DE350679C - Walzenschloss fuer die Massewalzen von Druckmaschinen - Google Patents
Walzenschloss fuer die Massewalzen von DruckmaschinenInfo
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- DE350679C DE350679C DE1917350679D DE350679DD DE350679C DE 350679 C DE350679 C DE 350679C DE 1917350679 D DE1917350679 D DE 1917350679D DE 350679D D DE350679D D DE 350679DD DE 350679 C DE350679 C DE 350679C
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- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/304—Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
Landscapes
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 25. MÄRZ 1922
AM 25. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 350679 KLASSE 15 d GRUPPE 31
Maschinenfabrik Winkler, Fallert & Co. A.-G. in Bern, Schweiz.
Walzenschloß für die fflassewalzen von Druckmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1917 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Walzenschloß für die Massewalzen von Druckmaschinen,
bei dem der Lägerkörper mittels eines mit demselben fest verbundenen Zapfens am
Maschinengestell schwingbar und in diesem Lagerkörper das Kopfstück des Walzenlagers
der Höhe nach verschiebbar gelagert ist, derartig, daß die Höhen- und Seiteneinstellung
des Walzenlagers auf das genaueste mittels Handschrauben bewirkt werden kann.
Neben der durch diese Anordnung bedingten genauen Einstellbarkeit der Massewalzen
zeichnet sich die Anordnung gegenüber bekannten Konstruktionen durch größere Handlichkeit
aus, indem das Lager nicht um seinen Befestigungsbolzen, sondern um einen eigens
zu diesem Zweck vorgesehenen Zapfen schwingt, welcher in der Seitenwand des Maschinengestelles
lagert. Infolgedessen kann der Befestigungsbolzen gelockert werden, ohne
daß der Lagerkörper den Halt verliert, was die Durchführung der Einstellung schon mit einer
Hand ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
ίο Abb. ι stellt einen Längsschnitt durch das
ganze Lager mit einem Stück des Seitengestelles dar,
Abb. 2 und 3 stellen Stirnansichten des Lagers mit an- bzw. abgestellter Auftragwalze
dar.
In dem das Kopfstück des Lagers bildenden Gehäuse 1 steckt der Tragzapfen 2, welcher
mit einer exzentrischen Bohrung 3 zur Aufnahme der Walzenspindelenden versehen ist.
An das Gehäuse 1 schließt sich unten ein Gleitstück 4 an, welches sich in dem im Maschinengestell
bei 5 verzapften Führungsstück 6 verschiebt. Der Tragzapfen 2 ist gegen Längsverschiebung
durch den Sperrbolzen 7 gehalten, welcher in die Ringnut 8 eingreift. Auf
der Verlängerung 9 des Tragzapfens sitzt der Drehgriff 10, welcher mittels einer Schraubenfeder
12 gegen das Lagergehäuse 1 gepreßt wird. Dieses ist zur Aufnahme des an dem
Drehgriff 10 vorgesehenen Stiftes 11 mit zwei
Bohrungen versehen, deren Lage im Zusammenhang mit der exzentrischen Bohrung des
Zapfens derart bestimmt ist, daß, wenn der Stellstift 11 in das eine Loch schnappt, die
Walze angestellt (s. Abb. 2), bei dem anderen Loch dagegen abgestellt ist (s. Abb. 3). Diese
der augenblicklichen An- und Abstellung der Massewalzen unter sich dienende, bereits be-,
kannte \rorrichtung bildet keinen Teil der vorliegenden
Erfindung, indem es dem Erfindungsgedanken keinen Einhalt tut, ob die Bohrung des Tragzapfens, exzentrisch oder kon- j
zentrisch angebracht wird. Zwecks Verbindung zwischen Lagerzapfen 2 und Drehgriff !
