DE405046C

DE405046C - Abzugsvorrichtung fuer Kaemmaschinen

Info

Publication number: DE405046C
Application number: DEN21976D
Authority: DE
Original assignee: NOUVELLE SOC DE CONSTRUCTION C
Current assignee: NOUVELLE SOC DE CONSTRUCTION C
Priority date: 1922-05-23
Filing date: 1923-04-01
Publication date: 1924-10-24

Description

Abzugsvorrichtung für Kämmaschinen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Abzu-;svorrichtung für hämmaschinen, bei der die obere Abreißwalze gegen das Transportband der unteren Abreißwalze durch verstellbare Druckschrauben gelre£t wird. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, bei einer solchen Abzugsvorrichtung den Druck auf die Abziehwalze ohne Störung aufzuheben und schnell und genau an derselben Stelle und mit derselben Irraft wieder anstellen zu können. Bisher war das Aufheben des Druckes auf die Abzieli@%#alze dadurch möglich, daß die Schrauben oder Schraubenspindeln, die auf die Schiebelager der Walze wirken, nachgelassen werden mußten, und zwar so weit, bis das Ausheben der Zylinder möglich war. Das Zurückbringen in die Arbeitsstellung erforderte infolgedessen das Wiederanziehen der Schrauben, bis der gewünschte Druck erreicht war, der trotz zahlreicher Versuche und erheblichem Zeitverlust niemals derselbe war und niemals an derselben Stelle zur Wirkung gelangte wie vorher.
Durch vorliegende Erfindung sollen diese Mängel dadurch behoben werden, daß die auf den Oberzylinder wirkenden Druckschrauben an einem schwingbaren Hebel angeordnet sind, der aus seiner Arbeitssperrlage durch einen Handhebel mittels eines Gestänges ausschwenkbar ist. Die Druckschrauben bleiben dabei vollständig unverändert, so daß der Druck auf die Walze nach dem Wieder, anstellen genau der gleiche ist wie vorher.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der verbesserten Vorrichtung in der Arbeitsstellung, während Abb. 2 eine gleiche Ansicht in der gehobenen Stellung bringt.
Dabei ist i die Abziehwalze, auf deren Schiebelager die Druckschraube 2 wirkt, die vöni hopf eines Hebels 3 getragen wird, der bei 4. schwingbar gelagert und bei 5 gelenkig mit einer Schubstange 6 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende dieser Schubstange ist in einer Nuß 7 quer verschieblich, die drehbar am Ende eines Hebelarmes 8 angelenkt ist, der mit einem Handhebel 9 auf der selben im Gestell gelagerten Achse i o sitzt und mit dem Handhebel einen Winkelhebel bildet. Eine Scheibe i i dient zum Anschlage an der Nuß 7, die unter der Wirkung einer Feder 12 steht, welche die Schubstange 6 umgibt und als Druckfeder zwischen besagter Nuß und einer Anschlag- und Regelungsschraube 13 wirkt, die auf dem mit Gewinde versehenen Oberteile der Schubstange sitzt.
In der Arbeitsstellung (Abb. i) wirkt der Druck der Feder 12, indem sich diese gegen die Nuß 7 des Handhebels 8, 9 stützt, auf die Schraubenmutter 13 der Schubstange 6, welche ihn durch Vermittlung des um q. schwingenden Hebels 3 und die Schraube 2 auf den Zylinder i überträgt. Die Regelung dieses Druckes wird durch die Verstellung der Schraubenmutter 13 auf der Schubstange 6 bewerkstelligt. Um den Druck der Schraube 2 auf den Zylinder i aufzuheben, genügt es, den Hebel 9 im Sinne des Pfeiles (Abb. i) in die Stellung (Abb. 2) zu bewegen. Durch diese Bewegung wird die Schraubenfeder 12 zunächst leicht zusammengedrückt, bis die Mittel io, 7 und 5 eine Gerade bilden. Dann entspannt sich während der weiteren Bewegung des Handgriffes 9 die Feder, um dadurch die Schubstange 6 in der Nuß 7 bis zum Anschlag der Scheibe i i zu verschieben. In diesem Augenblick befindet sich die Schubstange 6 in der Verlängerung des Hebels 3, und die Achsen i 1, 5 und ,4 liegen in einer Geraden. Es sind dabei der Kopf des Hebels 3 und die Schraube 2 außer Berührung mit den Schiebelagern der Walze i gebracht worden, so daß diese nunmehr ausgehoben und wieder eingesetzt werden kann.
Wird nun der Handhebelg im entgegengesetzten Sinne bewegt, so wird die Schraubenfeder 12 zusammengepreßt bis zu dem Augenblick, wo die Achsen 10, 7 und 5 sich in einer geraden Linie befinden. Darauf entspannt die Feder sich allmählich, bis sie am Ende der Bewegung der Hebel 9, 8 auf den Hebel. 3 denselben Druck ausübt wie vorher. Dadurch wird erreicht, daß die Schraube 2 ebenfalls wieder mit demselben Drucke wirkt wie vorher.
Durch diese Verbesserungen wird erreicht, daß die notwendigen Handgriffe augenblicklich ausführbar sind und der aufgehobene Druck auf den Zylinder i in genau derselben Höhe und an genau derselben Stelle wieder erhalten wird ohne vorherige Versuche und Zeitverluste.
Es ist klar, daß die Verwirklichung der Verbesserungen auch Abänderungen in den Einzelheiten selbst, wie hinsichtlich der Anwendung von gleichwertigen Mitteln, erfahren kann, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern.

Claims

PATENT- ANSPRUCH: Abzugsvorrichtung für hämmaschinen, bei der die obere Abreißwalze gegen das Transportband der unteren Abreißwalze durch verstellbare Druckschrauben gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Oberzylinder wirkenden Druckschrauben an einem schwingbaren Hebel angeordnet sind, der aus seiner Arbeitssperrlage durch einen Handhebel mittels eines Gestänges ausschwenkbar ist.