DE1239258B - Kohlenhobel mit verschwenkbaren Meisseltraegern - Google Patents
Kohlenhobel mit verschwenkbaren MeisseltraegernInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
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Description
- Kohlenhobel mit verschwenkbaren Meißelträgern Zusatz zur Anmeldung: G 36971 VI a/5 b -Auslegeschrift 1182 617 Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein Kohlenhobel, der an seinen beiden Enden Vorreiß-und Bodenmesser aufweist, die von klappenartigen Messerträgern getragen werden, welche über Scharniere mit dem Hobelkörper verbunden sind, und bei dem die Schwenkachsen der Messerträger etwa parallel zum Kohlenstoß unter 45° gegeneinander geneigt angeordnet sind und von der Versatzseite des Kohlenhobels aus zu betätigende, über schieberartige Organe verstellbare Anschläge vorgesehen sind, deren Stellung die Schwenklage der Messerträger bestimmt.
- Die im Einzelfalle optimale Stellung der Meißelträger kann in der Regel nur empirisch festgestellt werden. Eine leichte und einfache Verstellungsmöglichkeit der Meißelträger ist daher für die Praxis von größter Bedeutung. Ebenso wichtig ist aber auch die Sicherung der Meißelträger in der einmal gewählten Einstellung. Eine selbsttätige Verstellung derselben etwa unter der Einwirkung der normalen Betriebsbeanspruchung muß unter allen Umständen vermieden werden.
- Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich darauf, daß die Meißelträger gegen einen drehbaren Exzenter abgestützt sind, dessen Drehachse auf der Versatzseite zugänglich ist und verdreht werden kann. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der Hobel für eine erneute Einstellung seiner Meißelträger nicht erst umständlich vom Kohlenstoß zurückgezogen werden muß.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der verstellbaren Anschläge, die bei einem Hobel mit einem wie mit mehreren Meißelträgern Anwendung finden können. Dabei besteht das Neue darin, daß das mit Schlüsselflächen versehene Betätigungsende der Drehachse von einer Klappe überfaßt wird, die in der Betriebslage das Drehachsenende mit einem Ausschnitt übergreift und so gegen Verdrehung sichert. Die gleiche Klappe verhindert aber auch, daß das Drehachsenende verschmutzt und daß die Vertiefung des Hobelkörpers, in welchem das Achsenende geschützt liegt, durch Verkrustungen ausgefüllt wird, die eine Betätigung der Verstelleinrichtung unmöglich machen oder wenigstens .erschweren würden.
- Auf der Kohlenstoßseite trägt die genannte Drehachse zweckmäßig als Exzenter einen Schaltkopf, der in einem Ausschnitt des Meißelträgers liegt. Die Begrenzungen des Ausschnittes bilden dann die Anschlagflächen, mit welchen sich der Meißelträger bei der jeweils gegebenen Einstellung an dem Schaltkopf abstützt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei ihre Anwendung bei einem Hobel mit einem und mit mehreren Meißelträgem gezeigt wird. Es zeigt F i g.1 einen senkrechten Querschnitt etwa durch die Mitte eines Kohlenhobels mit einem Meißelträger, F i g.1 a eine Stirnansicht der Betätigungsachse, in der Pfeilrichtung B der F i g.1 gesehen, F i g. 1 b eine Ansicht des Schaltkopfes auf der Kohlenstoßseite des Hobels, in der Pfeilrichtung A der F i g.1 gesehen, F i g. 2 eine Teilansicht des Hobels, vom Kohlenstoß aus gesehen, F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Kohlenhobels nach der Hauptpatentanmeldung, bei dem mehrere Meißelträger vorhanden sind, F i g. 4 einen der Meißelträger des Kohlenhobels nach F i g. 3 und den Verstellbolzen in Einzeldarstellung, F i g. 5 einen Querschnitt durch den Hobel nach F i g. 3 mit einer Detaildarstellung des Zusammenwirkens von Schaltscheibe und Schaltbolzen.
