DE323175C

DE323175C - Handsteuerhebeleinrichtung, besonders fuer Reibraederschraubenspindelpressen

Info

Publication number: DE323175C
Application number: DE1919323175D
Authority: DE
Original assignee: SCHULER MASCHINENFABRIK und EI; L Schuler GmbH
Current assignee: SCHULER MASCHINENFABRIK und EI; L Schuler GmbH
Priority date: 1919-05-27
Filing date: 1919-05-27
Publication date: 1920-07-16

Description

Handsteuerhebeleinrichtung, besonders für Reibräderschraubenspindelpressen. Zweck der Erfindung ist es, bei Schraubenspindelpressen mit Reibräderantrieb und anderen Maschinen, die durch Handhebel gesteuert werden, die Lage des Hebels zur Maschine beliebig so ändern zu können, wie es die zu leistende Arbeit in jedem besonderen Falle erfordert oder erwünscht macht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Darin ist Fig. i die Vorderansicht der Steuerhebeleinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie A-B .der Fig. 1 ; Fig. q. und 5 .zeigen in Vorder- und Seitenansicht die Anwendung auf eine Reibräderschraubenspindelpresse.
Der zweiarmige, auf dem Bolzen i gelagerte Steuerhebel besteht aus, dem eigentlichen Handhebel 2, dessen Lagerende zu zwei mittels der Schraube 3 auf der Büchse 17 festklemmbaren Lappen q. ausgebildet ist, und dem ebenfalls auf -dem Bolzen i sitzenden, mit der Büchse 17 aus einem Stück bestehenden Hubhebel 5. Der Bolzen i ist in einen Tragarm 6 eingeschraubt, der oben mittels Lagerzapfens 7 in einem am Maschinengestell befestigten Lager 8 ruht, innerhalb dessen er durch Lösen oder Anziehen des Lagerdeckels 9 beliebig verdreht und festgeklemmt werden kann.. An den Hubhebel s ist mittels Gabel io eine Schubstange ii angelenkt, die, den Tragarm 6 nebst Lagerzapfen 7 durchsetzend, in einer Bohrung 12 des bügelartig gestalteten Unterendes der Steuerstange 13 drehbar und gegen Längsverschiebung durch den Anschlag 14 sowie den verstifteten Tragring 15 gesichert gelagert ist. Die einerseits an der Steuerstange 13, andererseits am Klemmlagerdeckel 9 angreifende Zugfeder 16 zieht die Steuerstange ständig nach unten,- so daß deren Heben entgegen dem Federdruck erfolgen muß, und hält dadurch den Handsteuerhebel stets in derselben Anfangslage fest.
Der Handhebel 2 kann, wie die in den Fig. q.,- 5 eingestrichelten Lagen andeuten, einerseits durch .sein Verstellen auf der Büchse 17 und andererseits durch Verstellen seines Tragarms 6 im Klemmlager 7 in jede beliebige Anfangsstellung gebracht werden.

Claims

PATE,NT-ANSPRÜCHE: i. Handsteuerhebeleinrichtung, besonders für Reibräderschraubenspindelpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise zweiarmige Steuerhebel (2, 5) mit seiner Drehachse (i) beliebig dadurch um die Steuerstange (13) verdreht werden kann, daß die Drehachse (i) von einem um die Steuerstange (13) gleichachsig und drehbar gelagerten, nach Bedarf auch feststellbaren Arm (6) getragen wird.
2. Handsteuerhebeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als eigentliche Handhabe dienende Arm (2) des zweiarmigen Steuerhebels (2, 5) auf der Drehachse (i) gegenüber dem anderen Hebelarm unter beliebigem Winkel verstellbar ist.
3. Handsteuerhebeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Verbindung des Steuerhebels (a, 5) mit der Steuerstange (13) durch Vermittlung einer besonderen, an den Steuerhebel angelenkten und im unteren Ende der Steuerstange drehbar gelagerten Schubstange (i I) erfolgt.