DE455313C

DE455313C - Maschine zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die Matrizen durch die Ansaetze einer endlosen Kette einzeln einem Matrizen-Sammelkanal entnommen und durch die Reinigungsvorrichtungen hindurch-gefuehrt werden

Info

Publication number: DE455313C
Application number: DEC39368D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-02-28
Filing date: 1926-02-28
Publication date: 1928-01-31

Description

Maschine zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und ZeilengieBmaschinen, bei welcher die Matrizen durch die Ansätze einer endlosen Kette einzeln einem Matrizen-Sammelkanal entnommen und durch die Reinigungsvorrichtungen hindurchgeführt werden. Um Störungen an den Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zu vermeiden, müssen die in denselben gebrauchten Matrizen oft gereinigt werden. Dies geschieht teils von Hand, teils durch Maschinen, die eigens zu diesem Zwecke gebaut worden sind. Diese Maschinen arbeiten nach den verschiedensten Systemen. Die meisten von ihnen benutzen Reinigungsbürsten und -scheiben. Gemeinsam ist allen jedoch die Notwendigkeit, die Matrizen einzeln dem Matrizenstapel zu entnehmen und den Reinigungsvorrichtungen zuzuführen und ebenso wieder zu sammeln, zu welchem Zwecke auch endlose Ketten mit Ansätzen bereits Verwendung fanden.
Eine solche Kette soll auch bei dem Gegenstande der Erfindung Verwendung finden. Jedoch ruht der der Reinigung harrende Matrizenstapel auf dem wagerechten Schenkel eines an der linken Seitenwandung des senkrechten Matrizenkanales in der Höhe verstellbar angebrachten Winkels. Das Mitreißen von mehr als einer Matrize wird dabei durch eine an der rechten Seitenwandung dieses Kanals befestigte, mehrgliedrige, stufenartige Sperrfeder verhindert.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb: i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb.2. Abb. q. und 5 eine Matrize in natürlicher Größe, Abb. 6 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie G-H der Abb. 7, Abb. 7 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 8 und 9 einen Winkel l und Abb. io und i i eine Sperrfeder m.
Die Reinigung der Matrizen erfolgt in der Weise, daß sie griffweise in den senkrechten Zuführungskanal a, der zu gleicher Zeit als Sammelkanal dient, übereinandergelegt werden. Über den Boden dieses Kanals läuft, wie bekannt, die endlose Gliederkette b, an deren beiden Seiten Mitnehmer c befestigt sind, die jeweils eine Matrize erfassen und unter den Reinigungsvorrichtungen hinwegführen. Nachdem die Matrize an der der Vorreinigung dienenden Bürste d und an der Wischvorrichtung e vorbeigegangen ist, wird sie von den Mitnehmern auf die Federbrücke f geschoben, wo sie durch die Halteschienen g unter der schnell in der Bewegungsrichtung der Matrizen sich drehenden Reinigungsscheibe 1a festgehalten wird. Sobald die um die Scharnierschrauben i beweglichen Halteschienen durch die nachfolgende Matrize oder, falls diese zu schwach, durch die Mitnehmer angehoben werden, wird die Matrize durch die Schwungkraft der Scheibe h fortgeschleudert und kehrt durch den Flugkanal k in den Sammelkanal zurück, nachdem sie in ersterem um ihre Längsachse gewendet worden ist. In dem Matrizen-Sammelkanal legt sich die Matrize auf den dort befindlichen Matrizenstapel oben auf, und zwar mit der soeben gereinigten Breitseite nach unten.
Die Mitnahme von jeweils nur einer Matrize wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Matrizenstapel auf dem wagerechten Schenkel des an der linken Seitenwandung des Matrizen-Sammelkanals in der Höhe verstellbar angebrachten Winkels 1 ruht (Abb. 6, 7). Dieser ist an seinem unteren Ende so ausgeschnitten, daß die zu beiden Seiten der Kette sitzenden M.itnehmer _ an ihm vorbeigreifen können. Der Winkel wird so eingestellt, daß die Mitnehmer bei dem Vorbeigehen nur um die Stärke der schwächsten Matrize über seinen wagerechten Schenkel hinausgreifen. Das Mitreißen der über der untersten Matrize befindlichen Matrize wird durch die an der rechten Seitenwandung des Zuführungs- und Sammelkanals befestigte, mehrblättrige, stufenartige Sperr= feder m verhindert, deren längstes Blatt den wagerechten Schenkel des Winkels gerade berührt.
Der Matrizen-Sammelkanal, an dessen unterem Ende der Winkel t und die Sperrfeder in. befestigt sind, ist an seinem oberen Ende durch eine Klappe verschlossen, die zu einem störungsfreien Sammeln der. einmal bereits gereinigten Matrizen unerläßlich ist.

Claims

PATENTANTSPRUCIi: Maschine zum Reinigen der Matrizen von - Matrizensetz- und ZeilengieBmaschinen, bei welcher die Matrizen durch die Ansätze einer endlosen Kette einzeln einem Matrizen-Sammelkanal entnommen und durch die Reinigungsvorrichtungen hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Matrizen-Sammelkanal befindliche Matrizenstapel auf dem wagerechten Schenkel eines an der Seitenwandung des Kanals befestigten, in der Höhe verstellbaren Winkels ruht und daß das Mitreißen von mehr als einer Matrize durch eine an der gegenüberliegenden Seitenwand des Kanals angebrachte, mehrblättrige, stufenartige Sperrfeder verhindert wird.