10 ist ein Mitnehmerstift 13 vorgesehen, wel- ;
eher in eine entsprechende Bohrung des Lagerzapfens eingreift. Diese Bohrung ist natur- ;
gemäß tiefer gehalten als diejenigen für den \ Stellstift 11, so daß bei Drehung des Lager-So
zapfens zwecks Umstellung der Stellstift stets mitgenommen wird. Zum An- oder Abstellen
der Walzen wird einfach der Drehgriff 10 entgegen dem Druck der Feder 12 herausgezogen ,
und gedreht, bis der Stellstift 11 in die gewünschte
Bohrung einschnappt. Soll die Walze ganz ausgehoben werden, so genügt es, Jen ausgezogenen Drehgriff 10 so weit zu
! drehen, daß die Längsnut 14 im Tragzapfen 2 dem Sperrstift 7 gegenüber zu liegen kommt.
! Der Tragzapfen 2 kann dann, soweit es die S0
Länge der Längsnut 14 gestattet, herausgezogen werden. Die Länge dieser Nut ist um den
Betrag geringer als die Tiefe der exzentrischen Bohrung 3, welcher bei ausgezogenem
Lagerzapfen notwendig ist, um die Walzenspindelenden zu stützen und ein Herausfallen
der Walze zu verhindern. Zur Herausnahme der Walze in dieser Stellung ist die exzentrische
Bohrung 3 bei 15 aufgeschlitzt. Der Druckknopf 16 dient zum Herausstoßen
des Lagerzapfens.
Die Höhenverstellung des Lagers erfolgt auf die einfachste Weise. In einem Auge 17 des
Führüngsstückes^ö sitzt eine Handstellschraube 18, deren Kopf gegen einen Nocken
19 des oberen Teiles 1 stößt, so daß die Hebung
und Senkung des Lagers auf die kleinsten Differenzen bewirkt werden kann, wobei,
wie oben bereits angedeutet, die Verlängerung 4 in dem Führungsstück 6 gleitet. Selbstredend
kann auch die Handstellschraube im Auge 17 fest und mit dem Nocken 19 verschraubt
sein.
Die seitliche Verstellung des Lagers wird durch einfache Verstellung der Handschrauben
20 bewirkt, welche gemeinsam gegen die Befestigungsschraube 21 des Gestelles 5 sich
abstützen, wodurch die Drehung des ganzen Lagerkörpers um seinen im Maschinengestell
gelagerten Zapfen 5 und somit die seitliche Verstellung des Lagers bewirkt wird. Die
Handschrauben werden zweckmäßig zur genauesten Einstellung und leichten Handhabung
mit feinem Gewinde versehen und als Mikrometerschrauben ausgebildet.
Claims (2)
1. Walzenschloß für die Massewalzen von Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkörper (1, 6) mittels eines mit demselben fest verbundenen
Zapfens (5) am Maschinengestell schwingbar und in diesem Lagerkörper das Kopfstück
(1) des Walzenlagers der Höhe nach verschiebbar gelagert ist.
2. Walzenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen
(2) des-'Lagers so weit ach'sial verschiebbar angeordnet ist, daß nach dem Ausziehen
des Zapfens zwecks Herausnahme der Walze die Walzenspindel gerade noch getragen wird, welche dann durch einen
Ausschnitt (15) am Umfang des Zapfens herausgehoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE350679T | 1917-06-24 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE350679C true DE350679C (de) | 1922-03-25 |
Family
ID=6263622
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1917350679D Expired DE350679C (de) | 1917-06-24 | 1917-06-24 | Walzenschloss fuer die Massewalzen von Druckmaschinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE350679C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1142178B (de) * | 1960-09-27 | 1963-01-10 | Leipzig Veb Druckmasch Werke | Auftragswalzenlager fuer Druckmaschinen, insbesondere Zweitourenmaschinen |
-
1917
- 1917-06-24 DE DE1917350679D patent/DE350679C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1142178B (de) * | 1960-09-27 | 1963-01-10 | Leipzig Veb Druckmasch Werke | Auftragswalzenlager fuer Druckmaschinen, insbesondere Zweitourenmaschinen |
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