischen Nachlassen der Nadelfäden nach Patent
236916, dadurch gekennzeichnet, daß als Ersatz für die nachgiebige Anordnung der
Fadenbremse das mit dem Sperrorgan (4) derselben zusammenwirkende gesteuerte Sperrglied (21) bei an sich bekannter nachgiebiger
Anordnung an der Stellstange (10) verschiebbar gelagert und mit einer eigenen
Sperrung (8) versehen ist, so daß es nicht nur während des Fadenanzugs bei etwa eintretender Überspannung des Fadens infolge
des Zuges an der Fadenbremse vom Sperrorgan (4) zurückgeschoben, sondern
auch durch die Sperrung (8) in seiner neuen Stellung zurückgehalten wird.
2. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
gesteuerte Sperrglied (21) des Fadenbremssperrwerks mit einem zusätzlichen Sperrglied
(8) versehen ist, das bei Zurückweichen des ersteren dieses durch Eingriff
in eine feste Verzahnung (7) zurückhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245462C true DE245462C (de) |
Family
ID=504418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245462D Active DE245462C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245462C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5458428A (en) * | 1992-03-24 | 1995-10-17 | West; Ronald R. | Cantilever mounting system |
-
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Cited By (1)
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