- Auf dem Hobelschlitten 1 ist schwenkbar der Meißelträger 2 angeordnet. Der Hobelschlitten gleitet auf bzw. an einer an der Kohlenstoßseite des Förderers angeordneten Führung 3.
- Der Hobelkörper wird von der Drehachse 4 durchdrungen, deren Betätigungsende 5 in einer Vertiefung auf der Versatzseite des Hobels 1 liegt. Oberhalb dieses Betätigungsendes ist eine Klappe 6 angeordnet, die um ihre waagerechte obere Kante verschwenkbar ist.
- Die Klappe 6 ist mit einem Ausschnitt 7 versehen, der so bemessen ist, daß er das Betätigungsende 5 der Drehachse 4 mit ihren Schlüsselflächen mehr oder minder schließend umgreift. Wenn sich die Klappe 5 in der in F i g.1 skizzierten Betriebslage befindet, so verhindert sie in wirksamer Weise eine ungewollte Verdrehung der Welle 4, da ihre Schlüsselflächen an den Begrenzungen des Klappenausschnittes 7 anliegen. Die Klappe 6 kann aber um ihre Schwenkachse hochgeschwenkt werden. Dann sind die Schlüsselflächen der Drehachse 4 frei zugänglich. Die Drehachse 4 kann also beliebig verdreht werden. Die Drehachse 4 trägt auf der Kohlenstoßseite des Hobels einen Schaltkopf, der an seinem Umfang von einer Reihe von ebenen Anschlagflächen begrenzt ist, deren Abstand von der Achse der Drehachse 4 unterschiedlich ist.
- Mit den Anschlagflächen des Schaltkopfes 8 wirken zusammen die Begrenzungsflächen des Ausschnittes 9 auf der Kohlenstoßseite des Meißelträgers. Bei jeder gewählten Einstellung der Welle 4 wird die Verschwenkbarkeit des Meißelträgers 2 gegenüber dem Hobelschlitten 1 dadurch begrenzt, daß eine der Begrenzungsflächen des Ausschnittes 9 sich gegen eine bestimmte Fläche am Umfang des Schaltkopfes 8 anlegt.
- Nach F i g. 3 und 4 kann nun die Drehachse 4 einen Steuerzapfen 10 betätigen, der seinerseits einen Meißelträger 11 steuert, wobei, was jedoch nicht dargestellt wurde, auch der Hauptmeißelträger in der Mitte des Hobels selbst unabhängig von dem Meißelträger 11 über eine Einrichtung nach F i g.1 schwenkbar sein kann und durch den Schaltkopf 8 gesteuert wird.
- Bei dem Kohlenhobel nach F i g. 3 und 4 ist gezeigt, daß der Schaltkopf kohlenstoßseitig abdeckbar ist, so daß Feinkohle nicht in die Schaltmechanik eindringen kann. In einer Querschnittsdarstellung des in F i g. 3 und 4 dargestellten Hobels nach der Haupt patentanmeldung wird in F i g. 5 noch einmal die Funktion gezeigt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Kohlenhobel mit verschwenkbaren Meißelträgem, die sich in ihrer Arbeitsstellung gegen einen drehbaren Exzenter abstützen, dessen Drehachse zur Versatzseite schräg ansteigend angeordnet ist, nach Patentanmeldung G 36971 V1 a/ 5 b, deutsche Auslegeschrift 1182 617, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das mit Schlüsselflächen versehene Betätigungsende (5) der Drehachse (4) von einer Klappe (6) überfaßt wird, die in der Betriebslage das Drehachsenende (5) mit einem Ausschnitt (7) übergreift und gegen Verdrehung sichert.
- 2. Kohlenhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) auf der Kohlenstoßseite mit einem Schaltkopf (8) in einem die Anschlagflächen bildenden Ausschnitt (9) des Meißelträgers (2) endet.
Priority Applications (6)
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