DE438820C - Knetarm fuer Drehhebel-Knet- und Mischmaschinen - Google Patents

Description

• Knetarm für Drehhebel-Knet- und Mischmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Knetarm für Drehheb.el-Knet- und MischmaschImen mit frei beweglicher Schaufel.
• Knetarme für Drehhebel-Knet- und Mischmaschinen mit drehbarer Schaufel sind bekannt. Da bei den bekannten Einrichtungen die drehbare Knetschaufel aber die doppelte Aufgabe zu exfüllen hat, sowohl den Teig zu kneten als auch den Trog mitzuschleffen, so war man gezwungen, die Beweglichkeit der Schaufel in bestimmten Grenzen zu halten; sie durfte dem Widerstande des Teiges nur bis zu denn Grade nachgeben, daß immer noch der Trog selbst von der Schaufel aus in drehende Bewegung gesetzt werden konnte. Das bedingte einten, komplizierten Bau unter Anwendung von Drehbolzen, Führungsbolzen und Stiften und vor allem die Anwendung genau abgeglichener, auf die Schaufel einwirkender Federn, die auf die jeweilige Zähigkeit des Teiges abgestimmt sein mußten. Da die Teigzähigkeit im Verlaufe des Knetvorganges .erheblich zunimmt, so kommt es bei derartigen Knetschaufeln häufig vor, daß die Federspannung nicht mehr ausreicht, um die Schaufel an die Trogwand anzudrücken. Die Drehbewegung des Teigtroges wird dementsprechend auch ungleichmäßig.
• Bei dem Erfindungsgegenstande werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß die Knetschaufel vollkommen frei beweglich an dem Knetarme befestigt und nur in ihrer Ausschlagweite begrenzt ist. Hierbei wird darauf verzichtet, daß die Knetschaufel zugleich auch den Trog antreibt; dagegen wird ihr die bei Knet- und Mischmaschinen neue Aufgabe zugewiesen, bei der Knetarbeit auch den Teig von den Trogwandungen abzustreifen. Diese Wirkung komme erzielt werden, indem bei der Durchbildung der neuen Knet-Maschine von dem Prinzip des kleinsten Zwanges ausgegangen wurde.- Die Knetschaufel stellt sich deshalb ganz von selbst an der Trogwand so ein, daß sae dieser .entlang streicht und allen Unebenheiten dieser folgt. Bei Anwendung einer frei beweglichen Knetschaufel spielen auch Abweichungen in der Trogform keine nennenswerte Rolle mehr. Der Gegenstand.der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Abb. i und-2 zeigen einen teilweise ge-'-schn.ittenen Knetarm mit beweglicher Schaufel in zwei verschiedenen Ansichten.
• Auf dem Zapfend des Knetarmes a ist die Knetschaufel b mit ihrem ausgebohrten Halse c leicht drehbar gelagert. Damit die Schaufel c sich während der Arbeit nicht voll.-ständig im Kreise herumdreht, ,ist an dem Halse c ein Schlitz e vorgesehen, der nur um einen Teil des Halsumfanges herumläuft und durch den. ein in den Zapfen d eingeschraubter Anschlagbolzeng hlindurchgeführt ist, so daß der Drehbereich der. Knetschaufel begrenzt äst und von der Knetschaufel gerade nur die Trogwände berührt werden. Der Schätze wird durch diel Hülse f verdeckt, so daß ,er gegen das Eindringen von Teig oder Schmutz gesichert ist.
• Durch ddii.esei Einrichtung wird es exmöglicht, daß durch geringes Abdrehen der Knetschaufel von Hand die Tröge leicht ein- und ausgefahren werden können. Von größter Wichtigkeit ,aber ist es, daß die bewegliche Knetschaufel die Trogwände so abstreicht, d.aß keine unverarbeitet-en Teiigreste im Trog liegenbleiben.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRÜcHr,: t. Knetarm für Drehhebel-Knet- lind Mischmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel: der Schaufel mit seinem ,ausgebohrten Ende (c) frei beweglich auf dem Knetarm (a) sültzt und in seiner Dreh-Bewegung mittels eines in. den Knetarm eingeschraubten Bolzens (j) begrenzt wird, der durch einen quer zum Stiel (a.) eingeschnittenen Schlitz (e) greift, wobei der Schlitz (e) so angeordnet ist, daß die b.eweglIche Schaufel beim Niedergang des Kneters die imnere Tragwand bestreicht. z. Kne@ärm nach; Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den Schlitz überdekkende Schutzhülse (f), die durch den Bolzen (i). getragen wird.